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Geschrieben von Gaby J. am 09.03.2009, 19:47 Uhr

Mal ne Frage an die Waldorfschuleltern :)

Huhu,

meine Neffen gehen auf die Waldorfschule. Der "große" jetzt 2. Klasse.
Ist es normal das Zweitklässler auf Waldorfschulen so gar nix lesen können? Der Junge war am WE hier, und da viel es uns halt auf, das er selbst so einfache Sachen wie "Ende", "Auto" usw nicht lesen kann.

In der Klasse von meinem Sohn (3.SJ) konnten am ende der 1. Klasse alle lesen.

Hat eine Waldorfschule denn eigene Lehrpläne?

LG Gaby

 
6 Antworten:

Re: Mal ne Frage an die Waldorfschuleltern :)

Antwort von Spellbound am 09.03.2009, 21:43 Uhr

Ja, das gibt es !
Ich meine mich zu erinnern das es sogar öfter vorkommt aber kein Grund zur Sorge.
Meine Tochter geht auch in die zweite Klasse und war heute zur Zweit-Klass Untersuchung. Da wird der Lehrstand des einzelnen Kindes untersucht und dnach setzt man sich mit Klassenlehrer und Eltern zusammen. Dabei werden evtl. auftretende Probleme besprochen und wie man diese lösen kann.
Diese Untersuchung ist allerdings freiwillig .

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Re: Mal ne Frage an die Waldorfschuleltern :)

Antwort von MartaHH am 10.03.2009, 7:58 Uhr

ja klar, die Waldorfschulen haben ganz eigene Schulpläne. Und die werden auch höchst unterschiedlich umgesetzt. So gibt es immer noch W.-Schulen, in denen Kunst dergestalt unterrrichtet wird, dass an die Tafel gemalte Bilder abgemalt werden müssen. Soviel zur vielgepriesenen Kreativität.

Lesen als solches fand Steiner für kleinere Kinder ja unangemessen, es wurde früher sogar verhindert, dass Kinder vor dem Zahnwechsel (also das Durchbrechen der hineren Backenzähne) lesen können.

Aber irgendwann lernen es ja alle. Und dafür hat dein Neffe dann doch Eurhythmie (oder, nach Steiner: Eurythmie) das ist ja auch schön....

LG, M

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Re: Mal ne Frage an die Waldorfschuleltern :)

Antwort von Spellbound am 10.03.2009, 8:07 Uhr

Eurythmie haben unsere leider nur eine Stunde in der Woche. Das ist doch nicht wirklich viel.
Hauptunterricht jeden Tag also wie in jeder staatlichen Grundschule auch.
Kunst und Handarbeiten haben sie auch nicht wirklich oft aber die Kinder machen öfter Ausflüge in den Wald . Englisch haben sie jeden Tag und /oder Französisch. da ist unsere Tochter schon weiter als unser Sohn 4. Klasse staatliche GS.
Also ich denke ich habe hier einen guten Vergleich beider Schulformen .
Für unseren Jüngsten würde ich mir auch die Waldorf Schule wünschen aber ich denke das schaffen wir finanziel nicht . Schade für den kleinen Mann .

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Re: @ Spellbound

Antwort von MartaHH am 10.03.2009, 9:27 Uhr

Gibt es keine Sonderregelungen für Geschwisterkinder?

Das liegt doch im Ermessen der Schulleitung, was sie von welchen Eltern an Gebühren einfordern! Wenn es dir wichtig ist, dann sollte das doch nicht am Geld scheitern.

Es wid ja auch ganz viel über Mitarbeit der Eltern geregelt... wäre das keine Option für euch?

LG, M (generell gegen W-Schulen eingestellt, aber Verfechterin der Meinungsvielfalt und vor allem -freiheit)

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Ja und Stricken kann er besser als ich ;)

Antwort von Gaby J. am 10.03.2009, 11:11 Uhr

lg

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Ich hab mal nachgeschaut....

Antwort von desireekk am 13.03.2009, 8:30 Uhr

Ich hab mal nachgeschaut....

in meinen alten Heften.
ICH habe noch alle Hefte meiner Schulzeit.
... und das sind bei Wldorfschülern ja nicht wenige :-)))

Ich habe Ende der ersten Klasse komplertte Sätze geschrieben, alles in Großbuchstaben. Und ich unterstelle, ich habe sie auch LESEN können :-)
In der 2. kam dann die Kleinschrift und Schreibschrift und in der 3. Klasse gotische Schrift und Sütterlinschrift.

Ich erinnere mich noch an das erste Wort, das wir "geschrieben" haben (war eine besondere methode):
SONNE
Das muß vor den Herbst- oder Weihnachtsferien gewesen sein, denn die Lehrerin sagte, daß wir dann nach den Ferien mit den Buchstaben anfangen :-)
... immerhin ist mein erster Schultag schün weit über 30 Jahre her :-)))

Fakt ist: jedes Kind lernt lesen, ob nun in der 1., 2. oder dritten Klasse :-)

Viele Grüße

Désirée

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