Schüleranzahl

Mein Sohn: 20 Kinder, darunter 4 Kinder mit Förderbedarf. Ein Kind hatte eine Integrationskraft für 4 Unterrichtsstunden täglich. Die Förderschullehrerin war für 6 Stunden in der Woche zusätzlich mit da. An einigen Tagen war eine Referendarin zusätzlich mit in der Klasse und beim Sport und Schwimmen waren es auch 2 Lehrer.

Das lief super! In der kleinen Klasse konnte die (ältere, erfahrene und sehr nette) Lehrerin auf alle gut eingehen.

Meine Tochter: 30 Kinder (geteilt werden durfte nicht, die Schule hatte sogar noch 12 weitere Anmeldungen, denen sie absagen mussten, man hätte schön 2 Klassen mit 21 Kindern machen können). Es ist eine nette Klasse (kenne viele schon aus dem Kiga und der Nachbarschaft), aber es sind darunter 2 Kinder mit Förderbedarf und 2 ADHS Kinder, die bislang den Förderbedarf nicht zugesprochen bekommen haben (ich weiß nicht, ob das Verfahren läuft). Es ist häufig unruhig, erzählt meine Tochter und andere Kinder berichten das genauso. Obwohl die Lehrerin wirklich gut und konsequent ist. 30 Kinder machen eben mehr Krach als 20. Außerdem kommt nur für 2 Stunden in der Woche eine Förderschullehrerin für die beiden Kinder, sonst ist die Lehrerin bis auf ein paar Stunden, wo die Referendarin mit dabei ist, alleine in der Klasse.

Eine kleinere Klasse wäre auf jeden Fall schöner gewesen. Meine Tochter ist eine ruhiger Typ, sie hätte es in einem ruhigeren Umfeld auch leichter. Zum Glück fällt ihr das Lernen leicht und sie hat auch keine Konzentrationsschwierigkeiten, wenn es mal unruhiger in der Klasse ist.