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Geschrieben von masterclaudia32 am 27.05.2009, 21:59 Uhr

Diktat???

Wenn ich den unteren Bericht über das Lesen lese, muss ich mal fragen, ob eure Kinder keine Ansagen (Diktate) schreiben?
Bei uns ist ca 1x die Woche eine Ansage oder Gedächtnisübung (ziemlich schwere Übungen) und ca 1x die Woche ein Mathetest.
Meine Tochter tut sich sehr leicht (hat aber schon mit 5 gelesen und geschrieben). In Mathe ist sie im vorderen Drittel. Hab aber auch von anderen Eltern gehört, dass sich viele in ihrer Klasse schwer tun, da die Lehrerin sehr schnell weitermacht im Stoff.
Wie ist das bei Euch so?

LG, Claudia

 
8 Antworten:

Re: kommt auch auf die Klasse an

Antwort von mini99 am 28.05.2009, 7:57 Uhr

Hallo!
Ob man schnell durchgehen kann oder nicht, kommt auch auf die Klasse an und ob alle Kinder den Stoff verstehen. Bei uns gibt es auch wöchentlich Ansage, Gedächtnisübung oder Mathetest und das seit der 1. Klasse. Bei uns schaut die Lehrerin aber auch durch intensives üben, dass die ganze Klasse den Stoff beherrscht, dass ist auch wichtig, um weiterzugehen mit dem Stoff.
LG
Traude

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Re: Bei uns gibt's keine Diktate mehr...

Antwort von Bonniebee am 28.05.2009, 9:51 Uhr

Hallo,

reguläre Diktate gibt es an unserer Grundschule überhaupt nicht mehr, sie gelten dort als überholt. Angeblich hätten Untersuchungen gezeigt, dass sie die Rechtschreibung nicht verbessern. Ab und zu gibt es aber - als Lernspiel - sog. "Schleich-Diktate": Vorn liegt ein Text aus. Die Kinder gehen hin, merken sich, soviel sie können, gehen zurück zum Tisch und schreiben. Gehen dann wieder nach vorn, lesen, usw. Das kommt aber nur ganz selten vor und ist eher mal zur Abwechslung gedacht, nicht als regelmäßige Lernmethode.

Mathe-Tests gab es im 1. Schuljahr bei uns höchstens alls paar Wochen, und es wurde auch nicht zu straff vorwärts gegangen von der Lehrerin. Sie fand das nicht nötig, die Klasse hat in allen vier Schuljahren auch so die festgelegten Lernziel-Vorgaben erfüllt.

Grüßle,

BB

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Re: Bei uns gibt's keine Diktate mehr...

Antwort von masterclaudia32 am 28.05.2009, 12:48 Uhr

Diese "Schleichdiktate" gabs bei uns in der 1. Klasse die ersten 3 Monate. Danach nur mehr "richtige" Diktate oder Gedächtnisübungen. Mein Sohn hatte bei dieser Lehrerin seine Volksschulzeit hinter sich gebracht. Jetzt geht er in die 1. Klasse Sportgymnasium und es geht ihm sehr gut. Außer in Englisch, da haperts ein bßchen. Zwar hat er ne 3, aber meiner Meinung nach versteht er zu wenig.
Allerdings ist bei uns in Ö leider nur 1 Stunde max. in der Woche in der Volksschule Englisch und da auch nur mündlich. Jetzt bin ich etwas abgeschweift *augenroll*!

LG, Claudia

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Wann wollt Ihr die besten Freunde der Schreib- und Rechentalente werden?

