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Geschrieben von SunnyGirl!75 am 17.02.2021, 14:27 Uhr

Lesen lernen...

Wie ich im Beitrag unten las sollen Kinder denen oft vorgelesen wird es auch leichter haben selbst lesen zu lernen...

Das dachte ich auch immer, also dachte ich das lesen lernen meiner Tochter (1. Klasse) würde fast ein Selbstläufer werden...

aber das ist es leider überhaupt nicht!

Also als erstes... selber lesen mag sie (im Gegensatz zum vorlesen lassen) überhaupt nicht, als zweites buchstabiert sie immer noch die meisten Wörter, bevor sie das Wort im ganzen liest und merkt sich auch kürzere, oft gelesene Wörter nicht sondern buchstabiert auch diese oder verliest sich dabei.

Die Lehrerin hab ich sowohl beim Elternsprechtag im November, als auch vor kurzem während des Homeschoolings darauf angesprochen, das sie sich damit schwer tut, aber die meinte das wäre alles noch im Rahmen. (richtiger Unterricht war ja seit Ende Dezember nicht mehr)
Aber ich mach mir natürlich trotzdem Sorgen, vor allem weil ich selbst es damals problemlos und schnell gelernt habe, ich von vielen Kindern weiß das es bei denen auch so ist, und weil mein Neffe (väterlicherseits) bis zur 3. Klasse nicht flüssig lesen konnte und ich Bedenken habe, das es bei ihr auch so werden könnte.
Ich habe ihn (jetzt 11) damals noch bedauert und gedacht das könnte bei meiner Tochter nieee passieren!

Gut gemeinte Tipps, wie abwechselnd lesen und vorlesen lassen haben bisher auch nichts gebracht.
Sie hat wirklich überhaupt keine Lust selbst zu lesen und fängt sogar fast an zu weinen, wenn man ihr vorschlägt einzelne Wörter mitzulesen.
Sämtliche Erstlesebücher sind noch ungelesen weil die einfach nicht dazu zu motivieren ist sie mit uns zusammen zu lesen, sie wirkt dann immer wie gequält wenn sie selbst lesen soll.

Ich dache schon an Legasthenie aber vielleicht ist es ja noch zu früh daran zu denken...
Sie soll jetzt zwar für ein halbes Jahr, eine sozialpädagogische Förderung an der Schule bekommen, aber aus anderen Gründen!
Kennt jemand sowas, bin echt mit meinem Latein am Ende...
Ich weiß weder woran das liegt noch wie ich ihr dabei helfen soll.

 
23 Antworten:

Re: Lesen lernen...

Antwort von seerose1979 am 17.02.2021, 15:13 Uhr

Hallo,
vielleicht hilft es deiner Tochter etwas Bewegung beim Lesen reinzubringen, d.h.
im Wohnzimmer auf dem Tisch liegt ein kleiner Zettel mit einem kurzen Wort z.b. Oma. Bevor sie das Wort liest, legt ihr gemeinsam einen kurzen Parcour fest (z.B. unter dem Tisch krabbeln, dreimal um den Tisch laufen und zweimal einen Hampelmann machen). Hat sie das Wort geschafft, legst du ein neues Wort hin. Wenn das gut klappt, schreibst du etwas längere Wörter auf bis du einen kurzen Satz schreiben kannst. Wenn das alles gut klappt, könnt ihr vielleicht wieder gemeinsam im Buch lesen, erst du eineige Sätze, dann sie einen Satz. Dies wird dann wieder langsam gesteigert.

Außerdem könntet ihr vielleicht ein Memory mit Lernwörtern erstellen.

Eine Idee wäre noch einige Gegenstände Zuhause beschriften (z.b. am Spiegel hängt ein Schild mit dem Wort Spiegel drauf, am Bett hängt so ein Zettel usw.). Nach einer Woche oder so werden andere Gegenstände beschriftet.

