zurück| Geschrieben von mariecarma am 27.09.2011, 12:08 Uhr |
Die Einschulung war am 9.9
und mein Sohn kommt bisher immer nur mit dem "L"gestern auch in klein"l" nach Hause und sie haben das Buchstabenhaus(Rap) gelernt. Gestern kam dann die "1" dazu.
Wenn ich dann so lese was andere in der Zeit schon machen kommt mir das alles sehr langsam vor? Es scheint wohl bekannt zu sein das die Lehrerin die er hat im Allg. etwas langsam ist, aber so.
Das sind jetzt 3 Wochen und mein Sohn fängt an zu nörgeln.
In Mathe wurden bisher nur dieses Einkreisen gemacht und Plättchen gelegt.
Ich werde wohl mal in den Parallelklassen fragen was die so machen.
lg
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..und dann?
Antwort von ElliMcBeer am 27.09.2011, 12:22 Uhr
Wenn du also aus den Parallelklassen erfahren hast, dass die schon 4 Buchstaben und 5 Zahlen haben, was machst du dann? Welche KOnsequenz hat das Wissen für dich?
*Oohm*
Antwort von Charlie+Lola am 27.09.2011, 12:33 Uhr
immer diese Eile und dieser Eifer.
Meine hat auch erst zwei Buchstaben und nen Rap und zwei Zahlen.
Was die in der Schule machen weiß ich gar nicht da ich die Bücher nicht zu Hause sehe.
Meine ist nicht dumm und normal intilligent würde ich behaupten, die nörgelt nicht.
Vielleicht ist es auch eine Frage des Muttereifers ;-)
Re: ..und dann?
Antwort von Erdbeere81 am 27.09.2011, 12:33 Uhr
Unsere Tochter hat auch bisher nur das L und 1+2 gelernt in den 3 Wochen.
Aber die Kids fühlen sich großartig "Schule ist total leicht, ich kann die Aufgaben mit links lösen"
Die Schule will am Anfang das Selbstwertgefühl erhöhen, die Angst vor der Schule nehmen und die Kinder ankommen lassen.
Sie haben viel zum Thema Schulgebäude, Schulwegsicherung (Verkehrerziehung), Kennenlernen der Mitschüler (Erzählkreise, Sozialkompetenz), Schulpaten usw gemacht.
Manche Kinder hatten Angst vor der Schule, dass sie nicht mitkommen, überfordert sein werden. Dazu vielleicht noch Erwartungsdruck von den Eltern.
Ich finde es gut, dass es langsam anläuft, auch wenn ich sehr neugierig bin wie es weiter geht. (Erstes Schulkind)
Aber unsere Tochter ist sowas von glücklich in der Schule und geht sehr gern hin. Das zählt für mich.
Und wenn es so weitergeht, dann bin ich sicher, dass sie nicht nur lesen lernen wird, sondern dass sie es sehr gern machen wird und das ich keinen Druck ausüben muss oder Ausgleich schaffen muss, weil sie überfordert ist.
Re: Die Einschulung war am 9.9
Antwort von Reni+Lena am 27.09.2011, 12:42 Uhr
Lass dir doch zeit!
lieber sie lernen jetzt mal die grundlagen richtig und rechnen und lesen dann ordentlich.
Mit Plättchen legen bekommt mal das so wichtige mengenverständnis und mit Silben klatschen uä ein Ohr für Buchstaben und Worte. Das ist enorm wichtig. Sei froh, wenn die lehrerin so viel Wert auf den grundstock legt.
Lg reni
Re: *Oohm*
Antwort von Hase67 am 27.09.2011, 13:02 Uhr
Hm,
nachdem mein Sohn jetzt in der zweiten Klasse ist und sich die ganze erste Klasse über das Tempo geärgert hat (und mit ihm gut die Hälfte seiner Mitschüler), würde ich schon sagen, dass man das beobachten sollte. Die Parallelklassen sind da nur bedingt ausschlaggebend, weil jeder Lehrer seinen eigenen Ansatz hat, der sowohl zu ihm als auch zu den Kindern passen muss, aber Kinder nörgeln NICHT nur über das Tempo, weil es Mama zu Hause zu lahm findet.
