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Geschrieben von Pice am 21.06.2003, 18:29 Uhr

psychosomatische Bauchschmerzen

Hallo :o)

ich bin zum ersten Mal hier und ich weiß gar nicht, ob ich hier richtig bin. Aber ich versuche es einfach mal ;o)
Es geht um meinen ältesten Sohn Chris ( 7 3/4 Jahre). Er ist nun in der 1.Klasse. Chris ist ziemlich sensibel und still. Wenn er Probleme hat, bekommen wir die nur mit viel Fragen heraus.
In der letzten Zeit hat er immer wieder morgens Bauchschmerzen, sobald er in die Schule muß. Wir mußten ihn schon 2x eher abholen. Zu Hause war er dann aber wieder bestens gestellt.
Der Lehrerin ist nichts aufgefallen, außer, das er sich selbst unter Druck setzt, und meint, er müsse in allen Dingen der Beste sein.
Nach vielen Fragen haben wir heraus bekommen, das er von Jungs aus der Parallelklasse gehänselt wird, und "Dicker" genannt wird. Dabei ist er eigentlich "nur" stämmig, aber nicht übermäßig dick.
Wie können wir ihm mehr Selbstvertrauen beibringen ? Oder wie können wir ihm sonst helfen ? An wen können wir uns noch wenden?
Über jegliche Tipps wären wir sehr dankbar.

Herzliche Grüße

Pice

 
8 Antworten:

Re: psychosomatische Bauchschmerzen

Antwort von Tathogo am 21.06.2003, 20:02 Uhr

Hallo!

Also zunächst mal würde ich auf jeden Fall mit den Lehrern in Kontakt bleiben!

Dann ist Vertrauen auch sehr wichtig,also das er weiß,das er zu Euch kommen kann,wenn er geärgert wird und das ihr ihn Ernst nehmt.

Er sollte halt lernen zu sich zu stehen und sich verbal zu wehren.

Was mir spontan eingefallen ist:Selbstverteidigungskurs!!


Da lernen die Kids nämlich nicht "draufhauen" oder"prügeln",sondern in erster Linie ,wie sie sich selbstbewußt in bestimmten Situationen verhalten...

Vielleicht ist das ja eine Idee.Anders kann ich dir nicht viel helfen,meine Tochter kommt erst im September in die Schule,habe also mit sowas(noch?) keine Erfahrung ;o)

LG
Tanja

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Re: psychosomatische Bauchschmerzen

Antwort von KaMeKai am 22.06.2003, 19:21 Uhr

Hallo,
meine Tochter ist jetzt 5 und geht in den KiGa. Sie wird nicht eingeschult dieses Jahr, weil sie so ein Sensibelchen ist und noch immer unter Trennungsängsten leidet. Sie wird erst im Dezember 6.
Sie hatte früher auch ständig Bauchweh - wenn irgendwas nicht gestimmt hat. Vor dem Kindergarten, vor einem Kindergeburtstag, vor dem Kinderturnen, eben überall, wo sie ohne mich hinmusste. Wir haben sie homöopathisch behandelt, was zumindest die Bauchschmerzen verschwinden ließ. Die Trennungsängste blieben, das wird erst jetzt ganz langsam besser.
Vielleicht fragst Du mal den Kinderarzt oder gehst tatsächlich zum Homöopathen. Meine Tochter hat Pulsatilla und noch verschiedene andere Kügelchen im 2wöchentlichen Wechsel genommen. Aber das muss für jedes Kind individuell gefunden werden.

Ansosten braucht man eben bei solchen Kindern extrem viel Geduld. Mein 2. Kind ist da viel robuster.

LG
Kathrin

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Re: psychosomatische Bauchschmerzen

Antwort von Trollmama am 23.06.2003, 8:25 Uhr

Hallo Pice!
Mein Ältester wurde ebenfalls letztes Jahr eingeschult und aus dem gleichen Grund geärgert.
Ich habe mich dann in Ruhe mit ihm unterhalten und wir sind überein gekommen, daß er versuchen will, etwas an Gewicht zu verlieren. Nach einer Essensumstellung hat es auch sehr gut geklappt.
So nimmt er z. B. statt 2 Schokoriegel heute nur noch einen, manchmal (von sich aus) auch gar keinen. Ich habe ihm gezeigt, wo viel Fett drin ist, was viele Kalorien hat.
Mittlerweile achtet er von selbst ein wenig darauf. Natürlich darf er auch naschen und ab und zu mal über das Maß hinweg gehen (z. B. an Geburtstagen), aber er hat verstanden, daß es so nicht jeden Tag geht.
Das funktioniert aber nur, wenn das Kind einsichtig ist und es wirklich von sich aus will. Sonst holt es sich heimlich woanders seine Süssigkeiten, oder die Diät ist nur von kurzem Erfolg.
Frage Deinen Sohn, ob er sich eine Ernährungsumstellung mit Deiner Hilfe vorstellen kann. Evtl. hilft es auch, ein bißchen mehr Sport zu treiben. Wenn er in keinen Verein möchte, fahrt Fahrrad zusammen, geht schwimmen, o. ä.
Und mit jedem Gramm, das er verliegt, wird auch sein Selbstbewußtsein steigen (bei meinem Sohn waren es insgesamt 4 Kilo). Gut, der 'dürre Hering' wird er nie werden, aber so wie er jetzt ist, ist es in Ordnung.
Mein Sohn hält sein Gewicht jetzt seit über 1/2 Jahr und ist mächtig stolz auf sich (und ich natürlich auch auf ihn, weil er so konstant durchgehalten hat und es noch immer tut).
Viele Grüße
Trollmama

