1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von twinmumy am 13.11.2009, 9:09 Uhr

Pensum Schule/Hausis

Heute möchte ich mich auch mal zu Wort melden und bitte Euch um eure objektive Meinung. Es geht mir nicht um Gejammere oder ach...wie toll oder ach..wie schlimm. Nein, ich möchte einfach einen Vergleich haben und andere Meinungen.

Also: Meine Kinder sind Ende August in die Schule gekommen und gehen sehr gerne, sind motiviert, lernbegeistert. An zwei Tagen haben sie 5 Std. und kommen erst um 12.30 nach Hause, an den restlichen Tagen haben sie 4 Std. und sind um 11.30 zu hause.

Ich finde das Lernpensum wahnsinnig schnell und den Umfang extrem heftig, aber vielleicht empfinde ICH das auch nur so?

Sie schreiben Freitags nun immer ein Übungsdiktat und eine Rechenlernzielkontrolle. An und für sich find ich das nciht schlecht weil die Kinder sich so schon sehr früh daran gewöhnen und streßfrei üben können.
Aber: die schreiben tatsächlich schon ganze Sätze:
Lotta hilft Mi mit Tap. Hallo Tap! Holt Tip Papa? usw. und so fort.

Sie müssen also auch schon die Groß/Kleinschreibung beachten, Satzzeichen etc.
Buchstabenmäßig haben sie bisher M,I,O,U,P,T,L,A,H

Im REchnen haben sie jetzt das zweite Einsternheft fertig - das ist im Zahlenraum bis 6 - dafür durchgeackert bis zum gehtnichtmehr plus und minus auch in zweierschritten.
Also: 6-2-1= .... oder 6-...=4

Das ist das eine, das ich denke das sie während der Schulzeit schon sehr fleißig sein müssen. Dann kommen die Hausaufgaben. Ich hatte schonmal mit der Lehrerin geredet das die Kinder IMMER mind. 1 Std. - meist aber 1 1/2 Std. sitzen. Sie war ganz überrascht und meinte das hätte sie nicht gedacht da müßte sie ja mal nach den schwächeren guggen....
Und da sagte sie mir schon das meine relativ oben an der Leistungsspitze wären - und es ist nicht so, das meine trödeln würden.
Gestern bspw. haben die 3 Kids ganze 50 Mins. alleine nur an Mathe gesessen und haben dabei echt konzentriert gearbeitet.
Sie mußten ein Rechenbild ausmalen mit alleine 27 REchenaufgaben wo sie nach dem Ergebnis her dann die Farben auswählen mußten. Unten drunter dann noch eine Aufgabe wo sie sich selber Aufgaben ausdenken mußten und dann ein Muster daraus erstellen sollten.
Dann noch 15 Rechenaufgaben aus einer vorgehenden Seite des Arbeitsheftes abschreiben in ein Heft und die Lösungskringel dahinmalen und abstreichen.....Ganz ehrlich: ich wär dabei selbst irgendwann rappelich geworden - die Kids müssen sich doch voll konzentrieren und gerade beim abschreiben müssen sie vor lauter Zahlen doch unheimlich genau schauen, wo sie überhaupt sind...

Das war nur Mathe. Dann kam noch Deutsch hinzu....
In SAchunterricht letzte Woche war ich völlig entsetzt: da kamen sie mit einem Arbeitsblatt nach Hause Thema Eichhörnchen. Es war ein Eichhörnchen abgebildet und lauter Striche. Unten drunter: ordne zu:
die Hinterpfoten, die Vorderpfoten, die Tasthaare, die Nagezähne, das Auge, die Ohren, der Schwanz
Das sollten sie dann quasi lesen und auf die leeren Striche schreiben. Meine konnten das nicht - ich habs farbig markiert und die Kids haben es "abgemalt"
Das war nur die erste Seite. Die Rückseite ähnlich nochmal ,da aber mit anderen Begriffen wie dichtes Fell, Ohrpinsel, buschiger Schwanz, kräftige Hinterbeine, spitze Krallen.

