Klassenwechsel!

Hallo,

ein Klassenwechsel sollte ja immer die letzte Lösung sein, aber dessen bist Du Dir bewusst. Die Frage ist, ob in dieser verfahrenen Situation nicht sogar ein Schulwechsel besser wäre. Dein Sohn ist ja offensichtlich schon auf die Rolle des Klassenkaspers festgelegt und damit stigmatisiert.

Das heißt, ihm eilt der Ruf voraus, auch in die neue Klasse.

Einen Anspruch auf Wechsel hat man natürlich nicht, aber wenn Du eine kooperative Direktorin hast, dann findet Ihr vielleicht eine Lösung. Was Du beschreibst, erscheint mir auch nicht pädagogisch wertvoll (Kind auf dem Stuhl festnageln in der Pause, weil es in der Stunde rumrennt, dann doch lieber in der Stunde einmal auf den Sportplatz zwei Runden laufen lassen und wieder reinholen).

Es ist nicht zu beurteilen, ob die Lehrerin "unfähig" ist. Aber ich habe jetzt selbst erlebt, wie zwei unterschiedliche Klassenlehrer unterschiedlich mit den kindern umgehen. Die eine konnte sogar mit einem áuf ADHS diagnostizierten Kind super umgehen,der so die ersten zwei Jahre in die normale Grundschule gehen konnte, die andere wollte den Jungen nur loswerden und er musste dann wieder Ritalin nehmen (wa s wirklich bedauernswert anzusehen war, weil es ihn völlig veränderte). Die meisten Lehrer sind ja "gut", aber manche sind besser! und von letzteren gibts leider zu wenig.

In jedem Fall ist es gut, die Initiative zu ergreifen, denn vom Schulanfang hängt der größte Teil der Schullaufbahn ab.

Grüße und viel Erfolg