1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von sonnenkind9876 am 12.04.2006, 17:24 Uhr

Richtige Entscheidung treffen - so schwer

Hallo zusammen,

ich muss mir mal was von der Seele schreiben *g*.
Wir hatten heute Schuluntersuchung.
Gina ist ein Kannkind (07.07.).
Der KiGA ist gegen eine Einschulung (spielt eher mit jüngeren Kindern, oft krank, braucht lange um wieder fit zu sein, fängt jetzt erst an die Ellenbogen herauszufahren und sich durchzusetzen).

Vom Kopf her ist sie aber so weit. Sie schreibt ihren Namen und ein paar andere Worte, sie kennt zahlen bis 20 und stellt entsprechende Fragen. Ich hab einfach *bauchmäßig* das Gefühl, die Schule würde ihr guttun, sie weiter bringen.

Im KiGa kommen nur 2 und 3-jährige Kinder nach. Sie wäre also die älteste. Ihre 5-jährigen Freundinnen verlassen den Kindergarten wegen eines Umzuges (gleich 2 auf einmal *heul*). Ich habe Befürchtungen dass sie dann in die Babyphase zurückfällt, weil eben kein altersgemäßer Anreiz da ist.

Die Schuluntersuchung heute war spitze. Sie hat alles gekonnt und die Ärztin war begeistert.

Ich hatte vorher nichts gesagt, sondern Gina einfach machen lassen.

Im Abschlußgespräch habe ich dann aber eben meine Bedenken geäußert und die Ärztin hat ganz klar gesagt, wenn es so ist, wie ich sage (und davon geht sie aus), würde sie das Kind eher nicht einschulen, auch wenn die heutige Schuluntersuchung dafür spricht.

Kein Kind kann alle paar Wochen 2 Wochen wegen eines Infektes zu Hause bleiben und die Zeit anschließend mühelos nachholen.

Mein Gegenargument, dass sie aber auch in einem Jahr immer noch Infektanfällig (Asthma ...) sein kann, stimmt sie zu, meinte aber auch, dass im Kindergarten grundsätzlich mehr Infekte umherkreisen.

Boh, ist das schwer.
Wäre sie 7 Tage eher zur Welt gekommen, würde ich nicht grübeln müssen. Dann müsste sie in die Schule (Stichtag: 30.06.). So haben wir (leider) die Qual der Wahl.
Wir wohnen in NRW, eine Vorschule gibt es nicht.

Ich würde so gerne das richtige für meine Tochter entscheiden, doch woher weiss ich was das richtige ist?


Wenn ich meine Tochter frage, ist es leicht. Sie will im KiGa bleiben. Aber selbst die Ärztin heute meinte, spätestens ab Weihnachten wird sie sich langweilen.


LG
Nina

 
12 Antworten:

Re: Richtige Entscheidung treffen - so schwer

Antwort von kalj am 12.04.2006, 19:36 Uhr

ich würde sie als Kann kind nciht einschulen. Denn in der schule prasselt soviel neues ein und wenn sie eh so infektanfällig ist...

Langweilen glaube ich nicht, aber ich denke da kann der Kindergarten sie auch fördern, indem sie besondere Aufgaben amcht

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Re: deine Tochter sollte auch mitentscheiden

Antwort von mini99 am 12.04.2006, 20:47 Uhr

Hallo!
Ich würde sie noch ein Jahr im Kiga lassen. Ein Jahr länger Kiga heißt für alle ein Jahr länger Freizeit und keinen Streß. Die Schule ist eine Umstellung für jedes Kind, und wenn du schon im Vorhinein Bedenken hast und noch dazu deine Tochter noch garnicht schulpflichtig ist und sogar im Kiga bleiben möchte, würde ich nicht viel überlegen und ihr noch eine Jahr im Kiga geben. Die Schule kommt früh genug und dann heißt es eh für die Kinder lange lange lernen. Mein Sohn ist am 13. Juli geboren und somit voriges Jahr eingeschult geworden weil er schulpflichtig ist. Er ist einer der Jüngsten und ist sehr gut, aber am Anfang war es eine sehr große Umstellung vom Kiga auf Schule und wäre er nicht schulpflichtig gewesen, hätte ich ihm auch noch ein Jahr Kiga gegeben.
Liebe Grüße
Traude

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Re: Richtige Entscheidung treffen - so schwer

Antwort von mirage am 12.04.2006, 20:58 Uhr

Kannst Du sie nicht in eine Vorschule geben?

