1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Hofi2 am 18.12.2007, 6:06 Uhr

Meine Nachbarin! EPDDWNB

Der Mann meiner Nachbarin ist vor 3 Monaten ausgezogen und hat sie mit 3 Kindern (6, 4 und damals 2 Monate) sitzen lassen. Nun gut, sie hat es nicht leicht. Aber nun will sie echt Dinge vom Staat bezahlt haben, die ich echt nicht verstehen: nach der Schule Betreuung der Grossen bis 14h (die Mama ist aber zuhause), den KiGa für den Mittleren bekommt sie vom JA bis 16h30 bezahlt, jetzt hat sie sich aufgeregt, daß sie keine Haushaltshilfe bezahlt bekommt und den Sportverein für die Kinder (20€ im Quartal) auch nicht.
Da hab ich echt kein Verständnis mehr für. Wozu man eine Haushaltshilfe braucht, wenn man den ganzen Tag zuhause ist und ja vormittags nur das Baby da ist, ist mir echt ein Rätsel. Warum sie eine Schulbetreuung braucht, war dem Amt wohl auch so wenig klar wie mir.
Und nun jammert sie sich ständig bei mir aus. Gestern hab ich nur mal zu ihr gesagt, daß sie auch übertreibt.
Wir haben auch 2 Jahre von Hartz IV gelebt und sogar den KIGa mit 100€ selbst bezahlt. Und konnten trotzdem leben.
Jetzt hat sie gestern die Schulbetreuung für ihre Tochter gekündigt (40€ im Monat) und jammert rum, daß ihre Tochter benachteiligt wäre.
Oh man, sorry, aber das mußte mal raus. Mich ärgert sowas tierisch.
Nicole

 
7 Antworten:

Re: Meine Nachbarin! EPDDWNB

Antwort von Pebbie am 18.12.2007, 7:13 Uhr

Hi !

Prinzipiell gesehen gebe ich Dir durchaus recht.
Vielleicht will sie aber auch wieder arbeiten gehen, und das kann sie ja nicht wenn sie die Kinder nicht betreut weiss.
So Sachen wie Sportverein könnte aber auch ihr Ex tragen.
Aber das wird ja auch so ne Sache für sich sein ;-)

Und ne Haushaltshilfe ? Oh ja, ich kann auch eine gebrauchen...

LG Ute

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Re: kann dich verstehen

Antwort von mini99 am 18.12.2007, 10:06 Uhr

Hallo!
Kann dich verstehen, obwohl ich es bei einer alleinerziehenden Mama mit 3 kleinen Kindern ja noch verstehen kann, dass sie soviel Unterstützung vom Staat bekommt, die Situation ist sicher nicht leicht.

Wo mir der Kragen aber platzt ist, wenn ich mir anschau wieviele Leute garnichts arbeiten wollen und deshalb unterstützt werden und alles bezahlt bekommen *kotz*. Und dann auch noch unzufrieden sind... Oder nebenbei arbeiten und dafür sich mehr leisten können als Familien die arbeiten.

LG
Traude

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so eine kanditation kenne ich auch ...

Antwort von Pemmaus am 18.12.2007, 11:13 Uhr

... die Frau hat echt noch NIE für ihren eigenen Unterhalt gesorgt und lebt seit 1989 NUR auf Staatskosten!

Und als man dann vor 4 Jahren durch Gesetzsänderung einen Schlussstrich unter so was ziehen wollte, schaffte sie sich gleich noch 3 Kinder (jedes Jahr 1) an. So bekommt man jedenfalls weiterhin Geld und ich kann mir nicht vorstellen, dass eines der 5 Kinder mal anders leben wird, weil sie es ja nicht anders kennen! Vor solchen Leuten kann ich auch nur ko...

Aber schimpfen tun die immer. Als es noch Sozialhilfe und Wohngeld gab ... da ging mal die Waschmaschine kaputt... "Das Sozialamt kauft mir doch ne neue"... "Das Sozialamt kauft meinen Kindern einen neuen Badeanzug, schließlich sind die ja gewachsen". "Wir haben ja noch gar keine Winterklamotten beantragt..." Echt nur solche Sprüche kamen, wenn ich die mal getroffen habe!

LG
Pem

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Diese Leute haben kaum was zum Essen

Antwort von Daniela82 am 19.12.2007, 18:57 Uhr

und müssen zur Tafel gehen. Vielleicht würdet ihr anderes denken, wenn ihr in solche Situationen kommen würdet.

PS.: ich denke genau so wie ihr

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Re: Diese Leute haben kaum was zum Essen

Antwort von mutti03 am 20.12.2007, 13:14 Uhr

das einzige, was man vielleicht noch zu gute halten könnte ist, dass sie vielleicht auch einfach mal zeit für sich braucht. viele kinder haben ja noch ihren vater oder grosseltern. und ich persönlich weiss, dass manchmal etwas abstand vom eigenen kind nicht nur der mutter zu gute kommt. - ich denke, ihr wisst, was ich meine.

aber generell stösst es auch bei mir auf unverständnis. ich musste auch für eine zeit (allerdings mit "nur" einem kind) von H4 leben und habe nie etwas extra bekommen oder beantragt. wenn man sich das geld richtig einteilt, dann geht es meist auch so. klar wirds eng, aber dann muss man sich halt mal die zeit nehmen und anfangen zu rechnen und zu überlegen, was ggf. gestrichen werden kann.

und zeit hat man doch im übermaß. das kann man dann doch wunderbar für die kinder und o.g. überlegungen nutzen.

und sollte sie arbeiten gehen wollen, dann bekommt sie auch ganz schnell wieder die betreuung bewilligt.

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@daniela und mutti

Antwort von Hofi2 am 20.12.2007, 16:40 Uhr

Sie will nicht arbeiten gehen. Das Vorweg. Und zur Tafel muß man auch nicht gehen, wenn man Hartz IV bekommt. Wir haben auch zwei Jahre davon gelebt und den KiGa mit 100€ monatlich noch selbst bezahlt. Eine Tafel hab ich aber noch nicht von innen gesehen.
Man muß klar sehr eng kalkulieren, nur die günstigen Dinge kaufen und Extras sind nicht drin. Aber es geht.
Nicole

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klar neigt man dazu, kopfschüttelnd ...

Antwort von chatilia am 20.12.2007, 22:28 Uhr

... und auch mit ein bisschen verachtung, auf diese vermeintlichen schmarotzer zu sehen.

nur, wenn ich mir dann diese geschichte so anhöre (gibt's hier um die ecke auch), dann merke ich, dass diese leute genauso verärgert und gestresst sind, wie die leute, die halt arbeiten gehen können.

sie haben es ja nur vermeintlich besser, der ganze riesenstress mit den ämtern lässt sie ja doch nicht kalt. da bin ich doch froh, zwar einen sehr anstrengenden alltag bewältigen zu müssen, dafür komme ich mit meinem kleinen einkommen grad so knapp büer die runden, muss aber niemanden rechenschaft ablegen.

stress kann man nicht gut in die waageschale legen und messen, aber ich bin überzeugt, dass stress wenig mit der quelle zu tun hat, woher das geld kommt.

ich reib mir oft ganz verwundert die augen, wenn ich mir anhöre, worüber eine freundin von mir flucht, die einen superreichen mann geheiratet hat und alles hat. sie hat keine sorgen, dafür macht sie sich andere und ich komme nicht weniger klagen zu hören als von den müttern, die kaum über die runden kommen oder jenen, die ämter betrügen müssen, damit sie zu ihrem geld kommen.

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