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Geschrieben von Drachenlady am 05.02.2010, 15:03 Uhr

Sonderpädergogische Überprüfung

Wenn von zwei Positionen aus gesehen (Kinderarzt und Kindergarten) immer alles in Ordnung gewesen sein soll und dir als Mutter soweit auch nichts gravierendes aufgefallen ist, kanns doch eigentlich nur daran liegen, dass deine Tochter einen verdammt schlechten Tag hatte. Vielleicht war sie auch nur höchst angespannt, weil es ja nun mal um eine wichtige Sache ging.

Meine Tochter war auch ein Nervenbündel am Tag der Schuluntersuchung, da sie absolut keine Ahnung hatte, was jetzt wieder auf sie zukommen würde. Dass da aber eine Angst und eine hochgradige Nervosität hinter den krummen Linien steckte, hat unsere Amtsärztin sehr gut erkannt und hat mit dem Kind erst einmal ganz belanglose Dinge gemacht. Sie hat dem Kind somit eine gewisse Sicherheit vermittelt, die dem Kind zeigte, mir passiert hier nichts schlimmes.

Gut, bei dir ist jetzt leider nicht so gewesen. Also was tun. Lass diese sonderpädagogische Überprüfung machen. Bereite deine Tochter nur soweit etwas darauf vor, dass sie einfach nur gut zuhören soll und alle Aufgaben so gut wie eben möglich machen soll.

Mach da gar kein großes Werk draus, damit deine Tochter ganz beruhigt an die Sache ran gehen kann.

Zu deiner Frage, was bei diesen Tests gemacht wird. Sie soll ihren Namen schreiben können, ein paar Zahlen und ein paar Buchstaben aufschreiben, ein Bild nach gewissen Vorgaben malen. Muster nachlegen, Unterschiede erkennen, Reihenfolgen erkennen. Die Konzentration wird getestet und die Dauer, also wie lange an einer Aufgabe gearbeitet wird, bis die Konzentration deutlich nachlässt. Hüpfen auf einem Bein, links sowie rechts, rückwärts hüpfen auf einem Bein, auf einem imaginären Strich balancieren. Manche Aufgabenstellungen zielen auch darauf ab, eine Hochbegabung festzustellen.

Die unterschiedlichen Aufgaben werden mal mehr mal weniger intensiv zur Lösung gestellt, auch um zu sehen, wie weit das Kind belastbar ist.

Einige Aufgaben werden mit Stoppuhr gemacht, damit man erkennen kann, wie schnell das Kind arbeitet und wie belastbar das Kind ist, wenn es unter Zeitdruck steht.

Angeblich sind alle Aufgabenstellungen dem Kind bekannt, da man sie in abgeschwächter Form bereits im Kindergarten gemacht hat. Wie sich später bei uns herausgestellt hat, ist das aber nicht der Fall gewesen, was uns aber unsere Erzieherin nicht gesagt hat, dafür aber eine andere.

Was kannst du noch machen? Klär das ganze mit dem Kindergarten und mit deinem Kinderarzt. Lasst euch jetzt nicht verunsichern und vorallem halte an deiner Tochter fest, glaube an sie und stärke ihr damit den Rücken.

Sie kann alles, sie muss es nur wollen. Und sie will ja in die Schule, sie will ja zu den Großen gehören. Sollte der Kinderarzt auch der Meinung sein, dass Defizite bestehen, versucht diese mit Ergo auszugleichen.

Ansonsten drücke ich euch alle Daumen. Bei uns platzte die Bombe 2 Wochen vor den Sommerferien, also 8 Wochen vor der Einschulung.

 
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