Meine Tochter ist am 18.09.99 geboren und geht auch schon in die 1. Klasse.

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@mirage In NRW gibt es keine Vorschule :-(( LG Nina

Antwort von sonnenkind9876 am 12.04.2006, 21:38 Uhr

,.,.,

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Re: Richtige Entscheidung treffen - so schwer

Antwort von Graupapagei3 am 13.04.2006, 7:19 Uhr

Ganz klar nicht einschulen. Und der Hauptgrund für mich ist, dass sie selbst noch im Kiga bleiben will. Also scheint es ihr da zu gefallen.

Und kognitiv ist sie auch nicht so weit, dass man jetzt unbedingt einschulen müsste. Gerade wenn sie so anfällig ist, dann tut ein Jahr länger doch gut.

Übrigens müssen sich auch Kinder, die schon sehr weit sind im Kiga nicht langweilen, das ist immer eine Frage der Qualität der Betreuung.

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Mein Sohn ist einen Tag älter.

Antwort von Trini am 13.04.2006, 9:39 Uhr

Und in Schleswig-Hostein ist er auch ein Kann-Kind.
Bin also in der Problematik voll drin.

Bei ihm ist es allerdings umgekehrt. Er gehört sozial fest zu den Schulkindern. Die Erzieherin, die eigentlich für späte Einschulung ist, meinte auch, daß es keinen rationalen Grund gibt, der GEGEN eine Einschulung spricht. Er hat den Test bei der Schulärztin mit Bravour bestanden. Und bei uns entscheidet der Schulleiter am 3. Mai.


Was für mich bei Euch den Ausschlag geben würde ist, daß sie nicht unbedingt zur Schule will.

Das mit den Infekten würde auch schon dieses Jahr gelten. In der Schule ist der Körperkantakt nicht mehr so eng wie im Kiga, daher verbessert sich die "Infektlage" deutlich.

Sie kann übrigens von der Situation als älteste im Kige auch deutlich profitieren.

Trini

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Re: Richtige Entscheidung treffen - so schwer

Antwort von Petra Sch. am 13.04.2006, 9:42 Uhr

Ich würde sie einschulen lassen. Meine Tochter ist am 26.07.99 geboren und geht jetzt in die erste Klasse und ist eine der Besten (lt. Lehrerin). Bei uns in Bayern ist der Stichtag dieses Jahr sogar der 31.08., d.h. hier wäre deine Tochter schon ein Musskind.
Bei uns gab es im Kindergarten ab 1 Jahr vor Schulbeginn 1 x in der Woche so eine Art Vorschulunterricht, wenn es so etwas nicht gibt,bzw. Dinge die extra nur für die Großen sind wird sie sich mit Sicherheit langweilen. Außerdem sind ja wie Du schreibst sonst keine Gleichaltrigen dabei.
Man sagt ja oft, dass es man auch bedenken muss, ob die Schule eher in einer ländlichen Gegend ist, wie hoch der Ausländeranteil ist, wie hoch die Klassenstärke sein wird, Länge und Dauer des Schulwegs und ähnliche Dinge in seine Überlungen einfließen lassen muss.
Wir wohnen in München, mit einem mittelhohen Ausländeranteil an der Schule und Nicole geht nach der Schule noch in den Hort. Und sie macht alles ganz super!

Liebe Grüße
Petra

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Mail mir doch mal: ich habe genau dasselbe Problem.

Antwort von Henri-Maus am 13.04.2006, 14:17 Uhr

hallo,
genau das Problem haben wir auch. Mein Sohn ist vom 18.9. und hat den Schultest super bestanden. Aber... er hat neuerdings so Trennungsängste. Die KiGa-frauen sagen: vom Kopf her ist er absolut fit, aber vom emotionalen her nicht.
Darum bin ich absolut ratlos.. Mein Sohn möchte aber unbedingt zur Schule.

Am 27.4. muß er einen schulinternen TEst machen. Ich habe schon Bedenken, weil er so viel heult.

Vielleicht kannst Du mir mal mailen. Dann können wir uns austauschen. Ich verzweifle nämlich auch bald und kann nicht mehr schlafen wegen der Entscheidung... Und mein Sohn hat schon sooo ANgst vor dem Test.

