1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Mone76 am 14.12.2012, 12:10 Uhr

Rechenschwäche..

ist eine Rechenschwäche bereits nach 3 Monaten Schule erkennbar? . Meine Tochter geht nun seit Sept in die Schule und tut sich sehr schwer mit Mathe und zeigt die typischen Symthome einer Rechenschwäche (habe gegoogelt) kann sich das noch auswachsen (sie ist ein sehr sehr schüchternes Mädchen) oder sollte man so schnell wie möglich handeln und sie testen lassen?!?!
Bin ein bisschen ängstlich und weiss nicht was ich tun soll.

LG
Mone

 
17 Antworten:

Re: Rechenschwäche..

Antwort von Maxikid am 14.12.2012, 12:19 Uhr

bei uns an der Schule wird auch ganz schnell getestet. Die ersten Tests gab es schon im Oktober, nach 2 Monaten Schule. Wenn etwas ist, ist doch so früh wie möglich besser. Bei Deutsch sogar noch schneller.

Gruß maxikid

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Re: Rechenschwäche..

Antwort von Caot am 14.12.2012, 12:43 Uhr

Naja, vielleicht sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht...... ? wo liegt denn das Problem bzw. woran willst Du denn erkannt haben das es eine Rechenschwäche ist?

Hast du mal mit der Lehrerin gesprochen wie sie die Probleme einschätzt?
Hast du mal mit anderen Kindern verglichen...zumindest so in etwa?

Ich bin mir nicht sicher ob man nach 3 Monaten Schule ien Rechenschwäche diagnostizieren kann. An unserer Schule sitzen 1.Klässler mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten...vom rechnen bereits bis 20 bis zu ich kann keine 3 richtig herum schreiben.

Grüßle

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@caot

Antwort von Mone76 am 14.12.2012, 12:53 Uhr

finde es so schwierig mit anderen Kindern zu vergleichen, denn man bekommt ja nicht mit wie die sich anstellen. man sieht ja immer nur sein eigenes Kind. und wenn man die anderen Mütter fragt muss man immer sehr vorsichtig sein, dass die ihr kind nicht über den Klee loben und das stimmt gar nicht. sowas kenne ich sehr oft.
Mit der Lehrerin habe ich schon gesprochen, die meinte dass sie halt das Prolem hat dass sie sich Mengen noch nicht bildlich vorstellen kann und ich mit ihr üben sollte (das ist nun so 2 wochen her) das tue ich auch aber es wird iwie nicht besser. sie kann immernoch sagen 4+1=2. oder wenn du null äpfel hast und willst 8 haben wieviel sollst du dir holen kommt dann die antwort 3.

LG
mone

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Re: Rechenschwäche..

Antwort von gigigi am 14.12.2012, 13:04 Uhr

hab ne Seite gefunden mit Übungsblätter, falls es dich interessiert
www.hamsterkiste.de

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@gigigi....DANKE! ot

Antwort von Mone76 am 14.12.2012, 13:17 Uhr

ot

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Re: @gigigi....DANKE! ot

Antwort von Maxikid am 14.12.2012, 14:02 Uhr

meine Große kann sich auch keine Mengen vorstellen und hat kein Gespühr für Formen und Mosaik. Sie solle jetzt so oft wie möglich puzzeln. Das ist für meine Tochter aber die Höchstsrafe, da sie überhaupt nicht gerne puzzelt.

lg maxikid

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Würde abwarten

Antwort von gasti75 am 14.12.2012, 19:27 Uhr

bis die erste große Leistungsüberprüfung kommt, in der Regel laufen sie im Moment, mein Sohn hat sie schon durch, sein Freund nächste Woche, etc

Dann kann man sehen obs Schwächen gibt oder nicht und du hast was in der Hand, um die Lehrerin gezielt anzusprechen.

Bei vielen KLeinen ist jetzt die Luft raus, Weihnachten steht vor der Tür und sie brauchen Ferien ;-)

gasti

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Re: Würde abwarten

Antwort von Mickie am 14.12.2012, 21:06 Uhr

Hi,

ich weiss gar nicht ob überall Leistungsüberprüfungen stattfinden, denn hier wird ständig mal ne Mathearbeit geschrieben, bzw. hier werden alle Fächer seit der 4. Woche immer mal wieder mit einem Test überprüft.

