1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von susip1 am 27.12.2011, 12:55 Uhr

Lösungsvorschläge....

.....ich krieg nur Kritik, aber einen richtigen Lösungsvorschlag habt ihr doch alle nicht für mich

Es liegt an mir, an mir alleine.....super Lösung....ich erwart ezuviel, ich mach zuviel Druck, ich sorge mich zuviel, mach mir zuviel Gedanken, bin zu fokusiert auf den Fehler etc. etc.......Therapien mach ich auch zuviel und überhaupt mach ich ALLES falsch.....

Toller Tip - vielen Dank auch wiedereinmal....

 
35 Antworten:

Was soll man dir hier aus der Ferne raten??

Antwort von Rho am 27.12.2011, 13:22 Uhr

...wenn dein Kind schon Therapien macht und die "Fachleute" da schon dran sind? Wir können doch hier nur spekulieren, was die Ursache und eine mögliche Hilfe für die Probleme deines Kindes sind.

Probier halt mal Bachblüten vom Heilpraktiker, ich glaub der Tipp kam noch nicht.

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Re: Lösungsvorschläge....

Antwort von Pebbie am 27.12.2011, 14:32 Uhr

Lass´ Deinen Sohn therapeutisch in Ruhe, sehe nicht in allem was passiert das der Grund seine Defizite sind.
Tips, susip, hast Du schon seit langer Zeit en Masse bekommen. Gut gemeinte Tips, Tips von Müttern die in ähnlicher Situation waren wie Du. Aber Du hast alles abgeschmettert, es kam immer der Vorwurf von Dir das wir ja schliesslich nicht wüssten wie das ist wenn ein Kind "Probleme macht.
Immer wieder kam von Dir: ich höre jetzt damit auf, ich mache nur noch das notwendigste. Und kurze Zeit später kam wieder ein Post was Du neues angefangen hast, natürlich immer unter therapeutischen Aspekten.

Und mit diesem Posting jetzt machst Du Dich wieder unglaubwürdig und, sorry, ich finde lächerlich. Zeigt es doch, das Du gerne was schreibst aber die Tips die es genug gab, niemals angenommen hast. Immer nur abschmettern und "ja, aber".

Wie leer wäre Deine Welt, wenn Dein Kind Dir keinen Grund mehr gibt, ihn zu umsorgen und gegen die böse Welt zu verteidigen. Traurig......

Ich mag Herrn Neffes Postings eigentlich nicht, doch diesmal hat er den Nagel auf den Kopf getroffen......

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Re: Lösungsvorschläge....

Antwort von mama von Joshua am 27.12.2011, 15:25 Uhr

Du hast schon so oft Lösungsvorschläge bekommen, diese erneut zu schreiben wäre reine Zeitverschwendung. Wir können ja nicht mitreden, weil du allein ein krankes Kind mit Defiziten hast (obwohl sich manch einer- mich mit eingeschlossen über diese "Krankheiten" und Defizite halb totlacht)

Dann erzähl ichs lieber meinem Hund, der weiss wenigstens was man von ihm will und ist nicht gleich beleidigt.

Mein letzter Tip: such dir selber nen Therapeuten, findet man in den gelben Seiten.

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ich habe dir schon öfter...

Antwort von biggi71 am 27.12.2011, 16:14 Uhr

in anderen postings vorschläge unterbreitet!!
eine antwort darauf habe ich nie bekommen.

ein vorschlag war zb. , das du dich in eine therapie (gesprächstherapie) begibst, um es mal ein wenig lockerer anzugehen. und das sehe ich immer noch so! ohne das es böse gemeint ist.

ein anderer war, eine sprachheilschule für dein kind (antwort war:"gibt keine").
dann vielleicht einen integrationshelfer, wenn es soooo schlimm ist mit deinem sohn.

du nimmst aber nichts an und hast für alles eine neue entschuldigung. leider. schade für deine kinder. wenn ich so sehe, wie locker die eltern der integrationskinder in der schule unserer tochter so sind, und auch die eltern der "schwierigeren", kann ich dir davon nur ein stückchen wünschen.

grüße

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meine Güte,

Antwort von Charlie+Lola am 27.12.2011, 19:19 Uhr

wie soll man auch einen universalen Tip für dich haben der sofort alles gut macht.
So geht das Leben doch nicht.
Wir haben alle unsere Probleme, "unter jedem Dach ein Ach".
Weißt, wir haben auch einige Baustellen, aber wir arbeiten dran. Und mit wir meine ich auch die Eltern.
Eigentlich arbeiten nur die Eltern dran, und unsere Tochter verändert ihr Verhalten.

Also sei nicht so trotzig sondern mach was anders. Wie kann keiner sagen, da dich keiner kennt.

lg

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Gib das Kind zurück und hol Dir ein "gutes"

Antwort von Susi0103 am 27.12.2011, 20:34 Uhr

... echt, es nervt ohne Ende.

KEINER kann Dir sagen, was zu tun ist, damit Dein Kind plötzlich so ist, wie Du Dir wünschst (und auch die anderen, ich weiß!).
Es GIBT keine "Sofortlösung" dafür. Aber DAS ist ja immer schon Dein Problem gewesen... - und nein, ich wundere mich nicht darüber.
Es wurde ein Rahmenplan für Kinder "erfunden", der eingehalten werden muss, sonst kommt man mit der Therapie-Keule - kann ja nicht angehen, dass unsere Kinder nicht so funktionieren, wie es gewünscht ist.

DU musst Dich davon nur "befreien". DU musst dafür sorgen, dass Dein Kind nicht bzw so wenig wie möglich merkt, dass es "unter Druck" steht. Und das kannst Du nicht.