Das würde mir jetzt dazu einfallen. Mein 2. Sohn hat sich auch etwas schwer getan mit dem Lesen lernen. Um die Osterferien wurde es bei ihm besser. Mittlerweile liest er sehr gerne und viiiiieeeeele Bücher.
Es gibt aber auch Kinder, die nie gerne lesen!

Hoffe ich konnte etwas helfen.
Lg Seerose

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Re: Lesen lernen...

Antwort von memory am 17.02.2021, 15:19 Uhr

Ich würde abwarten. 1 Klasse...kaum Schule...sie hat doch noch nichtmal ( theoretisch) alle Buchstaben. Und dann noch die langen Pausen.

Überprüfung auf Lese- Rechtschreib-Schwäche ect. ist hier auch erst in Klasse 2. Bis dahin bekommt die Lehrerin best. noch ein genaueres Bild.

P.s Ich hab 2 Kinder die Vorlesen ab 3 Jahren doof fanden, selbst lesen in der GS ging nur mit Bestechung...1er davon macht jetzt Deutsch Abitur Von daher wird ich mich darauf nun nicht versteifen

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Re: Lesen lernen...

Antwort von dana2228 am 17.02.2021, 22:14 Uhr

Du kannst es nicht erzwingen.
Mein Erstklässler ließt mega gut, schon ganze Bücher (1. Lesebücher). Kenne ich aber von seinen großen Geschwistern auch nicht. Er hat vieleicht den Vorteil daß es schon zur abendliche Routine gehört das hier alle Schulkinder lesen.
Meine Große Tochter hat lange nicht gelesen und auch am Ende der zweiten Klasse nicht so wie jetzt der 1. Klässler. Mittlerweile ist die Klasse 5 und liest auch. Gerne währe jetzt übertrieben aber wenn sie ein Buch interessiert wird's schnell und flüssig gelesen.

Ganz ehrlich du hast nur zwei Möglichkeiten, entweder wir's ein Pflichtprogramm jeden Abend zu lesen ohne wenn und aber.. oder du wartest, und vertraust darauf da jedes Kind lesen lernt. Meine Meinung nach.

Ich finde es auch völlig in Ordnung. Einer liest zum Ende des 1. Halbjahres in Klasse 1 super, ein anderes Kind erst in Klasse 3. Ich finde das in Ordnung. Nur aus Erfahrung hängt ja auch der Erfolg der anderen Fächer vom lesen ab, deshalb finde ich es gut das der jetzige es schnell gelernt hat.

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Re: Lesen lernen...

Antwort von SunnyGirl!75 am 17.02.2021, 22:36 Uhr

Das Pflichtprogramm bestimmt schon die Lehrerin, die gibt auch im Homeschooling jeden Tag eine von ihr erstellte Leseübung auf.
Jetzt hat sie auch ein Eintragbüchlein für die Schüler angeschafft, worin man lesen und auch entsprechend malen und die richtige Antwort ankreuzen kann.
Es heißt "lies-mal-Heft"
Das gefällt meiner Tochter schon besser, da gibt es mehrere von, sie ist grade beim 2. angefangen. Da macht sie sogar freiwillig eine Seite länger als ich ihr vorgebe...
Aber es geht wirklich seeeehr langsam voran... Da muss ich mich wohl erstmal dran gewöhnen! Ich glaube für 3 kleine Seiten haben wir bestimmt eine halbe Stunde gebraucht, mit viel helfen.

Letzte Woche hat sie von meiner Schwester eine Postkarte bekommen mit extra großen deutlich geschriebenen Buchstaben mit den Worten "du kannst ja jetzt bestimmt schon lesen..." Da hat sie wohl falsch gedacht...
In unserer Familie gab es sowas einfach noch nicht, das es jemand schwer hatte lesen zu lernen!

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Re: Lesen lernen...

