1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von 4hofis am 16.12.2003, 11:26 Uhr

Welche Schule?

was ist auf einer Montessori-Schule anders als auf herkömmlichen Schulen?
Meine Tochter kommt nächsten Sommer in die Schule.Sie ist zwar schon auf einer Schule angemeldet,aber ich zweifle ob es die Richtige ist. Sie hat nämlich große Probleme sich länger auf etwas zu konzentrieren und sie hat keine Ausdauer und ist sehr leicht abzulenken. Bei uns beginnt die neue Schulform erst 2005. Sie kommt also im nächsten Jahr in die erste Klasse und darauf das Jahr werden ja 1. und 2. Schuljahr zusammen gelegt.

 
8 Antworten:

So einfach und schnell ist das nicht zu beantworten....

Antwort von Jelsha am 16.12.2003, 19:15 Uhr

...man kanns theoretisch auch nur schwer beschreiben, deshalb wäre das Beste, du schaust dir eine Montessori Schule an.

Ich arbeite an einer Schule mit besonderer pädagogischer Prägung, wir arbeiten auch montessorisch.

D.h.: Unser Unterricht ist ganzheitlich und am Lerninteresse und am Lernprozess des Kindes und an komplexen Zusammenhängen der Sachen orientiert.
Wir arbeiten neben dem Fachunterricht fächerübergreifend.
Ich arbeite im Unterricht sehr differenziert und ich arbeite mit tages-und Wochenplan.
So, das machen andere Schulen vielleicht auch, bei uns kommt das ganze Material noch hinzu.

War das etwas verwirrend? ich hoffe nicht, anosnsten fragen.

LG Jelsha

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@Jelsha

Antwort von 4hofis am 16.12.2003, 21:14 Uhr

was du geschrieben hast ist schon ein wenig verwirrend für mich.Ich bin mit total unsicher ob wir unsere Tochter auf eine normale Grundschule schicken sollen. Angeblich soll sie zentrale Hör,-Wahrnehmungsstörungen haben. Diese werden jetzt bei unserer Tochter getestet und im Januar wissen wir dann ob es nun wirklich zutrifft oder nicht und ob oder wie sie behandelt wird.
Es bestand ja erst der Verdacht das sie ADS hat. Den Verdacht habe ich auch noch immer.Ich habe nur Angst das sie in einer normalen Schule nicht zurecht kommt,weil sie wie ich schon geschrieben habe, sich nicht lange auf eine Sache konzentrieren kann und sie nichts zu Ende bringt.(so ist es auf jeden Fall zu Hause)Wie ist es denn auf einer Montessorischule? Entscheiden die Kinder dort selber was und wie sie lernen möchten? Dürfen sie dort tun was sie wollen oder gibt es dort auch Grenzen? Ich weiß echt nicht wie ich es richtig machen soll,damit meine Tochter keine Probleme bekommt. Das blöde bei uns ist eben, das die neue Schulreform erst 2005 bei uns beginnt und so meine Tochter zuerst in die normale 1.Klasse kommt.Darauf das Jahr werden ja die 1. und 2. Klasse zusammen geführt.Ich glaube ich warte erst einmal ab was im Januar bei meiner Tochter heraus kommt ob sie nun eine Fehlhörigkeit hat oder nicht.Dankeschön schon mal im voraus.

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Re: @Jelsha

Antwort von like am 16.12.2003, 23:17 Uhr

Hatte denn deine Tochter öfter Probleme mit dem Hören? Mittelohrentzündungen etc.?
So war es bei meinem Sohn, bei dem ich auch oft den Eindruck hatte, er habe ADS, Wahrnehmungsschwierigkeiten etc.
Nachdem ich mich reiflich mit der ganzen Thematik beschäftigt habe und auch ein paar Tests hinter mir habe, bin ich der Ansicht, dass er zwar von seiner "Krankheitsgeschichte" geprägt ist, aber keine "Störungen" in dem Sinne hat. Er kommt bislang in der ersten Klasse sehr gut mit ( hat eine tolle Lehrerin, die auch von der Vorgeschichte weiß), träumt aber gern und ist auch öfters der Letzte. Aber mit viel Unterstützung von zu Hause kann man da viel auffangen. Und jedes Kind ist eben ein Individuum mit Stärken und Schwächen.

