1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Hedda am 21.02.2003, 0:08 Uhr

fünfeinhalb und nicht hochbegabt, trotzdem?

Hallo an alle!
Dringende Bitte um Meinung, ich bin ganz aufgewühlt.

Mein Großer wird erst in einigen Tagen 5, d.h. im August zur Einschulung ist er dann 5,5 J. alt. Alle seine Freunde kommen im Sommer zur Schule, er müßte im KiGa mit den dreijährigen zurückbleiben, dazwischen gibt es leider keine Kinder. Heute habe ich nur mal so bei der Grundschule angerufen, weil mir alle in den Ohren liegen, ich müsse zur Untersuchung und dann kann ich immer noch nein sagen.

Naja, jedenfalls sind wir dann auch gleich heute holterdipolter zum Gespräch mit der Direktorin eingeladen worden und nächste Woche ist ärztl. Untersuchung. Die Direktorin sagte, er könne alles und gefalle ihr sehr gut, sie wäre nicht darauf gekommen, daß er so jung ist. Sie hatte aber noch nie ein so junges Kind, deshalb möchte sie sich durch den Schulpsychologen absichern.

Natürlich werden wir das alles abwarten, die ärztl. Untersuchung wird gar kein Problem werden. Aber ich überlege doch schon mal hin und her und bin ganz aufgeregt. Er ist wirklich fit, kann vieles rechnen, Alphabet, kreative Spiele usw. Vor allem sozial und im freundlichen Durchsetzungsvermögen ist er gut. Seine Freunde sind ihm extrem wichtig, ich möchte sie so ungern trennen.

Ach, ich weiß nicht, was ich machen soll. Und was ist, wenn auf einmal alle in die Pubertät kommen, nur er nicht? Andererseits kämen seine Freunde so oder so irgendwann in die Pubertät, auch wenn sie nicht in eine Klasse gingen....
Brauche bitte Tipps, am besten zur Beruhigung.

Danke schonmal.

 
7 Antworten:

Re: fünfeinhalb und nicht hochbegabt, trotzdem?

Antwort von RenateK am 21.02.2003, 9:13 Uhr

Unser Sohn wird erst im Juni 5 deshalb stellt sich die Frage nicht. Aber auch wenn er jetzt 5 würde, würde ich ihn auf keinen Fall einschulen. Er kann auch schon sehr viel, d.h. er fängt an zu lesen und zu rechnen, ist auch schon seit vier Jahren in der Kita und hat keine PRobleme im Umgang mit Älteren. Trotzdem ich finde das einfach viel zu früh, ich denke er würde Probleme haben, das ganze PRogramm so mitzumachen, auch bei sprechen - er hat einen extrem Wortschtz, aber er verhaspelt sich leicht. In unserer Umgebung sind viele Kinder im Januar geboren, die gehen alle erst mit sechseinhalb in die Schule und ehrlich gesagt wünsche ich mir unserer müsste auch erst mit sechseinhalb gehen und nicht mit 6.
Wenn man übrigens unseren Sohn fragen würde, würde er diesen Sommer schon in die Schule gehen wollen, einfach weil viele seiner Freunde gehen (er hat vor allem ältere Freundinnen), aber das denke ich kann kein Kriterium sein.
Ich würde im Kiga das Gespräch suchen, was man ihm im nächsten Jahr anbieten kann, damit er nicht unterfordert ist.
Gruß, Renate

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Re: fünfeinhalb und nicht hochbegabt, trotzdem?

Antwort von Mony am 21.02.2003, 9:29 Uhr

Mein Patenkind ist auch mit 5 1/2 zur Schule gekommen, aus genau den selben Gründen wie bei Euch. Dazu kam noch, das sie sehr groß war/ist und die älteren Kinder schon um einen Kopf überragt hat, wäre sie normal eingeschult worden wäre sie mit Abstand die Größte/Langste gewesen.
Sie ist inzwischen 13 Jahre und wird wohl dieses Schuljahr wiederholen - das ist aber eher auf die Pubertät zurückzuführen ;o) nicht auf das zu frühe Einschulen.
Sie hat nie Probleme deswegen gehabt. Allerdings sagt ihre Mutter immer, das sie (als Mutter) immer das Gefühl hatte unter einem gewissen Druck zu stehen und immer besonders hinterher zu sein, damit sie alles schafft. Die Grundschulzeit der beiden anderen Geschwister (jünger) erlebt sie jetzt viel entspannter. Das war aber das Problem was sie sich damit gemacht hat. Saskia hatte keine Probleme und ist immer gut mitgekommen.
Sie ist auch von allen Seiten gut getestet worden und mußte extra zu einem Schulpsychologen fahren und alle hielten sie für Schulreif. Ich denke auf das Urteil dieser Fachleute kann man sich schon verlassen.
Moni

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Re: fünfeinhalb und nicht hochbegabt, trotzdem?