Mein Sohn kam zum Beispiel in der Erwartung in die Schule, jetzt schnell all die vielen wichtigen Sachen zu lernen, die man zum "Großsein" braucht. Ihn hat das langsame Tempo eher abschalten lassen. Und das muss meines Erachtens wirklich nicht sein, Schule sollte für alle spannend und motivierend bleiben - für die, die etwas länger brauchen, aber auch für die, die wissbegierig sind und Input fordern. Nicht alle Kinder sind nämlich froh, wenn sie sehen, dass sie die schulischen Anforderungen "mit links" schaffen - manche empfinden die Schule dann auch als Zeitverschwendung und fangen an zu blödeln oder abzuschalten...
LG
Nicole
Re: Die Einschulung war am 9.9
Antwort von kati1976 am 27.09.2011, 13:26 Uhr
einschulung war 15.8.
sie können 1-6, zahlen vergleichen
Mm,Oo, Pp, Ii, Aa
Mama, Mami, Papa, Papi, Opa,Opi,Oma,Omi, Mimi, Mia, Pia
2 Lieder+1 Gedicht gelernt
immer mit der ruhe, sie lernen noch genug
Hase
Antwort von ElliMcBeer am 27.09.2011, 13:28 Uhr
Ja, Nicole, ich kann dir da durchaus auch Recht geben. Aber das Vergleichen mit anderen Klassen bringt eben nix .... Bei unserer Tochter war es offensichtlich, dass sie sich extrem langweilte und wir forderten dann ein Lehrergespräch ein. Anschliessend ist sie für 6 Wochen probeweise in die 2. Klasse gekommen und dann auch dort geblieben.
Das ist der Grund, weswegen ich die AP oben frug, was ihre Konsequenzen wären ....
Es gibt eben auch Fälle von Kindern, die dann abschalten weil sie sich langweilen. Aber ein bisschen Nörgeln - ist das schon der Ausdruck von Langeweile?
LG Elli
Re: Die Einschulung war am 9.9
Antwort von skorwi78 am 27.09.2011, 13:35 Uhr
unsere Einschulung war am 27.08.
Er kann jetzt:
a,A,i,I,m,M,l,L
Mama, Mami, Mimi, im
und die Zahlen 1 bis 6
Viele Grüße
René
Re: Die Einschulung war am 9.9
Antwort von Pemmaus am 27.09.2011, 13:38 Uhr
Wir haben die Zeit damals "Zuckertüten ausmalen" genannt und diese dauerte ganze 6 Wochen. Da wurde nur gemalt, gemalt und nochmals gemalt.
In Mathe die Mengen an Zuckertüten (natürlich nicht nur Zuckertüten auch andere Gegenstände) entsprechend ausgemalt usw. Aber tröste dich, am Ende der 4. Klasse konnte jedes Kind schreiben - sogar Aufsätze, lesen und rechnen.
Klar, dass den Kinder das zu lange dauert. Ich habe das damals auch eher als Demotivation empfunden für meine Tochter. Jedoch gehen auch diese Wochen vorbei. In einem Jahr sprechen wir uns wieder, wenn denn das 1 x 1 im Galopp durchgenommen wurde 
und euch der Kopf nur so raucht vor Geschwindigkeit!
Genießt die jetzige Zeit.
LG
Pem
Re: @mariecarma
Antwort von montpelle am 27.09.2011, 13:48 Uhr
"Ich werde wohl mal in den Parallelklassen fragen was die so machen."
Aber sonst hast du keine Probleme ?
Vor manchen Eltern sollte man Lehrer einfach schützen ......
Re: Die Einschulung war am 9.9
Antwort von wickiemama am 27.09.2011, 14:24 Uhr
sei doch froh... das Schuljahr ist noch lang... das wird schon noch schlimmer.
In Bayern ist es so, daß der Lehrplan für die 1te und 2te Klasse gilt und der quasi am Ende des 2ten Schuljahres erfüllt sein muß.
