1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Claudia B am 16.11.2004, 18:53 Uhr

Soll ich was tun oder lieber nicht? (Vorsicht, ziemlich lang)

Hallo zusammen,

ich brauche mal dringend Euren Rat und wüsste gern, wie Ihr an meiner Stelle handeln würdet:

Bis vor 1 Jahr waren wir ziemlich eng mit einer Fam. befreudet, unsere beiden Mädels sind grad mal 3 Tage nacheinander geboren und kennen sich also schon seit 7 Jahren.
Vor 1 Jahr ist die Mutter des Mädchens "erkrankt", soll heißen, sie hatte schizophrene Anfälle (die auch schon mal 1 bis 2 Jahre vorher aufgrund von Mobbings im Büro aufgetreten sind). Sie war u. a. der festen Meinung, Ihr Mann und ich hätten ein Verhältnis, etc.

Dies resultierte schließlich in einer vorläufigen Einweisun in einem psychatrischen Langkeitkrankenhaus, aus dem sie aber rel. schnell wieder heraus kam. Sie macht wohl auch eine Therapie, ist mit Medikamenten "eingestellt", die Ehe ist natürlich auch gefährdet, und und und.

Seitdem war der Kontakt urplötzlich abgebrochen und hätte der Mann mich an Weihnachten letzten Jahres nicht informiert, hätte ich auch nie erfahren, warum. An Ostern haben wir dann dem Mädchen einen Brief geschrieben, ob die Kinder sich nicht wieder mal treffen möchten, was dann auch stattgefunden hat. Im Sommer waren beide Mädels gegenseitig auf den Geburtstagen, aber das war es dann auch schon.... Natürlich war das Verhältnis von uns Frauen relativ nüchtern. ICH wusste ja, was SIE dachte, wusste aber auch, dass sie ja KRANK ist.... SIE wusste, wie sie sich benommen hat... Alles in allem ziemlich blöd.

Meine Tochter (7) hängt sehr an dem Mägchen und leidet nun ziemlich darunter, dass sie sich mit ihrer Freundin nicht mehr treffen kann. Ich hatte an Ostern und auch am Geburtstag jeweils den Kontakt wieder gesucht - wohl wissend, dass mir auch eine Abfuhr erteilt hätte werden können. Ich habe dies für die Kinder getan, denn die lieben sich heiß und innig.

Nun sind wieder 5 Monate vergangen und wir haben nichts mehr von ihnen gehört. Meine Tochter weint und möchte sich unbedingt wieder treffen. Ich bin ziemlich gespalten, was meine Meinung dazu betrifft. Einerseits möchte ich meinem Kind den Gefallen erweisen, denn die Mädels können nix für die "wirren" Gedanken.
Andererseits denke ich, dass bei Interesse ja auch die anderen nun mal den nächsten Schritt gehen könnten. Ich werde es nicht herausfinden, ob es daran liegt, dass die Mutter das verhindert oder ob das Mädchen sich vielleicht inzwischen anderweitig Freundschaften gesucht hat... Vielleicht möchte die Mutter wirklich keinen Kontakt mehr zu uns. Und ob das Mädel auch nach uns fragt, das weiß ich halt nicht.

Ich habe dem Mann versprochen, die Mutter nicht wissen zu lassen, dass ich über ihre Krankheitsgeschichte und die dazugehörenden Aktionen, die sie sich geleistet hat, Bescheid weiß. Somit kann - und will- ich sie diesbezüglich auch nicht ansprechen, was ja nötig wäre, um die Situation zu klären.
Das kann ich leider nicht machen, ich muss warten ob und bis sie den ersten Schritt macht.

Bitte nicht missverstehen: Ich hege keinen Groll gegen sie, immerhin waren wir mal eng befreundet. Ich bin halt traurig über die Situation, sehe aber auch, dass so eine Therapie Jahre braucht, bis das wieder halbwegs normal geht.
Und macht es dann überhaupt Sinn, wenn ich immer wieder mal alle 8 Wochen versuche, den Kontakt zu halten? Das ist -ehrlich gesagt- auch für mich ziemlich anstrengent und ich habe nicht unbedingt Lust, meine Energie dahinein zu investieren. Zumal ich mir auch nicht sicher bin, ob das gut für MEIN Kind wäre... Dieses ewige Hin und Her...