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Re: psychosomatische Bauchschmerzen

Antwort von ivo4 am 23.06.2003, 23:41 Uhr

hallo

Kann mich da Tathogo nur anschießen meine älteste geht bald in die 5 und wurde anfangs in der 1 und 2 klasse immer ziemlich geärgert weil sie sehr zurückhalten und ängstlich war (die kannman hänseln die wert sich nicht)irgendwan wurde es uns zu bunt und wir haben sie beim teak-won-do angemeldet ...und siehe da nix ist mehr sie hat so ein selbsvertrauen bekommen es ist der reinste wahnsinn ich hätte es nie gedacht.


probiere es einfach mal ....Diät weil er etwas stämmig ist...ist da meiner meinung nach der falsche weg.


Ivo

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Re: psychosomatische Bauchschmerzen

Antwort von monika 77 am 24.06.2003, 6:51 Uhr

Hallo,
meine Tochter ist auch eher kräftig (30kg bei 1,25m). Die meisten Mädchen in ihrer Klasse, sind dagegen eher Leichtgewichte (eine wiegt 17kg).
Ich rede viel mit ihr und große Probleme gab es z.B. noch nicht deswegen.
Ich sage immer, lieber kräftig und gesund, als dürr und andauernd krank. Was natürlich nicht heißt, das man nicht auf sein Gewicht achten sollte in Form von gesunder Ernährung und Sport. Denn zu viel ist auch ungesund, wobei meine Tochter noch an der Grenze ist.
Das weiß sie auch und der KiA hat es ihr genauso erklärt.
Bei uns hilft viel reden und das ich meine Tochter so akzeptiere, wie sie ist und sie das auch weiß.

lg monika

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Re: psychosomatische Bauchschmerzen

Antwort von Trollmama am 24.06.2003, 8:17 Uhr

Hallo ivo!
Zurückhaltend und ängstlich ist etwas anderes, als dick.
Das Selbstbewußtsein Deiner Tochter ist gestiegen, weil sie die Gewissheit hatte, daß sie sich wehren kann.
Aber wie soll sich ein Kind wehren, wenn andere Kinder um es herumstehen und jeden Tag in der Schule mit 'Fette Sau, Schwabbelbauch, Dampfwalze, Erdbebenauslöser, Fress-Schwein, usw.' betiteln?
Wenn es tätlich angegriffen werden würde, dann könnte es sich wehren. Aber Du weißt doch sicher auch, daß man teak-won-do nur dann anwenden darf, wenn man tätlich angegriffen wird. Und selbst dann muß man vor sagen, daß man den Kampfsport beherrscht. Aber wie soll es sich wehren, wenn die Attacken verbal erfolgen?
Ich habe vor ein paar Tagen bei den Bundesjugendspielen in der Schule geholfen. Dort war ein Mädchen, ziemlich dick, daß die 50 m laufen mußte. Was glaubst Du, wie die Kinder dort johlend an der Bahn gestanden haben? Zwar haben die Lehrer eingegriffen, aber dann haben sich die Kinder etwas entfernt zusammengestellt und leise über sie lustig gemacht.
Ich denke, daß Mädchen hätte jahrelang teak-won-do betreiben können, aber in diesem Augenblick hätte es ihr nichts geholfen.
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß man die Ursachen und nicht die Symptome beseitigen soll. Und die Ursache der Hänseleien sind nun einmal die Pfunde.
Viele Grüße
Trollmama

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Re:Ich denke...

Antwort von Tathogo am 24.06.2003, 16:10 Uhr

...trotzdem ,es ist wichtiger,seinem Kind in erster Linie Selbstbewußtsein beizubringen,und vor allem:Das Kind soll sich SO annehemne wie es ist.

Es gibt genug Dicke Kinder oder Erwachsene,die NICHT gehänselt werden-weil sie einfach Sebstbewußt sind und sich durch ihre Art,ihren Charakter,oder andere Dinge behaupten und nicht durch ihr"Äusseres".

Ich spreche da aus Erfahrung*g*!!

Das soll natürlich auf gar keinen Fall heißen,daß ein dickes Kind nicht abnehemen sollte,aber ich bin überzeugt,daß Körpergewicht alleine nicht das Problem ist.

LG
Tanja

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Re: Trollmama

Antwort von ivo4 am 24.06.2003, 22:56 Uhr

Hi ...

was ich damit auch nur sagen wollte ist das durch ihr selbstvertrauen auch ihr selbswertgefühl gestiegen ist(da half auch kein zu reden von uns) und dieses auch bei etwas kräftigen Kindern erst mal nicht so da ist, weil sie halt gehänselt werden, ist aber das erst mal wieder aufgebaut tretten kinder viel sicherer auf und dieses trägt sehr dazu bei das auch die artacken aufhören.

P.s mein aufschrei ist doch schlimm oder ?in dem alter


Kinder die in diesem alter schon solche worte vom stabel lassen müßen dieses von eltern gesetzten NORM eingetrichter bekommen haben oder haben den falschen umgang der sich leider meist nicht ganz vermeiden lässt ....in diesem alter kommt kein kind alleine auf die idee zu sagen "man bist du fett" oder schlimmere dinge.


das mußte sein *gg* lag mir im magen hilft zwar nicht viel weiter aber mir geht es besser..


grüße ivo

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