Es bleibt jedem Lehrer selbst überlassen sein tempo durchzuziehen... Vielleicht gibt es auch schwächere Kinder in der Klasse und an denen wird das Tempo angepasst, vielleicht will sie den Kindern auch nur einen schönen Start in die Schule gönnen..... Keine Ahnung, aber laß doch die Lehrerin ihrne Job machen...
Re: Die Einschulung war am 9.9
Antwort von biggi71 am 27.09.2011, 14:48 Uhr
hallo,
vergleichen solltest du gar nicht. jede schule und wenn man glück hat auch jede klasse kann anders arbeiten. unsere ersten klassen haben sogar unterschiedliche bücher. jede lehrerin kann ihren lernstoff selber wählen. kinder werden individuell unterrichtet.
plätchen legen ist mengenlehre und sehr wichtig. es bereitet bestens auf das rechnen vor.
wenn dein sohn mehr möchte, dann fütter ihn zu hause mit sinnvollen dingen.
in der klasse unserer tochter lesen, schreiben und rechnen einige kinder schon sehr lange. auch diese kommen nicht drumherum einsen und zweien und ... in 100facher ausführung zu schreiben. allerdings gibt es mitlerweile zusatzaufgaben.
lg
Re: Die Einschulung war am 9.9
Antwort von mariecarma am 27.09.2011, 15:20 Uhr
Hi, nein mit Eifer und Eile hat das rein gar nicht´s zu tun.
Meine Tochter war auch auf dieser GS ( jetzt schon in der 7.) und bei ihr ging alles zügiger.
Verkehrt finde ich es ja nicht, nur sollte doch auch keine Langeweile aufkommen? Und Vorarbeiten sollen wir nicht und da bin ich auch kein großer Freund von-dann ist die Langeweile ja wieder vorprogrammiert.
Sollte mein Post so rüber gekommen sein das ich es schneller möchte-nein, so war es nicht gemeint.
Und eigentlich stimmt es-was nützt das Wissen über die Parallelklasse-nix.
Hab mir halt nur ein paar Gedanken gemacht
Danke für eure Meinung
lg
Re: @montpelle
Antwort von mariecarma am 27.09.2011, 15:24 Uhr
Keine Sorge ich bin eine nicht gleich zum Lehrer rennende Mutter 
Ich habe aber zu einigen Müttern guten Kontakt wo man dann nachfragen könnte
Aber wie schon geschrieben- was bringt es ??
lg
Re: Die Einschulung war am 9.9
Antwort von Snaffers am 27.09.2011, 18:12 Uhr
Meine Mutter erzählt immer wie es war als ich in die Schule kam: Wir fingen mit Schwungübungen an und lernten recht zügig die Buchstaben, für einige Kinder zu zügig. In der Parallelklasse wurde anfangs viel gespielt, Flöte gelernt etc. viele der Eltern dort motzten, weil die Kinder nix lernten. Am Ende der ersten Klasse war die andere Klasse aber auf dem gleichen Stand wie wir - und die Lehrerin hatte nicht Druck machen müssen.
Mein Sohn wurde am 15.9 eingeschult sie haben bisher Uu, Mm und die 1 - er geht gern in die Schule obwohl es so langsam geht und er bereits lesen, schreiben und rechnen kann. Klar jammert er auch, eigentlich immer morgens und grundsätzlich vor den 'Baby-Hausaufgaben', er hat seiner Lehrerin auch schon einen 'Beschwerde'brief geschrieben und um schwierigere Sachen gebeten.
Ich muss daheim wirklich noch zusatzprogramm bieten momentan, da es ihn natürlich anödet x Mal die 1 zu schreiben. Wenn er aber 20 Aufgaben hat in denen 20 Mal durch 'Zufall' die 1 eingesetzt werden muss, übt er ganz bereitwillig. Leider kann ich das von seiner Lehrerin nicht erwarten, dass sie ihm solch eine Extrawurst bietet. Sind schließlich noch 21 andre Kinder in der Klasse und darunter einige, die Hilfe brauchen, weil es für sie deutlich zu schwer ist. Sie hat ihm versprochen er wird auch Zusatzaufgaben bekommen, aber eben nicht gleich
Re: @montpelle
Antwort von memory am 27.09.2011, 20:37 Uhr
Taktgefühl im Verhalten gegenüber Individuen !