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Re: @like

Antwort von 4hofis am 17.12.2003, 9:43 Uhr

meine Tochter hatte früher ständig Mittelohrentzündungen und sie hatte auch Paukenröhrchen. Durch die ständigen Entzündungen atmet sie heute noch durch den Mund anstatt durch die Nase.Wir haben auch schon alles versucht meienr Tochter zu helfen,aber sie läßt es nicht zu. Ständig geraten wir aneinander,weil sie einfach nur das macht was sie will.Ein nein akzeptiert sie nicht und sie bekommt ständig Unkontrollierte Wütausbrüche. Selbst bei Dingen die sich täglich widerholen gibt es immer wieder die gleichen Probleme.War das bei deinem Sohn auch so? Wie machst du es, das du damit besser zurecht kommst.Ich weiß nämlich absolut nicht mehr was ich noch machen kann. Wir haben sogar einen Elternkurs besucht (TripleP). Es hörte sich zwar alles super an,aber bei unserer Tochter kann man es nicht umsetzen.Ich weiß nicht ob du dieses Erziehungsprogramm kennst.Am Donnerstag gehe ich zur Erziehungsberatung.Für einige Tipps wie du damit umgehst wäre ich sehr dankbar.Vielleicht ist ja auch was für uns dabei. Kannst mir auch gerne mailen.

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Re: @like noch was vergessen

Antwort von 4hofis am 17.12.2003, 9:46 Uhr

meine Tochter geht auch noch zur Ergotherapie. Zur Logopädin geht sie auch,weil sie durch die ständigen Mittelohrentzündungen nicht richtig gehört hat und somit einige Sprachprobleme hat. Wir haben jetzt schon 30 Stunden durch und sie macht sehr gute Fortschritte.

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Re: @like noch was vergessen

Antwort von like am 17.12.2003, 14:34 Uhr

Schau mal auf http://www.landkreishildesheim.de/download/broschueren/409/ohr.doc

Ich habe das Programm "Hören, Lauschen, lernen" mit meinem Sohn durchgearbeitet, was ihm sehr gut getan hat. Erzieherisch habe ich mit ihm kaum Probleme - er ist das "liebste" meiner drei Kinder. Nur das Trödeln und alles x-mal sagen müssen macht mir halt oft zu schaffen. Aber da versuche ich, gelassene Konsequenz anzuwenden, auch wenn´s manchmal schwerfällt.
Vielleicht ist ihr Verhalten ja gekennzeichnet dadurch, dass sie merkt, dass sie anders ist als andere und damit nicht recht umgehen kann oder empfindet, dass andere sie gerne anders hätten - nur so eine Idee von mir.

Noch ein par Links:
http://www.lernnetz-sh.de/foerdephon/

http://www.flexoft.de/ - siehe hier Programm Audiolog

http://www.pab.asn-wien.ac.at/~wiw/wahrn4.html

http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/psoz-004.htm

http://www.audiva.de/ - Hab ich gemacht, weiß aber nicht so recht, ob das so viel bringt oder mehr "weltanschaulich" ist.

ich hab auch drauf geachtet, dass er viel hört durch vorlesen, CD hören, Musik selber machen und hören - er spielt z.B. schon lange Flöte.

Ich denke, wenn du dich da ein bisschen durchliest, bist du auf jeden Fall schlauer. Von Ärzten und Therapeuten bekommt man viel zu wenig Tipps und Info´s zu diesem Thema.

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auch noch was vergessen

Antwort von like am 17.12.2003, 16:52 Uhr

Natürlich ist es besonders schwierig, deine Tochter zu fördern, wenn sie sich quer stellt und nicht mitmacht. Deshalb würde ich dieses Problem vielleicht wirklich einmal zuerst angehen- Erziehungsberatung ist da sicher nicht falsch. Aber man kann sicher auch mit Kindern in dem Alter schon gut darüber reden, warum sie jetzt irgendetwas bestimmtes machen sollen (und somit die Verantwortung auch ein Stück weit an das Kind abgeben) - ohne dabei eventuelle Schwächen herauszustellen - mehr nach dem Motto: Du musst jetzt das und das machen, damit du es nächstes Jahr in der Schule leichter hast; weil du so lange Ohrenprobleme hattest; weil das ganz wichtig ist, dass man das gut kann..... Und dann eben konsequent bei Deiner Forderung bleiben und nach einem schlechten Tag am nächsten Tag wieder frischen Mutes an die Sache herangehen.

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Re: Welche Schule?

Antwort von atropa am 18.12.2003, 15:13 Uhr

1. Bezüglich der gesundheitlichen Probleme kann ich dir kranio-sacrale-Therapie empfehlen, die hilft bei derartigen Problemen häufig und löst auch oft die Schwierigkeiten mit der Konzentration.
2. Montessori-Schule: die Kinder lernen individueller, dürfen freier entscheiden, was sie wann machen wollen. Z.B welchen Buchstaben sie zuerst lernen wollen, oder, ob sie mit Rechnen, Schreiben oder Lesen weitermachen wollen. Die Schulen halten sich aber schon an die Lehrpläne und -ziele, d.h. die Kinder machen nicht nichts. Sie werden aber individueller gefördert und es wird viel Wert auf Selbständigkeit gelegt.
Ich rate dir aber, auf jeden Fall die Schule zuerst anzuschauen und die künftige Klassenlehrerin kennenzulernen.

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