Antwort von monika 77 am 21.02.2003, 11:46 Uhr

Hallo,
Laura ist auch mit 5 1/2 eingeschult worden und bis jetzt war unsere Entscheidung richtig.
Die Leherin ist sehr zufrieden mit ihr.
Wenn euer Sohn in allen Bereichen schulreif ist, warum sollte er dann nicht eingeschult werden?

lg monika

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Re: fünfeinhalb und nicht hochbegabt, trotzdem?

Antwort von Leonore am 25.02.2003, 9:17 Uhr

Nach allem, was du schreibst, würde ich ihn untersuchen lassen und dann auch schicken. es ist eine schwere entscheidung und es gibt viel für und wider, meist traf das zu, was die eltern vom gefühl her für richtig hielten. und da scheinst du ja sehr sicher.

mein patenkind ist im gleichen alter eingeschult worden. (er war viertes Kind, daher waren die eltern auch recht entspannt). es hat ihm nur gut getan, er liebt die schule und kommt gut klar. Im kiga war er ziemlich unterfordert, schon im jahr vor der einschulung. es wäre schade, wenn er sich all die offenheit und lebensfreude durch ein langweiliges jahr im kiga versaut.

wie ausführlich sind die tests bezüglich konzentration, abstraktionsvermögen, stressbewältigung?
Ansonsten: sicher kannst du ihn im August immer noch kurzfristig abmelden.

LG Leo

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Re: fünfeinhalb und nicht hochbegabt, trotzdem?

Antwort von Eileen am 26.02.2003, 13:11 Uhr

ich denke, daß Du Deinen Sohn ruhig einschulen lassen kannst wenn er sozusagen "fitt" dafür ist. Die Freunde sind für ihn wichtig, im Kiga sind nur noch 3-jährige, da würde ich eigentlich nicht zögern wenn er fitt ist. Bis zur Pubertät dauert es ja noch ein wenig ;-) und wer weiß wie dann die Klasse aussieht....?
Gruß - Eileen

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Re: Eher nicht...

Antwort von Bonnie am 01.03.2003, 10:04 Uhr

Hallo Hedda,

vielleicht hilft Dir ein bisschen Statistik? Die unter sechs Jahren eingschulten Kinder sind statistisch gesehen deutlich leistungsschwächer und haben über viele Jahre hinweg schlechtere Zeugnisse als die älteren. Gerade in diesem Alter macht ein Jahr extrem viel aus. Ein Kind, das ein Jahr älter ist als Dein Sohn, ist ihm trotz seiner Intelligenz in vielerlei Hinsicht überlegen. Auch und vor allem was die soziale Kompetenz angeht, das heißt, die Fähigkeit, sich zu behaupten, sich zu konzentrieren, still zu sitzen usw. Diese Dinge sind genauso wichtig wie die Intelligenz, wenn nicht wichtiger.

Ich selbst bin mit unter sechs Jahren eingeschult worden (ich war auch sehr schlau :-), habe den Test prima bestanden usw.). Ich habe daran trotzdem gelitten, bis ich etwa dreizehn war. Der Übergang in die weiterführende Schule war sehr schwierig, ich war einfach noch nicht so weit, obwohl ich in der Grundschule prima Zeugnisse hatte. Eine frühe Einschulung kann Probleme verursachen, die über viele Jahre fortbestehen und sich immer weiter fortpflanzen.

Ich kann daher nur für mich selbst sprechen. Unsere Tochter (jetzt vier) ist auch so ein Kann-Kind. Ich werde sie aber auf jeden Fall erst mit sechseinhalb einschulen lassen.

Liebe Grüße,
Bonnie

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Re: fünfeinhalb und nicht hochbegabt, trotzdem?

Antwort von Lelli am 01.03.2003, 16:13 Uhr

Hallo Hedda,

unsere Tochter wird im November 6 Jahre alt. Nach unendlich vielen Gesprächen mit Kinderarzt, Psychologen, Kindergarten haben wir uns entschlossen sie zur Schule anzumelden. Sie ist in allem (besonders Konzentration und Ausdauer) sehr weit, aber ziemlich schüchtern. Sowohl Kinderarzt als auch Kindergarten haben uns zur Einschulung geraten. Nächstes Jahr wird der Stichtag voraussichtlich auf den 30.9. verschoben und es werden viel mehr Kann-Kinder eingeschult. Außerdem wird es wahrscheinlich eine Änderung der Eingangsstufe geben. Ob das dann besser ist? Schwierige Entscheidung. Wir hoffen, es richtig zu machen und Nina freut sich auf die Schule.
Würde mich interessieren, wie es bei Euch weiter geht.
Bis dann

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