Deshalb überlege ich schon seit Wochen, ob wir lieber ein Ende mit "Schrecken", sprich Tränen, Trauer, Enttäuschung herbeiführen sollen, als ein "Schrecken" ohne Ende.

Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll.

Bitte, helft mir ein wenig, bin schon ziemlich erschöpft wegen der ständigen Diskussionen (meine Tochter weiß übrigens, dass die Mutter krank war, zwar nur grob, aber immerhin).

Danke fürs Lesen, das hat mir schonmal was gebracht.

Liebe Grüße
Claudia

 
9 Antworten:

Re: Soll ich was tun oder lieber nicht? (Vorsicht, ziemlich lang)

Antwort von Birgit67 am 16.11.2004, 20:12 Uhr

Sprich mit dem Papa des Mädchens, er soll herausfinden was los ist, ob das Mädchen nicht mehr will oder was sonst ist.

Ist denn eine Haushaltshilfe oder so bei der Mutter - wer versorgt das Mädchen?

Wenn es nicht an dem Mädchen liegt, dann soll der Vater dafür sorgen, daß die zwei sich regelmäßig wenigstens 1x die Woche bei Euch treffen.

Ansonsten: Ein schrecken mit Ende wenn keine Befriedigende Antwort kommt.

Kümmere Dich darum, daß sie andere MÄdchen aus der Klasse mal besucht um neue Freundinnen kennen zu lernen.

Gruß Birgit

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Re: spontane Antwort-beenden

Antwort von Benedikte am 16.11.2004, 23:10 Uhr

Nach einfachem Lesen deines Postimgs würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass Ihr einen Schlusstrich ziehen solltet.Dir leigt ja nichts mehr an der Frau, im gegenteil, Euer Verhältnis ist nachhaltig belastet. Und ich behaupte jetzt einfach mal,dass Freundschaften von siebenjährigennoch irgendwie trennbar sind, noch nicht so tief gehen, sich mehr auf ein eher oberflächliches Miteinanderspielen, gute Zeit verbringen beschränken als auf ein dauerhaftes, tiefes einander zugewandt sein.
Das meine ich aufgrund der Erfahrungen meiner sechs- und achtjährigen söhne.Die haben laufend Freunde, von denen sie sich aber auch rcukzuck wieder trennen ( sowieso ist nicht mehr mein Freund, sowieso hat egsagt, ich sei nicht mehr sein Freund, wenn wer was tut, ist der mein VFreund oder nicht mein Freund.
Und wenn keine gegenseitige Zuneigung mehr da ist, ist es sehr schwer, einseitig eine Freundschaft aufrecht zu erhalten.

Wie gesagt- meine Meinug aus dem BAuch heraus.

benedikte

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Re: Soll ich was tun oder lieber nicht? (Vorsicht, ziemlich lang)

Antwort von Mariakat am 17.11.2004, 9:29 Uhr

Ehrlich gesagt...ich glaub, ich würde versuchen meine Tochter irgendwie abzulenken mit anderweitigen Aktivitäten und FReunden. Es mag zwar alles in allem eine traurige Geschichte sein, aber letztendlich wirst du keine FReundschaft zwischen den Mädchen aufrecht erhalten können, wenn die Mutter es nicht will. Da kann der Vater auch nichts tun. Ja, ist sicherlich schade, aber ist nun mal so und solche Situationen werden immer wieder mal vorkommen. Also, einen Schlußstrich ziehen und nach vorne gucken.
Gruss Mariakat

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Re: Soll ich was tun oder lieber nicht? (Vorsicht, ziemlich lang)

Antwort von Sylvia1 am 17.11.2004, 13:22 Uhr

Hallo Claudia,

schwieriges Problem. Ich würde (bei Gelegenheit und nach gedanklicher Vorbereitung) das Gespräch mit dem Vater des Mädchens suchen und ihm mitteilen, das deine Tochter sehr an seiner Tochter hängt. Vielleicht ist es bei dem anderen Mädchen ja doch auch so, und ein (mehr oder weniger) regelmäßiges Treffen der Kinder könnte stattfinden.

