zurück| Geschrieben von becky75 am 11.05.2005, 13:38 Uhr |
Einschulung vorerst abgelehnt - kann man da was machen?
Hallo - unser Sohn wird am 18.August 6 Jahre alt, ist also ein "Kann-Kind". Wir haben uns lange vorher Gedanken gemacht ob wir ihn einschulen lassen oder nicht.
Nachdem wir mit dem Kinderarzt, den Erzieherinnen, der Schulleiterin und der Ärztin von der Schuluntersuchung gesprochen hatten sah alles danach aus, daß er eingeschult würde. (Bei der Schuluntersuchung hatte er das beste Ergebnis aller Schulkinder!)
Heute gab es pro forma noch mal ein Schulspiel bei dem alle Antragskinder eingeladen wurden.
Gerade kommen wir von dem Gespräch mit der Direktorin zurück bei dem sie uns eröffnet hat, daß sie ihn eher nicht annehmen möchte.
Er könne sich nicht konzentrieren uns ließe sich zu sehr ablenken. Ein weiteres Jahr würde ihm guttun. Er hat aber alle Aufgaben gut gelöst!
Nun haben wir vor 14 Tagen einen Elternsprechtag im Kiga gehabt, bei dem ich zu hören bekam, wie gut sich unser Sohn konzentrieren kann!!!
Die Schulleiterin möchte sich auf unseren Druck hin noch einmal mit der Leiterin des Kiga unterhalten (die absolut auf unserer Seite ist) und gibt uns bescheid.
Kann man sein Kind eigentlich auch gegen den Willen der Schulleitung einschulen lassen?
Ich bin wie vor den Kopf gestoßen weil wir seit Monaten nichts anderes hören, als daß unser Kind unbedingt in die Schule gehöre... (vom Kiga usw.)
Danke für's Lesen, rebeca
Beitrag beantwortenRe: ?
Antwort von Tanja&Co am 11.05.2005, 13:53 Uhr
Schwierige Situation.
Unser Sohn hat im November Geburtstag und wird dieses Jahr 7.
Bei uns war es ohne Diskussion das er im Kindergarten bleibt.
Da wir finden das das Kind ruhig noch spielen soll.
Es muß noch lange genug zur schule ich würde nicht drauf drängen.
Es sieht natürlich anders aus wenn sich das Kind unterfordert ist und sich im kiga langweilt.Aber das ist eher selten glaube ich.
Liebe grüße
Tanja
Re: Nichts, wenn ihr in Niedersachsen wohnt..
Antwort von Astilbe 007 am 11.05.2005, 14:11 Uhr
denn hier trifft die Schulleitung die abschließende Entscheidung. Dazu gibt es einschlägige Gerichtsurteile. In anderen Bundesländern habt ihr möglicherweise bessere Chancen. Frag' doch mal beim Kultusministerium nach.
Viel Glück!
LG
Astilbe
Danke - ich warte jetzt mal die entgültige Entscheidung ab und schaue dann weiter - o.t. rebeca
Antwort von becky75 am 11.05.2005, 14:17 Uhr
Hallo..
Antwort von AngeItears am 11.05.2005, 15:37 Uhr
ichhabe wohl den umgekehrten Fall.
Meine Tochter wird ende Juni 6 und ich wollte sie noch 1 Jahr im KiGa lassen .
Aber das ging nicht sie ist in einen Schulfähigen Alter hiess es immer.
Vorschulkindergarten gibts es ja seid diesem Jahr nicht mehr und eigentlich 1 Jahr zurück stufen nicht mehr.
Somit wurden ganz ganz ganz viele Tests mit ihr gemacht , den ich war der Meinung sie ist noch so unreif also auch wegen nicht konzentrieren usw .
Nun zum schluss wurde ein IQ Test gemacht , und ergab einen IQ von 106 , steigend im Alter.
Nun wird sie doch eingeschuld eigentlich gegen meinen willen.
Evt kannst du diese Tests auch irgendwie durchboxen , das wird von der Schule eingeleitet dieses Tests .
Ich drücke euch mega feste die Daumen das es klappt .
