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Geschrieben von Bonniebee am 23.01.2006, 9:55 Uhr

Keine Sorge, das klappt gut. Wir haben dieselbe Situation. m.T.

Hallo,

unser Sohn (fünf Monate alt) wurde zwei Wochen vor der Einschulung unserer Tochter jetzt im vergangenen August geboren. Wir hatten auch Bedenken, weil unsere Große dadurch zwei große Happen verdauen musste: Den neuen Bruder, der ja immer auch ein bissel Eifersucht verursachen kann, UND die Einschulung, die ja ebenfalls eine große Herausforderung ist.

Ich muss aber sagen, dass dies alles prima gelaufen ist. Unsere Tochter liebt den kleinen Bruder heiß und innig und ist nur ein klitzekleines bissel eifersüchtig (was sich dann aber eher auf Nebenkriegsschauplätzen äußert, indem sie in Situationen, die scheinbar nichts mit dem Bruder zu tun haben, plötzlich besonders bockig oder zickig reagiert. Was ich aber normal finde.)

Ich finde den Altersabstand von sechs Jahren genial. Eben weil sich die Eifersucht total in Grenzen hält und der Kleine von seiner Schwester den ganzen Tag beschmust und bespielt wird, vorgesungen bekommt usw. Er lacht schon vor Freude, wenn unsere Tochter sich ihm bloß nähert.

Der Schulstart war von dem Baby überhaupt nicht negativ beeinflusst. Natürlich macht das Organisatorische etwas mehr Mühe: Mein Sohn muss jeden Morgen und jeden Mittag im Auto mit zur Schule, um seine große Schwester zu bringen und abzuholen, weil wir abgelegen in einem Waldgebiet wohnen und unsere Tochter nicht allein zur Schule gehen kann. Ich muss ihn also morgens ruckzuck wickeln und füttern, der Großen Frühstück machen und Pausenbrot schmieren, darauf achten, dass sie Katzenwäsche macht und das Richtige anzieht und last but not least auch mich selbst duschen etc. Ich schlage immer drei Kreuze, wenn wir morgens von der Schule zurück sind. Ich selbst frühstücke immer erst dann, weil da mehr Ruhe eingekehrt ist. Es klappt aber inzwischen gut, auch da kriegt man ja Routine.

Du brauchst Dir also keine Sorgen zu machen, das ist alles gut zu schaffen. Unsere Große ist gut in der Schule und hatte keinerlei Eingewöhnungsschwierigkeiten. Sie freut sich mittags immer schon auf ihren kleinen Bruder (und er auf sie). Insgesamt finde ich unseren Alltag nicht besonders anstrengend, der Kleine läuft so mit, weil man ja inzwischen als Mutter schon viel erfahrener und gelassener ist und mehr Routine hat. Und die Große ist schon so selbständig, dass man wirklich weniger Arbeit hat.

Mütter, deren Kinder nur anderthalb oder zwei Jahre auseinander sind, sind ungleich viel gestresster. Zwei Kleinkinder, am besten noch im Wickelalter, PLUS Riesen-Eifersucht sind echt kein Vergleich. Wenn man schon ein "großes" Kind hat, ist das Ganze viel einfacher und gut zu schaffen. Ich habe trotz zweier Kinder jeden Tag auch immer noch genügend Zeit für mich selbst (wenn der Kleine schläft und die Große in der Schule ist, oder mit den Nachbarn spielt etc.).

Liebe Grüße und mach Dir da keine Gedanken, das klappt prima!

Bonnie-B

 
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