Antwort von Franz Josef Neffe am 28.05.2009, 20:48 Uhr

Wenn der LEHRER Lehrer ist im Sinne des Wortes, dann müsste ihn die FÄHRTE des Rechnens und Lesens und Schreibens, die er in seinem Leben ja schon Jahre verfolgt, selber immer noch begeistern und faszinieren. Das würde die Kinder neuigierig machen, ihm auf diesen Färhten zu folgen. So ist LERNEN und LEHREN ursprünglich gedacht und so definiere ich es folglich als Ich-kann-Schule-Lehrer. Unsere Kinder werden allerdings meist in Du-musst-Schulen geschickt, wo sie statt mit dem Mittreißenden beispiel echter Lehrer mit dem Druck von Unterrichtsvollzugsbeamten konfontiert sind.
Im Menschen ist eine Instanz, die für sein Überleben zuständig ist und alle wichtigen Vitalfunktionen steuert: Das UNBEWUSSTE. Die hat etwas dagegen, dass der Mensch als Objekt behandelt und dass an ihm immer nur Vorgaben vollstreckt werden; denn das MINDERT die Persönlichkeit und macht lebensuntüchtig. Also bewegt diese Instanz die Kinder dazu, erst einmal NICHT MITZUMACHEN, und wenn das nicht genügt, zu noch deutlicherer Opposition. Die wird aber in ihrer inneren Qualität von der Du-musst-Pädagogik nicht verstanden und deshalb meist nur mehr oder weniger plump unterdrückt.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer gehe ich den genau entgegengesetzten Weg: Erst einmal begrüße ich schon zu Anfang ALLE Talente, besonders die noch nicht entwicjkelten, auf das Herzlichste un zeige das größte Interesse an ihrer optimalen Entwicklung. Davon - man kann es beobachten - wachsen sie schon mal und richten sich auf.
Wer kann denn das gute Schreiben und das gute Rechnen machen, wenn nicht das Schreib- und das Rechentalent im Kind? Und was macht die Pädagogik im Allgemeinen? Einen "Test"; und auf diese verrückte Momentaufnahme gestützt, denkt sie dann sofort schlöechter von dem Kind, das nicht alles richtig gemacht hat, und strahlt dieses schlechte Denken aus. Im Gegensatz zu Worten, die man zurückweisen könnte, dringen die gedachten Strahlen völlig ungefiltert bis in die tiefste Tiefe der kindlichen Persönlichkeit und vergiften dort das Wachstumsklima. Die Du-musst-Pädagogik ist viel zu sehr mit ihrer eigenen Überperfektionitis beschäftigt als dass sie merken würde, was sie da mit SUGGESTIVER WIRKUNG an den UNBEWUSSTEN Kräften des Kindes bewirkt. Sie hat weder eine Ahnung von SUGGESTION noch vom UNBEWUSSTEN; das bedeutet praktisch: Sie versteht etwa 99 % der Wirklichkeit nicht.
Wenn sie im Misserfolgsfall ihre BEWUSSTEN Anstrengungen verdoppelt, wird alles doppelt anstrengend und die Fehler werden natürlich nicht weniger sondern mehr. Dann wird DRUCK gemacht: der KOMPRIMIERT das Problem, aber er LÖST es nicht. Für LÖSUNG bräuchte man SOGwirkung, das Grundprinzip der neuen Ich-kann-Schule.
Für SOG braucht es GEIST; dafür muss man sich was einfallen lassen, was ZIEHT. Nun, in der neuen Ich-kann-Schule ist eines der Hauptmittel die exakte BEOBACHTUNG. Die zeigt, dass gerade die feinsten Talente unter dem DRUCK der Du-musst-Schule verkümmern und verhungern. Wer hungert, sehrnt sich nach Essen - das ist ein mächtiger SOG, man muss ihn nur sehen. Wenn ich einem Hungrigen Brot auf den Tisch lege: wird er es liegen lassen? Als Ich-kann-Schule-Lehrer quäle ich die hungrigen Talente nicht mit Formalübungen sondern gebe ihnen was zu essen. Und wenn sie dann satt und stark sind, interessiere ich mich dafür, was sie können: MIR zeigen sie es gerne. Ich habe sie ja nicht wie der böse Feind behandelt sondern ich bin ihr Freund.
Jedes kleine Kind kann so mit Menschen umgehen. Das heißt praktisch: Wenn es die Schule verkehrt macht, kann es jeder alleine lernen. Das was wir heute aus der Schule gemacht haben, ist zum Lernen schlicht überflüssig; meuist ist es sogar ein sehr großes Lernhindernis. das traut sich nur keiner gegen die dort inthronisierte STAATSGEWALT zu sagen.
Wenn also die Schreibtalente gut schreiben sollen und die Rechentalente gut rechnen, dann werdet erst einmal ihre besten Freunde! Als Freunde tun Talente alles für Euch, als Lernzielobjekt ergreifen sie klugerweise die Flucht. Jeder kann sich ja selbst überdenken, womit es ihm besser und womit es ihm schlechter geht. Ich wünsche gute Ergebnisse.
Franz Josef Neffe

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Re: Englisch - wir haben 3 Stunden in der Woche Englisch und schriftliche Tests (Wien)

Antwort von mini99 am 29.05.2009, 7:34 Uhr

Hallo!
Bei uns haben sie anfang der 4. gleich den Lehrplan geändert. Wir haben Werken und Zeichnen nun in 1. Fach und dafür statt 1 Englischstunden 3 und 6 Deutschstungen und 5 Mathestunden in der Woche. Finde es sehr gut, aber es ist auch viel zu lernen. Auch in Englisch hatten wir schon einen schriftlichen Test.
Liebe Grüße
Traude

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Re: Englisch - wir haben 3 Stunden in der Woche Englisch und schriftliche Tests (Wien)

Antwort von masterclaudia32 am 29.05.2009, 20:47 Uhr

Find ich echt gut, dass ihr Englisch habt. Meine Tochter leider nur 1x im Monat und das ist eindeutig zu wenig!!!!!!
War auch schon am überlegen, ob ich sie einen Englisch-Kurs machen lasse, aber andererseits will ich nicht, dass sie noch mehr machen muss (schulemässig). Sie braucht nachmittags ihre Freizeit, das ist im Moment noch wichtiger. Vielleicht in der 4. Klasse Volksschule?!

Danke für Eure Kommentare, lg, Claudia

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Re: Franz Josef, nun lass doch mal Deinen ewig erhobenen Zeigefinger weg!

Antwort von Mijou am 29.05.2009, 20:59 Uhr

Hallo,

Deine Vorträge sind ja zum Teil recht interessant und einleuchtend. Es ist nur schade, dass sie - wie hier - oft nicht wirklich zu der Frage und zum Ausgangsposting passen. Sondern einen ellenlangen, dozierenden und allzu pauschalen Vortrag enthalten, den man ungern lesen mag, weil Du gar nicht oder nur indirekt auf die konkrete Frage antwortest.

Was Du eigentlich ablehnst, tust Du selbst: Du belehrst und dozierst von der Position des pseudo-allwissenden Durchblickers herab. Und das auch noch mit moralinsauer erhobenem Zeigefinger - wie am dramatischen Titel Deines Postings zu sehen ("Wann werdet Ihr...?"). Also besser klingt nur das kommunistische Manifest oder auch eine Sonntagspredigt in der Kirche...

Geh konkreter auf die Fragen ein, fasse Dich kürzer und übe Dich in Gelassenheit (und Bescheidenheit), hu? Dann erreichst Du viel mehr!

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wir haben 3 Stunden in der Woche (Potsdam) aber schreiben keine tests

Antwort von Ellert am 07.06.2009, 22:46 Uhr

es ist eher spielerisch
auch keine Deutschdiktate
nur Wortkontrollen

jede Schule hat andere Bücher und Lernsysteme
wichtig ist doch nur, dass sie es irgendwann alle auf dem gleichen Niveau können oder ?

dagmar

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