Und Du reagierst hier genau so, wie Dein Kind. Man setzt Dich hier unter Druck, sagt Dir, dass Du nicht richtig funktionierst und Du schaltest auf Stur und bockst und NICHTS anderes macht Dein Kind in genau der gleichen Lage.

Sein Lebensweg wird sich nicht in den ersten Grundschulklassen zementieren.
Aber den Druck, den DU auf ihn auswirkst, wird sein Leben zeichnen.


Gruß, Susi (mit 5-jähriger, schwerhöriger und sprachentwicklungsverzögerter Tochter, die im August in die 1. Klasse kommt - ist also nicht so, als hätte ich keine Ahnung)

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Vielen Dank

Antwort von susip1 am 27.12.2011, 21:30 Uhr

Ja danke, wieder sehr nett.....also ich schreib aber in einem normalen 'Ton' oder hab ich irgendwie ausfällig geschrieben oder sonstiges.....hey besonders Du 'mama von joshua'.....bist ja wirklich nett - siehe Posting weiter unten....danke....


Ich bin weder dämlich noch ist mein IQ niedrig, ganz im Gegenteil sogar....deshalb ist es ja so schwierig für mich zu sehen, dass sich mein Sohn so schwer tut bzw. dass er schon abgestempelt wird, bevor er eigentlich in die 1. Klasse kommt.....

Im Grunde sind die Therapeuten, die Lehrer oder ich nicht schuld....schuld ist das System, das System ist nun mal da, die Kinder werden reingepresst - die guten, reifen Kinder, die haben keine Probleme, der Durchschnitt - naja, hat manchmal zu kämpfen, manchmal läuft es....alle anderen haben aber kaum eine Chance...


Und ja, ich tu mich damit schwer, hab ich schon oft gepostet und ich werd die Gesellschaft, das Schulsystem nicht ändern können......dabei wäre das wohl dringend notwendig.......nein, ich kann nur probieren, dass mein Sohn eben reinpaßt....irgendwie.....

Und ja, er ist Gott sei Dank überhaupt nicht behindert oder verhaltensgestört, er ist halt einfach noch nicht ganz reif in seiner Entwicklung......deshalb kämpf ich ja auch wie ein Löwe, dass er die Chance kriegt für das unliebsame System, weil es keinen anderen Weg gibt.....ich wüßte nicht welchen...

Der Grundstein für das Leben wird sehrwohl in der Volksschule gelegt.....ich weiß kein Kind - es mag Ausnahmen geben - die in die Sonderschule gegangen sind und es dann auf die Hauptschule geschafft haben geschweigedenn eine danach eine weitere Schule besucht haben.....da bleibt nur der Weg - einmal Sonderschule - immer Sonderschule - plus integrative Lehre......

Ist ja gut, dass es das alles gibt.....ich fänd es halt einfach ganz furchtbar schad, wenn mein Sohn nicht mehr aus seinem Leben machen könnte, nur weil er jetzt noch nciht ganz reif ist und stur ist......ABER so ist das System und ICH, ja ICH, die dumme, böse Mama, die nix checkt, die macht dann noch Druck....

Klar erzeugt Druck auch Gegendruck.....und sein Dickschädel stößt auf meinen Dickschädel......

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Nein, Deine Einstellung stimmt nicht

Antwort von Pebbie am 27.12.2011, 22:19 Uhr

Und ich bleibe dabei ;-)

"Der Grundstein für das Leben wird sehrwohl in der Volksschule gelegt.....ich weiß kein Kind - es mag Ausnahmen geben - die in die Sonderschule gegangen sind und es dann auf die Hauptschule geschafft haben geschweigedenn eine danach eine weitere Schule besucht haben.....da bleibt nur der Weg - einmal Sonderschule - immer Sonderschule - plus integrative Lehre......"

Mein Sohn ist jetzt im letzten Jahr in der Sprachförderschule-Primarstufe.
Er hat eine eingeschränkte Gymnasialschulempfehlung bekommen, wird aber eine private Montessori-Realschule besuchen, die bald auch einen Gymnasialzweig bedient. Es werden in Lucas Jahrgang 36 Kinder am Ende des Schuljahres in weiterführende Schulen wechseln, davon wird nur ein Kind in eine Förderschule ( der Begriff Sonderschule ist veraltet ) des Sek I wechseln. Nach Deiner Theorie nicht möglich......

Und weisst Du was man als Eltern tun kann damit das möglich wird, das ein Kind trotz Defiziten eine "normale" Schulkarriere absolviert ? Man muss das Kind nicht nur fördern, sondern man sollte Therapeuten vertrauen und man muss Mut haben: Mut zu akzeptieren das ein Kind vielleicht vorrübergehend eine andere Schulform besucht und auch Mut dazu zu stehen das das Kind etwas langsamer ist oder eben nicht unbedingt kompartibel zu dem Rest der allzu perfekten Kinder der Nachbarschaft ist.
Wenn man offen damit um geht wird das Kind akzeptiert und auch integriert, auch wenn es nicht "so schön spricht". Ich erinnere mich mit Grauen an Dein Schwimmbadposting........ Das zeigt das hauptsächlich Du ein Problem hast mit Deinem Sohn. Nicht die Lehrerin die ihn auf dem Kicker hat oder andere Menschen die ihm nur Böses wollen.

Auch bei Euch in Österreich wird es Angebote geben die Du nur annehmen musst. Aber dazu muss man Rückrat mitbringen. Und daran fehlt es Dir, denn Du bist die Unsicherheit in Person. Passt eigentlich nicht dazu wie Du Dich hier selber charakterisierst.....

