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Geschrieben von Sabbi23 am 15.08.2010, 19:46 Uhr

grundschule in einer anderen Gemeinde

Hallo brauche mal euren Rat!

Meine Tochter kommt 2011 in die Schule.Wir Wohnen in einer kleinen Gemeinde wo es auch eine Grundschule gibt.Die se Grundschule ist aber meiner meinung nach nicht die richtige für unnsere Tochter.Ich habe nun im Nachbarort eine super Schule gefunden die auch meiner Tochter gefällt.
Allerdings gehört dieser Ort einer anderen Gemeinde an.
Die Schulleiterin meinte es müßte ein triftiger Grund vorliegen um unsere Tochter da rein zukriegen.z.B. das die Eltern in diesem Ort arbeiten oder die Großelten da Wohnen.Wir wollen früher oder später eh in diesem Ort ein Häuschen bauen, aber eben nicht gleich nächstes Jahr.

Meine Frage ist: was für Gründe könnte ich beim Amt angeben damit meine Tochter von anfang an da zur Schule gehen kann?

Reicht es nicht das ich mit der Schule in unserem Ort nicht zufrieden bin?

 
8 Antworten:

Re: grundschule in einer anderen Gemeinde

Antwort von Himberger am 15.08.2010, 20:41 Uhr

Hallo,
wir haben für unsere Tochter auch ein Gastschulantrag gestellt und als Grund haben wir damals angegeben, das einige Freunde aus dem Kindergarten auch in diese Schule gehen und Sie auch regelmaßig privaten Kontakt mit diesen Kindern hat.

Das hat der Schule gereicht, da es um das seelische Wohl des Kindes ging !

Gruß
Manuela

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Re: grundschule in einer anderen Gemeinde

Antwort von dhana am 15.08.2010, 21:29 Uhr

Hallo,

kommt denke ich auch aufs Bundesland an - in Bayern gibts bei der Grundschule die Sprengelgrundschule - und an eine andere Grundschule kann man definitv nur gehen wenn ein wirklich schwerwiegender Grund da ist - Freunde an der Schule sind da definitv keiner.

Freunde von mir haben das durchgeboxt, und ihren Sohn an dem Ort eingeschult an dem sie gearbeitet haben und die Großeltern wohnten - weil sonst keine Betreuung am Nachmittag gegeben gewesen wäre und kein öffentlicher Nahverkehr der für ein Grundschulkind zumutbar gewesen wäre zwischen Sprengelschule und Betreuungsort möglich war.
Aber die mussten wirklich ganz schön Druck machen - einfach war das nicht.

LG Dhana

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Re: grundschule in einer anderen Gemeinde

Antwort von berita am 16.08.2010, 0:10 Uhr

Wie schon gesagt wurde, es kommt wirklich auf Bundesland an, das geht von freier Schulwahl bis hin zur absolut starren Vorschrift, an welche Schule das Kind gehen muss. Nur Privatschulen sind normalerweise davon ausgenommen.

Bei uns gabs Leute, die ihr Kind in der anderen Gemeinde angemeldet haben, als würde es dort wohnen, was aber gar nicht der Fall war... aber sowas ist natürlich riskant und nicht legal. Und ich kenne eine Familie, die extra umgezogen ist, wegen der Schule. Das ist natürlich der sicherste Weg, den ihr vielleicht auch in Betracht ziehen solltet, wenn ihr sowieso dorthin ziehen wollt. Dass du nicht zufrieden bist mit der Schule, wird ganz sicher nicht ausreichen, egal was für Gründe du hast. Denn dann würde das Amt ja zugeben, dass diese Schule generell nicht zumutbar ist. Vor allem aber stehen finanzielle Gründe dahinter, denke ich, sie wollen ihre Klassen vollbekommen. Wenn ein Grossteil der Schüler abwandert, rentiert sich die Schule nicht mehr, wird vielleicht sogar geschlossen. Ich kann aber verstehen, dass du vor allem das Wohl deines Kindes im Blick hast.

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Re: grundschule in einer anderen Gemeinde

Antwort von IngeA am 16.08.2010, 7:48 Uhr

Hallo,

ich wohne in Bayern. Triftiger Grund ist bei uns auch Kinderbetreuung nach dem Unterricht. Das muss nicht zwingend Hort oder Oma sein, das kann auch eine befreundete Familie sein, die in dem Sprengel wohnt (vorrausgesetzt beide Elternteile sind berufstätig). Auch triftig, wenn z.B. eine Schule eine Integrationsklasse hat und dein Kind eben ein Integrationskind ist.
Wie schnell wollt ihr denn umziehen? Weil wenn ihr im Nachbarort wirklich recht schnell bauen wollt (habt ihr schon ein Grundstück), kann es schon sein, dass das Amt da ein Einsehen hat, dass es nicht sinnvoll ist, das Kind nach einem Jahr wieder an eine andere Schule zu geben.
Ich würde mit dem Amt sprechen, aber die angeblich schlechte Qualität der Ortsschule mit keinem Wort erwähnen! Wenn die den Eindruck haben, du willst halt mit irgendeiner Ausrede dein Kind in die Wahlschule bringen, kann es sein, dass sie dicht machen.
Wer ist bei euch eigentlich dafür zuständig? In Bayern müssen das erst mal die Rektoren aushandeln.

