1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von santa80 am 17.12.2014, 10:10 Uhr

Erfahrung mit schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Hallo,

wir ziehen in Erwägung unser Kind im Halbjahr quereinzuschulen. Möchten den schulpsychologischen Dienst hinzuziehen. Ist das empfehlenswert. Oder machen die gleich irgendwelche Diagnosen?

Danke.

 
16 Antworten:

Re: Erfahrung mit schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von Snaffers am 17.12.2014, 14:21 Uhr

der Schulpsychologe wird im Regelfall immer testen, einfach um sich eine Meinung bilden zu können, um einschätzen zu können, was der richtige Rat ist.
Aber was ist daran schlimm?
i.d.R. schult man ja nicht grundlos quer ein und dann sollte so eine Testung recht harmlos sein.
Hier wurde vor dem Klassensprung geschaut, ob Kind vom Wissensstand her in der nächsthhöheren Klasse mithalten kann. Es fand das eher vergnüglich, weil da mal endlich Anforderungen waren.
Bei uns ergab die Testung, dass es problemlos machbar wäre 2 Jahre zu überspringen, der Rat lautete aber: 1 Jahr und individuelle Förderung - wir hätten diesen Rat nicht annehmen müssen, sind damit aber gut gefahren.

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"vergnüglicher" IQ-Test, das kommt mir bekannt vor

Antwort von krummenau am 17.12.2014, 17:47 Uhr

Mein Sohn drohte trotz vorzeitiger Einschulung nach wirklich gut gelaufener erster Klasse die 2. Klasse zu verweigern, was dann zum IQ-Test führte (dessen Ergebnis wiederum Grundlage für das Überspringen der 3. Klasse war).

Den IQ-Test, der sich über mehrere Termine erstreckte, fand mein Sohn ganz klasse und meinte, zu dem "Lehrer", wie er ihn nannte, also dem Tester, würde er von nun an am liebsten immer gehen, das sei ja so viel spannender als die normale Schule.

Allerdings, so schränkte er selber ein, ginge das wohl leider nicht, denn den müßten wir (seine Eltern) den "Lehrer" dann ja ganz alleine für seine Arbeit bezahlen, da er (mein Sohn) dann sein einziger Schüler sei, während in seiner Schulklasse immerhin 20 Kinder seien und die vielen Eltern dann alle zusammenlegen würden, um die Klassenlehrerin zu bezahlen, das könne man sich in der Gruppe dann eher leisten. Ich fand das sehr nett mitgedacht. So sind wir drumherumgekommen, einen Privatlehrer engagieren zu müssen...

LG von Silke

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Re: Erfahrung mit schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von santa80 am 17.12.2014, 20:43 Uhr

Danke für deine Antwort. Probleme gibt es schon. undzwar im Kiga, dass Regeln nicht eingehalten werden. Stuhlkreis etc. gestört wird. Vermute extreme Langeweile, da er kognitiv schon sehr weit ist. Wollte ihm das jahr im Kiga schenken, merke aber, dass sich das Sozialverhalten eher verschlechtert als verbessert hat. Der Kiga bringt derzeit nichts. Deshalb wollte ich jetzt quereinschulen.

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Re: Erfahrung mit schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von Graupapagei3 am 18.12.2014, 7:23 Uhr

Wir haben unseren Jüngsten quereingeschult und mussten dafür zum Schupsy. Er hat lediglich angetestet, d.h. relevante Bereiche und ansonsten halt geschaut, ob eine Quereinschulung passen würde.

Irgendwelche Diagnosen gab es nicht, wir hatten auch darauf hingewiesen, dass wir darauf gerne verzichten und es lediglich um die Beurteilung der Schulfähigkeit geht.

Kind hat es Spaß gemacht, wir selbst fanden das Gespräch sehr angenehm und sehr konstruktiv.

