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Geschrieben von Kolkrabe am 08.05.2010, 8:10 Uhr

Selbstbewußtsein stärken? Wie?

Hallo,

ich habe eine Frage die meine große Tochter betrifft, sie ist 7 1/2.
Sie ist ein aufgewecktes Kind. Sie geht gerne zur Schule und laut Klassenlehrerin kommt sie sehr gut mit, hat Freude an Englisch, an Mathe. Sie findet die Schule toll und geht auch gerne hin.

Aber: meine Tochter ist sehr introvertiert. Ich fürchte fast dass das eine genetisch ungünstige Konstellation ist, denn sowohl ihr Vater als auch ich gehören zu den eher ruhigen Vertetern, wobei es sich bei mir im Laufe der Jahre (und aufgrund des Berufes) deutlich gebessert hat.

Meine Tochter verfolgt den Unterricht wohl auch aufmerksam, aber sie traut sich nicht sich zu melden. Da es eine große Klasse ist (26 Kinder) geht sie schon mal unter. Ihre Lehrerin berichtete beim Elternsprechtag sie würde sie zwischendurch ansprechen und aus der Reserve locken, aber immer könnte sie das nicht, alleine schon aufgrund der Klassenstärke.
Und Mitarbeit würde später sehr wichtig für die Benotung werden.

Sie traut sich einfach nicht. Sie ist sehr schüchtern, sensibel und zurück haltend, und ich weiß einfach nicht was ich machen soll.
Zuhause stielt ihr ihre kleine Schwester (4) oft die Show. Die ist nämlich ziemlich bestimmt und kann vehemment ihre Meinung vertreten.
Während sie im Raum steht und brüllt "Hey, ich bin da!" ist meine Große eher der Typ der zaghaft "Hallooo?" flüstert.

Ich versuche die Kleine nicht immer bestimmen zu lassen, aber natürlich gleingt mir das nicht immer. Manchmal bin ich betriebsblind, und natürlich gehe ich dann eher auf die Kleine ein, denn ich bin eher versucht deren Lautstärke abzustellen.

Seit einiger Zeit versuche ich aber schon bewußter auf die Große einzugehen und die Kleine als das zu behandeln was sie ist - eben noch die Kleine.

In den letzten zwei Jahren habe ich den Kindern auch einiges zugemutet - Vollzeitjob, Trennung vom Papa, neuer Partner mit großem Sohn (der uns regelmäßig besucht), und nun eine erneute Schwangerschaft.
Hinzu kommt dass die Große Rolandoepilepsie und Asthma hat, allerdings schränkt sie dass nicht weiter ein, und bis auf regelmäßige Tabletteneinnahme ist es auch kein "Thema" bei uns, einfach, um dem Kind nicht das Gefühl zu geben sie wäre eingeschränkt.

Alle anderen Belastung haben die Kinder laut Psychologin (zumindest die Große, im Rahmen des KH-Aufenthaltes wg. der Epilepsie getestet), Lehrerin, Erzieherin und auch Außenstehender sowie meines subjektiven Empfindens gut gemeistert.
Papa ist immer noch ein wichtiger Teil in ihrem Leben und immer da, und mit dem neuen Partner klappt es auch.

Aber wie gesagt: ich überlege wie ich das Ego der Großen stärken kann.

Habt ihr Ideen?

LG

K.

 
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