Dann....das frißt ein Eichhörnchen: Bucheckern, Beeren, Eicheln, Nüsse, Pilze, Raupen, Vogeleier, Fichtensamen. Schreibe die Namen unter die Bilder und kreuze an welches Futter das Eichhörnchen für den Winter sammeln kann.

Also sagt mal.....ich find das viel viel zu schwer noch für die Kinder oder bin ich neben der Spur???

Ich weiß mittlerweile wirklich nicht mehr ob ich überreagiere, merke aber wie ich langsam echt anfange bissel sauer zu werden. Die kids werden doch völlig überfordert?
Ich schwank da einfach zwischen: naja, solang die Kids daran noch Spaß haben und mitkommen - warum nicht, haben sie halt vielleicht bald einen kleinen Vorschuß. Ich muß sie ja auch nicht zwingen und drängeln zu den Hausis - sie tun mir nur einfach leid weil sie ständig im Zeitdruck sind wenn wir nachmittags um 14.30/15 Uhr Termin haben.
Zusätzliches Üben für ein Diktat ist schon gar nimmer drin weil ich das nicht einsehe momentan. WANN denn auch noch? Irgendwann ist mal Schluß......

Danke fürs rumjammern dürfen *g* und jetzt bin ich mal gespannt auf eure Einschätzung?

 
15 Antworten:

Re: Pensum Schule/Hausis

Antwort von kachiya am 13.11.2009, 9:49 Uhr

Ich denke, dass Erstklässler nur 30 Minuten Hausaufgaben machen sollten.
Mein Sohn kommt nächstes Jahr zur Schule, wenn ich so etwas lese freue ich mich, dass es eine Schule mit jahrgangsübergreifenden Lerngruppen ist, in der Kinder in ihrem individuellen Tempo lernen können....

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Re: Pensum Schule/Hausis

Antwort von Patti1977 am 13.11.2009, 9:57 Uhr

Hallo,

mein Sohn ist seit August in der Schule. Zahlen haben sie von 1-8 und seit dieser Woche auch Minus. Buchstaben N;I;L;O;M;P;A;S;T. Test in Mathe und Deutsch einmal die Woche je nachdem wie weit sie gekommen sind. Mathe ist ein Arbeitsblatt und Deutsch diktierte Wörter. Keine Sätze. Groß- und Kleinschreibung wie sie es gelernt haben, nur wichtig im Wort: klein.

Hausaufgaben gibts im Hort, vor 16 Uhr will er dort nicht weg. Hausaufgaben unter Betreuung dort ca. 1 Stunde. Mehr nicht, dann bricht die Hortnerin ab und teilt dem Lehrer mit, dass es zu lange gedauert hat und warum. Ob es an Pensum der Aufgaben oder an Leistungsstand der Kinder lag. Auch bei zu verwirrenden Arbeitsblättern wird abgebrochen. Finde ich gut die Lösung. Zu Hause schauen wir Ranzen und Hefte durch und dann wird maximal ne halbe Stunde geübt, gerade das, wo es hängt. Sie schreiben auch dran, wo er Probleme hatte.

Diese Mustersachen zum Malen oder Abstreichen dauern auch bei meinem lange. Ich versuche die Übungen etwas abgewandelt im Wochenende zur Festigung. Diese Aufgaben dauern wirklich lange.

Die Sachkundeaufgabe finde ich schon schwer, vorallem, wenn sie noch nicht lesen können. Der Rest denke ich, ist normal.

Lg

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Re: Pensum Schule/Hausis

Antwort von Leseratte am 13.11.2009, 10:56 Uhr

Unsere hat bisher 10 Buchstaben - pro Woche einer. Sätze schreiben sie noch nicht, fangen langsam mit Wörter schreiben an. Sie bekommen dazu ein Bild, wo Buchstaben fehlen und müssen diese ergänzen.

Mathe rechnen sie schon von Anfang an bis 10 - allerdings nur + Aufgaben.

Hausaufgaben haben unsere nicht sooo viel auf. Manchmal 30 Minuten, manchmal sitzt unsere nur 5 Minuten.