Gruss
Ute
mit entwicklungsverzögertem, sprachbehindertem Sohn und einer normalen 6-jährigen Tochter die mit ihrem Dickkopf die Regelschullehrerin enorm fordert.......

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selbst integrationskinder sind nicht gleich

Antwort von biggi71 am 27.12.2011, 22:29 Uhr

förderschulkinder!!!
du musst mal wegkommen von deiner angst.
ich habe im nachmittagsbereich kinder aus den sprachheilklassen betreut. viele wechselten schon im grundschulbereich in eine regelschule. kein kind musste aufgrund von sprachdefiziten eine förderschule besuchen und einige schafften den sprung aufs gymnasium!

grüße

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falsch hineingepostet ! sollte an susip :-)

Antwort von biggi71 am 27.12.2011, 22:30 Uhr

.

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Re: Lösungsvorschläge.... - was erwartest du?

Antwort von ansaluli am 28.12.2011, 7:59 Uhr

Hallo susip1!

Ich habe nicht alle deine bisherigen Postings gelesen, sondern nur das letzte.

Ich glaube auch, dass DU DIR zu viel Druck machst, der sich dann evtl. aufs Kind überträgt. Wenn ich dein letztes Posting lese, dann schreibst du, dass dein Sohn in der Vorschule ist, ein paar Probleme (sprachlich, feinmotorisch) hat und dazu sehr stur ist. Das hört sich für mich jetzt nicht so "problematisch" an, sondern eher nach normalem Kind, das unter Umständen noch nicht schulreif ist. Es gilt aber auch herauszufinden, warum er so stur reagiert.

Es geht ja nicht darum, dir den schwarzen Peter zuzuschieben nach dem Motto "ich mache alles falsch", sondern dem Kind zu helfen. Also lass' dein Selbstmitleid beiseite und überlege einfach, wer dir wie helfen kann. Vielleicht fängst du bei der Lehrerin an, wenn du ihre Aussagen ('andere Kinder profitieren von ihm' contra 'er ist soooo schlimm') nicht einordnen kannst.

Du musst anfangen, mit anderen an einem Strang zu ziehen, anstatt "dem System" die Schuld zu geben. Und vor allem rate ich dir, dein Kind nicht als "Problem" zu sehen, er ist so, wie er ist. Akzeptiere das, ohne ihn ständig ändern zu wollen, vielleicht wird dann vieles einfacher.

LG
Anja

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nur mal so eine Ausnahme

Antwort von magistra am 28.12.2011, 8:18 Uhr

Wir haben am Gymnasium den Fall, dass jemand aus der Föderschule direkt an das Gymnasium gewechselt ist, wobei auch die Förderschullehrer gesagt haben, das war das erste Mal, dass sie ein Übertrittszeugnis für das Gymnasium geschrieben haben :-). Der Junge ist jetzt in Klasse 8 und kommt im bösen bayerischen G8 zurecht.

Was es im Förderschulbereich allerdings wirklich häufig gibt, ist der Übertritt an die normale Grundschule. Gerade dafür ist der Zweig, bei dem die ersten beiden Klassen auf drei Jahre gestreckt werden, ja da. Zusätzlich gibt es (hier in Bayern) auch noch "normale" Grundschulklassen an den Förderschulen, in denen die ersten beiden Jahre in zwei Jahren, aber eben in sehr kleinen Klassen vollzogen werden.

Aber eigentlich ist das nur Zusatzinfo, denn ich schließe mich den anderen an, dass das Problem weniger beim Kind liegt.

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Re: Lösungsvorschläge....

Antwort von anbin39 am 28.12.2011, 8:32 Uhr

Bei so einer Antwort wundern mich die Probleme Deines Kindes nicht.

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Jetzt ist es das System *kopfschüttel*

Antwort von mama von Joshua am 28.12.2011, 9:13 Uhr

***Im Grunde sind die Therapeuten, die Lehrer oder ich nicht schuld....schuld ist das System, das System ist nun mal da, die Kinder werden reingepresst - die guten, reifen Kinder, die haben keine Probleme, der Durchschnitt - naja, hat manchmal zu kämpfen, manchmal läuft es....alle anderen haben aber kaum eine Chance...***

Ach...jetzt ist plötzlich das System schuld. Mal schauen, wer das nächste Mal als Sündenbock für dich herhalten muss, wer Schuld dran ist, daß du deinem Sohn das Leben schwermachst. Irgendeine Ausrede wirst du schon wieder finden.

Die guten, reifen Kinder- wenn ich sowas lese krieg ich das große Kotzen. Gib doch deinen armen Sohn zur Adoption frei und beschaff dir ein gutes, reifes Kind, das immer brav ist und schön spricht.

Btw: ich bin eigentlich ein freundlicher Mensch mit normalem Umgangston, aber bei dir kann ich nicht mehr anders, denn auf normalem, freundlichem Weg scheinst du es einfach nicht zu kapieren, ausserdem bin ich eben keiner, der Brei ums Maul schmiert. Und so wie ich das aus den anderen Postings rauslese, habe ich nicht nur diese Meinung.

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Re: Lösungsvorschläge....

Antwort von momworking am 28.12.2011, 20:30 Uhr

Ok.
Ich verstehe, dass du ein sehr willensstarkes Kind hast, das bereits VOR seiner Einschulung (Eintritt in die VK) willensstark und sehr durchsetzungsfähig war.

Obendrein hat dein Kind "Defizite" in verschiedenen Bereichen.

All das weißt du und (so scheint es mir) akzeptierst du auch und nimmst dein Kind eben so wie es ist.

Was ist dann eigentlich dein Problem?

