1. Schuljahr - Elternforum

1. Schuljahr - Elternforum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von schnurpsi am 14.11.2005, 21:22 Uhr

Schon mit 5 in die Schule, wer hat Erfahrungen?

Hallo,

ich bin im Moment am verzweifeln.
Meine Tochter Eva (wird im April 59, möchte unbedingt in die Schule, ich denke mal das sie es vom können her auch schaffen würde, aber irgendwie denke ich das ich Ihr dann ein Jahr nehmen würde. Wie würdet Ihr Euch entscheiden? Ich weiß wirklich nicht mehr was ich tun soll, einerseits würde ich ihr den Wunsch schon gerne erfüllen, da sie wirklich sehr daran hängt.

Liebe Grüße

Alex

 
16 Antworten:

Re: Schon mit 5 in die Schule, wer hat Erfahrungen?

Antwort von Michi03 am 14.11.2005, 21:41 Uhr

Hallo,
finde auch das das eine sehr schwere entscheidung ist. Mein großer wurde mit gerde 6 ( 17.07 ) eingeschult, ist also sogar weil er 17 Tage drüber war ein Antragskind. In der Grundschule hatte er nie probleme, war halt zwar jünger wie die anderen, aber mit dem lernen null probleme. Aber in der nächsten schule fingen dann die Probleme an. Ich würde es nie wieder machen, das eine Jahr kann man den Kindern hinterher nicht wieder geben!!!! Es ist so viel was auf die Kinder zu kommt in der Schule und das ganze drummherrum, wenn sie etwas älter sind, fällt ihnen das sehr viel leichter.
Meine mittlere ist dieses jahr eingeschult worden, sie wurde dann im Oktober 7 Jahre. Und für sie war es so am besten, ich denke mal sie hätte auch letztes Jahr gehn " Können " aber ich wollte das nicht. Und das eine Jahr hat ihr sehr viel noch gebracht, vorallendingen Nervenstärke, und im allgemeinen ist sie halt einfaxch reifer als wie mit gerade 6.
Bei meiner kleinen werde ich es auch wieder so machen, sie soll auch lieber ein jahr noch spielen, später kann man diese Zeit nicht mehr den kindern wiedergeben, aber ich finde es bringt denen sooooo viel :))
Ist aber wie gesagt nur meine erfahrung, mal sehn was die anderen dazu sagen.
LG
Michi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schon mit 5 in die Schule, wer hat Erfahrungen?

Antwort von Gabsbaer am 14.11.2005, 22:09 Uhr

Mein kleiner wurde dieses Jahr mit 5 vorzeitig eingeschult. Kann nur sagen, das es bis jetzt problemlos klappt und es ihn viel Spaß macht.Er wollte auch unbedingt, konnte auch lesen u.s.w. und hat beim großen immer mitgeguckt und gelernt. Mein großer wurde drei Wochen nach der einschulung sieben.Er hatte vorher auch keine Vorstellung und interesse an Schule, für ihn war es so am besten, denn es klappt bei ihm auch gut(jetzt 2.Klasse) Du siehts von Kind zu Kind unterschiedlich. Raten kann dir hier keiner, sprich mal mit den Erziehern im Kiga, was die so meinen.(Wenn du ihnen u. ihren Rat vertraust)Verlass dich auf dein Gefühl du kennst dein Kind am besten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schon mit 5 in die Schule, wer hat Erfahrungen?

Antwort von max am 15.11.2005, 1:21 Uhr

Lisa kam mit 4 in den Kiga und hätte am liebsten gleich von der Tamu in die Schule wollen. Klar, kein Thema, ging nicht. Sie war total von der Schule fasziniert und spielte zu Hause auch immer Schule.

Was ich damit sagen will: nur weil das Kind es will muss man es nicht gleich in Erwägung ziehen. Die Kinder haben doch eigentlich gar keine Ahnung davon was Schule wirklich bedeutet (eben auch Lernen, Hausaufgaben, weniger Spielen, Stillsitzen, eben auch nicht so tolle Sachen).

Ansonsten wird Kindern ja auch nicht immer alle Wünsche erfüllt (oder würdest auf die Idee kommen ihr ein Pferd zu kaufen wenn sie eines will nächstes Jahr?).

Und April finde ich schon arg jung. Nein, würde ich nicht machen. Kommt doch Vorschuljahr im Kiga und gibt genug Vorschulbücher, Spiele,...um die Wartezeit zu überbrücken quasi.

lg max

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schon mit 5 in die Schule, wer hat Erfahrungen?