Davon ab, die Lehrerin hat euch einen Tipp gegeben und den würde ich erstmal Konsequent durchziehen. Ich würde dann nach den Weihnachtsferien um kurzes Feedback bitten ob aus dem Üben sich eine Besserung ergeben hat und der Lehrerin deine Befürchtung äussern.

Aufgrund dieses Feedbacks würde ich mich dann ggf. eine Überprüfung auf Rechenschwäche durchführen.

Was mir fehlt ist z.B. auch wie Alt deine Maus ist, denn wenn Sie grad 6 ist und nicht schon die 7 erreicht hat, wäre ihr Mathestand durchaus normal, bestimmte Dinge müssen sich nämlich erstmal im Gehirn bilden.

Halte dir vor Augen bis Ende 1. Klasse sollen sie können:

Addieren und subtrahieren im Bereich bis 20, größer kleiner bestimmen und die Zahlen bis 100 kennen.

Bei Wissen dieses Zieles wo würdest deine Tochter da jetzt einordnen? Kennt sie vielleicht schon viele Zahlen über 20?

Und bei allem wünsche ich dir die Gelassenheit die Dinge ohne Angst anzugehen und den Mut sie liebevoll auch durch Schwächen zu begleiten.

Gruss Mickie

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@mickie

Antwort von Mone76 am 15.12.2012, 13:48 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort.
Sie war im Okt 7. Gehört also schon zu den ältesten Kindern der Klasse. Zählen kann sie aufwärts fehlerfrei bis 20. rückwärts relativ sicher ab 10.
Grösser und Kleiner klappt auch ganz gut.
Wo sie halt total versagt ist wenn sie addieren soll. da klappt nicht mal 5+1.

LG
Mone

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Eierkarton:)

Antwort von Reni+Lena am 15.12.2012, 14:38 Uhr

Du nimmst einen leeren Eierkarton und 10 farbige Plastikostereier. Am besten 5 in jeder farbe. Blau/rot
Kannst natürlich auch was anderes nehmen, sollte nur gut in den karton passen und die farben sollten einheitlich sein. In eine 5 er reihe die eine farbe, in die andere 5 er reihe die andere farbe.
Damit kannst du prima üben, dein Kind hat die mengen vor Augen, sieht auch die leeren Fächer bis 5, sieht dann dass da noch eine 5 er reihe ist usw.
Damit kannst du den Zahlenbereich bis 10 prima üben.
Nach kurzer zeit wird sie selbst ohne Eierkatrton und Eiern das bild vor Augen haben wieviel da in der reihe noch fehlt etc.

Versuchs mal..ich bin sicher dass das klappt!!!


Lg reni

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Re: Eierkarton:)

Antwort von Mickie am 15.12.2012, 21:38 Uhr

Für dieses erfassen beim addieren haben unsere Kinder von der Lehrerin kleine Rechenschieber bis zwanzig fürs Etui bekommen.

Einfach auf zwei Schnüre 10 Kugeln, wobei fünf blau sind und fünf rot. Die sind auf einem Holzstück befestigt so das sie Kugeln auf die Rückseite verschwinden lassen können.

Dieses erfassen der Zahlen beim addieren ist gerade das aktuelle Lernthema hier.

Ich denke du darfst also gerne noch etwas Geduld haben, würde es aber im Blick behalten und mit der Lehrerin über deine Befürchtung reden.

Schönen dritten Advent dir wünsche

Gruss Mickie

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Re: Rechenschwäche..