Gestern hatte unsere das 1 x ein Blatt wo ich dachte - wow jetzt wird es schwer. Das war so ein Blatt mit 30 Bildern, wo sie fehlende Buchstaben ergänzen mussen. Z. B. war ein Glas Honig abgemildet und dieses mussten sie schreiben - das g war aber vorgeben (weil sie es noch nicht hatten).

Mehr ist es bei uns bis jetzt noch nicht ... und auch diese Tempo langt unserer völlig.

Zusätzlich üben wir halt noch Lesen - das hat auch die Lehrerin empfohlen. Und wenn die Hausis mal wieder sehr schnell erledigt waren, lass ich sie auch mal ein zusätzliches Übungsblatt machen (da wo sie halt noch "Probleme" hat)

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Re: Pensum Schule/Hausis

Antwort von trisha0570 am 13.11.2009, 11:03 Uhr

Wenn ich das lese, denke ich, dass sich meine Tochter noch in einem schönen Schonraum befindet. Sie kam allerdings erst Mitte September in die Schule (Ba-Wü).

Seit gestern haben sie alle Ziffern von 0-9 durch und seit ca. einer Woche wird auch gerechnet. Vorher ging es hauptsächlich um Mengenerfassung.

Sie haben ca. 6 Buchstaben gelernt (weiß jetzt auswendig nicht genau welche), arbeiten aber wohl viel mit dem Buchstabenhaus. Dadurch wird von den Kindern erwartet, dass sie alle Buchstaben erkennen und benennen können. Sie müssen auch öfter Wörter schreiben (obwohl die Buchstaben noch nicht durchgenommen wurden) - da spielt aber natürlich die Rechtschreibung keine Rolle. Ganze Sätze haben sie noch nie geschrieben.

Die Hausaufgaben sind in der Regel in einer halben Stunde erledigt. Allerdings ist meine Tochter wohl auch bei den Besseren - sie kennt alle Buchstaben (ohne Buchstabenhaus) und kann auch schon etwas lesen. Das freie Schreiben macht ihr riesigen Spaß. Ich hatte noch nie den Eindruck, dass die Kinder mit dem HA überfordert wären. In der Regel sind es Schreibübungen oder Dinge, die in der Schule besprochen wurden.

Die HA in Sachkunde deiner Kinder finde ich total übertrieben! Ich weiß nicht mal, ob und was meine Tochter in diesem Fach gerade machen. HA hatte sie da noch nie. Aber HA sollten immer so gestaltet sein, dass die Kinder sie alleine lösen können und das ist bei diesen schwierigen Wörtern mit Sicherheit nicht möglich! Da würde ich die Lehrerin drauf ansprechen!

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Re: Pensum Schule/Hausis

Antwort von Mattibärchen am 13.11.2009, 11:30 Uhr

Was deine Kinder machen müssen, finde ich echt heftig. Mein Sohn ist seit September in der Schule. Hausaufgaben in der Woche bekommen sie keine auf. Am Donnerstag werden alle Bücher, Arbeitshefte mit nach Hause gegeben (vorher bleibt alles in der Schule). Dort steht im Wochenplan welche Aufgaben nicht geschafft wurden und was HA sind. Wobei die Hausaufgaben in der 1. Klasse freiwillig sind! Diktate oder so werden keine geschrieben. Auf dem Elternabend wurde gesagt, dass das Lernziel für die 1. Klasse in Mathe der Zahlenraum 1-10 sei und in Deutsch das Ziel "lesenkönnen". Das finde ich persönlich fast zu wenig. Soweit waren sie schon fast in der Vorschule.

Gruß
Anja

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Re: Pensum Schule/Hausis

Antwort von jumanu am 13.11.2009, 12:00 Uhr

Hallo,

mein Sohn geht seit September in die Schule und das Tempo ist schon ganz schön heftig im Gegensatz zu anderen Grundschulen bzw. auch Parallelklasse.

