1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Mijou am 17.12.2014, 10:14 Uhr

Anstatt zu klagen sollte die Lehrerin...

Ich finde das Verhalten Deines Kindes für einen Erstklässler noch nicht allzu dramatisch. Ich glaube, Dein Kind ist einfach noch nicht so ganz in der Schule angekommen, das kann im ersten Jahr schonmal so sein und ist jetzt nicht so ungewöhnlich. Es kann sich noch nicht recht konzentrieren, findet die Pflichten noch lästig und möchte lieber mit ein bissl Unsinn (Rülpsen) die Nachbarin dazu bringen, auch Quatsch zu machen.

Nun ist es ja auch so, dass nicht Du im Unterricht anwesend bist, sondern die Lehrerin ist dort anwesend. Deshalb ist es selbstverständlich an der Lehrerin, das Verhalten Deines Kindes zu korrigieren. Dies kannst Du aus der Ferne nicht leisten, Ermahnungen von zu Hause sind in der Schule sofort vergessen. Es ist auch der Job der Lehrerin, Deinem Kind zu helfen, dass es auch innerlich in der Schule ankommt und sich mit der Zeit ins Sozialgefüge hineinfindet!

Anstatt Dir die Klagen der Lehrerin weiterhin anzuhören (die in Dir ein sehr williges, schuldbewusstes Opfer gefunden hat!), solltest Du ihr den Ball zurückspielen: Sage freundlich, dass Du Dich leider ja im Unterricht nicht neben Dein Kind setzen kannst. Frage die Lehrerin, was sie daher konkret tun wird, um Deinem Kind zu helfen, sich besser in den Unterricht einzufügen. Lass nicht locker, bis von der Lehrerin eine Idee kommt. Bringe notfalls auch eigene Vorschläge ein. (Sie wird anfangs natürlich eher blocken und wie gewohnt versuchen, ihren Job auf Dich abzuwälzen. Es ist ja viel einfacher, wenn sie selbst gar nichts tun muss, sondern DIR ein schlechtes Gewissen machen kann.) Lass Dich davon nicht irritieren, bleibe freundlich, aber hartnäckig.

Besprich also mit ihr zusammen, wie sie Deinem Kind helfen kann. Formuliere zum Abschluss des Gesprächs noch einmal, was Ihr besprochen habt. Das können Dinge sein, die die Lehrerin tun wird UND zusätzlich Dinge, die Du zu Hause tun kannst (z. B. üben). Kündige an, dass Du ab jetzt regelmäßig bei ihr nachfragen wirst, ob die besprochenen gemeinsamen Maßnahmen schon Erfolg haben. So bekommt sie noch mehr Motivation, sich um Dein Kind zu kümmern, anstatt nur herumzuproblematisieren, gell.

LG

 
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