Antwort von yacofred am 16.12.2012, 0:08 Uhr

Hi Mone,

Dass Hauptproblem bei der Rechenschwäche ist gar nicht, ob es nach einem Test wirklich eine Rechenschwäche ist oder nicht (solche Testergebnisse sind nur Normenvergleiche zur Abgrenzung), sondern wieviel mathematisches Grundwissen sie wirklich verstanden hat oder nicht. Rechnen kann man auch, indem man zählt oder sich Tricks merkt und Rechenverfahren einpaukt. Das hilft aber nichts, um auf Dauer Mathe verstehen und anwenden zu können. Die Kinder geraten nach und nach in eine total verrückte Situation und wissen selbst gar nicht, was da in Mathe in der Schule mit ihnen passiert! Zu lange sollte man nicht warten, bevor man die Rechenprobleme genau herausfinden lässt (nicht die Rechenschwäche, die ist nur ein fragwürdiges Aha-Ach-so-Erlebnis!).

Du solltest durch das Gespräch mit dem Kind versuchen herauszufinden, ob sie verstanden hat, was eine Zahl ist (Anzahleigenschaft von Mengen, wieviel definierte Einzelne sind in der Menge vorhanden und das als abstrakte Eigenschaft betrachtet: Zahl). Jede Zahl ist zerlegbar in abstrakte Einer und/oder verschiedene Einergruppen. Das Auswendiglernen macht aber keinen Sinn, wenn nicht bereits verstanden wurde, dass und warum das so ist! Dafür muss evtl doch erst nochmal über die Mengenbildung gesprochen werden (sortieren, vergleichen, Kriterien bilden). Die Zahlzerlegung z.B. von zehn wäre dann: 0+10 oder 1+9 oder 2+8 oder 7+3 oder 6+4 oder 5+5 oder 2+3+5 usw. Weiter solltest Du herausfinden, ob sie verstanden hat, was ein Unterschied ist: Nämlich nicht einfach mehr oder weniger sein, sondern das Verhältnis zweier Zahlen zueinander als Zahl (eben der zahlenmäßige Unterschied: z.B. der Unterschied von 8 und 5 ist 3, nicht 3 mehr oder 3 weniger, obwohl das natürlich die Vorstufe für das Verständnis des Unterschieds darstellt)!

Professionell ausgeführt nennt man so etwas eine Lernstandsanalyse. Da gehört natürlich noch mehr dazu, je nach dem, wie viel im Unterricht bereits durchgenommen wurde. Man will dabei herausfinden, wie dieses Kind den Stoff verstanden hat und damit umgeht, damit man gezielt fördern kann. Gut ausgebildete LehrerInnen sollten das können oder eben Rechenschwächetherapeuten (gut ausgebildete!).

Artikel dazu:
http://www.rechenschwaecheinstitut-volxheim.de/knol-google.pdf

Gruß yacofred

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Re: @Mone

Antwort von Caot am 17.12.2012, 9:55 Uhr

Ok, das hört sich doch schon etwas schwieriger an. Was sagt die Lehrerin?

Ich würde mit Hilfsmitteln rechnen lassen. Das wäre dann ein abzählen von Dingen. Also 3 Löffel plus 3 Löffel, sind halt 1,2,3,4,5,6 Löffel. Besprich Dich mit der Lehrerin. Immerhin scheint deine Tochter eine gewisse Mengenvorstellung zu haben, wenn sie weiß 8 ist größer als 3.

Setze Dir eine Zeit. Ich würde dazu die Halbjahresferien nehmen. Tritt dann, trotz Übung, keine Besserung ein, kann euch ein Schulpsychologe weiter helfen.

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Re: Rechenschwäche..

Antwort von maigrün am 17.12.2012, 20:08 Uhr

Hallo Mone,

deine Tochter geht seit September in die Schule und hat Probleme mit Mathe. Du machst Dir Sorgen und hast schon mit der Lehrerin gesprochen. Jetzt übst du mit Deiner Tochter Mengenbilder. Nach dem, was Du bis jetzt geschrieben hast, musst Du Dir - meiner Erfahrung nach - keine Sorgen machen. Du hast sehr früh erkannt, dass es Probleme gibt und deshalb kannst Du auch sehr früh was tun...

Deiner Tochter geht es so wie vielen Erstklässlern - sie kann schon zählen und Ziffern schreiben - aber was es mit dem "Plus" und dem "Rechnen" auf sich hat, ist ihr noch nicht so richtig klar. Sie hat (wahrscheinlich) deshalb auch ein wenig Angst, weil sie das "Rechengeheimnis" noch nicht verstanden hat, und sie befürchtet, dass sie damit die Einzige ist...