Wenn du noch fragen haben solltest meine Addy findest du oben hinterlassen .
Vlg Sandra
Re: Einschulung vorerst abgelehnt - kann man da was machen?
Antwort von chrissyf.71 am 11.05.2005, 15:46 Uhr
Hallo Rebecca!
Im Saarland kannst Du ein Kind auch nicht gegen den Willen des Schulleiters einschulen!
Bei uns verlief es ähnlich! Meine Tochter (*9/97) geht in die erste Klasse, hätte aber auch vorzeitig eingeschult werden. Uns wurde damals abgesagt, weil die Klasse mit Pflichtkindern schon sehr groß war. Es wurden nur die frühen Kann-Kinder (bis *8/97) eingeschult. Unter den Kann-Kindern ist ein spätes Kann-Kind (*10/97), aber auch nur, weil dieses Kind hochbegabt ist. Wie erwähnt, geht meine Tochter nun in die erste Klasse und ist ihren Klassenkameraden um einiges voraus.
LG!
Chris
@angeltears
Antwort von becky75 am 11.05.2005, 18:55 Uhr
Hallo Sandra - ich danke Dir für Deine Info aber ich glaube fast, daß es einfach auch ein wenig in der Person der Schulleitung liegt ob ein Kind nun aufgenommen wird oder nicht.
Denn selbst wenn so ein Test gemacht werden könnte wird es immer der "soziale Aspekt" sein, der den Lehrern dann nicht paßt.
Ich möchte ja mein Kind auch nicht auf Biegen und Brechen in die Schule stecken aber wenn Du bisher von allen Tests mit so gutem Ergebnis gehört hast und es jetzt auf einmal das "Sozialverhalten" ist was nicht stimmt (was übringens im Kiga immer hoch gelobt wird) dann sehe ich nur noch Fragezeichen.
Ich werde mich am Freitag mal melden.
Bis dann, Rebeca
Re: Einschulung vorerst abgelehnt - kann man da was machen?
Antwort von platsch am 11.05.2005, 20:20 Uhr
ich fürchte sowas blüht mir morgen, hatte die direktorin auf dem AB, sie bat um rückruf wegen des spielvormittags am dienstag.
ich fürchte hier in hessen kann man auch wenig machen, wenn die schule nicht will.
versuch doch mal rauszufinden wie die klassenstärke ist, ihr habt bestimmt nen elternbeirat in der schule, da sollte man sowas ruasfinden können.
Re: Auch in Bayern hat der Direktor das letzte wort
Antwort von Gabsbaer am 11.05.2005, 21:06 Uhr
Hab das auch gerade am eigenen Leib erfahren. Unser kleiner (12/99) sollt auch dieses Jahr eingschult werden. Das war auch bis nach der Schuleinschreibung kein Thema. Danach hieß es plötzlich ne doch nicht.(Unsre Klasse sind dieses Jahr wohl zu groß) Unser kleiner ist aber von Schulpyschologe Hochbegabt getestet worden (K-ABC Test heißt das)und er plädiert unbedingt für eine einschulung. Der Direktor und der Schulpsychologe setzten sich in 3 Wochen zu einen gespräch zusammen und werden versuchen für den kleinen die beste Lösung zu finden.
Aber wie gesagt das letzte Wort hat der Direktor und ich denke auch nicht, das es gut ist das Kind mit aller gewalt (vielleicht sogar mit Gerichtsurteil) einzuschulen. Wir wohnen auf einen kleinen Dorf und ich denke so ein riesen Theater hätte für das Kind bestimmt nachteile.
Ich drück euch mal die Daumen!
Re: Einschulung vorerst abgelehnt - kann man da was machen?
Antwort von dana68 am 12.05.2005, 8:20 Uhr
Hallo,
wir wohnen auch im Saarland und soviel
ich weiß haben die Eltern bei Kann-Kindern das letzte Wort.
Ich denke, dass Schulleiter es von der
Klassenstärke abhängig machen...