Taktgefühl setzt die Fähigkeit voraus, ein Maß zu erspüren und es als nicht zu überschreitende Grenze zu respektieren. Dieses Maß ist nicht objektiv ermittelbar. Es wird durch Vorbild und Weltkenntnis erworben oder bestärkt und setzt Toleranz voraus. Es ist deshalb nicht gang und gäbe.
Im Jahr 1788 schrieb Adolph Freiherr Knigge im 1. Kapitel seines Buches Über den Umgang mit Menschen:
„Enthülle nie auf unedle Art die Schwächen Deiner Nebenmenschen, um Dich zu erheben! Ziehe nicht ihre Fehler und Verirrungen an das Tageslicht, um auf ihre Unkosten zu schimmern!“
– Adolph Freiherr Knigge
und wies darauf hin, dass „die Kunst des Umgangs mit Menschen“ erlernt werden kann:[3]
„Der, welchen nicht die Natur schon mit dieser glücklichen Anlage hat geboren werden lassen, erwerbe sich Studium der Menschen, eine gewisse Geschmeidigkeit, Geselligkeit, Nachgiebigkeit, Duldung, zu rechter Zeit Verleugnung, Gewalt über heftige Leidenschaften, Wachsamkeit auf sich selber und Heiterkeit des immer gleich gestimmten Gemüts; und er wird sich jene Kunst zu eigen machen; doch hüte man sich, dieselbe zu verwechseln mit der schändlichen, niedrigen Gefälligkeit des verworfenen Sklaven, der sich von jedem mißbrauchen läßt, sich jedem preisgibt; um eine Mahlzeit zu gewinnen, dem Schurken huldigt, und um eine Bedienung zu erhalten, zum Unrechte schweigt, zum Betruge die Hände bietet und die Dummheit vergöttert!“
– Adolph Freiherr Knigge
Auch für montepelle gibt es also noch Hoffnung 
kein kommentar
Antwort von Miolilo am 28.09.2011, 8:28 Uhr
"Es scheint wohl bekannt zu sein das die Lehrerin die er hat im Allg. etwas langsam ist, aber so."
"und mein Sohn fängt an zu nörgeln."
"Ich werde wohl mal in den Parallelklassen fragen was die so machen."
Hast du sonst nichts zu tun?
Re: @montpelle
Antwort von Miolilo am 28.09.2011, 8:43 Uhr
Und was soll das bringen, außer, dass du es nun weißt?
Das ist Müttertratsch!
Nichts weiter!
"Bei DIE anderen ist alles besser
Ich habe DIE anderen schon sehr früh in meinem Lehrerleben kennengelernt, auch wenn es mir bis heute nicht gelungen ist, DIE anderen persönlich kennenzulernen.
Das Schuljahr war gerade zehn Tage jung, ich frisch gewordene Lehrerin, als mich eine Mutter eines Erstkläßlers zum ersten Mal auf DIE anderen hinwies:
„DIE anderen“, so sprach sie, „haben schon fünf Buchstaben, wir nur drei, Sie müssen etwas tun!“
DIE anderen, so stellte sich schnell heraus, waren Kinder, Eltern oder gar ganze Schulen in weit entfernten anonymen Städten, von denen man über dreißig bis vierzig Personen gehört hatte – „der Cousin meiner Tante und dessen Neffe und davon der Freund seine Mutter“ – dass sie schneller, weiter und natürlich viel besser in allem und jedem seien als die eigene Klasse, das eigene Kind, die eigene Schule.
In diesem Falle stellte sich heraus, handelte es sich um die Schule eines anderen Bundeslandes. Eines Bundeslandes, dessen Sommerferien zwei Wochen vor den unserigen geendet waren.
Der dezente Hinweis meinerseits – auf das andere Bundesland – brachte nicht die erhoffte Wirkung sondern rief noch andere auf den Plan, DIE praktisch in der Nachbarschule waren – sagen wir geschätzte 100 Kilometer entfernt, Name der Schule unbekannt – DIE aber auch schon viel weiter waren, besser unterrichtet wurden und wo DIE Kinder auf jeden Fall mehr lernten.