In so einer Situation fangen viele Kinder an zu raten, wenn sie eine Rechenaufgabe gestellt bekommen... Sie antworten auf ganz einfache Aufgaben wie "3+2" irgendwelche Zahlen, in der Hoffnung, es könnte richtig sein. Das hat dann aber meist nichts damit zu tun, dass sie falsch gerechnet haben, sondern dass sie noch gar nicht genau wissen, was die Erwachsenen eigentlich von ihnen wollen : )

Sicher ist es gut, wenn Du mit Deiner Tochter Mengenbilder übst - allerdings kommt es darauf an wie. Magst Du mir schreiben, mit welchem Mathebuch in der Schule gearbeitet wird? Dann könnte ich Dir gezielt ein paar Übungen vorschlagen, die zum Unterricht passen. Bis dahin empfehle ich Dir das Spiel "Halli Galli" (von Amigo), damit könnt Ihr mit viel Spaß Mengenbilder trainieren. (Das hab ich selbst schon oft eingesetzt und die Kinder lieben es...) Das Üben ist jetzt genauso wichtig, wie ganz einfach der Spaß an Mathe, damit deine Tochter sich gerne mit Zahlen und Mengen beschäftigt...


Liebe Grüße
maigrün

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@maigrün

Antwort von Mone76 am 18.12.2012, 8:58 Uhr

Vielen vielen Dank für deine liebe Antwort.
Man macht sich als Mutter heutzutage einfach sehr schnell Sorgen. Der Leistungsdruck ist sooo gross geworden :-( Ich denke eigentlich auch dass sie einfach noch üben muss und es iwann Klick macht. hat ihre Lehrerin ja auch gesagt. Sie hat einfach das Prinzip Mathe noch nicht verstanden. und dazu kommt dass sie ein sehr schüchternes zurückhaltendes Mädel ist dass sich selber nicht so viel zutraut.
Ich werde dir mal das Mathebuch schreiben wenn sie es wieder zuhause hat.

LG

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Re: @maigrün

Antwort von Maxikid am 18.12.2012, 9:35 Uhr

Super Idee, und zufällig habe ich für die Lütte, 4 Jahre - Halli Galli - gekauft, sie kann nämlich viel besser Mengen erkennen als ihre große Schwester. Die z.Zt. auch extreme Matheprobleme hat.

Die ersten Kinder wurden in Deutsch und Mathe bei uns schon nach 2 Wochen getestet, wenn irgendetwas auffällig war.

Gruß maxikid

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Re: @maigrün

Antwort von maigrün am 20.12.2012, 13:55 Uhr

Hallo Mone,

das freut mich aber, dass ich Dir ein wenig den Stress nehmen konnte. Ich empfinde das genauso - der Stress geht in der Grundschule wirklich früh los. Dabei lernen Kinder ja eigentlich gerne. Jedes Kind lernt doch praktisch "von alleine" laufen und sprechen. Und jedes Kind lernt es zu seiner Zeit. Auch im Kindergarten ist das noch weitgehend so - aber sobald die Kinder in die Schule kommen, muss alles im Gleichschritt gehen, auch wenn die Kinder doch sehr unterschiedlich sind. Das ist auch für die Lehrer nicht immer leicht...

Falls Du mit Deiner Tochter in den Ferien ein bisschen was machen möchtest, hätte ich ein paar Sachen für Dich (Arbeitsblätter und ein Spiel). Allerdings sind die im pdf-Format und ich kann sie hier nicht hochladen... Wenn Du eine Idee hättest, wie ich Dir das sonst schicken könnte, melde Dich gerne. Bei den Aufgaben geht es um Mengen (noch kein „Plus“) - sie sind relativ einfach. Dabei geht’s mir vor allem darum, dass sie merkt: ach, das kann ich ja... Dann ist sie bald motiviert für „mehr“ - nehme ich an : )

Jetzt wünsche ich Dir und Deiner Tochter aber erst mal frohe Weihnachten und schöne, erholsame Ferien! Die haben sich jetzt alle verdient!!!

Liebe Grüße
maigrün

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