Möglicherweise wird im Zeugnis der ersten Klasse (die sind ja verbal) genau diese Beschreibung deines Kindes stehen. Das spräche für die Lehrerin, denn auch sie sieht dein Kind so wie es ist.

Dann steht vielleicht Ende des zweiten Schuljahres in den Kopfnoten/Sozialverhaltensnoten/Arbeitsverhaltensnoten/wieauchimmerdasbeieuchhei ßenmag die Noten 3 oder 4. Wenn dann eine 5 da steht, wird mit dir überlegt werden, in welcher Hinsicht deinem Sohn durch sonderpädagogische Maßnahmen geholfen kann.

Der einzige Punkt, an dem DU eingreifen kannst, ist m.E. der letzte. Du kannst ihn jetzt schon derart fördern, dass es nicht notwendig sein wird, ihm schulischerseits durch solche Maßnahmen zu unterstützen, eben weil du entsprechende Hilfen ihm bereits anbietest.

Was genau willst du sonst auch erreichen? Du wirst bei aller Rumtherapiererei kein anderes Kind bekommen, sondern immer deins haben, ein Kind, dass in SEINEN MÖGLICHKEITEN das Maximum aus seinen Anlagen rausholt.

Und dann kannst du es auf einer Montessorischule anmelden oder auf einer Baumschule, das Ergebnis wird immer das gleiche sein.

Finde DU dich damit ab, dass dein Kind eben nicht so einfach wie andere Kinder durch die Grundschule marschieren wird und gib ihm alle moralische Unterstützung der Welt dabei.

Und hör vor Allem auf, der Lehrerin zu unterstellen, sie haben deinen Sohn auf dem Kieker (ich vermute das meinst du, oder? Kicker ist was anderes...) nur weil sie dir Wahrheiten über dein Kind ins Gesicht sagt.

Viel Erfolg und starke Nerven,
Annette

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momeworking....

Antwort von susip1 am 28.12.2011, 21:54 Uhr

.....ganz so einfach machen sie es uns hier aber nicht.....bei uns wollen sie von Anfang an die Kinder schon sortieren/aussortieren und bei uns heißt es sehr wohl noch Sonderschule und ich möchte kein anderes Kind, ich möchte nur, dass er im System/Schule einfach zurecht kommt und deshalb kriegt er eben all die Förderung, nicht weil ich ihn so nicht liebe oder weil er mir nicht gut genug ist - nein, ganz sicher nicht - sondern weil er eben sonst Probleme in der Schule hat....ich therapiere auch nicht an IHM herum, sondern er bekommt Logopädie, weil die Aussprache noch nciht ganz paßt und Ergotherapie, damit die Feinmotorik usw. besser wird.....das ist alles....eben alles, damit er in der Schule klarkommt, einfach klarkommt, ohne sonderpädagogische Förderung.....ich warte nicht darauf, bis sie mir sagen, er bräuchte das, sondern ich möchte ihn eben fördern/unterstützen, die Defizite ausgleichen probieren, DASS er eben das nicht braucht.....Und ja, er ist willenstark, sehr sogar und kann schon sein, dass er auch noch nicht versteht, für was er all das machen soll....aber wie könnte er denn das in dem Alter alles verstehen....natürlich mag er ab und zu was nicht und in der Schule ebenso...das ist ein Reifeprozess und willensstark wird er immer sein....

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Re: momeworking....

Antwort von Sabine mit Amelie am 28.12.2011, 22:58 Uhr

Hallo,

aber da musst du ansetzen. Ihm muss klar werden, dass das Leben kein Wunschkonzert ist und dass er eben auch mal Dinge tun muss, die er nicht will. Das gilt es aber eben auch bei ihm durchzusetzen. Wenn es bei uns mit den Hausaufgaben nicht klappt, dann geht es nicht spielen und Punkt. Da lass ich mich auf nichts ein. Sie musste vor den Ferien auch mal auf ihr geliebtes Ballett und den Chor verzichten, weil sie für die Hausaufgaben zu lange gebraucht hat. Hausaufgaben sind ein MUSS und da kann meine Maus disskutieren wie sie will, das wird gemacht. Ich denke, dass solltest du auch mal probieren. Es gibt gewisse Regeln, an der er sich zu halten hat, da nützen ihm seine Defiziete auch nichts. Ich kann auch nicht bei rot über die Ampel fahren, weil ich mich jetzt gerade einfach mal nicht an die Regel halten will. Das ist "Arbeit" und macht mir als Mutter gar keinen Spaß, aber ich muss. Ich würde meine Maus mittags auch viel lieber springen lassen und sie mit den Kindern spielen lassen. Das geht nicht. Ich kenne dich nicht und deshalb möchte ich mir hier kein Urteil erlauben, aber vielleicht könnte dir das ja auch helfen. Man kann nicht immer alles auf Defiziete schieben. Ich kenne auch die Lehrerin nicht, aber ich habe dir ja schon geschrieben, wie das unsere handhabt. Vielleicht kannst du auch mal ein Belohnungssystem einführen. Ich denke, wenn du schon alles hast abklären lassen, hast du bestimmt auch schon die Augen kontrollieren lassen. Ich habe mit meiner Maus immer "geschimpft", wenn sie mir zum 10. mal den selben Buchstaben nicht ordentlich geschrieben hat. Das war mit Thema beim Elterngespräch und deshalb sagte mir die Lehrerin, dass ich die Hausaufgaben nur noch auf Vollständigkeit prüfen soll und sie achtet auf Fehler und Schriftbild. Inzwischen weiß ich, dass mein Kind relativ schlecht sieht. Das stellte sich, trotz jährlich Untersuchung jetzt erst raus. Wir stellen inzwischen fest, dass sie ausgeglichener ist, seit sie ihre Brille hat und vor allen dingen auch sauber ausmalen kann. Wäre evtl. für dich noch eine Idee, falls du das noch nicht abgeklärt hast. Aber ich denke das wichtigste überhaupt ist, dass du deinen Sohn so nimmst, wie er ist. Lass dich nicht von einem System oder ähnlichem entmutigen. Selbst wenn er auf eine Förderschule, so heißt es bei uns, käme, so ist trotzdem nicht alles "verloren". Er kann jederzeit auf eine "normale" Schule kommen und ganz normal weiter machen. Eine Freundin von mir hat einen Sohn, der auch Defiziete hatte. Er ging auch erst ein Jahr auf die Vorschule kam dann in die Grundschule, von da kam er auf die Realschule und weil der Vater meinte, dass sein Junge unbedingt aufs Gymnasium muss, haben sie ihn, weil er Klassenbester auf der Realschule war, auf das Gymnasium. Ihm selbst hätte die Realschule gereicht, aber er war ja "erst" 11 und hatte keine Ahnung, was gut für ihn ist. Heute ist er 20 und hat scheinbar gerade mal so die 12 Klasse geschafft, macht ein freiwilliges soziales Jahr und darf im Grunde noch immer nicht wirklich selbst entscheiden, was er mal machen möchte. Er fühlt sich dort, wo er jetzt gerade ist wohl, aberr die Elterrn meinen, da verdient man zu wenig. Ich denke, es wäre mal ein Anfang gewesen. Vielleicht könnte er ja darauf aufbauen. Für die Eltern, die Rechtsanwältin und Richterr sind, ist es unheimlich schwer zu akzeptieren, dass ihr Sohn nicht so ist, wie sie es sich vorstellen. Das Ergebnis ist ein labiler junger Mann, der mit 20 noch nicht in der Lage ist, sein Leben selbst zu leben und ich würde mal behaupten, auch nicht wirklich glücklich ist. Möchtest du das für deinen Sohn auch? Nein, dann lass ihn wie er ist und akzeptiere es. Er geht seinen Weg egal ob als Generaldirektor oder Bandarbeiter. Das sind jetzt nur grasse Beispiele. Es gibt natürlich auch einen Mittelweg.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: @susip1