Antwort von bigwusch am 15.11.2005, 7:15 Uhr

Hallo :o)

Wir haben uns letztes Jahr dagegen entschieden. Unsere Tochter (6/99) wollte auch gerne und hätte das von der Intelligenz her auch ohne Probleme geschafft. Aber sie war etwas zurückhaltent und dann ist im April meine Mama gestorben und da wäre dann alles zu viel für sie gworden.

Heute weiß ich auch letztes Jahr wäre sie nie mit dem Treiben (treten,schlagen,usw.) auf dem Schulhof klar gekommen. Heute ist sie diejenige die am besten mit um kann aus ihrer Klasse.

Du kennst dein kind am besten, aber die Soziale Entwicklung ist sehr sehr wichtig.

Es gab hier mal einenguten Beitrag, guck mal ob ich ihn finde.

LG
Mel

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schon mit 5 in die Schule, wer hat Erfahrungen?

Antwort von bigwusch am 15.11.2005, 7:21 Uhr

Hallo,

den Beitrag hab ich mir mal kopiert weil ich ihn eigentlich recht gut fand. Der stand vor einiger Zeit mal im Forum 1. Schuljahr.


ES KOMMT IMMER AUF DAS KIND AN!
Und es kommt nicht darauf an, ob es schon ein bisschen lesen oder schreiben oder rechnen kann.
Und es kommt nicht darauf an, ob es schon ganz viel über Ritterburgen oder Dinosaurier oder... weiß.
Und es kommt nicht darauf an, ob es sich im Kindergarten langweilt. Das spricht nicht für Einschulung, sondern für Probleme im Kindergarten.
Und es kommt nicht darauf an, ob der beste Freund auch schon in die Schule kommt.
Und es kommt nicht darauf an, was die Nachbarin, die Oma oder sonstwer dazu meint.

...

SONDERN ES KOMMT DARAUF AN, OB DAS KIND SCHULE AUSHALTEN KANN!
Ob es aushalten kann, jeden Tag, immer wieder, früh aufzustehen und pünktlich zur Schule zu gehen.
Ob es den Schulweg alleine meistern kann und die verschlungenen Wege im Schulgebäude alleine finden kann.
Ob es aushalten kann, den Vormittag alleine weg zu sein, ohne diese Behütung der Erzieherinnen, die es im Kindergarten gibt.
Ob das Kind es schafft, mit anderen Kindern, auch ohne erwachsene Anleitung klarzukommen, Die Pausen ohne Lehrerin zu verbringen, sich selbst und mit anderen Kindern Spiele auszudenken.
Ob das Kind es schafft in der Klasse seine Sachen selbst zu organisieren, seine Bücher, Stifte Hefte FLOTT heraus und wieder wegzuräumen.
Ob es Arbeitsanweisungen sofort verstehen kann und nicht wegen jedem Strich die Lehrerin fragen muss.
Ob es aushalten kann, dass andere Kinder drankommen, dass es nicht im Mittelpunkt steht.
Ob es Langeweile aushalten kann, denn nicht alles in der Schule ist wahnsinnig spannend.
Ob es Frustration aushalten kann, und dabei nicht resigniert, sondern Fehler als Ansporn nutzt.
Ob es Ausdauer und Durchhaltevermögen zeigt, bei Sachen, die einfach jetzt mal dran sind, auch wenn es diese uninteressant und langweilig findet.
Ob es in der Lage ist, zu Hause seine Hausarbeiten alleine, selbstständig und eigenverantwortlich zu erledigen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schon mit 5 in die Schule, wer hat Erfahrungen?

Antwort von Graupapagei3 am 15.11.2005, 9:06 Uhr

Also unser Großer wird am 23.11. 6 Jahre alt und geht seit 6.8. in die Schule. Für ihn war es absolut die richtige Entscheidung, befürwortet vom Kiga, der Sportlehrerin, Musiklehrerin, Schularzt, Schule ...
April finde ich schon sehr früh und es geht am wenigsten darum, ob ein Kind es kognitiv schafft.
Vergleiche dein Kind mal mit jetzt knapp 6jährigen. Verfügt sie schon über die gleiche Reife?
Wichtiger als das kognitive ist die Frage, ob sie den Schullalltag bewältigen kann. Du mußt davon ausgehen, dass keiner auf ihr junges Alter Rücksicht nehmen wird, ganz im Gegenteil man wird ihre Defizite suchen, um Dir zu beweisen, dass die Einschulung zu früh war, denn die meisten Grundschullehrerinnen lehnen eine so frühe Einschulung im Grunde genommen ab und das machen sie auch deutlich.
Außerdem glaube ich nicht, dass Deine Tochter wirklich weiß, was in der Schule auf sie zukommt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schon mit 5 in die Schule, wer hat Erfahrungen?