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Regeln

Antwort von Geisterfinger am 18.12.2014, 12:08 Uhr

Das beantwortet deine Frage zwar nich,
aber vielleicht als Anregung:
Meinst du,das das Regelnnichteinhalten v.a. ne Frage der intellektuellen Auslastung ist?
Meinst du es fällt ihm leichter, ind eine schon eingespielte Klassengemeinschaft mit ihren Regeln dazu zu stoßen? Oder wäre es für ihn evtl. besser die Zeit zwischen Sommer und Herbstferien mitzuerleben, in der insbes in der 1. Klasse ja ganz intensiv an Regeln gearbeitet wird?

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Re: Regeln

Antwort von anouschka78 am 18.12.2014, 13:29 Uhr

Dann forder das Kind außerhalb des Kindergartens. Melde es zu einem Instrument an, wie wäre es mit Keyboard? Meinem Sohn hat ein männlicher Fußballtrainer sehr gut getan. Quereinschulen? Sorry, das ist ne Schnapsidee!
Und glaub mir, mein Kind langweilt sich in der Schule auch obwohl sehr früh eingeschult.
A.

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Re: Erfahrung mit schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von santa80 am 18.12.2014, 20:14 Uhr

Wieso ist Quereinschulung eine Schnappsidee. Welche Nachteile bestehen darin. Dann ist ja ein Jahr Überspringen auch eine Schnappsidee. Wo ist da der Unterschied?

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Re: Erfahrung mit schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von krummenau am 18.12.2014, 21:01 Uhr

Es ist sehr erfreulich, wenn man ein Kind hat, bei dem alles seinen ganz normalen Gang geht und man sich um nichts Gedanken machen muß. So wie mein Großer, der ganz genau den vorgezeichneten (schulischen) Weg geht, der auch ganz genau zu ihm paßt. Ein absoluter Selbstläufer, da kann ich mich zurücklehnen und genießen, wie einfach das doch alles ist.

Hätte ich nur dieses Kind, würde ich vielleicht auch sagen, wie kann man denn auf die Idee kommen, ein Kind vor der Zeit einschulen oder gar ein Jahr überspringen zu lassen?

Mein zweiter Sohn hat mich eines Besseren belehrt. Da mußte ich mir auf einmal ganz viele Gedanken machen, habe ihn vorzeitig eingeschult und dazu noch ein Jahr überspringen lassen. Hätte mir das vorher jemand gesagt, hätte ich ihm wohl einen Vogel gezeigt. Und wäre er nicht vorzeitig eingeschult worden, hätte ich mit Sicherheit genau wie Du über eine Quereinschulung nachdenken müssen.

Solche Gedanken macht man sich nicht mal einfach so, weil es so viel Spaß machen würde oder weil man sein Kind für einen kleinen Einstein hält. Das Kind macht Probleme, man hat Leidensdruck und möchte das Kind wieder glücklich sehen.

Wenn ihm eine Quereinschulung oder ein Sprung dabei helfen (auch wenn das meist nur Notlösungen sind), dann greift man doch nach so einem Strohhalm.

Glücklich die, die sich nie solche Gedanken machen mußten, die haben dann auch schnell den belehrenden Zeigefinger oben und werfen mit Schnapsideen um sich...

ansonsten Danke für Deine PN, ich habe Dir auch eine geschickt.

LG von Silke

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an anouschka

Antwort von krummenau am 18.12.2014, 21:07 Uhr

Freu Dich, wenn Dein Kind sich in der Schule pflegeleicht sozailverträglich langweilt. Dann mußt Du auch nicht handeln, denn es leidet ja wohl nicht.

Nicht alle Kinder lassen sich mit nachmittäglichen Hobbies so begeistern, daß sie dafür die langweilige Schule ohne Murren ertragen. Meinen Sohn hätte ich damit jagen können, ihn ein Instrument lernen zu lassen oder in den Fußballverein zu stecken.

Nachmittags kann der sich prima beschäftigen, da braucht er viel Ruhe und kein Programm. Aber die langen Stunden am Vormittag, die er in der Schule verpflichtend verbringen muß, die sollten sinnvoll gefüllt sein.