Antwort von Mausi-Jolly am 17.02.2021, 23:37 Uhr

Hey,

kenne ich von meinem zu Anfang auch. Er ist ja im Sommer auch in die erste Klasse gekommen. Immer erst alle Buchstaben, nie getraut zusammen zu ziehen.
Wir haben das bei der Logopädin angesprochen (bei der wir aufgrund einer Sprachentwicklungsverzögerung schon länger sind) und diese hat mit meinem auch an der "Buchstabensynthese" gearbeitet. Also am zusammenziehen der Laute. Zu Anfang ohne die schriftlichen Buchstaben. Sie hat ihm die Laute genannt und er musste das Wort sagen. Das geht ja dann auch mit unbekannten Buchstaben, da sie ja nur die Laute hören muss. So haben sie sich gesteigert und mittlerweile liest er schon sehr gut vor, immer noch langsam, aber es wird.
Eventuell gibt es noch andere Tipps wenn du das mal googelst.

LG Mausi

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Re: Lesen lernen...

Antwort von dana2228 am 18.02.2021, 7:46 Uhr

Joa, das mag sein das die Lehrerin das Tempo vorgibt. Aber was willst du machen wenn's nicht klappt? Heulen, fluchen, bitten und betteln, ein 6 jähriges Kind unter Druck setzen?

Ich bin froh das meine Tochter damals die Zeit bekommen hat, die sie brauchte. Auch wenn es echt angenehm war. Sprüche aus Familie und Freunden waren nicht toll. Und Super wenn Kinder nach 4 Monaten Schule lesen können, wirklich! Das ereinfacht vieles, aber erzwingen?? Man kann und sollte sich als Eltern dahinter klemmen, das haben wir zu wenig gemacht denke ich. Passiert bei den anderen Kindern nicht! Dennoch halte ich Vergleiche und alle müssen dann dies und das können für falsch. Meine Tochter hat 5 Jahren silber im schwimmen gehabt, konnte in Österreich Ski fahren eca...und nun? Mein jetziger Erstklässler kann super lesen aber immer noch nicht wirklich richtig schwimmen (gut das liegt auch an Corona) oder Ski fahren, ist ängstlicher. In meinen Augen sollten Schulkinder auch schwimmen können. Und jetzt? Auch er wird es lernen, da bin ich mir sicher.
So wie meine Tochter lesen gelernt hat, spät in meinen Augen sehr spät. Aber war halt so. Fragt jetzt keiner mehr nach.

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Nachtrag

Antwort von dana2228 am 18.02.2021, 7:50 Uhr

Dieses"lies Mal" Hefte sind klasse.
Und ich finde es super das du dir da Gedanken machst und du übst, nicht falsch verstehen. Echt gut wenn du da am Ball bleibst. Aber vergleiche dein Kind nicht mit anderen oder setze es unter Druck.
Sicher ist deine Tochter ein schlaues, wunderbares Mädchen und wird es lernen, und wenn's länger dauert.

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Re: Lesen lernen...ist eine große Leistung und nicht so schnell gelernt :-)

Antwort von cube am 18.02.2021, 9:37 Uhr

Ging und genau wie dir: selber schnell lesen gelernt, immer vorgelesen und dennoch tat Kind sich schwer.
KL erklärte uns dann folgendes: Lesen ist für ein Kind eine riesen Herausforderung.
Die Buchstaben müssen alle erst mal richtig identifiziert werden. Dann müssen diese richtig zusammen gefügt werden. Und dann muss auch noch erkannt werden, was diese Buchstaben zusammen für ein Wort bilden bzw. das Wort erkannt/verstanden werden.

Das, was deine Tochter da gerade tut, ist völlig normal. Buchstaben zusammen stückeln - aber eben noch nicht gleichzeitig erfassen können, was das denn bedeuten soll. Geschweige denn, mit einem Blick erfassen können, welche Buchstaben da überhaupt stehen und das Wort sofort richtig zu erkennen.
Und es ist eben nicht nur ein Wort. Da kommt direkt das nächste und am Ende soll dieser Buchstabensalat einen Satz ergeben? Puhhh... ;-)

Klar, manche Kinder lernen das schnell (haben dafür woanders "Schwierigkeiten") - aber sehr viele brauchen dafür eben mehr Zeit, als man als Erwachsener so auf dem Schirm hat.
Wir denken: du kennst doch alle Buchstaben, du musst doch wissen, was da steht?
Gib ihr einfach etwas mehr Zeit und hab im Kopf, dass Buchstaben kennen nicht gleichbedeutend ist mit lesen können müssen.