Antwort von montpelle am 29.12.2011, 10:25 Uhr

"ich therapiere auch nicht an IHM herum"

Doch, genau das machst du und gibst ihm damit das Gefühl, dass er so wie er ist nicht richtig und gut ist.

Deine Einstellung zu Förderschulen ist übrigens absolut daneben und zeigt sehr deutlich deinen Charakter.

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Re: @montpelle

Antwort von Pebbie am 29.12.2011, 11:20 Uhr

Und auf die positiven Beispiele bez. Förderschulen geht sie gar nicht ein.

Aber sie wird es nicht einsehen das sie ihrem Sohn eigentlich nur im Wege steht, nicht in diesem und nicht in einem nächsten Leben. Schade für das Kind.....

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Förderschulen.....

Antwort von susip1 am 29.12.2011, 12:46 Uhr

Also, ich komme nicht aus Deutschland und bei uns gibt es keine Förderschulen.

Bei uns gibt es nur Sonderschulen und da gibt es keine Bereiche für Sprache, Lernen, Körper etc.......sondern einfach einen Bereich für schwerstbehinderte Kinder und dann die allgemeine Sonderschule für lernschwache, verhaltensauffällige Kinder.....ich weiß nicht mal, ob das noch unterteilt wird - lernschwach u. verhaltensauffällig......

Könnte mein Kind auf eine Sprachförderschule oder Klasse gehen, so wie es das woanders gibt, wo sie eben die ersten 2 Jahre hingehen und danach in die Regelschule zurückgeführt werden - kein Problem.....

Es gibt das bei uns nicht....ja, wir wohnen auf dem Land....da könnt ihr posten u. schreiben wie ihr wollt, es gibt das hier einfach nicht!!!

Ich sehe doch die positiven Beispiele und ich lese mit 'Neid' über die div. Schulmöglichkeiten die es überall gibt, vor allem in den Städten natürlich......aber bei uns ist das nicht so....

Konkret hat mein Sohn folgende Möglichkeiten: Normale Regelschule - wenn er es nicht schafft, dann ASO Lehrplan integrativ, d.h. für 2h/Woche würde eine Stützlehrerin kommen oder eben Sonderschule, wo er dann mit verhaltensauffälligen Kindern in der Klasse sitzt, wo er zwar den Stoff lernt, aber sozial/emotional echt scheitern wird und dass ein Kind zurückgeschult wird in die Regelschule, das habe bei uns noch keiner gesehen (lt. Lehrerin!!!!!)

Also erzählt mri nicht von irgendwelchen tollen Schulmöglichkeiten, wenn es diese bei uns einfach nicht gibt.....Natürlich bin ich deshalb total hartnäckig und möcht, dass er einfach die Regelschule packt....ist das so schwer zu verstehen?

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Re: Förderschulen.....

Antwort von Pebbie am 29.12.2011, 13:41 Uhr

Und was spricht jetzt dagegen das Ganze entspannt anzugehen und zu schauen wie es in der Regelschule klappt und dann unter Umständen die intergrative Hilfe anzunehmen ?
Jedes Kind, selbst die ohne "Baustellen" brauchen Zeit um in der Schule anzukommen. Auch meine Tochter hat etwas gebraucht um in der 1.Klasse zu begreifen, was Schule bedeutet und das man Regeln einhalten muss. Dein Sohn ist jetzt in der Vorschule und gewöhnt sich dran. bei ihm dauert es vielleicht etwas länger, aber anders als andere Kinder die keine Vorschule besucht haben wird er das System Schule schneller verstehen weil er schon Erfahrungen gemacht hat.
Aber das setzt voraus das Du den Fähigkeiten Deines Kindes vertraust und den Lehrern, die seine Stärken anerkennen und an seinen Schwächen zusammen mit ihm arbeiten.