LG Inge

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Re: grundschule in einer anderen Gemeinde

Antwort von Caot am 16.08.2010, 10:12 Uhr

Google mal im Internet, je nachdem wo Du wohnst. Spengelpflicht und Bundeland eingeben. Da gibt es zumindest für BW jee Menge Informationen.

Bei uns zählt nicht, das man nicht zufrieden ist. Das würde ich nie erwähnen. Andere Freunde - ist auch keine Grund, Kann man aber trotzdem erwähnen. In der Regel reicht die Betreuung aus. Du musst also eine Betreuungsperson haben, welche Dir das auch schriftlich bestätigt. Damit gehst Du zur Sprengelschule und stellst einen Antrag. Vorher solltet Du Dich aber erkundigen, ob die andere Schule einen Platz für Euch frei hat. Wenn diese voll ist, wird es allgemein schwierig werden.
Bauen - Mhhh hängt vom Rektor ab, ob alleine die Absicht reicht. Hilfreicher wäre es, wenn ihr Euch Bauland aussucht und resservieren lasst, oder dieses schon gekauft habt, ohne zu bauen. Alos, vorher erkundigen, was man machen muss. Beim Rektor der Sprengelschule anrufen und vorsichtig herantasten. Aber immer die Fremdbetreuung erwähnen!

VG

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Bundesland????

Antwort von Phase1 am 16.08.2010, 10:51 Uhr

Einerseits schreibst du so, als ob es bei euch gang und gäbe wäre, dass man sich die Grundschule mal eben so aussucht (wie z.B. in NRW):
"Die se Grundschule ist aber meiner meinung nach nicht die richtige für unnsere Tochter.Ich habe nun im Nachbarort eine super Schule gefunden die auch meiner Tochter gefällt."

Andererseits sieht die Schulleiterin das offenbar ganz anders (wie z.B. in Bayern):
"Die Schulleiterin meinte es müßte ein triftiger Grund vorliegen um unsere Tochter da rein zukriegen"

Welches Bundesland ist es denn nun?

"Reicht es nicht das ich mit der Schule in unserem Ort nicht zufrieden bin?"
Huahahaha, nein, in Bayern z.B. reicht das nicht. Da musst du einen Antrag mit triftiger Begründung stellen, der dann insgesamt drei Instanzen durchlaufen muss (Gastschulantrag). Wenn euer Gastschulantrag abgelehnt wird, bleibt euch nur noch das Ausweichen auf eine Privatschule.

Kommst du vielleicht aus NRW und lebst zufällig in Bayern? Anders kann ich mir die Diskrepanz zwischen deiner Haltung und der Haltung der Schulleiterin nicht erklären.

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Re: grundschule in einer anderen Gemeinde

Antwort von celmin am 16.08.2010, 11:17 Uhr

Warum ist die Grundschule im Ort nicht die Richtige für Deine Tochter? Der Vorteil an einer Schule im Ort wäre der, dass sie mit anderen Kindern zu Fuß zur Schule gehen könnte und auch die Freunde wohl fußläufig zu erreichen wären. Für mich sind das riesen Vorteile.
Wir haben im Ort 3 Grundschulen und man kann sein Kind nicht mal einfach so an irgendeiner Schule anmelden. Hier kommt es darauf an, wo man wohnt. Und auch bei uns gilt, ein Schulwechsel ist nur in bestimmten Fällen möglich (Wenn die Großeltern betreuen oder die Tagesmutter und die in einem anderen Teil wohnen). Die Schulen bei uns im Ort haben sogar unterschiedliche Lernmethoden.
Was ist für Dich ein Grund, Dein Kind an einer anderen Schule anzumelden? Was ist an der Schule so schlecht?
Wir sind mit unserer Schule super zufrieden. Bei der Großen war alles klasse, auch die Lehrerin. Die Kleine war jetzt zwei Jahre bei einer Lehrerin, die ich ganz furchtbar fand. Heute bekommen sie eine neue. Ich bin der Meinung, dass selbst die allerbeste Schule mit einem schlechten Lehrer nicht gut sein kann. Und das weiß man ja vorher alles nicht.

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kommt aufs Bundesland etc.

Antwort von Leseratte am 16.08.2010, 15:04 Uhr

würde aber ehrlich gesagt nicht als Grund angeben, dass man mit der Schule nicht zufrieden ist. Da machen die bestimmt gleich dicht! Außerdem: kannst du es überhaupt beurteilen (Geschwisterkind?)?

Ich würde das Bauvorhaben als Grund angeben und nur das! Sag halt ihr plant nächstes Jahr zu bauen (auch wenn es erst später geplant ist). Nur das sehe ich als Grund für einen Wechsel.

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