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Re: Lesen lernen...

Antwort von Baerchie90 am 18.02.2021, 9:41 Uhr

Mein Sohn tut sich da auch schwer, das war aber auch zu erwarten, Dank seiner Sprachstörung.
Dennoch tue ich mir schwer, da keinen Druck aufzubauen bzw muss mich immer wieder daran erinnern, dass er erst seit August in der Schule ist und die meiste Zeit zu Hause war. Das sind doch ganz andere Grundvoraussetzungen.

Ich weiß nicht wieso, aber hier ist Sohnemann mit dem Lesematerial aus der Schule total auf Kriegsfuß. Er mag die Zettel nicht. Alle 1-2 Wochen gibt es einen neuen Lesezettel und unterm Strich fand er allesamt scheiße und wollte keinen lesen...
Ich habe die zu übenden Silben und Wörter dann meistens in anderer Form angeboten, vielleicht würde das deiner Tochter ja auch helfen?
Ich habe auf kleinen Kärtchen eine Silbe oder ein Wort geschrieben und ihn dann ein paar Kärtchen lesen lassen. Dann wirkt das ganze überschaubar.
Oder ein paar Kärtchen mit Silben / Buchstaben beschreiben und ihn daraus Wörter legen lassen.
Manchmal habe ich ihm 1-2 Sätze aufgeschrieben, wobei er die unterstrichenen Wörter lesen konnte/sollte.
Teilweise habe ich ihm auf meinem Handy lesen lassen, dafür nutzte ich eine "Karteikarten-App", bei der ich die Wörter einspeicherte, die er schon lesen kann bzw die er üben sollte.

Von seiner Lehrerin aus soll er täglich 5 Minuten lesen, da durfte er dann aus oben genannten Ideen auswählen (oder auch eigene Vorschläge machen), so konnte er sich "das geringste Übel" aussuchen. :-)

Inzwischen hat er genügend Buchstaben in der Schule durchgenommen, dass wir uns an Bücher oder seine Comics wagen. Jeder ein Wort, am Ende lese ich den Absatz nochmal vor. Oder er liest alle Wörter, dessen Buchstaben er bereits kennt und ich den Rest.
Vor ein paar Tagen hat er meine alte Konsole für sich entdeckt, da lesen wir jetzt auch die Dialoge gemeinsam / abwechselnd. Da ist er mit einer ganz anderen Motivation dabei. :-)

Ich habe das Gefühl, dass es in den letzten Wochen irgendwie bei ihm "geklickt" hat, denn inzwischen versteht er die meisten Wörter, die er vorliest und fragt nur noch bei wenigen nach, was damit gemeint ist (trotz richtigem Vorlesen). Das hatte mich auch sehr lange beunruhigt - soll aber auch nichts ungewöhnliches sein.

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Re: Lesen lernen...

Antwort von sunnydani am 19.02.2021, 12:01 Uhr

Wenn sie noch nicht alle Buchstaben gelernt haben, ist es schwer schon aus Büchern mit eben allen Buchstaben und Lauten zu lesen und das muss ja auch noch nicht sein.
Ich würde die gezielten Leseblätter von der Schule, die nur aus den gelernten Buchstaben bestehen, üben und öfter durchlesen. Alles andere kommt dann schon von selber.

Mein Großer hat sich am Anfang der Schule auch schwer getan mit dem Lesen. Er hat genauso bei jedem Wort die Buchstaben zusammengestückelt und ganz lange gebraucht. Und das obwohl er schon alle Buchstaben kennt. Er hat nämlich vor der Schule schon alle Buchstaben gekannt und sich prinzipiell dafür interessiert. Aber es ist eben dann doch noch mal was anderes, wenn die Buchstaben richtig in der Schule gelernt werden.

