1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Besi am 12.01.2011, 20:07 Uhr

HILFE SCHULANGST!

Hallo
Ich weiss nicht mehr so richtig weiter! Mein Sohn ist 8 Jahre, geht seit August in die 1. Klasse. Seit Anfags Dezember hat er angefangen zu sagen ich will nicht mehr in die Schule, mir ist übel ect....
Er sagt er wolle bei mir bleiben.

Habt ihr einige Ratschläge?!?

Mit lieben Grüssen

 
10 Antworten:

Re: HILFE SCHULANGST!

Antwort von Carmar am 12.01.2011, 20:48 Uhr

Was lag/liegt vor, dass er doch recht spät/alt eingeschult wurde?
Wird er gehänselt? So nach dem Motto: Du bist doch schon 8, du musst das schon wissen/können?

Gibt es einen Beratungslehrer/Schulpsychologen an der Schule oder sonstwie erreichbar für euch?

Es ist auch keine Schande, sich an eine Beratungsstelle zu wenden. Die sind für solche Fragen da.

Viel Erfolg.

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Re: HILFE SCHULANGST!

Antwort von Birga2 am 12.01.2011, 20:48 Uhr

Hast Du mal mit den Lehrern gesprochen? Die würde ich als erstes ansprechen.
Gab es sonst einen Auslöser in der Familie? Oder hat er gesagt, daß er in der Schule geärgert wird?
LG

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geht da nciht

Antwort von golfer am 12.01.2011, 20:49 Uhr

noch bischen Hintergrundwissen ab.....8 Jahre erst 1. Klasse.....Klassenstärke Freunde besonere Vorkomnisse wie komm er mit etc

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sagt er warum er nicht zur schule will. und warum ist er mit 8 in der 1. klasse?

Antwort von LaLeMe am 12.01.2011, 21:04 Uhr

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Re: sagt er warum er nicht zur schule will. und warum ist er mit 8 in der 1. klasse?

Antwort von Besi am 12.01.2011, 21:59 Uhr

In der Schule sind keine Besonderen Vorkommisse. Ein Klassenkamerade ist ein wenig ein Lausbub. Wir leben in der Schweiz und er ist 2 Jahre in den Kindergarten gegangen. Darum ist er jetz in der 1sten. Die Lehrer sagen er ist sehr ruhig. Zuhause ist es ein WILDFANG. SEHR AKTIV.
Ich glaube er füllt sich so allein, sein selbstvertrauen fehlt auch. Er sagt er wolle immer bei mir zuhause bleiben.NUR MIT MAMI. ansonsten sagt er nichts. und wenn ich die Lehrer frage mögen alle Kameraden ihn. Aber manchmal zieht er sich zurück. : (((

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Re: sagt er warum er nicht zur schule will. und warum ist er mit 8 in der 1. klasse?

Antwort von dezemberstern am 12.01.2011, 23:40 Uhr

Ich glaube, Du sprichst von meiner Tochter!!!! Sie ist auch 8 (2. Klasse) und hat nun seit die Schule nach den Weihnachtsferien begonnen hat, extreme Angst in die Schule zu gehen. Jeden Morgen gibt es Tränen, Bauchschmerzen etc. Zu Hause und in gewohnter Umgebung ist sie auch ein extremer Wildfang. In der Schule ist sie auch eher ruhig. Sie sagt auch, dass sie lieber bei mir sein möchte. Mittlerweile ist es so schlimm, dass sie nicht mal mehr zu ihren Hobbies, Freunden oder Kindergeburtstage gehen möchte. Am liebsten würde sie 24 Stunden nur mit mir zusammen sein und am besten noch in meinem Bett schlafen...

Kann Dir leider auch nicht helfen, da ich selbst mit der ganzen Situation überfordert bin. In der Schule ist sie ebenfalls beliebt, sie wird nicht geärgert oder sonstiges...

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Re: sagt er warum er nicht zur schule will. und warum ist er mit 8 in der 1. klasse?

Antwort von wickiemama am 13.01.2011, 6:58 Uhr

mein sohn (ist übrigens auch in der 1.Klasse 8 geworden. Es gibt einfach Kinder die erst mit 7 eingeschult werden...) geht inzwischen in die 3te und haßt die Schule abgrundtief. Er würde viel viel lieber zuhause bleiben, spielen usw.... Er findet die Schule hält ihn von wichtigeren Dingen im Leben ab
obwohl er viele Freunde hat, die fast ausschließlich mit ihm in die Klasse gehen...
Ich habe auch lange nach der Ursache gesucht, aber inzwischen für mich akzeptiert, daß er einfach lieber zuhause ist... Ihn nervt der Streß, der Druck (den er sich teilweise selbst macht). Zuhause ist er einfahc entspannter, sein wohlbefinden ist einfach besser.

