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Geschrieben von miss-charme am 09.02.2010, 14:12 Uhr

Regelmäßig heftige Strafarbeit im 1. Schuljahr

Hallo
Meine Tochter geht in eine sehr lebhafte Klasse. Es macht den Eindruck als wenn die Lehrerin nicht klar kommt. Jetzt gab es zum wiederholten mal Strafarbeiten mal für einzelne Kinder aber meistens muß die ganze Klassse ran und der/die Übeltäter kriegen noch eine extra Strafe . Sie mussten jetzt mehrmals 20 mal die Klassenregel von vier Sätzen abschreiben. Heute sind einige fällig es 40. mal zu schreiben. Meine Tochter muß es "nur" 10 mal aber dafür zwei andere Sätze auch noch 10 mal. Sind insgesamt 30 Sätze. Und das obwohl sie nicht mal alle Buchstaben gelernt haben.

Das kann doch nicht Pädagogisch richtig sein, oder? Mein (ungelehrtes) Gefühl sagt mir das die Lehrerin die Sache falsch angeht. Sie nimmt den Kindern jede Lust und das Interesse am lernen und arbeiten. Die ersten Kinder nehmen die Lehrerin nicht mehr ernst und bocken erst recht. Die Eltern sind alle stinksauer und keiner weiß was wirklich los ist.( Auf nachfragen findet sie immer gute Gründe). Eigentlich ist die Lehrerin total nett aber sie scheint hoffnungslos überfordert.
Was kann man da machen?
LG

 
6 Antworten:

Re: Regelmäßig heftige Strafarbeit im 1. Schuljahr

Antwort von Drachenlady am 09.02.2010, 14:43 Uhr

So wie du es beschrieben hast, muss ich dir zustimmen. Das kann wirklich nicht der Sinn sein so Erstklässlern die Freude an Schule und Lernen zu vermitteln. Das einzige was ich mir vielleicht noch vorstellen könnte wäre, wenn sie damit den Zusammenhalt der Klassengemeinschaft fördern will bzw. das Gewissen des Einzelnen wachgerüttelt wird. Diese Methode kenne ich allerdings nur aus der weiterführenden Schule. Bei meiner Nichte auf der Realschule wurde es so gehandhabt. Wenn einer den Unterricht störte, bekamen alle eine Strafarbeit auf. Der Unmut, der daraus entstand, ließ den Störenfried kräftig nachdenken, ob er sich eine weitere Störung leisten sollte oder nicht. Hier bei unseren Erstklässlern sind wir aber noch nicht so weit.

Wenn ja schon viele Eltern richtig sauer sind, ist wohl ein außerordentlicher Elternabend richtig fällig. Bittet also zu einem gemeinsamen Gespräch mit der Lehrerin, in der sie darlegen soll, wo das Problem in der Klasse liegt und warum sie der Problematik auf so pädagogisch unsinnige Weise begegnet. Wichtig ist, dass ihr erst einmal wirklich erfahren könnt, was da in der Klasse 5 x in der Woche abgeht.

Dann könnt ihr Eltern entsprechend reagieren und der Lehrerin berichten, wie zu Hause die Kinder teilweise darauf reagieren, nämlich mit Unlust überhaupt noch an dem Unterricht teilzunehmen, da man ja ständig damit rechnen muss, dass man ein ganzes Paket an Strafhausaufgaben aufbekommt, obwohl man zum Unfrieden nicht wirklich beigetragen hat.

Ich hoffe ihr bekommt das wieder in den Griff.

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Re: Regelmäßig heftige Strafarbeit im 1. Schuljahr

Antwort von Tobiasmama am 09.02.2010, 14:47 Uhr

Vielleicht könnte man noch ein Gespräch führen, am besten die Elternvertreter. Bei diesem könnte man ja vorschlagen, daß die Kinder Nachdenkgeschichten als Strafarbeit schreiben. Die die noch nicht so gut schreiben, könnten sie dann ja malen. Der Vorteil ist das die Kinder nachdenken müssen warum etwas falsch war, vielleicht wirkt das besser. In unserer Schule wird es so gehandhabt, das es erst eine gelbe Karte dann aine rote und wenn es dann nicht besser wird eine Nachdenkgeschichte als Strafarbeit gibt. Bei den meisten hat es dann doch einen nachhaltigen Lerneffekt, vorallem, da sie ja fast immer etwas anderes schreiben müssen, denn wer macht schon 2x denselben Quatsch.
LG Marion

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Re: Regelmäßig heftige Strafarbeit im 1. Schuljahr

Antwort von Merlina am 09.02.2010, 16:13 Uhr

also wir haben auch so 3 jungs in der klasse, an denen scheint jede erziehung dran vorbei gegangen zu sein. die müssen auch öfter mal zusatz-arbeiten machen. die kriegen dann immer ein arbeitsblatt mehr als die anderen kinder... naja, so lange es nur die betreffenden unruhestifter sind, die bestraft werden, ist es mir eigentlich egal... würden die anderen mitbestraft werden, würde ich auch mal ein gespräch mit der lehrerin suchen..

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Re: Regelmäßig heftige Strafarbeit im 1. Schuljahr

Antwort von +sternschnuppe+ am 09.02.2010, 20:24 Uhr

da stimme ich dir zu! In der ersten Klasse sollten die Kinder Spass am Lernen haben! Ich finde das ist der falsche Weg den die Lehrerin nimmt!

Ich würde es bei einen Elternabend ansprechen!

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Re: Regelmäßig heftige Strafarbeit im 1. Schuljahr

Antwort von CarmenOma am 10.02.2010, 9:57 Uhr

da wird mir ganz anders... mein sohn ist sicherlich kein engel aber die lehrerin kriegt es mit ihm ganz gut hin - auch mit den anderen. strafarbeit in der 1. klasse finde ich kontraproduktiv. aber neben dem gespräch würde ich vielleicht mal um einen hospitationstag bitten - ich denke wenn du der lehrerin vermittelst das du begreifen lernen möchtest warum sie so handelt dann wird das kein probs sein. mit vorwürfen solltest du vll erstmal nicht kommen ;-) da wird sie - ie viele andere menschen auch - blockieren. dann kannst du dir selbst ein bild machen. gut - kann sein, dass dann alles anders läuft aber ich kann mir vorstellen das es nicht so sein wird da die ganze sache wohl schon "festgefahren" ist.

LG
Carmen
*1972 Zwillingsmädels 1992 sohnemann 2002 und in 08/10 oma

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Re: Regelmäßig heftige Strafarbeit im 1. Schuljahr

Antwort von heffalump22 am 10.02.2010, 22:44 Uhr

Wir haben nun die 2 Woche eine neue Lehrerin, die hat nun neu eingeführt wer Redet bekommt ein Plabbermäulchen aufkleber. Wer dann nochmal redet derjenige bekommt dann zusätzliche Hausaufgaben. Das haben wir die Woche von unseren Kindern erzählt bekommen.
Die Lehrerin die unsere Kinder vorher hatten, hat sowas nie gemacht. Morgen haben wir Elternabend, ich hoffe ich kann hin gehen dann werden wir das ansprechen. Wir finden das nämlich auch nicht gut.
Was die neue Lehrerin übernommen hat ist wer sich im unterricht nicht benimmt dem sein name ist dann auf der Regenwolke, beim 2 mal reden auf der Gewitter wolke. Das heißt dann das Kind bleibt in der Pause in der Klasse, da ist ok für uns.
Aber Strafarbeiten aufgeben finden wir nicht gut.

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