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Re: Förderschulen.....

Antwort von mama von Joshua am 29.12.2011, 14:30 Uhr

Ich hab jetzt nur mal rein interessehalber gegoogelt und bin gleich bei der ersten Sonderschule mit FÖRDERklassen auf das folgende Angebot gestossen:

Sprachheilunterricht sowohl an der ASO Abtenau als auch an den einzelnen Volksschulen im Lammertal

Ich schätze, andere Schulen bieten gleiches an, man muss nur danach suchen.

***wo er dann mit verhaltensauffälligen Kindern in der Klasse sitzt, wo er zwar den Stoff lernt, aber sozial/emotional echt scheitern wird***

Solange man dem Kind vermittelt, daß es sich um ganz normale Kinder handelt und nicht um "Aussätzige" (so liest sich das in meinen Augen) scheitert auch niemand sozial oder emotional.
Du hast scheinbar ein ganz falsches Bild von Förder- oder Sonderschulen oder wie auch immer sie heissen mögen.

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Re: @susip1

Antwort von montpelle am 29.12.2011, 17:54 Uhr

"Natürlich bin ich deshalb total hartnäckig und möcht, dass er einfach die Regelschule packt....ist das so schwer zu verstehen?"

Das ist gar nicht zu verstehen, denn es ist bekannt, dass man mit Druck nichts erreicht .... im Gegenteil.


Unabhängig finde ich es erschreckend, wie abwertend du von Förderschulen und den Kindern, die dort beschult werden, sprichst.
Dein Sohn tut mir einfach nur leid, dass er nicht so sein darf und so geliebt und angenommen wird, wie er ist.

Du willst, dass dein Sohn den Weg geht, den du (!) für ihn aussuchst. Es interessiert dich nicht, welcher Weg gut für dein Kind ist.
Schlimm, dass es solche Mütter gibt.

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Sprachheilunterricht - mama v. joshua....

Antwort von susip1 am 29.12.2011, 17:58 Uhr

Was verstehst Du unter Sprachheilunterricht? Das sind Sprachheilstunden im Ausmaß von 30min-50 min pro Woche mit ein paar Kindern zusammen, wenn man Glück hat 2x sonst nur 1x......

Und ich behandle niemanden als irgendwie aussätzig, aber dennoch ist es einfach schon so, dass es halt einmal sehr verhaltensauffällige Kinder gibt, mit denen ich nicht möchte, dass mein Sohn in die Klasse kommt....Kinder, die agressiv sind und mit Stühlen nach anderen schlagen (hat es alles gegeben bei uns im SPZ) oder nur Kraftausdrücke verwenden usw......

Ich glaube kaum, dass sie in der Sonderschule Klassen einteilen für 'verhaltensauffällig' und 'lernschwach'....das eine ist mit dem anderen ja meist kombiniert und dann profitiert ein Kind, das halt einfach noch nicht ganz reif ist ganz sicher nicht emotional und sozial.......

Ich hab doch selber gegoogelt - mehr als genug - ich konnte hier in der Umgebung keine Sonderschule finden, die irgendwie was wäre für uns.....In Vorarlberg gibt es eigene Sprachheilklassen - nach Regelschulplan - die auf 2 Jahre ausgelegt sind und dann die Kinder zurückgeführt werden in die Grundschule.....wie gesagt - in Vorarlberg, nicht bei uns.....


Und da kann ich suchen wie ich möchte, ich kann doch nicht nach Vorarlberg fahren oder weiter als im Umkreis von 20-30 km....wie sollte das gehen....

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Re: @susip1

Antwort von montpelle am 29.12.2011, 18:03 Uhr

Ausreden, Ausreden, Ausreden.

Fang doch endlich mal bei dir (!) an.

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Bei mir anfangen....montpelle

Antwort von susip1 am 29.12.2011, 20:18 Uhr

.......ja, mei, vielleicht würd es nicht schaden, sich bei einem Therapeuten auszuweinen....würde wohl keinem schaden....

Aber dadurch holt mein Kind auch nicht die Schwächen auf, die es noch hat.....ja klar, ich würd es vielleicht lockerer angehen können - vielleicht - aber die Probleme bleiben für ihn doch die gleichen....


Habt ihr nie daran gezweifelt, ob das System, das Schulsystem, die Gesellschaft schon heutzutage wirklich in die richtige Richtung geht?

Ja ? Findet ihr das Schulsystem gut? Findet ihr es nicht auch komisch, dass total selektiert wird, aussortiert und trotzdem PISA mäßig total schlecht abgeschnitten wird?

Sollten wir uns nich an anderen Ländern Beispiele nehmen, deren Schulsystem anders läuft?

Warum haben soviele Kinder Lernprobleme - vielleicht haben sie ja gar keine Lernprobleme, sondern kommen einfach mit dem System nicht zurecht.....


Ach...was solls....

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Re: Sprachheilunterricht - mama v. joshua....

