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Geschrieben von Desy2312 am 19.11.2009, 13:08 Uhr

Elternabend gehabt und ein wenig angesäuert #53

Hallo.

Mein Sohn (7) ist nach der Trennung zwischen mir und seinem Vater sehr Verhaltensauffällig geworden.
Das fing im Kindergarten schon an.
Mit Fachlicher unterstützung haben wir verschiedene Gutachten reingeholt.
Die über ADHS bis Trauma hingehen.

Letzt endlich haben wir uns entschlossen ihn in einer Schule für Erziehungshilfe einzuschulen.
Das war eine sehr gute entscheidung.
Er ist Klassen bester, was will man mehr :)

Jetzt hat er angefangen Kinder zu hauen.
Das geht wohl seid 3 Wochen so.
WIe mir gesagt wurde, tut er das wenn er was nicht bekommt oder wenn er mal warten muss bis er an die Reihe ist.

Jetzt fangen die direkt an er müsse zum Therapeuten um eine Traumatherapie zu machen !?!?!
das haben die gesagt als ich denenen gesagt habe das er ungefähr im selben Zeitraum auch über seinen Vater geredet hat.

Mein Sohn selber habe ich natürlich auch gefragt und er sagt. er würde hauen weil ihn andere auch hauen.
DIe Lehrerin meinte das sei anderes als bei meinem Sohn.

Fühl mich grad ein wenig fehlbehandelt.
Die sagten am Anfang es könne sein das er mit Sachen anfängt die er normal nicht macht und das würd sich legen.
Nun ist es so weit und die sagen das wiederum so was.

Hat einer von Euch auch schon mal das Gefühl gehabt von der Schule irgendwas zugeschoben zu bekommen????

LG Desy

 
6 Antworten:

Re: Elternabend gehabt und ein wenig angesäuert #53

Antwort von IngeA am 19.11.2009, 13:18 Uhr

Hallo,

die Rektorin unserer Schule hat uns auch dringend ans Herz gelegt mit meiner Tochter zum Psychologen zu gehen. Was ist daran "fehlbehandelt"? Das soll doch helfen und nicht abstempeln. Wenn dein Kind kein Trauma hat, war es schlimmstenfalls eine unnötige Therapie, wenn es ein Trauma hat, kann diese Therapie Berge versetzen.
Ich glaube nicht, dass die Schule euch was zuschieben möchte, gerade auf einer E-Schule sollten die Lehrer etwas Gespür dafür haben, wo die Probleme liegen könnten. Eine Trennung kann für Kinder äußerst traumatisch sein, auch wenn nach objektiven Gesichtspunkten alles glatt und wunderbar und ohne Streit abgelaufen ist.

LG Inge

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Nochwas

Antwort von IngeA am 19.11.2009, 13:42 Uhr

Hallo,

ich finde sie stempeln dein Kind eben gerade nicht ab. Sie sagen nicht:
er ist verzogen, er ist inkoopertativ, er ist aggressiv, er ist boshaft...
Sie sagen: wir denken, das hat einen Grund, warum sich das Kind so verhält.

LG Inge

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Re: Elternabend gehabt und ein wenig angesäuert #53

Antwort von liha am 19.11.2009, 13:53 Uhr

Wenn die Schule eine extra Erziehungshilfeschule ist, dann werden sie das schon einschätzen können, denke ich.
Warum versuchst du es nicht einfach mal bei einem Therapeuten.
Hingehen, das Kind vorstellen, hören, was er zu sagen hat...
Ist doch nichts dabei und auch ganz ung gar kein "abstempeln".
Danach kannst du doch immer noch entscheiden, ob für euch die Therapie oder der Therapeut das richtige ist.

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Re: Was spricht denn gegen eine Therapie?

Antwort von Hexhex am 19.11.2009, 14:12 Uhr

Hallo,

wenn Dein Sohn verhaltensauffällig ist, braucht er vielleicht einfach mal vorübergehend etwas therapeutische Hilfe. Dafür ist die ja da. Warum ist es denn so schlimm, sie auch zu nutzen? Dein Sohn zeigt mit seinem Verhalten, dass es ihm seelisch nicht gut geht. Auffälliges Verhalten und Aggressionen sind immer ein Hilferuf des Kindes. Ich finde es richtig, dass die Lehrer darauf reagieren und es nicht einfach übersehen.

Sprich doch einfach mal mit dem Kinderarzt und lass Dir einen Kindertherapeuten empfehlen. Ärzte wissen immer am besten, wer hier einen guten Ruf hat. Man sollte nicht ohne Empfehlung zu einem Therapeuten, denn es gibt auch viele schlechte.

Grüßle,

B.

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Re: Elternabend gehabt und ein wenig angesäuert #53

Antwort von Miolilo am 19.11.2009, 14:59 Uhr

Du sagst selber :
"sehr Verhaltensauffällig geworden.
Das fing im Kindergarten schon an. "

Und fühlst dich nun, da wiederholte Probleme in der Schule auftauchen und angesprochen werden "fehlbehandelt"?

"Hat einer von Euch auch schon mal das Gefühl gehabt von der Schule irgendwas zugeschoben zu bekommen????"

Es wird doch nix zugeschoben.
Das Verhalten war war zuvor schon da, du nennst sogar Gründe für so ein VErhalten und bist jetzt angesäuert, weil konkrete Hilfe bzw. Maßnahmen gefordert werden?

Entschuldigung, aber du verschließt da die Augen vor der Wirklichkeit und magst die Probleme nicht sehen.
Sicher - das ist nicht immer angenehm, aber du machst es nicht besser mit deinem Verhalten a la "Die anderen wollen mir und meinem Kind Böses"

Nimm die Hilfe an!!

Mio

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die chance nutzten - eine therapie ist keine strafe,

Antwort von mama.frosch am 20.11.2009, 9:01 Uhr

sondern eine hilfe.

vorausgesetzt, die therapeutin/der therapeut ist gut, kann dein sohn in seiner erschwerten situation doch nur davon profitieren. ob das nun explizit eine traumatherapie sein muss sei mal dahingestellt, dazu schreibst du zu wenig über dein kind und eure hintergründe, aber ich würde das machen.

mir wäre wichtiger, dass es meinem kind innerlich gut geht, als dass es klassenbester ist. er macht halt deutlich, dass - auch, wenn er sich schulisch gut macht - für ihn irgendwas wichtiges nicht stimmt; er mit etwas nicht klarkommt oder noch nicth verarbeitet hat. dabei hat er unterstützung verdient.

ich persönlich bin ja eine freundin von systemischer familientherapie, denn das problem liegt immer auch im (familien-)system weil sich die familienmitglieder gegenseitig beeinflussen. andererseits, jeder gute kindertherapeut zieht ohnehin die (kern-)familie bzw. eltern(teil) mit ein.
es bringt aber nur selten was, "mit dem kind" was zu machen, wenn die äußeren umstände und das familiäre miteinander unverändert bleiben.

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