Vor Weihnachten ging ihm dann der Knopf mit dem Lesen auf und seitdem liest er auch aus richtigen Erst-Lese-Büchern. Etwas langsam ist er immer noch, aber er erkennt auch schon einzelne Wörter und schafft es auch alle Laute wie st, sp, sch, ch, ei, au, richtig auszusprechen und zu lesen.
Die Leseblätter, die nur aus den gelernten Buchstaben der Schule bestehen, sind keine Herausforderung mehr für ihn. Die liest er schon super schnell und recht flüssig.

Ich weiß, Geduld haben ist nicht so einfach und man möchte die Kinder eben bestmöglich unterstützen, aber ich glaube gerade beim Lesen dauert es bei manchen Kindern einfach etwas länger, aber wenn sie es dann mal heraußen haben, dann wird es bestimmt klappen.

Ich wünsche euch alles Liebe!

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Re: Lesen lernen...

Antwort von SunnyGirl!75 am 20.02.2021, 1:36 Uhr

Heute waren meinte Eltern zum ersten Mal seit Weihnachten zu Besuch und brachten ihr ein Erstlesebuch mit und ich könnt mal wieder...
Ausflippen, und zwar nicht wegen meiner Tochter sondern wegen meinen Eltern.
Die haben nämlich als sie nichts daraus vorzulesen wollte sofort deutlich betont, das da ja schließlich "ab 1. Schuljahr" drauf steht und sie es dann ja eigentlich schon lesen können müsste...
Später haben sie dann noch mindestens 2x "erfolglos" versucht sie zum Vorlesen zu bringen und waren sichtlich enttäuscht das sie darauf keine Lust hatte.
(den Worlaut weiß ich jetzt nicht mehr so genau)
Als wenn man mit Zwang da mehr erreichen würde...

Habe jetzt aber gesehen das die Lehrerin ab nächster Woche von den Lesezetteln abgekommen ist, und stattdessen täglich 10 Minuten arbeiten im Lies-Mal-Heft aufgegeben hat, da hat meine Tochter auch mehr Lust drauf.
Ich hoffe die Lust aufs selbst lesen kommt dann auch so langsam.
Heute Abend beim Gutenacht-Geschichten vorlesen war sie zumindest mal bereit den Buchtitel vorzulesen...
"Aber mehr nicht!" hat sie dazu deutlich betont!

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Re: Lesen lernen...

Antwort von monstermaja am 20.02.2021, 15:03 Uhr

Hallo
Wenn die Lehrerin es noch im Rahmen sieht, dann wird es wohl so sein
Wahrscheinlich lernt sie ca einen neuen Buchstaben pro Woche?
Ich unterrichte eine 1.
Wir haben 13 Buchstaben eingeführt
Die meisten Kinder können Wörter und Sätze aus diesen Buchstaben lesen
Auch andere Buchstaben kennen einige natürlich schon und können somit über das Wortmaterial hinaus lesen
Die lies mal Hefte setzen ja auch alle Buchstaben voraus.
Schwierig für viele Kinder
Gibt es nicht passend zum Leselehrgang Lese-Mal-Blätter?
Das gibt es bei vielen Verlagen
Dort ist es an die eingeführten Buchstaben angepasst

Die Karte der Tante hätten meine Schüler nicht lesen können
Sch St tzt j
Das kommt im Lehrgang bewusst recht spät

Also lass sie Worte mit eingeführten Buchstaben lesen

Mein Sohn hat dich im übrigen auch sehr schwer getan
Kleine Zettelchen als Lose, Silben farbig unterschiedlich
Das hat er gerne gelesen
Manchmal gab es dann einen kleinen Gewinn ( 1 Gummibärchen zb)

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Re: Lesen lernen...

Antwort von IngeA am 21.02.2021, 9:16 Uhr

Wir hatten bei meiner Jüngsten "Lesestart mit Eberhart"-Heftchen (Stufe 1-4). Vom Format her wie Pixie-Bücher.

Fängt mit ganz kurzen Wörtern und ganz kurzen Sätzen an, ein Bild, ein kurzer Satz (Stufe 1) bis Leseniveau Ende erste Klasse (Stufe 4).