Antwort von mama von Joshua am 29.12.2011, 20:41 Uhr

***Und ich behandle niemanden als irgendwie aussätzig, aber dennoch ist es einfach schon so, dass es halt einmal sehr verhaltensauffällige Kinder gibt, mit denen ich nicht möchte, dass mein Sohn in die Klasse kommt...***

Verhaltensauffällige Kinder gibt es auch in Regelschulen. Doch, du schreibst so, als hätten diese Kinder irgendeine ansteckende Krankheit zusätzlich zum dritten Auge auf der Stirn, dabei sind es lediglich Kinder mit Defiziten und sogesehen nicht anders als dein Kind. Ich möchte dich mal sehen, wenn andere Mütter sagen würden "Nein, mein Kind möcht ich nicht in die Grundschule geben, da gibt es Kinder die können nicht richtig reden...." Was ist daran schlimm, wenn ein Kind mit Behinderten zusammen unterrichtet wird ?

***Kinder, die agressiv sind und mit Stühlen nach anderen schlagen (hat es alles gegeben bei uns im SPZ) oder nur Kraftausdrücke verwenden usw...***
Auch das ist in Regelschulen nix abnormales. Weisst du, wie oft ich seit der Kurze in der Schule ist morgens die Ausdrücke ""Wichser", "Ficker" oder sonstig ähnlich klingende Begriffe auf dem Schulhof gehört habe ? Und auch bei uns in der Schulklasse wurde schon geschlagen, getreten oder mit diversen Gegenständen um sich geschlagen.
Ich vertraue da auf die Lehrkraft, daß diese eingreift wenn es nötig ist. Und die Kraftausdrücke sind mir relativ schnuppe, solange sie "unter" den Schülern bleiben, da setze ich mein Vertrauen in die Erziehung die Sohnemann bisher genossen hat.

***ich kann doch nicht nach Vorarlberg fahren oder weiter als im Umkreis von 20-30 km....wie sollte das gehen....****
Wie- wie soll das gehen ? Das geht genauso wie bei den anderen Kindern, die auf ein Internat oder auf eine weiter weg gelegene Schule gehen. Auch ihr in Österreich habt sicherlich öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn und so einen Schulweg kann man durchaus mit einem Schulkind schon vor Schulbeginn üben und es dann alleine fahren lassen.
Und wenn nicht wäre es mir egal. Wenn ich nur das Beste für mein Kind möchte und die beste Möglichkeit eben einige Kilometer entfernt ist, fahre ich eben selber. Täglich und über Jahre wenns sein muss, auch wenn es nervig für mich wäre. Denn schliesslich geht es hier um mein Kind und dessen Zukunft.

Wo wir wieder bei den Ausreden wären....

Vielleicht solltest du einfach mal deine grundlegende Einstellung zum Thema behinderte Menschen und Sonderschulen überdenken, denn ich finde deine Einstellung dazu sehr intolerant.

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Re: Bei mir anfangen....montpelle

Antwort von mama von Joshua am 29.12.2011, 20:45 Uhr

***Findet ihr es nicht auch komisch, dass total selektiert wird, ***

Wo genau soll denn selektiert werden ? Ich hab davon bei meinem Erstklässer noch nichts davon mitbekommen.


***Warum haben soviele Kinder Lernprobleme - vielleicht haben sie ja gar keine Lernprobleme, sondern kommen einfach mit dem System nicht zurecht.....****

Vielleicht ist auch gar nicht das System schuld daran, sondern die Eltern die sich auf die Schule (und die Ganztagesbetreuung) verlassen und sich selbst nicht um den Schulstoff kümmern ?
Da kann das System noch so toll sein, wenn sich keiner ums Kind kümmert und mit ihm übt, wird es auch mit einem 1A-System Lernprobleme haben.

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Mama v. Joshua wg. Sonderschulen

Antwort von susip1 am 29.12.2011, 20:57 Uhr

....Also ich bin bestimmt die Letzte, die abwertend oder irgendwas sagt über behinderte Menschen....und ich sprech jetzt auch überhaupt nicht über behinderte Kinder.....das ist ein eigenes Kapitel...

Ich sprech hier über verhaltensauffällige Kinder und nein, sie haben keine ansteckende Krankheit und überhaupt irgendwas, was Du hier behauptest, was ich denken würde.....Dennoch möchte ich doch, dass sich mein Kind positiv entwickelt sowohl hinsichtlich 'lernen' als natürlich auch soziale u. emotionale Entwicklung.....

Keiner hier behauptet, dass alle Kinder in der Sonderschule verhaltensauffällig sind.....aber bei Euch in D gibt es Förderschulen für Lernschwäche, Verhalten, Sprache, Körperbehinderung......und bei uns eben nicht.....


Generell finde ich sowieso, dass es keine Sonderschulen mehr geben sollte, sondern die Schule als Gesamtschule alles auffangen sollte - zumindest alles, was jetzt nicht schwer behindert einzustufen ist....genauso wie in Finnland.....wo Kinder, die irgendwo Probleme haben für eine Zeit intensiv gefördert werden udn dann wieder zurück in die große Klasse gehen....

Bei uns hier ist es ja eher umgekehrt - es ist doch keine Förderung in dem Sinne, wenn mein Sohn z.B. sagen wir mal in Deutsch nicht klarkommt, dass dann der Lehrplan vereinfacht wird, er den Lehrplan nach ASO kriegt und dann dabei bleibt.......Förderung wäre in meinen Augen, dass er dann eben intensive Förderung bekommt, bis er den Anschluß wieder hätte am normalen Regelschulplan.... aber das sind ganz ganz große Ausnahmen hier bei uns....


Und was die Fahrerei anbelangt.....20-30 km würd ich schon fahren wenn nötig.....aber wie bitte um Himmels Willen sollte ich täglich weiter fahren zum bringen u. holen.....50-60 km.....???2x täglich? Oder soll mein 6jähriger alleine Busfahren, umsteigen zum Banhsteig gehen und mit dem Schnellzug in die Stadt fahren, dort mit dem Bus weiter zu einer Schule fahren und retour?????? Im übrigen arbeite ich auch noch, da müßt ich meinen Job noch kündigen, dann hätte ich aber kein Geld, ihm eine Privatschule zu bezahlen.....