Es müsste ja nicht einmal pro Woche sein (das wäre mir persönlich schon zu viel, mich auch ein mal wöchentlich stattfindende private Treffen festzulegen, gerade wenn die Situation etwas problematisch/angespannt ist wie in eurem Fall). Ca. einmal pro Monat würde doch schon reichen, damit die Kinder den Kontakt nicht ganz verlieren und sich gleichzeitig aber immer auch auf das nächste Treffen freuen können. Bei einmal wöchentlichen Treffen gäbe es vielleicht auch mal Zank zwischen den Kindern, weil eines vielleicht mal gerade "keine Lust" auf ein Treffen hat.

Wichtig wäre mir für das Gespräch mit dem Vater noch, dass du ihm verdeutlichst, das dies nun die letzte Kontaktaufnahme deinerseits ist, die du auch nur im Interesse deiner Tochter (bzw. der beiden Kinder) machst. Du kannst ruhig durchklingen lassen, dass du ein wenig enttäuscht darüber bist, dass die Familie sich nicht mehr gemeldet hat, um ein Treffen mit den Kindern stattfinden zu lassen (so traurig es ist, dass die Mutter krank wurde, so ist es doch nicht dein Fehler und auch nicht der deiner Tochter - ihr habt schließlich keine Schuld daran und der Familie nichts getan - das weiß er ja wohl auch). Wenn sich diese Familie nun in Zukunft auch nicht mehr bei euch meldet (also in Person dann ER, da sie krankheitsbedingt außen "vorsteht"), dann wirst du es in Zukunft auch nicht mehr tun. Dass er für die nächste Kontaktaufnahme zuständig ist, musst du ihm schon freundlich und sachlich, aber ganz unmissverständlich und verklickern. Wenn ihm also etwas an der Fortsetzung der Freundschaft seiner Tochter zu deiner Tochter liegt, wird er sich sicher dann wieder melden, wenn der die Botschaft verstanden hat. Wenn nicht, dann weißt du ja auch, was du davon zu halten hast, und dann würde ich den Kontakt endgültig abbrechen.

Zusammenfassend würde ich also sagen, gib dem Vater des Mädchens eine letzte Chance.

Wenn er sie nicht wahrnimmt - ob nun "angeblich streßbedingt verschwitzt" (kranke Frau, etc.) oder ehrlich kein Interesse mehr, dann wäre der Fall für mich aber endgültig erledigt. Auch wenn es traurig für deine Tochter ist. Aber in dem Fall würde ich dann auch sagen, besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Jahrelanges Hinterherrennen bringt nichts.

Alles Gute und viel Fingerspitzengefühl für das Gespräch mit dem Vater des Mädchens.

Sylvia

P.S.: Übrigens finde ich diese Geheimniskrämerei, die diese Familie mit der Krankheit der Mutter veranstaltet, nicht gut. Warum denn nicht ehrlich über die Krankheit reden? Schließlich wart ihr bis vor kurzem gut befreundet. Krank ist krank, ob das nun eine Grippe oder psychisch bedingt ist.
Und Freunde sollten einem in schwierigen Situationen doch beistehen können/dürfen. Wenn nicht die Freunde, wer sonst? Nur müsste euch dann auch die Gelegenheit dazu gegeben werden, der Familie beizustehen. Wenn ihr keine Infos bekommt (bzw. das eigentlich gar "nicht wissen dürft" und "nicht darüber sprechen dürft") dann könnt ihr das natürlich nicht. Und wenn die betroffene Familie sich überall hin so abschottet wie zu euch, dann wird sie mögicherweise mal sehr einsam werden. Ob das der Krankheit der Frau förderlich ist, weiß ich nicht (glaube ich aber nicht). Für den Mann und das Kind ist es jedenfalls nicht gut.