Sind nett gemacht, die Silben in unterschiedlichen Farben gedruckt.

LG Inge

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Re: Lesen lernen...

Antwort von SunnyGirl!75 am 21.02.2021, 12:49 Uhr

Danke, habe vorhin mal im Internet danach geschaut.
Sieht ganz vielversprechend aus!

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Re: Lesen lernen...

Antwort von bellis123 am 21.02.2021, 13:01 Uhr

Meine Tochter liest schon flüssig, ist aber auch schon mit allen Buchstaben und Lauten durch (also mit allen 6 Arbeitsheften von Klasse 1). Sie liest jeden Tag 10-15 Minuten. Am liebsten diese Erstlesebücher vom Leseraben. Ich glaube es ist reine Übungssache und wird schon, wenn ihr dran bleibt.

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Re: Lesen lernen...

Antwort von kp51130 am 21.02.2021, 14:59 Uhr

was bei uns gewirkt hat: ( 2 Klasse)
- Karten mit Silben. Seiten mit Silben zugedeckt. Man ( Kind und Elter) nimmt zwei, deckt sie auf, und liest sie laut. -> eib Spiel
- Erste Lese Bücher mit Silben in Farbe, oder "erst ich ein Stück danach du",
-die lieblings Comics,
- Bücher mit passenden Hörbüchern
- Liesmal Hefte
- Bücherei ( wenn sie wieder geöffnet sind)

und viel viel Langeweile

Es hat gedauert. So Geduld haben.

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Re: Lesen lernen...

Antwort von SunnyGirl!75 am 21.02.2021, 20:59 Uhr

Jedesmal wenn man es vorschlägt... "Ne ich will nicht."
Und wenn man sie dann doch übereder hat, tut sie das gleich mit weinerlichem Unterton!
Lies-mal-Hefte gehen auch nur weil man ab und zu auch was malen kann...

Wenigstens probiert sie jetzt ab und zu irgendwas abzulesen was irgendwo draufsteht!

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Re: Lesen lernen...

Antwort von Grauzone am 22.02.2021, 12:15 Uhr

Ich würde nicht mit "Erstlesebücher" anfangen.

Wie ist der konkrete Leistungsstand? Buchstabiert sie auch das Wort Oma?

Mein Kind kann einfache Silben lesen (no, ma, wu)?
Mein Kind kann kurze Wörter lesen (was, Lama, nimmt)?
Mein Kind kann Wörter mit schwierigen Vokalen lesen
(Vögel, Mauer).?
Mein Kind kann Wörter mit schwierigen Konsonanten
lesen (Kran, gleiten).?

Hast du schon mit einem Silbenschieber gearbeitet?

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Re: Lesen lernen...

Antwort von Kacenka am 22.02.2021, 12:21 Uhr

DAS ist doch super! nicht zu sehr Druck machen - wenn sie schon von sich aus irgendwelche Aufschriften zu lesen beginnt, ist der Knoten sicher bald geplatzt, dann hat sie das "Prinzip" kapiert und der Rest ist nur noch Übung.
Ich habe bei meinen Jungs immer nur da Druck gemacht, wo es Aufgabe von der Schule aus war. Mehr als im aktuellen Lesebuch lesen mussten sie erst ab der zweiten Klasse. Alles andere war immer freiwillig, jetzt in der vierten muss er regelmässig ein Buch lesen und danach kurz beschreiben, worum es da geht. In der dritten Klasse gab es "Lesewettbewerb", wer liest am meisten (Minuten)...
Also DA erinnere ich ihn schon - ansonsten nicht. Er liest auch nicht soo gerne, obwohl es ihm nie wirklich schwergefallen ist. Man kann es halt nicht erzwingen, und wie heisst es so schön: Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. (Eher rupft man es heraus dabei.)

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Re: Lesen lernen...

