1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Mony am 24.11.2007, 22:08 Uhr

Klar ist natürlich auch...

...das immer nur die negativen Dinge Schlagzeilen machen und die guten Dinge einfach hingenommen werden.
Das liegt wohl in der Natur der Menschen.

Ich habe im Bekannten/Freundeskreis auch einige Lehrer und würde nie behaupten, das sie faule Säcke sind. Aber es gibt halt hier, wie in jedem Beruf, Unterschiede in der Qualität - wenn ich es mal so nennen darf.

Zum Beispiel habe ich eine sehr gute Bekannte, die Privat eine sehr liebenswerte Frau ist, die aber als Lehrerin absolut ungeeignet ist.

Der Klassenlehrer meiner Tochter - selber dreifacher Vater ist ein absoluter Glücksgriff. Er zeigt sehr viel Einsatz - auch über den Stundenplan hinaus, er setzt sich ein und würde unter die Kategorie um die es in diesen Postings geht niemals fallen. Mir fallen auf Anhieb noch mindestens 4 Lehrerinnen ein, die genauso arbeiten wie er. Aber auch eben so viele die es eben nicht tun.
Und die unterrichten auch Kinder.

Nicht akzeptieren kann ich die Aussage, hier gibt es Mütter die mit zwei Kindern schon überfordert sind, Lehrer haben manchmal 30 im Klassenraum sitzen.

Sorry, als Lehrer hab ich mich dafür entschieden eben das in Kauf zu nehmen. Ich bekomme es bezahlt, es ist mein Job. Die Kassiererin bei Aldi kann auch nicht mitten in der Arbeit abbrechen weil es mir gerade zu viel wird.

Und bei diesen Postings geht es ja in aller erster Linie um Grundschullehrer/innen. Da würde ich mir oft doch mehr Einfühlungsvermögen von einigen Lehrer/innen wünschen. Gerade zu Beginn der Schulkarriere.

Das sich jetzt einige Lehrerinnen hier auf den Schlips getreten fühlen war unvermeidlich aber ich glaube trotzdem immer noch, dass ein schlechter Lehrer auf einer Schule mehr Schaden anrichten kann, wie zwei gute wieder gut machen können.

Einen schlechten Frisör kann ich wechseln, einen schlechten Arzt/Anwalt/was auch immer ebenso. Nur mit einem schlechten Lehrer klar zu kommen ist eine langwierige schwere Sache - und dabei geht es hier um unser wertvollstes Gut: Unsere Kinder unsere Zukunft. Und die sind solchen Situationen einfach ausgeliefert.

Eine gute Bekannte studierte zufällig gerade Lehramt als wir bei unserem Sohn Probleme mit dem Einfühlungsvermögen eines Lehrers hatte. Ich sagte dann mal zu ihr "Und sowas ist ein Pädagoge"
Sie hat mich berichtigt und mir gesagt Pädagogik gehört nicht zu den Vorlesungen dazu - zumindest nicht in dem Umfang wie es nötig wäre. Ich glaube bei Grundschullehrern ist das etwas anderes, aber Lehrer für die weiterführenden Schulen brauchen das nicht zwingend. Mehr braucht man glaub ich nicht zu sagen...

W

 
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