1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Jenn am 13.07.2016, 11:15 Uhr

Leseschwäche oder ganz normal? 1.Klasse

Hallo,

zwar das 4.te Kind in der Schule aber bei ihr keine Ahnung. Sie liest zwar, mag es nicht wirklich gerne. Sie vertauscht Buchstaben. Beim Wörter Diktat, waren ca. die Hälfte der Wörter richtig, bei anderen fehlten die Buchstaben die man nicht hört. Z.b Biene

Jetzt haben sie in Mathe Textaufgaben als LernzielKontrolle geschrieben, da hat sie die ganzen Aufgaben mit Text erst gar nicht gemacht, die restlichen Aufgaben waren zum Großteil richtig.nach 12 minuten abgegeben Die andere Mathe LernzielKontrolle hatte sie 41 von 67 Punkten. Nach 16 Minuten hat sie abgegeben.

Muss sagen sie haben noch nicht alle Druckbuchstaben gelernt, aber so ca 15 schon in Schreibschrift. Lehrerin meint 1.Klasse wiederholen, da zuviel Defizite sind, sie kann es braucht aber länger

Ist die gleiche Lehrerin wie bei Kind Nr. 3 und das hatte keine Probleme und ich glaube sie vergleicht die beiden miteinander.

LG jenn

 
12 Antworten:

Re: Leseschwäche oder ganz normal? 1.Klasse

Antwort von IngeA am 13.07.2016, 12:07 Uhr

Bei meiner Jüngsten kam das in den Sommerferien. Sie hat sich auch erst sehr schwer getan.
Wir hatten dann die Heftchen von "Lesestart mit Eberhart". Die gibt es in vier Schwierigkeitsgraden.
Immer ein großes Bild und unten drunter je nach Lesestufe ein kurzer oder auch etwas längerer Satz der dazu passt. Dann hat es Klick gemacht, die hat sie dann auch tatsächlich selbst gelesen.

LG Inge

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Ach ja,

Antwort von IngeA am 13.07.2016, 12:09 Uhr

wechseln lassen würde ich wenn dann erst nach den Herbstferien. Da ist das ganze Anfangsgedöns das die Neulinge halt noch brauchen schon vorbei. Sie weiß ja schon wie Schule funktioniert, das braucht sie nicht mehr.

LG Inge

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Re: Ach ja,

Antwort von Maxikid am 13.07.2016, 12:24 Uhr

Meine Große hat sich sehr, sehr lange mit dem Lesen schwer getan. So richtig gut vorlesen kann sie erst seit Anfang der 4. Klasse, da wurde es mit der Rechtschreibung etwas besser. lg maxikid

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Re: Ach ja,

Antwort von Maxikid am 13.07.2016, 12:25 Uhr

Vergleichen ist immer schlecht, das war auch mit ein Grund, warum meine Kinder nicht auf die gleiche Grundschule gehen. Meine Kinder sind nämlich auch extrem unterschiedlich. Kind 2 hat sich das Lesen schon vor der Einschulung selber beigebracht und die Rechtschreibung jetzt Ende der 1. Klasse ist um Längen Besser als bei der Großen als sie Ende der 3. war. LG maxikid