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Re: Soll ich was tun oder lieber nicht? (Vorsicht, ziemlich lang)

Antwort von shopgirl am 17.11.2004, 14:03 Uhr

hi,

ich würd anrufen und die mutter fragen, wie es mit einem treffen wäre. und sie dann darauf ansprechen, wieso die mädchen sich jetzt so wenig treffen, ob ihre tochter andere freunde hat? "es wird wohl nicht wegen dieser alten geschichte sein, oder?"

lg,
shopgirl

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Danke, Ihr Lieben,

Antwort von Claudia B am 17.11.2004, 16:35 Uhr

dass Ihr mir so ausführlich geantwortet habt.

Also, wenn ich ehrlich bin, mein EIGENER Bauch sagt auch: Beenden.

Vielleicht liegt es daran, dass wir zwar seit 7 Jahren befreundet sind, allerdings ist sie keine Jugendfreundin von mir und sooo allerinnigst war das Verhältnis auch nicht. Wir konnten halt alle gut miteinander und haben als Familien viel zusammen gemacht, auch gemeinsame Urlaube waren dabei und es war immer ganz nett. Jeder hat jedem halt auch seinen Freiraum gelassen.

Deshalb häng ich vielleicht auch nicht so sehr an dieser Freundschaft, so dass ich persönlich kein Problem mit einem Ende der Beziehung hätte.

Naja, aber "das Herz einer Mutter" *ggg* leidet eben einfach mit und für meine Tochter ist das Mädchen einfach die dickste Freundin gewesen. Deshalb mach ich mir auch so einen Kopp.

Ich muss auch Sylvia recht geben: Wenn nicht so ein Geheimnisgetue da gemacht würde und man sich miteinander hinsetzen könnte, wäre das Problem sicher schon längst aus der Welt geschafft. Nur: ICH bin ja das Feindbild schlechthin, immerhin habe ICH ja ein Verhältnis mit IHREM Mann! Auch wenn sie heute weiß, dass sie sich das alles nur eingebildet hat, gehe ich davon aus, dass ihr das alles unheimlich peinlich ist und dass ihr das Zusammentreffen mit mir einfach unangenehm ist. Immerhin hat sie mich mehrmals telefonisch derart abblitzen lassen, mir seltsame Briefe in den Briefkasten geworfen und einfach den Kontakt abgebrochen. Wenn sie nun also davon ausgeht, dass ich von der Krankheit nix weiß, dann muss es ihr doppelt unangenehm sein, denn dann wäre sie mir ja unter normalen Umständen eine Erklärung schuldig - Und DIE kann sie mir nicht geben.

So, ich überleg jetzt noch übers Wochenende, ob ich dem Vater -mit dem ich mich wirklich super gut verstehe- eine Mail schreibe, oder ob ich es wirklich sein lasse.... Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Danke für Eure Meinungen, Ihr habt mir sehr geholfen.

LG
Claudia

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Re: Danke, Ihr Lieben,

Antwort von Sylvia1 am 18.11.2004, 12:59 Uhr

Hallo Claudia,

das mit der Mail finde ich eine sehr gute Lösung, gerade wenn du mit dem Vater gut auskommst. So kannst du bevor du die Mail abschickst, in aller Ruhe überlegen, was du schreibst, damit es nicht falsch verstanden wird (vielleicht auch gemeinsam mit deinem Mann, da ihr ja wie du schreibst, oft auch alle gemeinsam etwas unternommen habt und er ihn also auch kennt).

Und am Telefon könnte es ja immerhin auch passieren, dass sie oder die Tochter den Hörer abnimmt, und wenn du dann konkret IHN zu sprechen verlangen würdest, könnte das ja auch schon wieder falsch aufgefasst werden und so Anlaß zu neuem Streß geben.

Viel Erfolg!

Sylvia

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So, der Vater hat sich gemeldet:

Antwort von Claudia B am 29.11.2004, 20:25 Uhr

Hallo nochmal,
ich wollte nur kurz berichten, wie der Stand der Dinge ist, der Vater hat sich nämlich heute auf meine Mail hin bei mir gemeldet:
Aalso, seine Tochter fragt auch noch öfter nach meiner Tochter, aber die Mutter weiß wohl einfach noch nicht, damit umzugehen und wiegelt das alles noch ab.
Grunsätzlich ist es so, dass die Mutter gesundheitlich einfach noch nicht so weit ist, sich einzugestehen, was sie da für Bockmist gebaut hat. Wissen tut sie es sehr wohl, denn es ist ihr ziemlich unangenehm, so dass sie einfach die Vogel-Strauß-Politik anwendet: Kopf in den Sand und hoffen, dass alles an einem vorüberzieht.