Antwort von MiniMama am 15.11.2005, 9:25 Uhr

Hallo Alex,

ich stecke da grade mittendrin, meine Tochter (05/00) wurde jetzt im September eingeschult.

Der Grund war zum einen wie bei Dir, wiel sie es unbedingt wollte. Bei ihr war es allerdings so, dass sie den Kiga nicht ausstehen konnte. Obwohl sie die Erzieherinnen mochte und auch viele Freunde hatte, fühlte sie sich dort total unwohl und zwar von Anfang an. Ihr war es zu laut, zu chaotisch, was weiß ich. Sie mochte es, wenn "organisierte" Spiele oder Bastelrunden gemacht wurden, aber das Freispiel hat sie komischerweise meistens genervt. zum Teil auch deswegen, weil sie ja sprachlich sehr weit war und sich darum mit ihren "Kollegen" nicht so gut unterhalten konnte. Am liebsten hätte sie daher den ganzen Vormittag mit den Erzieherinnen gequatscht, wofür aber die natürlich keine Zeit hatten.


Sie war und ist natürlich recht gescheit, sie verblüffte im Kiga schon früh vor allem mit ihren sprachlichen Fähigkeiten. Ansonsten aber nichts besonderes, sie konnte weder lesen noch schreiben (ausser kleinigkeiten wie ihren Namen und so), zählen (mit Fehlern) bis 100, rechnen mit den Fingern, das ABC aufsagen, das war's eigentlich schon.

Meine Umwelt war gespalten: der Kinderarzt war dafür, das würde sie locker schaffen, das wäre ein "gewonnenes Jahr" für sie. Die Kooperations-Lehrerin war dagegen. Bekannte und Verwandte 50:50, somit war die Umwelt auch keine große Hilfe. Einen Eignungstest der Schule hatte sie gut bestanden mit kleinen Schwächen in der Feinmotorik, aber ich bin bis heute nicht über Strichmännchen rausgekommen, somit denke ich das ist ihr mütterliches Erbe...... ;-)

Tja und wie läuft's nun?
Gemischt würde ich sagen.
Ich denke, ich würde wieder so entscheiden, aber ich hätte es mir einfacher vorgestellt. Da sie nicht nur sehr jung, sondern auch noch sehr klein und zart ist, hat sie schon zu kämpfen mit dem "halligalli" auf dem Schulhof und so.
Aber unser Vorteil war und ist, dass sie mit 5 Kiga-Freunden in eine Klasse kam, dass ich sie in die Schule bringen kann, ich geh sogar mit rauf bis vors Klassenzimmer, weil im Treppenhaus ein solches Chaos herrscht, dass einige der Kleinen zu kämpfen haben, dass sie nicht rücklings die Treppe runterstürzen (ist sogar kürzlich einer Mama beinahe passiert....!).

Und dann die nächste Schwierigkeit, die mir vorher nicht so klar war: anfangs wird jedes Problem dass die Kleine hat, ganz egal ob es ganz normal und zum üblichen Umstellungsprozess gehört, bei jedem Problem spürt man (oder meint zu spüren....?) die wissenden Blicke der Umwelt auf sich, die einem sagen "siehst Du, wir haben's Dir ja gleich gesagt."
Hat mir anfangs schon Probleme gemacht, vor allem weil man ja selbst oft noch sooo unsicher ist.

Inzwischen sind die Anfangsprobleme (wie morgendliche Tränen etc.) überstanden, sie geht fröhlich und guter Dinge in die Schule, sie macht die Hausaufgaben in der vorgegebenen Zeit (ca. 30 Min.), sie ist deutlich ausgeglichener als früher im Kiga, eigentlich alles ganz ok. Aaaaaber: sie mault schon wie die Großen über die Schule, sie schlampert ganz schön, sie tut sich noch mit dem Lesen schwer, etc. etc. Alles zwar ganz normal, aber ich denke wir Kann-Kind-Mamas haben doch oft das Gefühl allen anderen was beweisen zu müssen und denken darum, unsere Kids müssen besser als die anderen sein. Und das ist sie derzeit nunmal nicht.

