Geschrieben von KH am 21.09.2004, 19:17 Uhr |
Kinder, kinder
Heute in der Schule: Ich teile die korrigierten Hefte aus. Die Kinder sollen ihre Hausaufgaben fertig "abschreiben" und dann im Heft arbeiten. Ich werde von einem Kind gebraucht, das nicht weiß, was auf ist. Meldet sich ein Pimpf: "Ich finde mein Heft nicht mehr." Ich: "Habe ich es dir schon gegeben?" Er: "Ja." Suchaktion am Tisch, in der Schultasche beim Nachbarn bleibt erfolglos. "Habe ich es dir wirklich schon gegeben?" - "Ja." Mir fällt ein, dass ich beim Korrigieren gestört wurde, vielleicht war es ja gar nicht im Heftstapel, in der Tat, es liegt noch unter den Arbeitsblättern am Pult. Soviel zur Wahrnehmung der Kinder. Er konnte das Heft gar nicht haben, weil ich es ihm noch nicht gegeben hatte, hat aber steif und fest behauptet, ich hätte es ihm gegeben.
Mich würde nur interessieren, was er seiner Mama zu Hause so erzählt.
Re: Kinder, kinder
Antwort von KaMeKai am 21.09.2004, 19:27 Uhr
Mann sind die Pimpfe doof und wahrnehmungsgestört.
Hoffentlich passiert meiner Tochter nie so ein Kapitalvergehen.
LG
Kathrin
???
Antwort von KH am 21.09.2004, 19:30 Uhr
Ich weiß, dass du mich auf dem Kieker hast, aber ich habe mit keiner Silbe das Kind als doof und wahrnehmungsgestört bezeichnet. Ich fand es eher amüsant.
Und wieso das ein Kapitalvergehen sein soll, weiß ich auch nicht.
Es zeigt halt nur dass Wahrnehmung und Wirklichkeit bei den Kindern zwei Paar Schuhe sind.
Was ist das denn für eine Aussage????????
Antwort von maomam am 21.09.2004, 19:32 Uhr
Das war wohl hoffentlich ein Scherz oder?
Ganz ruhig, KH :-) Sind schon witzig, die Kleinen :-)
Antwort von sumse am 21.09.2004, 19:52 Uhr
d
Muss man Lehrerin sein, um ...
Antwort von Cooky am 21.09.2004, 21:32 Uhr
Muss man eigentlich Lehrerin sein (wie ich auch), um zu verstehen, was sie damit aussagen wollte????
Mal zur Erklärung: es geht um die Wahrnehmung der Kinder und was sie dann davon ihren Eltern erzählen. Da sind eben riesige Abweichungen möglich wie in diesem Fall.
Ich fand den Bericht auch eher witzig und keinesfalls beleidigend für den Schüler.
Was Kinder eben so alles erzählen...
Das sollten auch Eltern mal hinterfragen, wenn die Kinder zu Hause über die Schule sprechen.
Cooky
PS: Das Hinterfragen gilt nicht nur für das, was Kinder erzählen! Auch Erwachsene nehmen es oft mit der Wahrheit nicht so genau (dann aber leider meist wissentlich!)
Re: Muss man Lehrerin sein, um ...
Antwort von suermel am 21.09.2004, 22:56 Uhr
schmunzel :o)
also ich dachte auch schon ich hätte ein Blatt mit genommen, aus dem KIGA
und ich hatte es liegengelassen, als ich meiner Tochter die Schuhe anzog!
aber ich war auch überzeugt ich hätte es irgend wo daheim verlegt!
na ja das passiert halt schon mal!
lg silvia
Dazu muß man wirklich kein Kind sein.
Antwort von Trini am 22.09.2004, 8:30 Uhr
Geht mir auch dauernd so, daß ich mir SOOOOO SICHER bin, dies und das schon getan zu haben - und es dann doch nicht tat.
Trini