„DIE anderen“, so erfuhr ich dann im zweiten Schuljahr, „hatten schon in der ersten Woche des zweiten Schuljahres das komplette Einmaleins gelernt!“
„Bei unseren Defiziten diesbezüglich“, so waren sich die Eltern einig, „würden wir DIE anderen nie einholen können und somit seien die Kinder unserer Klasse aufs äußerste diskriminiert und es stünde nun schon fest, dass eine gymnasiale Karriere ausgeschlossen sei.“
Nachdem wir dies also als festen Tatbestand festhalten konnten, irritierte nur die Feststellung eines anderen Elternteils: „DIE anderen in Bonnbrautbreitbach lernen erst gar kein Einmaleins mehr!“
Dies wiederum war eine unumstößliche Tatsache, die Tante Helga mit ihren geschätzten 89 Jahren von Tante Irmgard gehört hatte. Und Tante Irmgard wiederum hatte einen Cousin sechzehnten Grades, dessen Großnichte einen Freund hatte, dessen Freund jemanden kannte, der dies aus ganz sicher Quelle wusste.
Die Empörung schlug hitzige Wellen und das Ausmaß der Diskriminierung der Kinder der Klasse wuchs potenziell.
Im dritten Schuljahr erfuhr ich, dass bei DEN anderen die Benotung viel besser sei, da weniger streng. Zudem schrieben DIE anderen viel mehr Diktate, mehr Mathearbeiten und überhaupt, DIE anderen hatten es wie immer weitaus besser und waren auch wie immer weitaus schneller.
So gab es zum Beispiel ganz andere, die ließen einfach den Stoff des 3. Schuljahres aus und gingen nahtlos über zum Stoff des vierten Schuljahres, nur um im vierten Schuljahr dann den Stoff des fünften Schuljahres quasi vorzulernen.
Nicht zu vergessen auch DIE anderen, deren Lehrerin täglich für die Kinder Brötchen schmierte, so dass die Eltern sich erst gar nicht mehr mühevoll um das Pausenbrot kümmern musste.
Auch immer wieder gern erwähnt, DIE anderen, die tatsächlich im Mathebuch schon auf Seite 72 waren, während wir uns noch mit Seite 52 herumplagten, wenn überhaupt.
Dass es sich um unterschiedliche Lehrwerke handelt spielte hierbei keine Rolle, denn: Weiter ist weiter und weiter ist besser!
Das vierte Schuljahr brachte die Einsicht: „DIE anderen sind einfach fitter für den Übergang!“
Selbstverständlich mussten sie dies sein, denn sie hatten ja, wie bereits im dritten Schuljahr festgestellt, das vierte Schuljahr in Klasse 3 vorgezogen, zudem schmierte die Lehrerin ja gesunde Brötchen und kopiert wurde bei DEN anderen wahlweise weniger oder viel mehr, je nachdem, wie man als Elternteil gerade argumentieren wollte.
DIE anderen machten auch wahnsinnig tolle Abschlussfahrten, mindestens ins europäische Ausland und natürlich nur „für’n Appel und Ei“.
Weshalb sollte man also selber für eine popelige Jugendherberge im 60 km entfernten Städtchen mehr zahlen, als DIE anderen für einen Auslandstrip?
DIE anderen, so gipfelte es denn, DIE anderen hatten auch wesentlich mehr oder gar keine Hausaufgaben auf.
Die Elternschaft war sich diesbezüglich uneinig, was für unsere Klasse denn nun die bessere Alternative wäre und geriet ein wenig in Streit.
Ich selber mag DIE anderen sehr!
Es umgibt sie der Schleier des Mystischen und auch wenn ich mich niemals werde mit ihnen messen können sind sie mir sympathisch.
Denn eines ist sicher:
In Bonnbrautbreitbach sitzt die Cousine des bestens Freundes meines Exschwagers und diese Cousine hat eine Freundin, deren Nichte einen Freund hat der einen Vater hat der auch irgendwen kennt – ich komme nur gerade nicht darauf wen – aber dieser Mensch dort irgendwo verkündet zu meinen Gunsten, dass die Kinder meiner Klasse, also DIE anderen, viel weiter, viel schneller und sowieso viel besser sind!