Auch braucht sie sehr viel Unterstützung und Motivation von mir, sowohl bei den Hausaufgaben, als auch allgemein wenn sie dieses ich-kann-das-alles-nicht-weil-ich-die-Kleinste-bin-Gefühl bekommt.....

Insofern: es ist nicht einfach, aber das weisst Du eh schon. Und wie es dann in den höheren Klassen laufen wird, wo es Zeugnisse geben wird etc. etc. weiss ich auch noch nicht, aber da gibt es eben bei "normal" eingeschulten Kindern genauso Probleme. Aber ich denke diese Frage wird uns nie verlassen, dass ich und jeder andere bei jedem auftauchenden Problem darüber nachdenken wird ob das jetzt nicht doch noch von der Früh-Einschulung kommt.....

Ach ja, nochwas was möglicherweise noch zum Problem werden wird: da sie die jüngste ist und darüber hinaus eine kleine und hübsche "Prinzessin" ist, sind die größeren Mädchen ganz wild auf sie, sagen sie wäre so "süüüüüß", wollen sie ständig in den Arm oder an die Hand nehmen, streicheln sie wie eine Puppe etc. etc. Und das stinkt ihr natürlich gewaltig! Insofern denke ich, dass das evtl. auch immer ein Problem für sie sein wird: sie wird immer das Gefühl haben beweisen zu müssen, das sie auch zu den Großen gehört, dass sie genau so gut und genau so weit wie die anderen ist, dass sie nicht das "Klassen-Maskottchen" ist sondern eine Erstklässlerin die für voll genommen werden will, wie jedes andere Kind auch. Ich denke es kann eine Chance für sie sein, sich da durchzusetzen, aber einfach wird es sicher nicht.


Und was das "Kindheit nehmen" angeht, dieses Argument finde ich völlig überflüssig: denn wenn ein Kind sich im Kiga wohl fühlt, gerne noch spielt etc. etc., wäre es ja wirklich völlig bescheuert, es in die Schule zu geben. Wenn meine Kleine gerne in den Kiga gegangen wäre, hätte ich nicht mal darüber nachgedacht.

Wenn ein Kind sich dort aber nicht wohl fühlt, was soll ich ihm denn da wegnehmen?
Und ausserdem muss ich sagen wird bei uns in der Schule so viel noch auf spielerischem Wege gemacht, dass ich sagen muss, unterrichtsmäßig ist der Unterschied zum Kiga nun auch nicht soooo gewaltig. Das drumrum (Pausenhof, Treppenhaus, Toiletten etc.) ist aber natürlich schon was völlig anderes.

Keine Ahnung ob Dir dieser Erfahrungsbericht nun weitergeholfen hat....?


Gruß
minimama

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

nachtrag...

Antwort von MiniMama am 15.11.2005, 9:32 Uhr

...beim nochmaligen Lesen meines Beitrags fällt mir noch was ein:

Ich bin mir sicher, wenn ich ein Jahr gewartet hätte und sie dann mit 6,5J. eingeschult hätte (sogar die Koop.lehrerein hat zugegeben, dass das fast wieder zu spät wäre und der optimale aber leider eben nicht mögliche Einschulungstermin eigentlich en halbes Jahr später gewesen wäre), hätte auch wieder bei jedem auftauchenden Problem die Frage im Raum gestanden "hmmm, war es vielleicht nicht DOCH zu spät. Hätte man sie vielleicht DOCH lieber früher in die Schule geben sollen?"
:-))

Insofern: egal wie man sich entscheidet, Zweifel werden immer bleiben.... :-)

gruß
minimama

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Entscheide aus dem Bauch

Antwort von urmel74 am 15.11.2005, 9:51 Uhr

Hallo,

tu Dir einen Gefallen und frag nicht so viel.
Hört sich total blöd an,aber so ist es einfach.

Ich habe mich 1 Jahr lang verrückt gemacht und war am Ende nicht schlauer,eher nur verunsicherter.

Mein Sohn war schon immer recht auffällig.Begann mit 4 Jahren zu schreiben,rechnen,später dann auch zu lesen.
Er wollte kaum spielen,eben immer nur rechnen und schreiben.Alles wollte er wissen,machen,können.

Mir wurde dann im Mai 04 geraten meinen Sohn eher einzuschulen,da war er gerade 4 geworden.
Seitdem grübelten wir,ich stelle Fragen in Foren,Hochbegabten Foren,Experten Foren etc.