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Re: Ach ja,

Antwort von Laraluna am 13.07.2016, 19:15 Uhr

Hallo, unser ist jetzt auch fast mit der 1. Klasse fertig und hat große Schwierigkeiten zu lesen. Wir haben ihn auf LRS testen lassen , weil Buchstaben verdreht und ewig braucht sie Wörter zu lesen. Seine Deutschlehrerin hat uns viel Uebungsmaterial gegeben und ihn in die Foerderstunden gesteckt, was ihm auch gut tut. Wir lesen nicht die Schuldigen, damit kommt er irgendwie nicht klar sondern unsere alte. Und das geht erstaunlicherweise besser. Die Diaknostikerin meinte bei der Auswertung, dass er LRS nicht hat sondern ein Kind sei was viel Zeit braucht. Alle anderen Fächer laufen prima. Nun haben sie uns das Angebot gemacht, dass er im 2. Schuljahr die Deutschstunde der Foerderklasse besucht, auch danach bewertet wird. Die restlichen Stunden wird er in seiner Klasse bleiben und auch ganz normal bewertet. Sie probieren das ganz erstmal aus und wenn es klappt dann können die nachfolgenden Kinder mit Schwierigkeiten das auch machen. Allerdings war ein Sitzenbleiben nie in Frage gekommen, denn dann besteht die Gefahr des langweilen lt. Diaknostikerin. Sollte es nicht klappen, dann muss er Ende 2. Klasse die Klasse wechseln. Ich finde das ist eine super Lösung. Vielleicht würde es bei euch auch gehen. Die beiden meinten auch, dass manchmal schon ein Lehrbuch Wechsel hilft wie bei uns. Aber wir sollen ganz viel Geduld mitbringen. Bei vielen kommt es wohl auch erst Mitte/Ende 2. Klasse. Sorry, ist etwas lang geworden&537;

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Re: Leseschwäche oder ganz normal? 1.Klasse

Antwort von Geisterfinger am 14.07.2016, 9:12 Uhr

Das ist das Problem, dass zwar offiziell gesagt wird die Kinder hätten 2 Jahre Zeit zum Lesenlernen und dann kommen da Ende Klasse 1 Textaufgaben in Mathe dran.

Und "noch nicht alle Buchstaben gelernt"? Ist das so?
Mein Kind hat nach Lauttabelle gelernt und da gab es sowas ja nicht.
Werden dann in den Textaufgaben auch nur die gelernten Buchstaben verwendet?

Mein Kleiner bekommt jetzt die gleiche Klassenlehrerin wie der Große. Das Freut mich, aber ich bin auch gespannt, wie es so läuft bzgl. verglichen werden, denn die sind schon unterschiedlich.

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Nicht wiederholen lassen......

Antwort von Caot am 14.07.2016, 9:53 Uhr

....wenn es nur das Problem der Zeit ist.

Das Lernziel muss Ende Klasse 2 erreicht werden. Und im Laufe der Zeit werden die Kinder schneller.

Auch mein Kindklein war langsam. Sehr langsam. Es besserte sich nachdem Kind länger in Schule war und wir auch unter "Zeitdruck" zuhause geübt haben. Wir haben einen Nachhilfelehrer ab Kl.3 organisiert, der nichts anderes geübt hat, außer rechnen nach Zeit. Außderdem waren wir beim Schulpsychologen um alles auszuschließen. Es war auch nichts, außer der Druck vom Lehrer und Unmengen an Dingen die zu erledigen waren und Kind den Überblick verlor. Das ging nicht nur unserem Kind so, wie wir später erfuhren.

Wenn überhaupt dann erst die Klasse 2 wiederholen lassen. Und das seht Ihr erst Ende Klasse 2.

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Re: Leseschwäche oder ganz normal? 1.Klasse

Antwort von f.j.neffe am 14.07.2016, 19:58 Uhr

Wenn Kinder sich einer Aufgabe nicht gewachsen fühlen, ziehen sie sich ihre Talente intelligenterweise zurück.
Lehrer verstehen das meist nicht und machen ein SACHproblem aus diesem PersönlichkeitsWACHSTUMSproblem. Sie üben noch mehr die Sache und erschöpfen die Kräfte noch mehr. Das ist absolut kontraproduktiv und sollte von den Eltern zu Hause nicht auch noch fortgesetzt werden.
Tanken Sie die Talente und Kräfte des Kindes auf - ggf. durch reichlich Achtung, Anerkennung, Aufrichtung, Begeisterung, Bestärkung, Bewunderung usw.
Wenn die Talente es geschafft haben, brauchen sie die Bewunderung nicht mehr. Man muss den Menschen speisen, wenn er hungert und nicht wenn er satt ist.
Oft geht es besonders schnell mit Schlafsuggestion; Beiospiele dazu im Coué Brief 9.
Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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Re: Leseschwäche oder ganz normal? 1.Klasse

Antwort von chenita am 14.07.2016, 22:53 Uhr

Das sehe ich genauso wie Herr Neffe. Alle machen sich Sorgen, wie muss das auf das Kind wirken. Vertrauen und Bestärkung ist das was es jetzt am meisten braucht.