Und das stimmt natürlich!
Damals, heute und in Zukunft!"
http://www.schulsplitter.net/thema/schule....4/
Re: kein kommentar
Antwort von Hase67 am 28.09.2011, 10:05 Uhr
Meine Güte, was soll denn dieser Lehrerinnen-Zickenterror?
Natürlich gibt es unter Lehrerinnen auch langsame, unfähige Exemplare, und ich finde es sinnvoll, das als Eltern dann auch zu beobachten und zu hinterfragen. Ich bin auch nicht der Typ Mutter, der ständig in der Schule auf der Matte steht (schon aus Zeitgründen nicht), aber JA, ich finde, dass die Lehrerin meines Sohnes auch eine Schlafmütze ist, und ich wäre froh, wenn er in die Parallelklasse ginge (mit einer sehr engagierten, kernigen Lehrerin, die genug auf Zack ist, um auch wirklich ALLE Kinder mitzunehmen) oder die Möglichkeit hätte, im Drehtürmodell Unterricht in der Zweiten zu bekommen. Dass wir das bisher nicht angeleiert haben, liegt vor allem daran, dass mein Sohn sich in der Klasse (bei den Kindern) wohlfühlt und mit Zusatzaufgaben im Hort und Zuhause nicht so unterfordert ist, dass man sich ernsthaft Sorgen um ihn machen müsste.
Dass es Scheuklappendenken und Vorurteile auch auf Lehrerinnenseite gibt, macht ihr hier gerade sehr deutlich - da würde ich mir ein bisschen mehr Souveränität und Sachlichkeit wünschen.
LG
Nicole
Warum muss es an der Lehrerin liegen ?
Antwort von Pebbie am 28.09.2011, 10:13 Uhr
Hallo !
Es gibt auch Klassen, die in ihrer Zusammensetzung einfach länger brauchen, die "lernen" erst einmal lernen müssen.
Da nützt es wenig in den Nachbarklasse zu fragen wie weit die sind.
Mir persönlich ist es lieber der Lehrer lässt es ruhig angehen und wird auch den schwächeren, langsameren Kindern gerecht, als jemand der vom Tempo her tierisch auf die Tube drückt und einige Kinder bleiben schon am Anfang auf der Strecke.
Wenn Dein Sohn nörgelt liegt es an Dir, ihm zu Hause Futter zu geben.
LG Ute
Re: kein kommentar
Antwort von Miolilo am 28.09.2011, 10:20 Uhr
"ich finde, dass die Lehrerin meines Sohnes auch eine Schlafmütze ist, und ich wäre froh, wenn er in die Parallelklasse ginge"
"da würde ich mir ein bisschen mehr Souveränität und Sachlichkeit wünschen."
Und die Lehrerin als Schlafmütze zu beschreiben findest du souverän und sachlich??? 
Wenn ein Kind 2,5 Wochen zu Schule geht und jetzt schon die Anzahl der erlernten Buchstaben verglichen werden - ja, dann fehlt mir auch da die Souveränität und Sachlichkeit.
Schule ist so viel mehr als Buchtaben und Zahlen.
Re: kein kommentar
Antwort von Hase67 am 28.09.2011, 10:35 Uhr
Ja, weil ich sie nur hier als Schlafmütze beschreibe - ich kenne sie allerdings auch schon ein Jahr.
Was mir bei dir fehlt, ist der Blick über den Tellerrand - aber ich merke schon, das ist zu viel verlangt.
LG
Nicole
Re: kein kommentar
Antwort von Miolilo am 28.09.2011, 10:52 Uhr
"Was mir bei dir fehlt, ist der Blick über den Tellerrand - aber ich merke schon, das ist zu viel verlangt."
Was ist das denn für ein Argument???
Ein fehlender Blick über den Tellerrand, wenn ich äußere, dass das ständige Schielen zu den anderen, wie weit die schon sind, wie viel mehr sie an Buchstaben schon gelernt haben völlig unsinnig ist und vor allem nach 2,5 Wochen?