So easy ist es einfach nicht, wie Du schreibst.....

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Doch wieder üben....

Antwort von susip1 am 29.12.2011, 21:02 Uhr

.....ich dachte, man solle dem Kind keinen Druck machen....Jetzt soll man doch wieder sich um den Schulstoff kümmern und mit dem Kind üben....oder gar doch Therapien machen, wenn das Kind Sprachprobleme hat.....

Hey, Du drehst es doch auch wie Du es brauchst.....


Also - ich hab ja noch einen großen Sohn, der ging problemlos durch die Schule bisher und ja, bei ihm wurde auch schon selektiert.....es wurden 2 oder sogar 3 Schüler in bestimmten Fächern in die Sonderschule geschickt und einer davon mußte sogar komplett umsteigen - in der 4. Klasse Volksschule....einer wollte aufsteigen in die Regelschule, hat es auch nicht geschafft, der andere schaffte es auch nicht in die Hauptschule....

Sehr wohl gibt es diese Selektion....die fängt ja schon beim Schulreifetest an und wird knallart forgesetzt...

Die Lehrer sortieren alle aus, mit denen sie zuviel Mühe hätten, die einfach MEHR brauchen würden - mehr Motivation, mehr Zeit, mehr Übung.......weil es in diesem Schulsystem nicht tragbar ist, von der Zeit, vom Lehrplan und vom Personal........

Lg

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Re: Doch wieder üben....

Antwort von mama von Joshua am 29.12.2011, 21:12 Uhr

Man kann auch mit einem Kind üben und sich MIT dem Kind zusammen um den Schulstoff kümmern, ohne Druck auszuüben.
Bei meiner Bekannten heisst es hin und wieder "Komm, wir schauen uns mal zusammen an, was ihr so in der Schule heute getrieben habt". Ihr Sohn kramt seine Hefte raus und erzählt mir ganz stolz, was er gemacht hat, buchstabiert und liest vor und übt somit ohne Druck nochmal das von der Schule.
Oder man kann auch mit dem Kind üben, indem man z.B. Monopoly spielt.
Nicht immer muss Druck dahinter sein.


***Die Lehrer sortieren alle aus, mit denen sie zuviel Mühe hätten, die einfach MEHR brauchen würden - mehr Motivation, mehr Zeit, mehr Übung.......weil es in diesem Schulsystem nicht tragbar ist, von der Zeit, vom Lehrplan und vom Personal..***
Jo und dann kommen sie in eine Schule, die auf sie zugeschnitten ist und auf der man auf die Bedürfnisse eingehen kann. Wo liegt da das Problem ? Sollen sich die normal schnellen dann langweilen, weil zwei, drei Schüler nicht mitkommen ? Die sind doch da viel besser aufgehoben, das hat meiner Meinung nach mit Selektion nicht viel am Hut.

Aber es ist nun egal, ich beende die Diskussion hier denn sie trägt ja doch keine Früchte.

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mama v. joshua

Antwort von susip1 am 29.12.2011, 21:20 Uhr

Und wie stellst Du Dir vor, wie ich mit meinem Sohn übe? Meinst Du ich mach es anders, als spielerisch.....Was meinst du eigentlich??????

Natürlich ist es Selektion, wenn die Kinder aus dem Klassenverband rausmüssen, von ihren Freunden getrennt werden.....meinst Du die Kinder checken das nicht?

Es geht natürlich NICHT in unsrem System, hab ich eh gepostet - lies Dir mal das Schulsystem von Finnland durch...wie die es machen....da könnten wir uns eine Scheibe abschneiden....

Aber ich kann das Schulsystem nicht ändern, ich kann nur versuchen, meinen Sohn soweit wie möglich zu fördern, dass er eben in das System paßt......und wenn es nicht reicht, DANN werde ich mich damit abfinden, dass es so ist, aber nicht vorher!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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finnland, schweden...

Antwort von biggi71 am 29.12.2011, 22:02 Uhr

haben von anfang an eine ganz andere betreuung für ihre kinder! und so schließt das schulsystem an.
ich finde es gerade erschreckend, wie du redest:
"Aber ich kann das Schulsystem nicht ändern, ich kann nur versuchen, meinen Sohn soweit wie möglich zu fördern, dass er eben in das System paßt"...
das ist KEIN fördern! das ist ein drücken und quetschen, bis dein sohn wie eine schablone ins system passt. und mal ehrlich, nicht alle kinder bei euch (österreich, richtig??) fallen durch das system, weil sie ein paar defizite haben!!! das ist totaler blödsinn.
man, werde mal ein wenig lockerer - gerade kinder mit defiziten brauchen starke eltern und keine, die selber vor panik nicht wissen was sie tun sollen.

lg

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Re: @susip1

Antwort von montpelle am 30.12.2011, 11:21 Uhr

"vielleicht haben sie ja gar keine Lernprobleme, sondern kommen einfach mit dem System nicht zurecht....."

Oder sie haben Eltern, die ihnen Druck machen und die sie nicht so nehmen, wie sie sind.

Aber ich vergaß: Bei dir haben ja immer die anderen die Schuld.

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Re: @susip1 - Nachtrag

Antwort von montpelle am 30.12.2011, 11:23 Uhr

"Die Lehrer sortieren alle aus, mit denen sie zuviel Mühe hätten"

Das sagt die Mutter, die ihren Sohn von Therapie zu Therapie schleift, weil er nicht so funktioniert, wie sie es gerne hätte.
Aussortieren geht ja leider nicht.

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