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Das ist zu einfach gedacht......

Antwort von Caot am 15.07.2016, 9:15 Uhr

......viel zu einfach.

Der Lehrer macht Druck auf das Kind und uns Eltern. Man kann sich da nicht entziehen. Wir denken, der Lehrer hat Recht, das Kind sieht im Lehrer eine Autoritätsperson - ein Heiligtum und schon ist man in der Mühle des Geschehens.

Widersprecht doch mal einem Lehrer! Wieviele machen das denn?

Lehrer sehen oft viele Dinge nicht. Die meisten Lehrer die ich kenne, sind blind, auf beiden Augen. Und natürlich muss man das Kind bestärken - nur ist das leider viel einfacher geschrieben als getan. Da braucht man ein echt dickes Fell und Standvermögen. Und selbst wenn wir Eltern das aufbringen, das Kind wird immer heulend aus der Schule kommen, weil es eben mal wieder zu langsam war und neben den HA noch den Rest des Unterrichtsstoffes nachholen muss. Dann sitzt das Kind Stunden vor den HA. Ein Teufelskreis.

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Re: Zu einfach gibt´s nicht

Antwort von f.j.neffe am 16.07.2016, 16:27 Uhr

Muss man jemand widersprechen, wenn man ihn lenken will?
Mit der 7jährigen Sabrina entdeckte ich vor vielen Jahren den Ich-kann-Schule-Satz 2008: "Wenn ich mit deinen Kräften BESSER umgehe als du, mögen sie mich und folgen mir lieber als dir."
Wir brauchen also keinen Druck sondern SOG-WIRKUNG, wenn wir Kräfte lenken wollen.
Das Mädel wollte damals nicht mehr leben, weil sie täglich von ihrer Lehrerin vor der Klasse blamiert wurde.
Sie lernte "zaubern" und dachte ihrer Lehrerin einfach alles zu, was ihr zum GUTsein fehlte. Das änderte die Lehrerin um 180 Grad. Ich habe dieses Ich-kann-Schule-Experiment mit anderen Kindern verschiedenen Alters wiederholt, stets mit ähnlich gutem Ergebnis. Nachlesen kann mans in den >Ich-kann-Geschichten< .
Also: raus aus der Konfrontation und mit den feinsten Geisteskräfte den entscheidenden Geisteskräften im anderen ein besséres Angebot mit SOG-Wirkung gemacht! Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Ja, soweit zur Theorie.....

Antwort von Caot am 18.07.2016, 9:02 Uhr

....die Praxis ist leider oft eine ganz andere. Und die Threaderstellerin ist mit ihren Problemen, Ängsten und Sorgen nicht alleine.

Stellt man sich den Lehrern (da man es anders sieht), wo hier eine Krähe der anderen kein Auge auspickt, geht der Schuß immer nach hinten los und zu Lasten des Kindes. Ich kann davon Bände sprechen ..... wir sind Gott froh es hinter uns zu haben.

Da hilft mir auch kein Buch, mag die Theorie darin noch so gut sein, sondern eigentlich helfen mir nur Lehrer die mal von ihrer Ich-weiß-alles-Position herunter kommen und vernünftig mit einem kommunizieren - zusammen. Schier unmöglich.

Was unsere Kind zum Gutsein fehlte haben viele qualifizierte Leute an die Lehrer herangetragen. Nur ein uneinsichtiger Lehrer bleibt eben ein uneinsichtiger Lehrer. Da hilft auch kein zaubern.

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