Sie schreiben ganze Sätze mit Satzzeichen, haben 17 Buchstaben, in Mathe rechnen sie bis 12 und haben in dieser Woche mit dem "Größer" und "Kleiner" Zeichen angefangen. Rechenhefte bekomme ich eigentlich nur zu sehen wenn ich ihn darum bitte die Sachen mit nach Hause zu nehmen, ein Rechenblatt hat z.B. zw. 30-50 Aufgaben, die sie in der Schule allein lösen müssen und für die erste Klasse wirklich recht anspurchsvoll sind z. B. 12-8+3= oder 10-4+? =7.
Von den Buchstaben mal abgesehen, es wird wirklich sehr viel verlangt.


Hausaufgaben sind in Ordnung, höchstens 15 Minuten und Freitags bekommen sie nichts auf. Es ist auch so, das sie entweder Deutsch oder Mathe aufhaben oder eben lesen, also immer nur 1 Fach.

So sieht's bei uns in Bayern aus ;-)
Lieben Gruß´
jumanu

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Bei uns ist es ähnlich

Antwort von Birga2 am 13.11.2009, 12:52 Uhr

Hallo, mein Sohn ist am 2.9. zur Schule gekommen. In Mathe haben sie im Zahlenraum bis 20 größer als/kleiner als/gleich durchgenommen. Sie rechnen + und - und haben mit Rechenmauern begonnen. Tausch-und Umkehraufgaben haben sie auch schon. In Deutsch schreiben sie jetzt Sachen wie: Ralf malt mit Mama. Malt Lara mit mir?
Ich finde, daß sie sehr weit sind und habe manchmal Angst, daß sich die Sachen nicht so setzen können. Heute haben sie die 3. Lernstandsermittlung in Mathe geschrieben. Mal schauen, was dabei herauskommt.
Die Hausaufgaben waren manchmal auch recht umfangreich. In Mathe haben wir schon mal 1 1/4 Stunden gesessen. Wir sind dann zur Lehrerin gegangen und haben mit ihr gesprochen. Seitdem ist es wesentlich besser geworden. In Deutsch haben sie ca. 10-15 min. Hausaufgaben auf. Das klappt ganz gut.
Lieben Gruß, Birga

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Re: Bei uns ist es ähnlich

Antwort von Mia_76 am 13.11.2009, 15:10 Uhr

Hallo!

Meine Tochter geht seit September zur Schule. Sie geht mit Begeisterung und schafft die Hausaufgaben wunderbar. Wenn sie länger sitzt, dann weil sie etwas noch extra und supergenau ausmalen will. Lernzielkontrollen gab es zum ersten Mal kurz vor den Ferien (Ende Oktober). Es gab keine Punkte, wie hier so oft beschrieben. Von Diktaten weiß ich nix.

Ich kann auch nicht so genau benennen, was meine Tochter alles durchhat.
- Zahlen 0-9 (es gab zu jeder Zahl 2 Arbeitsblätter)
- mittlerweile geht es um Mengenerfassung
- Buchstaben Ll + Ee + Oo - das ist, was ich gesichert weiß!

Bei euch anderen ist schon ein anders Tempo! Wie wohnt ihr denn und wieviele Kinder sind in der Klasse?
Wir wohnen auf dem Dorf und es sind 16 Kinder in der Klasse.

Viele Grüße
Mia

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Re: Bei uns ist es ähnlich

Antwort von Birga2 am 13.11.2009, 19:20 Uhr

Hallo, wir wohnen auch auf dem Dorf und haben nur eine 1. Klasse mit 15 Kindern (7 Jungs, 8 Mädchen). Wir wohnen in Schleswig-Holstein. Lieben Gruß, Birga

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Re: Bei uns ist es ähnlich

Antwort von twinmumy am 13.11.2009, 19:53 Uhr

Wir wohnen in einem Dorf und es sind 11 Kinder in der Klasse.

Wir hatten allerdings massig Arbeitsblätter zu jeder Zahl, das wirklich nicht übertrieben, dazu noch ein zusätzliches extra kariertes Heft wo nochmal unendliche male die Zahl reingeschrieben wurde und dann noch etwas passendes was es eben in der Anzahl gibt gemalt wurde.