Unser Sohn ging dann für 3 Wochen nach den Sommerferien in einen Montessori KiGa (wir hatten uns also gegen eine Einschulung entschieden),bis mir auf einmal sonnenklar wurde,dass er doch in die Schule gehöre.
Sprich selbst wenn man sich dagegen entscheiden,grübelt man trotzdem weiter.

Mein Sohn wurde dann mit 5 Jahren und 3 Monaten 3 Wochen später in unsere ganz "normale" Grundschule hier im Dorf eingeschult und ihm geht es so gut wie nie!
Er ist endlich ausgeglichen,ruhig und glücklich.

Sprich mit dem Schulleiter und erkläre ihm Deine Ängste und Sorgen.
Ich habe viel mit dem Schulleiter gesprochen und ich glaube ich habe ihn schon ziemlich gernervt,aber es hat sich gelohnt,denn ER war anfänglich dagegen - aus Angst und ist jetzt total begeistert und meinte letztens zu mir "wie gut das wir das gemacht haben!"

Mein Sohn wurde 2 Wochen auf "Probe" eingeschult.
Es war aber schon nach einer Woche klar das er bleiben kann :)

Was er natürlich nicht hatte,war eine "richtige Einschulung",aber das machte ihm nichts aus.
Oma und Opa kam nach diesen 2 Wochen und wir haben zu Hause eine kleine Einschulungsfeier nachgeholt.

Sprich mit der Schulleitung,vereinbare einen Probetag und wenn es nach der Einschulung nicht funktioniert,nimmst Du Deine Tochter wieder aus der Schule raus.

Besser als ständig zu grübeln,ob man das Richtige getan hat...

Ich kann nur von uns sagen,dass es das Beste war,was wir jeh gemacht haben!

LG
Tanja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schon mit 5 in die Schule, wer hat Erfahrungen?

Antwort von jokasilemi am 15.11.2005, 14:34 Uhr

es kommt ganz darauf an, wie weit das kind entwickelt ist, also ob es schulreif ist. das hat nichts damit zu tun, ob es schon lesen oder so kann. klären kann das vorab der kinderarzt und auch ein schulpsychologe. außerdem muss der amtliche schularzt auch ein wort mitreden. wir haben unsere tochter diesen sommer eingeschult, sie wird im dezember 6, konnte lesen, schreiben, schach spielen und hat von allen schulreife bestätigt bekommen. unser sohn wurde erst mit 6 eingeschult, ist dann bald 7 geworden und hat nach 4 wochen 1. klasse gleich in die 2. gewechselt. allerdings ist er auch hochbegabt. zuletzt noch: in die schule gehen zu wollen schon mit 5, sollte keine kurze laune des kindes sein, sondern ein großer wunsch (begründet) und schon gar nicht aus ehrgeiz der eltern

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schon mit 5 in die Schule, wer hat Erfahrungen?

Antwort von Monika36 am 15.11.2005, 15:00 Uhr

Hallo Alex,

meine Älteste ist Anfang September 6 geworden und fühlt sich sehr wohl in der Schule. Allerdings muss man dazu auch sagen, dass sie von der Größe und Selbstständigkeit her nicht auffällt. Da sind andere Kinder zwar älter aber deutlich unreifer.
Ich habe sie früher eingeschult, weil das bei uns an der Schule mit der flexiblen Eingangsphase nicht gemacht wird. D. h. in der ersten Klasse gibt es den Stoff von der 1. Klasse und nicht mehr. Später Einschulen hätte bei ihr bedeutet: Lesen können (ABC kann sie schon ca. 1 Jahr) und Rechnen bis ich weiß nicht wo. Gestern hat sie mir erklärt, wieso 4x4 = 16 ist. Weil nämlich 8+8=16 und 8=4+4. Sie erschließt sich die Mathematik durch Logik.
Meine Tochter hätte also früher oder später eine Klasse überspringen müssen und wäre damit aus dem Klassenverband gerissen worden. Und das wollte ich so lange wie möglich vermeiden.
Nachteil ist allerdings, dass die Kinder, mit denen meine Tochter im KiGa gespielt hat, überwiegend erst nächstes Jahr in die Schule kommen. Aber dafür kennen wir jetzt endlich Kinder in ihrem Alter, die in unserem Dorf wohnen (sie war im KiGa im Nachbardorf).

