1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von EarlyBird am 08.02.2017, 0:16 Uhr

Doofer Fragebogen

Na eigentlich wird das jetzt ein Silo-Post. Unsere Schule bekommt Besuch von einem "Expertenteam für Schulqualität" wie viele andere Schulen auch und vorab haben alle Eltern Fragebögen bekommen (freiwillig bzgl Ausfüllen).
Na gut, wir sind wirklich mehr als sehr zufrieden mit unserer Schule, insbesondere mit unserem Klassenlehrer und deswegen fange ich also an diesen "Elternfragebogen" auszufüllen.

Bsp: "Mein Kind bekommt immer wieder die Aufgabe, sich aus dem Internet oder der Zeitung bestimmte Informationen zu beschaffen."
=> Na sie lernen soeben das ABC also müsste ich "Nein" ankreuzen. Ziemlich doof. Oder "Ich weiß nicht" - auch ziemlich doof!

Bsp: "Es liegt schon sehr lange zurück, dass uns die Schule gefragt hat, was wir Eltern von der Haus- und Pausenordnung halten."
=> "sehr lange", naja... Mhhh

Bsp: "Ich habe den Eindruck, dass mein Kind im Unterricht lernt, sich in verschiedenen Situationen richtig einzuschätzen.
=> Mmh... in welchen "verschiedenen Situationen" denn eigentlich und wieso durch bzw. im Unterricht? Fachspezifisch? Na er weiß schon das er besser im Rechnen ist als wie im Lesen und Schreiben. Aber er wusste im Kiga bereits auch schon, das er im Laufen und Klettern z.B. besser ist als wie im Perlenauffädeln oder Weben.
Oder geht es explizit um "Leistung" und "Übungen und Korrektur"? Na benotet werden sie noch nicht und ich kann es echt nicht sagen.

Aber jetzt auch eine ganz tolle Frage:
"Ich habe den Eindruck, dass mein Kind im Unterricht lernt, wie man sich anderen Menschen gegenüber verhält."
Ähh, ja... na eigentlich hatte ich gehofft, er wüßte das bereits auch so, also auch ohne Schulunterricht :-/
Ich war zumindest immer der Annahme ;)

Naja, das wars auch schon - LG und Gute Nacht

 
8 Antworten:

Re: Doofer Fragebogen

Antwort von seerose1979 am 08.02.2017, 8:30 Uhr

Hallo,
so wie du schreibst, ist es echt schwer die Fragen zu beantworten, wenn
a) das Kind in der 1. Klasse ist
b) manche Fragenstellungen zu schwierig bzw. zu allgemein gehalten sind.
Ich bin gespannt, ob ihr Eltern eine Rückmeldung bekommt, wie die Schuluntersuchung gelaufen ist.
Lg Seerose

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Re: Doofer Fragebogen

Antwort von dee1972 am 08.02.2017, 12:13 Uhr

Bei den Fragen, die eindeutig nicht auf Erstklässler und deren Eltern zutreffen, würde ich schlicht und ergreifend: n/a (evtl. bei der 1. nicht zutreffenden Frage zum Verständnis noch mit dem Zusatz: "da erst 1. Klasse" o.ä.) schreiben.

Haben wir bei der letzten Evaluation in der Kita auch so gemacht. Da wir dort als Eltern eines Vorschulkindes wenig zum Thema Windelwechsel etc beisteuern konnten :)

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Re: Doofer Fragebogen

Antwort von EarlyBird am 08.02.2017, 12:23 Uhr

Windelwechsel für Vorschulkinder => Auch gut

Ja klar, genau so wie du hab ich das auch gemacht ;) Da steht bestimmt 6-8 mal der Zusatz "1.Klasse" von mir neben der Frage :))

Aber schmunzeln musste ich bei so mancher Frage schon

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Re: Doofer Fragebogen

Antwort von DK-Ursel am 08.02.2017, 15:23 Uhr

Hej!

Sowas hatten wir auch mal und nicht jede Frage paßt dann eben auf alle Eltern/Kinder.
Aber es geht ja um ein Gesamtbild.
und ich finde die frage: "Lernt mein Kind in der Schule, wie es sich anderen gegenüber verhalten soll?" wichtig --- werden da eben genügend Werte vermittelt?
Wird drauf geachtet, daß der Umgangston nicht zu ruppig oder gar handgreiflich wird.
Ich möchte das bei Teenagern immer noch vermitteln (und auch, daß die Schule dies tut) - und sorry, ich hatte "wohlerzogene" Töchter, die dennoch manchmal glaubten, hier den Slang aus der Pause anbringen zu müssen --- und genauso erwarte ich erst recht noch nicht von einem Erstkläßler, daß er in jeder Situation weiß, wie er sich nun verhält.
Es sind ja auch neue soziale Konstellationen, zu den er sich verhalten muß.