So ticken Kinder eben sehr verschieden und man kann nicht sagen, daß das "Laß sie nachmittags ein forderndes Hobby machen" das Universalheilmittelm wäre.

Ohne Leidesndruck wird wohl niemand über eine Quereinschulung nachdenken, die sicher manchen Kindern geholfen hat. Von wegen, Schnapsidee, nur, weil das bei Euch nie zur Debatte stand.

LG von Silke

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Re: Erfahrung mit schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von anouschka78 am 18.12.2014, 21:44 Uhr

Lest doch bitte mochmal was Graupapagei geschrieben hat. Ich denke das trifft den Punkt sehr gut.

Hast du schon mal die Schule angerufen bin die eine Quereinschulung überhaupt machen. Wenn der Rektor nein sagt, brauchst du dir eh keine Weiteren Gedanken machen. Und der kann dir auch sagen ib du ein psychologisches Gutachten brauchst.

Übrigens habe ich nie geschrieben dass mein Sohn sich immer sozialvertäglich benimmt oder benommen hat. Ich bin allerdings sehr froh dass er im Kiga und der Schule Leute "erwischt" haben die ihn genug Input gegeben haben. Er hat dadurch gelernt dass man manchmal halt auch warten und aushalten muss.

A.

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an anouschka

Antwort von krummenau am 19.12.2014, 16:57 Uhr

Wenn man das Glück hat, daß die Erzieherinnen den Kindern input geben, läßt sich auch eine eher langweilige Kigazeit viel besser aushalten. Wenn die Kinder aber im Kiga nur spielen sollen, um ihnen ja kein Jahr Kindheit zu rauben, ist das für manche Kinder, die mehr wollen, nicht sehr hilfreich, da kommt man schon mal - zwangsweise - auf die Idee, einen anderen Weg zu gehen.

Im übrigen finde ich auch sehr lesenswert, was Graupapagei über ihre Erfahrungen schreibt. Wenn man eine Quereinschulung ins Auge faßt, muß man natürlich die Rahmenbedingungen abklären, ist eine Quereinschulung überhaupt möglich, und wenn ja, nur theoretisch oder auch praktisch. Wenn die Schule von Anfang an signalisiert, daß das zwar geht, sie aber nicht voll dahintersteht, hat das Kind es natürlich äußerst schwer und alles, was nicht von Anfang an klappt, wird gleich negativ ausgelegt. Mit eigentlich nicht gewolten früh eingeschulten Kannkindern ist das genauso.

Graupapagei schrieb ja, solche Kinder könnten sehr leicht an rein organisatorischen Dingen scheitern, wnn sie keine Unterstützung bekommen. Das müßte man schon im Vorfeld abklären.

Was mich an Deinem obigen Posting gestört hat, war die Formulierung, Quereinschulung als "Schnapsidee" zu bezeichnen. Das ist ja eine Idee, die man einfach mal so aus einer Laune heraus ohne nachzudenken umsetzt und hinterher vermutlich bereut. Eine Quereinschulung macht man nicht einfach mal so, deshalb hat die AP ja hier auch um Erfahrungen und Tipps gebeten.

LG von Silke

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Re: an silke

Antwort von anouschka78 am 19.12.2014, 18:00 Uhr

Ja, du hast schon recht, Quereinschulung könnte eine Option sein. Aber warum fragt die Anfangspostrrin zuerst ob man ein psych. Gutachten braucht und erst im Post danach was die Erfahrungen sind? Und warum ruft sie nicht erstmal die Schule an. Die könnte doch das Vorgehen genau wissen?
"Schnapsidee" ist meine persönliche Meinung nachdem ich mich lange mit vorzeitiger Einschulung eines Nicht-Kannkindes, alternativen Schulformen und Klassensprüngen auseinander gesetzt habe. "Durch" bin ich immer noch nicht mit dem Thema.

A.

