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Geschrieben von etaner am 10.03.2005, 21:28 Uhr

Übertritt in Bayern

Hallo,

ich weiß, es gehört nicht ganz hierher, aber so wie ich es gemerkt habe sind hier auch Mütter/Väter mit älteren Kindern vertreten.

Ich wollte deshalb mal nachfragen, welche Kriterien ihr beim Übertritt der 4. in die 5. Klasse berücksichtigt, ob ihr Euer Kind ins Gymnasium oder in die Realschule schickt. Klar, als erstes sind die Noten ausschlaggebend. Meine Tochter hat in M, D und HSU eine 2, habe aber öfter mal das Problem das sie einfach nicht lernen will, wenn sicher ist, dass am nächsten Tag eine Probe ansteht. Dauernd muss ich sie daran erinnern, ob sie nicht mal was machen will. Auch bei den Hausaufgaben muss man sie laufend anstoßen. Und jetzt mit dieser blöden G8 ist es ja noch doofer. 2. Fremdsprache schon in der 6. Klasse. Oder auf alle Fälle ins Gymnasium schicken, weil, zurück in die RS ist ja jederzeit möglich?

Mein Gott, Ende April müssen wir uns entscheiden und ich weiß einfach nicht so recht, was das beste ist. Sie selbst weiß es auch nicht. Aber ich will nicht, dass sie mir später mal vorhält, warum ich sie nicht ins Gym geschickt habe.

Wie macht ihr es?

 
5 Antworten:

Der Direktor von unserem Gymnasium hat ...

Antwort von Nina3Jungs am 10.03.2005, 22:10 Uhr

letztes Jahr in die Infoveranstaltung ganz klar gesagt, dass es bei nem Schnitt ab 2 für die Kinder schwer wird am Gymnasium. Was dieses Gymnasium betrifft kann ich das nur bestätigen, es ist aber anerkannt ein sehr schweres Gymnasium.
F. hatte nen Schnitt von 1,33 im Übertrittszeugnis und selbst er tut sich zeitweise hart, vor allem in Deutsch mit den Aufsätzen, wobei er noch nie der große Erzähler war ;-)
Was das Lernen betrifft ... Bei usn am Gymnasium gibt es eine von älteren Schülern unter Leitung einer Lehrkraft betreute Hausaufgabenbetreuung für die 5. (und 6. glaub ich) Für die 6. und 7. gibt es zudem Förderstunden für die Sprachen.
So mal dazu.

Für uns war es eigentlich nie wirklich eine Frage, zumal F. eigentlich nie richtig lernen muss(te).

Was will Deine Tochter? Will sie aufs Gymnasium?
Wieviel muss sie jetzt schon lernen um den Schnitt zu haben? Am Gymnasium sollte in der 5. eine Stunde für die Hausaufgaben reichen. Da sind aber noch keine extra Übungszeiten vor Schulaufgaben drin.
Was meint ihre Lehrkraft? Wie sieht ihre Empfehlung aus?

Ich weiß, mehr Fragen als Antworten, aber entscheiden müsst letztendlich ihr es. Es hängt auch viel von dem Gymnasium ab auf die sie kommt. Ist die Schule bemüht den Kindern beim Übergang zu helfen sollte es machbar sein.

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Re: Der Direktor von unserem Gymnasium hat ...

Antwort von etaner am 11.03.2005, 12:14 Uhr

Meine Tochter weiß nicht, wo sie hin will. Ist sowieso im Moment ihr Lieglingsspruch: Weiß ich nicht.

Meine Tochter lernt eigentlich nur für HSU. Deutsch und Mathe liegen ihr ganz gut.

Die Lehrerin meint, man sollte das Kind auf alle Fälle aufs Gym tun, wenn es die Noten zulassen. Direkt gesprochen habe ich mit der Lehrerin noch gar nicht. Das mache ich dann demnächst (muss mir extra einen Tag frei nehmen). Naja, mal sehen. Ich habe schon öfter gehört, dass sich selbst Kinder, die mit Supernoten ins Gym gegangen sind, sich trotzdem schwer getan haben. Bei uns sind momentan 31 h die Woche angesetzt, davon sogar 3 Stunden Intensivierung (wahrscheinlich zur Wiederholung schwerer Themen, weiß es aber nicht genau).
Danke für Deine Antwort.

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Re: Der Direktor von unserem Gymnasium hat ...

Antwort von like am 11.03.2005, 13:34 Uhr

Ich denke, das hängt in diesem Fall auch von dir selbst ab, ob du bereit bist, deine Tochter weiterhin "anzutreiben" oder ob du erwartest, dass sie selbständig alles erledigt. Ich hab auch so nen Kandidaten, der mit ner 2 auf Gymi ( auch G 8) gewechselt hat, den ich auch schon immer etwas antreiben musste und mit dem ich nach wie vor eben auch auf Klassenarbeiten lerne, d.h., ihm erkläre, wie er lernen muss, was wohl wichtig ist und ihn abfrage - und dann eben sage: das musst du nochmals lernen, das kannst du noch nicht. Er hat aber seinen Schnitt von 2 ohne Probleme bis jetzt gehalten

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Re: Übertritt in Bayern

Antwort von MelB am 13.03.2005, 10:28 Uhr

Hallo!
ICh bin Schulsozialarbeiter und habe täglich mit überfoerderten Kindern auf dem Gymnasium bzw. teilweise "gebrochenen" Rückkehrern auf die Realschule zu tun. Ich würd niemals ein Kind dass nicht sehr gute Noten und großen eigenen Ehrgeiz besitzt aufs Gymnasium schicken. Der andere Weg geht nämlich auch! Von der Realschule aus kann ein Kind in sehr vielen Varianten Abitur machen. Lasst euch diesbezüglich mal beim Berufsinformationszentrum des Arbeitsamtes beraten. Manche sind eher "Spätzünder" (Mein Bruder ging auf die Haupschule, war da anfangs sehr schlecht und hat Abitur!)
Meine Tochter ist jetzt in Klasse 3 und hat einen Schnitt von 1,08. Sie ist sehr ehrgeizig und geht sicher aufs Gymnasium nächstes Jahr. Bei meinem Sohn, 4 Jahre alt, wage ich jetzt schon aufgrund seiner Einstellung zu Aufgaben zu Prognostizieren, dass er wohl eher auf die Realschule geht, denn man sollte Kinder weder über- noch unterfordern.
Gruß,
Melanie

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Re: Übertritt in Bayern

Antwort von DasLenchen am 13.03.2005, 18:29 Uhr

Bin angehende Lehrerin in NRW und kann hier nur sagen, dass ein "Rückwechsel" vom Gymnasium auf die Realschule nicht uneingeschränkt möglich ist!!
Ab spätestens der neunten Klasse nehmen hier fast alle Realschulen keine Schüler vom Gym mehr auf. Das heißt dann: Wenns klappt wenigstens zur Hauptschule wechseln oder (hab ich auch schon mehrfach gesehen) ohne Schulabschluss die Schule verlassen (lag dann meist am Übereifer der Eltern: "Mein Kind macht aber Abitur!" "Mein Kind geht aber aufs Gymnasium, wenn es das da nicht schafft, sind die Lehrer schuld!").
Ich weiß nicht, wie das in Bayern läuft, aber in NRW hab ich es schon so erlebt.
Liebe Grüße
Lena

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