Die lernen doch noch, daher gbt Ies doch auch noch Prügeleien, Sticherelein, .petzen etc.
Wie aber, und DAS ist doch die Frage, verhält sich die Schule dazu, vermittelt sie die entsprechenden Werte und auch Fähigkeiten?
Man ist zwar nicht dabei, kann aber doch durch merken, wie es nider Schule zugeht, wenn das Kind evtl. mal von Konflikten und ihrer Handtierung erzählt.

Scheint ja eine interessierte Schule zu sein, die an sich arbeitet - sowas finde ich gut.

Gruß Ursel, DK

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Re: Doofer Fragebogen

Antwort von EarlyBird am 08.02.2017, 16:10 Uhr

Wahrscheinlich hast du recht, aber ich hatte mir ehrlich gesagt gar nicht so viele Gedanken darüber gemacht. Irgendwie war es diese Formulierung die ich irgendwie "komisch" fand und die Schule geht auch nur bis Klasse 4..
aber so gesehen wie du das erklärst, macht es schon wieder mehr Sinn - also das Werte vorgelebt werden.
Naja, ich hoffe das mein Fragebogen so positiv ankommt wie er gemeint war :)

Lg

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Re: Doofer Fragebogen

Antwort von DK-Ursel am 09.02.2017, 10:32 Uhr

Bestimmt.
Die wissen ja auch, daß Erstkläßlern och nicht soviel schreiben wie die aus der 4. Klasse --- aber für die ist so eine Beurteilung doch relevant... immerhin sind es grundlegende Jahre.

Man kann ja auch auf so einen Bogen untendrunter noch einen Rundumschlag machen - ich gehe immer davon aus, daß auch der gesehen wird (hier schon, weiß ich aus Umfragen bei Kunden oder bei unseren Chormitgliedern oder...)
Da kann man das erklären,was nicht so gewürdigt wurde, sowohl im Positiven wie auch im< Negativen.
ASlso, wen nnur das Thema Klassenreise als solches da steht, kann man doch drunter schreiben,d aß man es gut finden,d aß die jungen Jahrgänge lokal bleiben, in Fahrradnähe oder daßs ie sich einen Zuschuß z.B. selbste rwirtschatfet haben.
Oder man findet die Unterbringung beim letzten Mal nicht so optimal, weil...
Sowas habe ich durchaus auch mal geschrieben, ohne daß der Fragebogfen das richtig hergab.
Weil Rückmeldungen doch die erste Voraussetzung dafür sind, daß sich etwas ändert oder weitergeführt wird.

Aus meinen Praktika und gerade erst auch mit Tochter besprochen weiß ich übrigens auch, daß auf die Meinung von Neuling (hier also Erstkläßlern) Wert gelegt wird, weil die noch eine andere Erwartungshaltung haben und nicht, wie die Bibliothekare in Stuttgart uns damals aufforderten zu Kritik und Fragen (auch die können ja sinnvoll sein und kann ja auch sein, etwas uns Unverständliches wird aus gutem Grund so gemacht, wie es gemacht wird; dann ist Kritik ja falsch und eine nette Frage "wieso macht ihr das so und nicht so"" angebrachter), also: und nicht "betriebsblind" sind.

Somit hat dann jede Klasse oder jeder Status - neu, alteingesessen, mittellange dabei - seine Berechtigung.

Gruß Ursel, DK

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Nachtrag:

Antwort von DK-Ursel am 09.02.2017, 10:34 Uhr

Im Chor bekommen wir manchmal die Rückmeldung - schriftlich oder mündlich - daß man ja nichts habe sagen können,weil viel zu neu dabei etc.
Das hat ja dann für uns im Vorstand durchaus Anlaß dazu gegeben, die fragen evtl. deutlicher zu formulieren, so daß die Neuen sich nicht gleich frustriert wie Du äußerten, sondern merkten,d aß wir aus anderen Gr+ünden als bei den "Alten" deren Meinung auch wichtig fanden.

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Re: Nachtrag:

Antwort von EarlyBird am 09.02.2017, 20:02 Uhr

Jipp ich habe jetzt nen Haken drunter gemacht, danke nochmal

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