Unser Jüngster geb.Nov.97 ist als Kann-kind eingeschult worden. Er langweilt
sich trotzdem in der zweiten Klasse, was
wäre erst, wenn wir ihn nicht einschulen
ließen,nur weil eine Direktorin glaubt nach paar Minuten mehr sehen zu können, als die Eltern und Erzieher nach Jahren...Ganz schlimm wäre es auch wahrscheinlich für deinen Sohn, der
vermutlich sich auf die Einschulung freut. Die Motivation würde evtl. schwinden.
LG Dana
Re: Einschulung vorerst abgelehnt - kann man da was machen?
Antwort von chrissyf.71 am 12.05.2005, 8:44 Uhr
Hallo Dana!
Ich hatte mich mit einigen Lehrerinnen, die ich kenne, unterhalten, und alle haben einstimmig gesagt, es hängt vom Direktor ab. Gegen dessen Willen würden keine Kann-Kinder angenommen. Und diese Lehrerinnen unterrichten an gänzlich unterschiedlichen Schulen!
Klar, ich denke, die KLassenstärke ist mit ein Grund, weshalb ein Direktor eine solche Entscheidung trifft, aber darüber hinwegsetzen kann man sich nicht!
Meine Tochter langweilt sich, weil sie, nach ihren eigenen Worten, das eigentlich schon kann und jetzt nochmals "lernen" muss!
LG!
Chris
Re: Einschulung vorerst abgelehnt - kann man da was machen?
Antwort von Sonja am 12.05.2005, 9:17 Uhr
Hallo,
wir haben auch dieses Jahr Einschulung unseres Kann-Kindes (09/99).
Wir haben alles mitgemacht, Anmeldung, Einschulungsuntersuchung etc., der Junge freute sich schon wie irre, nur von der Schule kam noch keine Antwort.
Dann habe ich unsere Kindergartenleiterin gefragt und die hat mir gesagt, egal, was der Direktor zu dem Fall sagen würde, das letzte Wort hätten immer die Eltern. Deshalb wundere ich mich jetzt, dass es in anderen Bundeslängern anders sein soll?
Naja, jedenfalls gab es dann noch ein Unterrichtsspiel für alle Kinder und der Direktor gab der Erzieherin dann zwei Wochen später den Hinweis, dass alle Eltern, wo er sich nicht nach dem Unterrichtsspiel gemeldet habe, davon ausgehen könnten, dass der Einschulung nichts im Wege steht.
Also offiziell habe ich zwar nichts von ihm gehört, aber inoffiziell habe ich jetzt die Bestätigung, dass unser Sohn dieses Jahr eingeschult wird.
Ich finde dieses Hin und Her und diese Ungewißheit furchtbar, besonders für die Kinder. Denn die sind mit ihren fast 6 Jahren ja auch nicht auf den Kopf gefallen und bereiten sich innerlich schon auf die Schule vor. Wenn ich meinem Sohn jetzt gesagt hätte, er darf dieses Jahr noch nicht in die Schule, dann wäre er sicher am Boden zerstört gewesen.
LG, Sonja
Ist bei uns noch nicht so weit - aber wegen Schule in Hessen
Antwort von Lumbeck_on_tour am 12.05.2005, 10:13 Uhr
Bei uns gibts noch Vorschulen. Wär ne Möglichkeit wenns mit der regulären net hinhaut.
Mach mir indem Bezug auch schon Gedanken, weil meiner geistig absolut fit und top ist, aber feinmotorisch hinterher hängt.
Also ich hab die Info vom Kiga das die letzte Entscheidung bei den Eltern liegt ob 1 Jahr mehr Kiga oder Vorschule.
Meiner fällt unter die Schulpflicht weil er im Mai geboren ist. Normal wär er ein Juli-Kind war 10 Wochen zu früh.
Aber auf Grund der Frühgeburt kann man ihn zurückstellen lassen. Bin mir nur unsicher ob ihm das gut tun würde.
Hab ja noch 1 Jahr Zeit.
LG
Birgit
Re: Einschulung vorerst abgelehnt - kann man da was machen?
Antwort von platsch am 12.05.2005, 19:32 Uhr
wie befürchtet: ist ein niedlicher junge, war aber mit den aufgaben am spielvormittag überfordert, ein jahr später wäre besser. *schnief*
und wie erklär ich das meinem sohn????
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