Größer / Kleiner und Mengenerfassungen wurde auch ziemlich zu Anfang ausgiebigst gemacht. Nun...ich weiß es nicht - es scheint ja hier doch schon so einige zu geben, wo ebenfalls so ein straffes Tempo vorherrscht.

LG twinny

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Sachunterricht und Hausis zu viel

Antwort von novemberfee am 14.11.2009, 14:38 Uhr

Hallo, ich bin selbst Lehrerin einer 1. Klasse. Die Hausaufgabenmenge ist auf jeden Fall zu viel. In der 1. Klasse sollen sich die Kinder daran gewöhnen, HAs zu machen.
Was das Arbeitsblatt mit dem Eichhörnchen soll, weiß ich auch nicht. Man kann Sachunterricht für eine erste Klasse auch anders gestalten, als so ein Wissen abzufragen. Wie sollen die Kinder verstehen, was sie dort tun, wenn sie esnoch nicht lesen können. Dieses AB hätte locker für die 2. Klasse gereicht.
Außrdem: Ich habe manchmal den Eindruck, dass viele Lehrer durch den Stoff "rennen" und ELtern auch noch teilweise Vergleiche aufstellen, welche Klasse die meisten Buchstaben erlernt hat. Was machen zwei oder drei Wochen Differenz in einem ganzen Schulleben aus.
Plus: Lieber die Grundsteine gefestigt, als den Großteil der Kinder bereits am Anfang auf wackelnden Beinen durch Satzlehre und Arithmetik scheuchen.
Man darf nicht vergessen: Die Kleinen waren noch vor 3 Monaten im Kiga.

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@novemberfee

Antwort von twinmumy am 14.11.2009, 21:16 Uhr

danke Novemberfee...

genau das ist es, was mich so bedrückt. Mir tun die Kinder...meine Kinder irgendwie so leid. Vor 3 Monaten waren sie noch Kindergartenkinder, völlig unbedarft mit einem offenen Konzept - konnten frühstücken wann und wo sie wollten und hatten sozusagen keinerlei Pflichten. Und nun....irgendwie blutet mir ein bißchen das Herz. Sie sind doch noch so klein.
Und trotzdem weiß ich natürlich, das nun ein andrer ABschnitt begonnen hat, aber es ist einfach so wahnsinnig abrupt und heftig.

Seltsamerweise kommen die Kinder ja erstaunlich gut klar. Nur ich hab irgendwie das Gefühl gar nicht so recht hinterherzukommen :-(

Was das Arbeitsblatt in Sachunterricht betrifft: ich hab das meinem Männe gezeigt und der hat mich drauf aufmerksam gemacht das an der SEite hochkant tatsächlich Arbeitsblatt 2. Schuljahr steht......

Ich denke ich werde nochmal das Gespräch mit der Lehrerin suchen

Lg twinny

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Re: @novemberfee

Antwort von novemberfee am 15.11.2009, 14:07 Uhr

Hallo twinny,

wenn du keine Überforderung bei deinen Beiden bemerkst, ist das doch zumindest etwas beruhigend,oder?

Ich bin selbst manchmal erschrocken, wie viel Stoff in die Kinder gleich zu Beginn gedrückt wird. Als Lehrer drückt einem auch der Lehrplan, ich selbst bin davor nicht ganz geschützt, erinnere mich aber oft daran, es ruhiger angehen zu lassen.
Sollten deine Kinder aber gut lesen, lautieren und selbst Wörter/erste Sätze aufschreiben wie auch Rechnen können und Zahlvorstellungen haben, dann ist doch alles in Ordnung.
Nachmittage, die auch Ruhezeiten bieten, ohne ständigem Freizeitangebot tun allen Kindern gut.
Sind sie mit 6 oder 7 Jahren eingeschult worden?

lg n.