Sorry, aber da passt dein Spruch vorne und hinten nicht!
"Ja, weil ich sie nur hier als Schlafmütze beschreibe - ich kenne sie allerdings auch schon ein Jahr."
Ahhja!
DAS ändert natürlich alles!!
http://images.cheezburger.com/completestore/2009/8/13/128946441027787974.jpg
Re: kein kommentar
Antwort von Hase67 am 28.09.2011, 11:10 Uhr
1. Das war kein Argument, sondern ein Zurück-Zicken, weil du ihre Einschätzung gleich als den "üblichen Müttertratsch" abgetan hast und auf meine Kritik auch zickig reagiert hast.
2. Ja, ich maße mir an, die Lehrerin meines Sohnes eine Schlafmütze zu nennen - nicht vor meinem Sohn, aber im Bekanntenkreis und im Gespräch mit meinem Mann. Ich respektiere ihren empathischen Umgang mit den Kindern und respektiere, dass die Kinder sie als Person mögen, aber intellektuell und von ihrer Persönlichkeitsstruktur her ist sie für mich eine Schlafmütze - eben WEIL ich sie und ihre Arbeitsweise seit einem Jahr kenne.
3. Lasse ich dich jetzt in Ruhe, weil ich merke, dass du gar nicht verstehen willst, was ich mit meiner Kritik an dir bezweckt habe - ich habe jetzt weder die Zeit noch die Muße, mich mit dir auseinanderzusetzen.
LG
Nicole
Re: Die Einschulung war am 9.9
Antwort von Birgit67 am 28.09.2011, 11:29 Uhr
informiere Dich einfach mal wie die Schule unterrichtet!!!! Bei uns braucht man das komplette 1. Schuljahr für die Buchstaben aber dafür sitzen sie auch richtig und alle haben in der 4. die Gleichen voraussetzungen für den Übertritt wie die Schulen die schneller waren - die Tochter meiner Freundin in einem anderen Bundesland hat bereist mit Schulbeginn im September im Dezember alle Buchstaben durch und ab Januar die ersten Diktate geschrieben.
Was langsam geht sitzt sauber und sicher und erst mal langsam beginnen bis sich alle eingewöhnt haben - das man lernen muss und schnell machen muss werden sie schon noch von alleine lernen.
Gruß Birgit
Re: Die Einschulung war am 9.9
Antwort von marie74 am 28.09.2011, 11:48 Uhr
Wichtige Fähigkeiten zum Lesen- und Schreibenlernen sind z.B. Wörter nach Lauten abhören können (Womit fängt das Wort Raupe an? Wo hörst du bei Apfel das l ? etc.), Wörter in Silben durchgliedern können, Schwungübungen und andere feinmotorische Übungen (Ausmalen ohne über den Rand zu malen- können nicht alle Erstklässler, Kneten, Ausschneiden etc.).
In Mathematik werden oft Übungen zur Mengenerfassung gemacht, denn zwar können viele Erstklässler schon weit zählen, doch nicht jeder verbindet eine Menge mit dem Zahlwort (manche zählen quasi wie sie ein Gedicht aufsagen würden, einfach auswendiggelernt, z.B. ohne zu wissen, dass 12 weniger als 13 ist).
Bevor es mit dem Lese-Schreiblehrgang, Ziffernschreiblehrgang und Rechnen "richtig" losgeht, werden oft verstärkt solche beschriebenen Übungen gemacht. Wenn die Lehrerin sich am Anfang mehr Zeit lässt, hat das sicher ihren Grund. Es kommt immer auch auf das Gesamtgefüge der Klasse an, wie schnell sie sind. Übrigens erzählte mir gestern die Nachbarin, dass ihre Tochter bisher einen Buchstaben gelernt hat (Schulbeginn 9.9.). Die selbe Lehrerin wie ihre Tochter jetzt hatte mein Sohn in der GS, im ersten Schuljahr hat er bei ihr alle Buchstaben gelernt und das komplette Mathebuch durchgearbeitet :-)
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