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Re: an silke

Antwort von santa80 am 19.12.2014, 20:32 Uhr

Mit der Schule habe ich mich schon in Verbindugn gesetzt. Das wird jetzt geprüft. Ich würde das auch nie wagen bzw.meinem Kind zumuten, wenn die Schule im Vorhinein schon dagegen ist.
Deshalb bat ich um einen Erfahrugnsaustausch, bevor ich mir hier eiterhin reinhänge.

Mein Problem ist, dass ich es bereut habe, ihn nicht früheingeschult zu haben. Dann hätte ich mir diesen und andere Umwege möglicherweise erspart. Und nun steh ich da und weiss nicht wie das nächste halbe Jahr vorbeigehen soll. Ich stecke ihn somit aus der schlechten Ausgangssituation nächsten Jahr im Sept. in die Schule. Das ist doch auch nicht einfacher.
Zuhause kann ich ihn nicht lassen, da das Geschwisterkind das nicht versteht und dann auch zuhause bleiben will. So gerne geht dieses nämlich auch nicht. Was mach ich mit zwei Kindern zuhause und wie erkläre ich dem Jüngsten, dass der Ältere derzeit nicht gehen kann???
Ich bin wirklich in der Klemme.

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Re: an silke

Antwort von krummenau am 20.12.2014, 13:45 Uhr

Deine Klemme kann ich gut verstehen.

Aus rein organisatorischen Gründen hätte ich meinen prinzipiell schon daheim lassen können, wenn ich ihn nicht vorzeitig eingeschult hätte und er noch ein Jahr in den Kiga hätte gehen sollen (den er mit Sicherheit verweigert hätte, Tendenzen dazu waren ja schon erkennbar).

Der große Bruder, 2 1/2 Jahre älter, ging zu dem Zeitpunkt schon zur Schule, dem wäre schon klar gewesen, daß er dann nicht auch einfach hätte daheim bleiben können, die Schulpflicht war ihm ja bewußt. Da er selber aber auch nicht gerne in den Kiga gegangen war, wäre er sicher im Nachhinein neidisch gewesen, wenn der jüngere Bruder hätte das letzte Jahr daheimbleiben dürfen und er selber nicht.

Aber selbst, wenn man nur ein Einzelkind hat, daheim ist und das Kind rein organisatorisch mal "einfach so" aus dem Kiga nehmen kann, macht das im Jahr vor der Einschulung mit Sicherheit am wenigsten Sinn. Ein Kind, das regelmäßig in den Kiga geht, hat die Routine schon drin, später genauso regelmäßig in die Schule zu gehen. Es ist dann für so ein Kind viel leichter, als wenn es ein Jahr Pause hat (letztes Kigajahr daheim) und dann auf einmal jeden Morgen früh aufstehen MUSS (Schulpflicht).

Da sich bei regulärer Einschulung meines jümgeren Sohnes genau diese höchst unerfreuliche Situation abzuzeichnen drohte und er selber nichts lieber als in die Schule wollte, habe ich mich nicht von den Erzieherinnen, die komplett dagegen waren. belatschern lassen. sondern mich voll hinter die vorzeitige Einschulung geklemmt. Was bin ich jetzt im Nachhinein froh darüber, das damals gegen viele Widerstände durchgezogen zu haben!

Du bereust es, das nicht getan zu haben und versuchst, den Fehler jetzt wenigstens durch eine Quereinschulung wieder gut zu machen, das kann ich vollkommen nachvollziehen und hoffe, daß Du nun doch noch einen guten Weg findest.

LG von Silke

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Quereinschulung?

Antwort von Pabelu am 20.12.2014, 20:12 Uhr

Was ist eine Quereinschulung?
Würde das mein Kind betreffen, wenn es im November 6 wird
und im Sommer davor mit 5 3/4 eingeschult würde???
Oder ist das, dass das Kind dann mit 6 im November
zur 1. Klasse dazu stößt?
Höre das zum ersten mal...

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Re: Quereinschulung?

Antwort von IngeA am 21.12.2014, 7:54 Uhr

Das ist wenn man ein Kind während des Jahres neu einschult.

LG Inge

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