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Re: @novemberfee

Antwort von twinmumy am 16.11.2009, 20:13 Uhr

Danke für deine Antwort :-)

Die zwei sind mit 6 eingeschult worden, sie werden im März dann 7.
Weißt du..gut ist relativ. Ja, meine eine Kleine kann schon relativ gut und halbwegs "flüssig" also zumindest sinnerfassend lesen. Zumindest nach einem Satz weiß sie, was sie gelesen hat und kann es mir wiedergeben.

Meine eine andere Kleine tut sich da noch sehr viel schwerer, aber ich merke, das sie es grundsätzlich kann. Sie kann lautieren, hört die Buchstaben heraus und kann sie aneinanderreichen. Lesen wird dadurch noch wahnsinnig hakelig und ist sehr anstrengend für sie - aber ich habe den Eindruck es kommt. Aber eigentlich müßte ich wohl noch mehr üben. Ebenso nach Diktat schreiben - leider noch vieeeele viele Fehler.

Nur habe ich bisher die Ansicht vertreten, das der Unterrichtsbesuch und dann noch die vielen Hausaufgaben und die Übungsdiktate/Rechenlernkontrollen während des Unterrichts reichen sollten und wollte die Kinder nicht noch zusätzlich drangsalieren.
Nun bin ich am überlegen, ob es reicht und ich nicht doch täglich zusätzlich noch 10 Minuten lesen einführe und zumindest 10 Wort-Diktate...

Ich tendiere eigentlich dazu, weil ich nicht möchte, das sie ins Hintertreffen geraten - es kommen wöchentlich neue Wörter hinzu, da müssen wenigstens die alten Lernwörter sitzen. Aber es dauuuuuert *haarerauf*

Vorhin habe ich den Anfang gestartet und ihnen 15 (nunja..zugegebenermaßen für sie schwierigen Wörter wie toll, hallo, Mut, Luft, malt etc.) diktiert. Haaaaaaarerauf.... teilweise gleich 2 Fehler in einem Wort drin. Ich weiß gar nciht wie oft sie schon das Wörtchen toll mittlerweile geschrieben haben...manchmal wird es groß geschrieben, aber fast immer nur mit einem l.
Dann hab ich ihnen die Fehler gezeigt, korrigiert, die Wörter unten richtig hingeschriebne und sie haben die Verbesserung gemacht. Blatt umgedreht - das gleich nochmal neu. Die gleichen Fehler!
Das gleiche dann nochmal mit gleichem Ergebnis - nur wenige Dinge die dann richtig waren. Die Wörter haben sich anscheinend einfach noch nicht tief genug eingebrannt.

Dennoch - auch wenns mühsam ist und Geduld kostet. Ich weiß das ich mit dem Wort Lotta vor 4 Wochen genauso rumgemacht habe: jedesmal nur mit einem l. Nun grinsen sie drüber und machen diesen Fehler nicht mehr. Also wohl alles nur Übungssache und Geduld haben und immer wieder üben....

Lg twinny

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Re: @novemberfee

Antwort von novemberfee am 17.11.2009, 14:46 Uhr

Das ist ja Wahnsinn, welche Wörte deine Kinder schon schreiben. Das ist ein enorm großer Schreibwortschatz. Es hängt sicherlich auch von der Lehrweise ab. Haben sie ein Lesebuch? Oder lernen sie Lesen durch Schreiben mit Anlauttabelle?
Hier werden ganz einfache Wörter durchgenommen, deren Rechtschreibschwierigkeit im unteren Bereich liegt, weil vorerst nur einzelne Buchstaben ausgetauscht werden. z.B. Oma, Opa, Mama, Mami, Momo,Ina usw.
"Luft" und "toll" sind sicherlich Mitsprechwörter, aber doppelten Mitlaut, das ist schon eine Rechtschreibschwierigkeit die mit Sicherheit nocht Stoff der 1. Klasse sein sollte.
Ich wünsche deinen Kleinen, dass sie es gut meistern, sich ihre Grundsäulen zu festigen, denn darauf baut alles weitere auf. Und nochmal "Luft" und "toll" ist einfach, meiner Meinung nach, zu anspruchsvoll und überfordert sicherlich auch.

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