Meine E-Mail:
andreaniemeyer@aol.com

Schreib mal. Ich würde mich total freuen.
LG
Andrea

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ganz klar NEIN

Antwort von Henni am 13.04.2006, 17:43 Uhr

huhu

aus zeitmangel kann ich nciht lange argumentieren,als lehrerin empfehle ich dir eindeutig NEIN unter diesen umständen. !!!

LG HEnni

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es tut dem Kind gut, einmal das Älteste zu sein

Antwort von KaMeKai am 14.04.2006, 10:54 Uhr

meine Tochter ist im Dezember geboren und alle Kann-Kinder aus ihrem Jahrgang wurden eingeschult. Hätte ich sie mit eingeschult, wäre sie wie immer die Kleinste und Jüngste gewesen. Sie ging ein weiteres Jahr in den KiGa und war endlich mal die Älsteste. Das hat ihr total gut getan. Sie war ebenso wie Deine Tochter geistig fit für die Einschulung, konnte sich aber nicht durchsetzen, konnte ihren Platz in der Gruppe schlecht behaupten ec.
Nun geht sie in die 2. Klasse und wir haben die Entscheidung keinen Tag bereut.
LG
Kathrin

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Also...

Antwort von becky75 am 14.04.2006, 16:53 Uhr

...wenn Deine Tochter schon nicht in die Schule will dann würde ich es auch nicht machen!!!

Wir haben selbst ein Kann-Kind (9/99) und haben ihn letztes Jahr auf Antrag eingeschult. Ich bin also prinzipiell nicht gegen frühe Einschulung.

Unser Kiga hat jedoch in jedem Fall FÜR ein Einschulung plediert. Sie sahen ihn in jedem Fall in der Schule (er ist auch schon mit 3 Jahren in den Kiga gekommen-hatte also volle 3 Jahre Kiga).
Unser Kinderarzt hat bei den U-Untersuchungen immer festgestellt, dass er sehr weit war und hat uns darin bestärkt in einzuschulen.
Und - was sehr wichtig ist - er wollte unbedingt in die Schule!!! Hätte er auch nur einmal gesagt, dass er lieber in Kiga geblieben wäre... wir hätte in vielleicht nicht eingeschult.
Rückblickend kann ich sagen, dass es mit der Schule sehr gut klappt. Er kommt gut mit und die Lehrerin ist zufrieden.

Aber wenn ich mir Eure Voraussetzungen so anhöre dann hätte ich auch kein gutes Gefühl dabei. Gerade weil Eure Tochter selber nicht möchte...

Ist eine schwere Entscheidung - das weiß ich nur zu gut - denn trotz unserer ganzen "Befürworter" haben wir lange hin und her gegrübelt.

Möglicherweise wird sich Deine Tochter nach den Weihnachtsferien langweilen, aber wäre das sooo schlimm?

Ich kann Euch die Entscheidung nicht leichtermachen, aber wenn Ihr Euch sowieso so schwer tut, dann lebt es sich sicher besser damit dass sich Eure Tochter im Kiga langweilt als wenn Ihr Euch Vorwürfe macht weil Eure Tochter in der Schule Schwierigkeiten hat (in welcher Form auch immer).

Ich wünsche Euch viel Glück, rebeca

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Hängt vom Kindergarten ab.

Antwort von KH am 17.04.2006, 20:47 Uhr

wir haben uns letztes Jahr die Frage gestellt, ob wir unseren vorzeitig einschulen sollen. Und haben es nicht getan. Vom Kopf her hätte er es auch gekonnt. Kindergarten war dagegen. Er langweilt sich immer noch nicht im Kindergarten. Die schaffen es auch so, ihn noch herauszufordern.
Wenn jüngere da sind, kann sie diese auch "bemuttern", auch das kann sie weiter bringen. Frage halt mal im Kindergarten nach, wie diese sie konkret fördern würden. (Übrigens, in Bayern wäre sie auch schulpflichtig). Wenn du befürchtest, dass sie in die Babyphase zurückfällt, dann ist sie meines Erachtens aber auch nicht stabil genug für die Schule. Was wurde denn bei der Schuluntersuchung geprüft?
Achja, das was du beschreibst, was sie kann, das tut meine knapp fünfjährige Tochter auch. Sie schreibt ihren Namen und ein paar andere Worte, sie kennt zahlen bis 20 (aber nur wenn sie mag) und stellt entsprechende Fragen. Was meinst du mit "entsprechenden Fragen"?
Fazit: Wenn die Erzieher dagegen sind, die deine Tochter ja recht gut kennen, dann lass sie noch ein Jahr zu Hause.

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