Er kann also recht wenig machen, da er selbst dieses Thema daheim NICHT anschneiden wird - verständlicherweise; immerhin haben die schon genug Probleme mit ihrer Ehe und Familie, da muss das nicht auch noch sein.
Deshalb hat er es in meine Hände gelegt: Egal ob wir uns melden oder nicht, er hat zumindest Verständnis für unsere Situation.
Er meint aber auch, dass wenn ICH den Kontakt wieder suche, dass wahrscheinlich auch ICH diejenige sein werde, die ihn auch pflegt. Von Seiten seiner Frau wird wahrscheinlich die nächste Zeit wenig kommmen. Und ob ich dazu - und das auch noch für längere Zeit- bereit bin, das weiß ich einfach selbst nicht so genau. Ich befürchte, dass das ziemlich anstrengend wird und letztendlich doch aufgrund der Einseitigkeit irgendwann einmal wieder abbrechen wird.

Deshalb habe ich mir folgendes überlegt:

Ich werde einfach einmal bis Weihnachten abwarten. Weihnachten bietet immer eine gute Gelegenheit, Karten zu versenden, etc. Evtl. kommt ja von deren Seite ein Gruß oder so, auf den wir dann reagieren können. Wir haben es heute bildhaft ausgedrückt: "Unsere Tür ist nicht verschlossen, jedoch werden wir sie nicht als erstes aufmachen. Wir warten, ob jemand anklopft."

Und das werde ich meiner Tochter dann auch erklären. Ich hoffe, sie versteht es so halbwegs...

Liebe Grüße
Claudia

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... und heute hat die Mutter angerufen...

Antwort von Claudia B am 01.12.2004, 21:57 Uhr

Hallo nochmal,

nachdem ich vor 2 Tagen mit dem Vater des Kindes telefoniert hatte, hat heute abend -für mich total überraschend- die Mutter bei uns angerufen. Meine Tochter war am Telefon und ist vor Freude bald ausgeflippt, als sie hörte, wer dran ist....

Tja, und dann hat die Mutter halt so angefangen: Sie wolle sich nun endlich mal wieder melden und sich zu allererst einmal entschuldigen, dass sie sich so lange nicht gerührt hätte. Es wäre ihr ziemlich schlecht gegangen, sie hätten alle eine ziemlich harte Zeit hinter sich, aber nun ginge es ihnen allen wieder gut. Und deshalb wolle sie sich nun wieder bei uns melden...

Hat man Worte? Ich bin geneigt, zu glauben, dass der Vater DOCH ein bissl daheim mal in diese Richtung gewirkt hat, weiß es leider aber nicht genau.
Egal, in jedem Fall ist sie über ihren Schatten gesprungen, hat offen gesagt, dass SIE einen "Fehler" gemacht hat, und hat den 1. Schritt gemacht.
Sie hat uns im März zu ihrem runden Geburtstag eingeladen und hat uns für nächste Woche (also meine Tochter UND mich) zu sich nach Hause eingeladen. Wir könnten ja mal wieder eine Tasse Kaffee oder Glühwein trinken.... mal ein bisschen erzählen... was so alles passiert ist...

Na, das klingt ja nicht schlecht. Ich habe mich sowas von gefreut, dass dieser Anruf kam, ich hab ja echt nicht mehr damit gerechnet.
Aber ich bin auch nicht nachtragend, im Gegenteil: Ich bin froh, dass wir so gesund und munter sind und hoffe sehr, dass sie ihre Krankheit in den Griff bekommt.
In jedem Fall war das Telefonat genauso herzlich von ihrer Seite, wie es früher war. Ich gehe davon aus, dass auch unser Treffen jetzt wieder entspannter ist und nicht so förmlich, wie die letzten drei Male.
Ach, drückt mir einfach die Daumen, dass sich das auf normales Miteinander-Umgehen wieder einpendelt, das wäre einfach schön.

LG
Claudia

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