Ich kann dir trotz unserer guten Erfahrungen allerdings auch nicht sagen, ob deine Tochter früher rein sollte. Du solltest vielleicht mal folgende Fragen beantworten:
Fällt sie von der Größe her auf? Also ist sie deutlich kleiner als die 1 Jahr älteren?
Ist sie sehr selbstbewusst und lässt sich nicht so leicht hänseln? Denn Schulkinder sind gemeiner als KiGaKinder.
Hält sie das Aufgaben lösen durch?
Warum will sie in Schule? Gefällt es ihr im KiGa nicht? Ist das nur eine Phase? Weiß sie, was Schule ist?
Gibt es bei euch die flexible Eingangsphase, d.h. 1. und 2. Klasse werden zusammen unterrichtet? Wenn ja, vergiss die ganzen Überlegungen und schul sie mit 6 ein.
Erzieherinnen sind nicht immer eine Hilfe, da sie meist auch nur ihre ganz persönliche Meinung vertreten. Eine Meinung bei uns war, Kinder sollten möglichst lange spielen statt zu lernen.
Vielleicht kann man bei euch irgendwo einen Test machen lassen (Caritas oder sowas).
Letztendlich liegt die Entscheidung bei den Eltern. Und man sollte dabei auch bedenken, dass man ein einmal eingeschultes Kind nicht einfach wieder aus der Schule nehmen kann.

Ist jetzt etwas lang geworden. Ich hoffe, es war trotzdem eine kleine Hilfe.

Alles Gute,
Monika

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wieso kann man...

Antwort von urmel74 am 15.11.2005, 15:43 Uhr

ein eingeschultes Kind nicht wieder aus der Schule nehmen? Völliger Quatsch! Es geht nach dem Wohl des Kindes - man unterschreibt ja schließlich kein Vetrag mit Bindungsfristen.

Wäre bei uns ja gegangen und ich kenne noch weitere Fälle.

Tanja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich kann allen hier nur zustimmen ...

Antwort von azalee am 15.11.2005, 17:14 Uhr

hier wurde schon so viel Kluges gesagt :-) dass ich nur kurz über meine Erfahrung berichten kann.

Unsere Tochter (3/00) wurde auch von vielen Seiten skeptich beäugt, weil sie kognitiv ihren Altersgenossen deutlich voraus war, andererseits aber sehr schüchtern und beim Toben alles andere als motorisch mutig war.

Sie ist zusammen mit einer 6 jährigen die Kleinste in der Klasse, und beide können logischerweise nicht so schnell rennen wie die 7 jährigen Jungs. Daran hat sie zu knabbern. Aber ich denke, nicht überall zu den Besten zu gehören ist ein notwendiger Reifeprozess.

Die Schule an sich ist kein Problem, es macht ihr Spass, neue Dinge zu lernen, Hausaufgaben erledigt sie zügig und konzentriert. Und sie hat schon neue Freundinnen gefunden!

Am allermeisten freut uns jedoch ihr Entwicklungssprung: Sie hat enorm an Selbstbewußtsein im Umgang mit anderen gewonnen, und zwar in einem Maße, von dem wir nicht zu träumen gewagt hätten. Ihre früher extreme Schüchternheit ist wie weggeblasen!

Sie geht zwar erst seit September in die Schule, aber es sieht alles in allem sehr gut aus! :-)

LG Azalee

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

man kann schon, nur ist dann der Platz im Kiga weg...... oT

Antwort von MiniMama am 15.11.2005, 17:32 Uhr

ot

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ähhh, sollte eigentlich unter den zweiten Beitrag von urmel74....... :-) ot

Antwort von MiniMama am 15.11.2005, 17:33 Uhr

ot

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Tip *was vergessen hab*

Antwort von azalee am 15.11.2005, 17:39 Uhr

ich finde, ein guter Test für die Schulreife ist die "musikalische Früherziehung", die von einer guten Musikschule ausgeht. Also nicht so ein Kurs, der in den KiGa kommt, und die Kinder malen und tanzen lässt, oder auch mal trommeln, sondern ein Kurs, in dem jedes Kind auch seinen Arbeitsplatz hat, und dazu angehalten wird, seine Tasche ein- und auszupacken, Ordnung auf dem Tisch zu halten, und natürlich "Hausaufgaben" zu machen (z.B. Lied üben, Noten abschreiben, und Bild dazu malen).

Wenn das klappt, kennt das Kind schon den ungefähren Ablauf von Schule, und weiß besser, auf was es sich da einlässt. Unsere Tochter hat den gesamten 2-Jahres-Kurs durchlaufen, was für uns eine wesentliche Entscheidungshilfe war.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in 1. Schuljahr - Elternforum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.