Antwort von Luna Sophie am 23.02.2021, 11:33 Uhr

Mein erster Gedanke, ist mit ihren Augen alles in Ordnung?
Ich erinnere mich an meine Schwester, vor der Einschulung sagte der Augenarzt: "Super Augen, Kind wird nie eine Brille brauchen!"
Schuleingangsuntersuchung war auch alles super.
In der 1. Klasse hatte die Kleine große Probleme lesen zu lernen. Ende der 1. Klasse konnte sie kaum lesen und wollte auch nicht. Noch mal zum Augenarzt, der sehr staunte, weil meine Schwester eine Brille brauchte. Ab da ging es mit dem lesen lernen zügig voran.
Sie brauchte jedes Jahr eine neue Brille, weil sich die Sehstärke ständig veränderte.

Hier sagen Grundschullehrer, die meisten Kinder können nach Ostern lesen.
Manche aber auch erst im 2. Schuljahr.
Durch Corona ist kaum richtig Schule gewesen, das wird Auswirkungen haben.
Meine Idee wäre, Druck rausnehmen.
Wenn einem Kind täglich gezeigt wird, was es nicht kann, führt das bei manchen Kindern zu einer Blockade.
Was macht deine Tochter gerne? Was kann sie gut?
Vielleicht einfach mal mehrere Tage nur darin bestärken und lesen überhaupt nicht zum Thema machen.

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Re: Lesen lernen...

Antwort von SunnyGirl!75 am 23.02.2021, 14:26 Uhr

ja so eine Silbenschieber haben sie ganz am Anfang von der Lehrerin bekommen, aber das hat meiner Tochter nicht allzuviel geholfen.
Sie buchstabiert auch kürzere Wörter lieber bevor sie die im ganzen liest, wird aber langsam weniger.

was die Erstlesebücher angeht da habe ich nur ein einziges zur Einschulung geschenkt, seitdem hat sie schon von Verwandten 3 dazu geschenkt bekommen!

das mit dem ablesen hat sie tatsächlich erst angefangen nach dem ich diesen Beitrag hier geschrieben habe....

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Re: Lesen lernen...

Antwort von SunnyGirl!75 am 23.02.2021, 14:42 Uhr

unter Druck setze ich sie eigentlich nicht, wir machen hauptsächlich nur ihre täglichen Leseübungen von der Schule (da sieht sie ein das sie es machen muss, da es halt Hausaufgabe ist).
dann frag ich halt ab und zu wenn ob sie was zusätzlich lesen möchte.

Sie ist aber eh schon immer eine gewesen die alles etwas langsamer oder später als die meisten anderen gelernt hat, sei es Fahrrad fahren oder schwimmen... oder früher mit dem Bilder malen.
das hat aber auch mit dem sich weniger zuzutrauen zu tun, also sie traut sich erst etwas zu machen, wenn sie meint das sie es schon kann.
deshalb vielleicht auch das buchstabieren... die Buchstaben kennt sie ja, verwechselt nur ab und zu d und b.

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Re: Lesen lernen...

Antwort von Luna Sophie am 23.02.2021, 18:25 Uhr

Das klingt gut.
Schön, dass sie die Leseübungen macht. Täglich 10-15 Minuten lesen üben reicht völlig.
Ich gehe davon aus, dass sie dann auch bald lesen kann.
Anfangs Buchstaben, gerade b und d zu verwechseln ist völlig normal.

Ich kann nicht beurteilen, ob deine Tochter die kleine Frage "Möchtest du noch etwas lesen?" nicht schon als Druck empfindet.
Auch wenn es von deiner Seite kein Druck ist.
Spielt ihr Karten-, Brett-, ... -spiele?
Vielleicht kann sie da etwas vorlesen, wenn sie dran ist?
Oder beim Einkaufen, lass sie schauen welches Mehl, Butter,... teurer/preiswerter ist.
Dazu muss sie lesen und vergleichen.
Ihr den Einkaufszettel geben, sie soll das nächste holen.
Natürlich nur wenn sie mitmachen mag.
Viele Kinder helfen gerne, aber ein Buch lesen wollen sie nicht.
Daher versuchen immer mal wieder etwas lesen in den Alltag bringen.

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