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Re: sagt er warum er nicht zur schule will. und warum ist er mit 8 in der 1. klasse?

Antwort von Suka73 am 13.01.2011, 13:13 Uhr

naja - ich denke, man sollte hier schon einen Unterschied machen, ob die Kinder nicht gern gehen, weil ihnen langweilig ist oder weil sie lieber spielen würden ODER weil sie lieber bei MAMA wären... und da ist die MAMA gefragt, das Kind zu unterstützen und Mut zu machen, die Schule weiter zu besuchen. Ganz offensichtlich gehts ja hier um nichts Anderes als um Verlustängste...

LG Sue

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Stärke die Talente !

Antwort von Franz Josef Neffe am 13.01.2011, 20:53 Uhr

Wenn man nicht wächst, fühlt man sich nicht gewachsen. Wovon sollten die Talente & Kräfte Deines Jungen wachsen? Wer gibt ihnen Nahrung, Stärkung? Als Ich-kann-Schule-Lehrer tät ich nmich auf den Boden setzen, damit ich zu ihm aufschauen kann, und dann tät ich staunen: "Ui, bist Du groß!" und dann tät ich ihm vorschwärmen, wie phantastisch sich seine Talente entwickeln, was sie alles leisten, wie sie bewundert werden usw. Damit bekommt er eine lebendiges Bild von seiner möglichen Entwicklung.
Die Schule ist heute unklug genug, den Kindern nur immer ihre Fehler und Schwächen unter die Nase zu reiben. Oder sie beschäftigt sich mit den Talenten, die es eh alleine können. Ja, die brauchen keine Hilfe! Die schwachen Talente müssen aufgerichtet, gestärkt, entwickelt usw. werden! Die brauchen Achtung, Interesse, Zuwendung, Anerkennung usw.; das ist Kraftfutter für sie. Also, füttere die schwachen Kräfte, dann wachsen sie! Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: HILFE SCHULANGST!

Antwort von 6777Sandra am 14.01.2011, 20:42 Uhr

Hallo,
mein Sohn hatte vor einem guten Jahr auch Schulangst. Er wollte absolut nicht in die Schule. Weinte abends und morgens. Wir mussten ihn in die Schule tragen und die Lehrer haben ihn dort festgehalten bis wir weg waren. Das war ein wahnsinniger Akt und eine riesen Schreierei. Dort beruhigte er sich schnell und alles lief normal weiter. Er kam fröhlich aus der Schule nach Hause.Er wollte nicht mehr bei Freunden schlafen und auch nicht mehr dort spielen. Eigentlich wollte er nur noch alleine zu Hause bei uns sein. Natürlich auch bei uns schlafen etc. Das war eine schwierige Zeit für ihn und auch für uns als Eltern.
Wir haben uns schnelle Hilfe bei der Erziehungsberatungsstelle gesucht. Dort wurde er von einer Kinderpsychologin betreut. Sie und eine weitere Ärztin bestätigten uns dann die Schulangst. Das kann jederzeit auftreten und manchmal durch Kleinigkeiten oder viele gesammelte Ereignisse ausgelöst werden. Per Kineosologie sind wir da ganz gut rausgekommen. Ein paar "Spätschäden" hat er aber immer noch. Alleine schlafen z. B. ist schwierig.
Zuspruch und Erfolge für das Kind waren auch sehr wichtig. Wir haben ihm gesagt, dass Schule nun mal sein muss und er dort auch bleiben muss, da es eine Schulpflicht und keinen Weg daran vorbei gibt. Gleichzeitig haben wir alle "freiwilligen" Dinge, wie Hobbys oder Besuche runtergefahren und ihn das entscheiden lassen. Wir haben sogar eine Sternchenliste gemacht. Immer ein Stern, wenn er einigermaßen freiwillig gegangen ist. Irgendwann durfte er sich eine Kleinigkeit aussuchen. Geduld und Verständnis. Und alles, was er gut kann immer fördern damit er Erfolge hat.
Es ist schon eine Art von Verlassensängsten. Aber wenn das Kind irgendwann nur noch weint und sich an jedem Türrahmen festkrallt, dann ist das einfach nicht mehr gesund.

LG
Sandra

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