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Geschrieben von Andrea32 am 22.09.2005, 23:35 Uhr

Antiquiertes Lehrerkollegium

Hallo!
Seit dieser Woche ist Julia jetzt in der schule und es macht ihr zum Glück noch Spaß.
Mir und anderen Eltern ist aufgefallen,daß
die Lehrer bis auf eine ausnahme durchweg die 50 schon überschritten haben oder schon kurz vor den 60ern stehen.
Ich hoffe, daß die Art des unterrrichts nicht auch veraltet ist. Julia erzählte,daß ihr Lehrer heute auch mal "geschrien" hat,als einige kinder nicht gleich (zu)gehört hatten. Ist das normal?
Ich hoffe nur daß das nicht so weiter geht und Julia die Lust an der Schule nimmt.
Naja, mal sehen wie sich das weiterentwickelt.
Liebe Grüße
Andrea

 
3 Antworten:

Re: Antiquiertes Lehrerkollegium

Antwort von max am 23.09.2005, 11:48 Uhr

in Lisas Schule sind auch alle Lehrer schon um die 50. Lisa hat eine ganz liebe 50jährige Lehrerin. Ich denke mal, sie bildet sich regelmäßig weiter und unterrichtet nicht mehr nach der "alten" Methode Frontalunterricht.
Es hat nicht unbedingt was mit dem Alter zu tun denke ich.

lg max

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Re: Antiquiertes Lehrerkollegium

Antwort von Cella am 23.09.2005, 20:16 Uhr

Hallo,

ich habe einen Kollegen, der ist auch um die 50 und unterrichtet nach dem alten Stil. Dieser Stil hat auch seine Vorzüge, so wie der "Neue" Stil auch seine Nachteile für manche Kinder hat. Man kann es nicht pauschalisieren.

Jedenfalls lieben die 1. und 2. Klässer diesen Lehrer!!!

gruß und viel Spaß in der Schule
Cella

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Re: Ist oft so, muss aber nicht schlecht sein...

Antwort von Hexhex am 24.09.2005, 11:18 Uhr

Hallo,

es ist an vielen Grundschulen ein bekanntes Problem, dass das Kollegium überaltert ist. Es werden zu wenig neue Lehrer eingestellt, weil in den öffentlichen Kassen kein Geld dafür vorgesehen ist.
Das ist zwar nicht unbedingt optimal, muss aber kein Nachteil sein. Ich selbst hatte als Kind eine "alte" Lehrerin (damals Anfang 50). Sie war etwas strenger als die jungen Lehrerinnen und hatte teilweise etwas altmodische Ansichten: Die Schüler sollten gepflegt und gewaschen aussehen, keine Armbanduhren (heute wären es Handys)im Unterricht tragen und ähnliches. Ich habe sie trotzdem sehr gemocht. Man merkte nämlich, dass sie sehr gern Lehrerin war und Kinder mochte. Sie konnte sich auch nach 20 Jahren als alte Dame an jedes Kind und seine Eigenheiten erinnern, wenn man sie mal in der Stadt traf.

Auch sind manche "altmodischen" Ansichten ja durchaus gut: Sie brachte uns neben dem normalen Unterricht zum Beispiel wunderschöne alte Volkslieder für jede Jahreszeit bei - ein wunderbarer Kontrast zu dem penetranten Detlef-Jöcker-Kinderpop-Gedudel und der allgegenwärtigen Popmusik generell. Wir lernten viele Gedichte, oder sie brachte uns bei kleinen Exkursionen bei, wie die Wiesenblumen heißen und wie man an den Blättern die Laubbäume erkennt. Wer kann das heute noch?

Ob ein Lehrer gut oder schlecht ist, kann man nicht am Alter festmachen. Ich hätte keine andere Lehrerin haben wollen.

Liebe Grüße,

hexe

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