1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Hofi2 am 11.03.2008, 6:25 Uhr

Annika mag nicht mehr in die Betreuung

gehen. Seit ihre Freundin nicht mehr dort hingeht (Mama kann sich es nicht mehr leisten), findet sie dort keinen Anschluß.
Es haben sich schon so Grüppchen gebildet und da kommt Annika nicht rein. Und wenn sie die Betreuerin drauf anspricht, sagt die nur: Dein Problem. Und geht weg. Wie kann ich ihr helfen? Früher ist sie immer gern dorthin gegangen und ich bin drauf angewiesen.
Annika ist nicht so kontaktfreudig wie ihr Bruder und hatte schon immer Probleme Anschluß zu bekommen. Aber sonst hat sie das eher kalt gelassen und sie hat was alleine gemacht. Aber diesmal ist sie richtig traurig. Hab schon die Telefonnummer eines Mädchens aus der Betreuung, will mal eine Verabredung machen, weil Annika das Mädchen gerne mag. Ob das ok ist?
Nicole

 
13 Antworten:

Re: Annika mag nicht mehr in die Betreuung

Antwort von schneggal am 11.03.2008, 7:29 Uhr

Klar ist das ok! UNd gerade da würde ich ansetzen, die Kinder mal zu euch einladen, die sie nett findet, so ihr eine Chance geben, einzelne Kinder aus dieser großen Masse so kennen zu lernen...

Wünsche euch viel Glück, dass deine Tochter bald wieder Freunde dort findet...

lg schneggal

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Re: Annika mag nicht mehr in die Betreuung

Antwort von 3wildehühner am 11.03.2008, 9:49 Uhr

erstmal finde ich es sehr schade, dass die freundin deiner tochter nicht mehr in die betreuung kann wg. der kosten!

ich finde die idee mit der verabredung sehr gut! das klappt bestimmt! viel glück!

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Re: also zuerst würde ich mir mal die Betreuerin vorknüpfen

Antwort von mini99 am 11.03.2008, 11:31 Uhr

Hallo!
Das geht ja garnicht, dass die Betreuerin meint, dass das das Problem deiner Tochter wäre und ihr egal ist. Die Betreuerinnen sind genauso da, um zu sehen, dass kein Kind ausgegrenzt wird und sich darum zu kümmern, dass es den Kindern gut geht - und zwar allen!

Das du Kinder einladen möchtest finde ich sehr gut.

Ansonsten finde ich es wirklich sehr schade, wenn ein Kind aus finanziellen gründen nicht in die Betreuung gehen kann. Ein Freund von meinem Sohn wurde auch vor ein paar Wochen aus diesen Gründen vom Hort abgemeldet. Ist wirklich schade und da sollte sich unser Staat mal an der Nase nehmen und was ändern - denn auch Eltern die berufstätig sind haben oftmals Unterstüzung nötig.

LG
Traude

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Re: also zuerst würde ich mir mal die Betreuerin vorknüpfen

Antwort von sonjaundjustin am 11.03.2008, 12:46 Uhr

Hallo

Mit der Einladung finde ich eine prima würde ich auch machen.

Mit dem "vorknöpfen" der Betreuer würde ich lassen, wäre der falsche Ansatz.
Die Betreuer sind da um die Kinder nach dem Unterricht zu betreuen, was sie aber nicht dazu verpflichtet sich darum zu kümmern welches Kind einen Spielkameraden hat(finde ich auch schade ist aber so). Sie schaffen es ja meistens wegen zuvielen Aufgaben noch nicht einmal die Hausaufgaben jedes einzelnen gründlich nachzuschauen.

Der bessere Ansatz wäre den Betreuern Deine Sorge mitzuteilen und sie zu fragen was in ihren Augen Deine Tochter anders machen könnte um besser in der Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Meistens fällt fremden Menschen so etwas schneller auf als Dir selber, habe ich bei meinem Sohn auch festgestellt und seitdem klappt es viiiiiel besser.
Dein Kind wird sich mit Dir zusammen anders verhalten als wenn sie auf sich alleingestellt ist, und dieser Lernprozess geht bei vielen ganz einfach und bei manchen wie bei unseren Kindern dauert er länger und sie brauchen Tipps die wir aber nur geben können wenn wir wissen was falsch läuft.

Und dadurch das Du die Betreuer um Rat fragst und nicht forderst werden sie sich vielleicht eher auch helfend einmischen.

Ich habe mir auch so viele Sorgen gemacht, bei uns kam es aber daher das im Kindergarten einiges im argen lag und ich natürlich Angst hatte das die Betreuung genauso wird, aber das Gegenteil ist der Fall:-)

LG Sonja

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Re: Annika mag nicht mehr in die Betreuung

Antwort von max am 11.03.2008, 17:01 Uhr

hm, also wenn die mutter sich die betreuung nicht mehr leisten kann, dann nehme ich mal an sie arbeitet am nachmittag nicht.
von daher finde ich es ok dass das kind dann eben nicht hingehen kann. da muss ich mini widersprechen, da sehe ich nicht ein dass das der staat zahlen muss.

leider ist es bei uns allerdings so dass in der betreuung hauptsächlich türkische kinder sind, da arbeitet die mutter garantiert nicht. die kriegen sicher alle möglichen förderungen damit sie nichts zahlen müssen, sonst könnten die sich das nie im leben leisten. ist der grund dass man bei uns in der betreuung normalerweise kein österr. wort hört, drum will lisa da nicht hingehen, zumal kein kind aus ihrer klasse mehr hingeht.

DAS finde ich sehr schade.

meiner meinung nach, sollte betreuung für kinder arbeitender mütter vorbehalten sein bzw. wenn man es sich leisten kann natürlich auch. leider ist das bei uns nicht der fall, es wird rein nach pro kopf einkommen gerechnet und da haben kinderreiche familien mit 1 einkommen natürlich klaren vorteil.

aber das nur am rande.

lg max

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@max

Antwort von IngeA am 11.03.2008, 21:41 Uhr

Hallo,

naja, ihr habt ja ne komische Betreuung. Bei uns mußt du nachweisen, daß du berufstätig bist, sonst bekommst du gar keinen Platz. Und was die Betreuung ausländischer Kinder anlangt: Die Eltern können diesen Kindern bei den Hausaufgaben nicht helfen, also brauchen sie eine deutschsprachige HA-Betreuung. Wenn sie die nicht haben, schreien wieder alle, weil die Kinder ja nicht anständig deutsch können und die ganze Klasse aufhalten.

LG Inge

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@IngeA

Antwort von max am 12.03.2008, 7:19 Uhr

tja, daran hapert es natürlich ist schon klar. was mich wieder auf die Forderung bringt: wer in Ö leben will, müsste verpflichtet werden deutsch zu lernen, sonst fliegt er raus. Weil Integrationswille muss von beiden seiten kommen.

Allerdings hat die HÜ Betreuung ja nicht wirklich was mit Nachmittagsbetreuung zu tun weil die Kinder sind ja auch nach dem HÜ machen in der schule und das müsste wohl nicht sein.

"Problem": die Betreuung findet in der Schule statt und Gemeinde fördert dies, allerdings geht es eben nur nach Einkommen pro Kopf und nicht ob wer Betreuung auch wirklich braucht.

lg max

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Re: @max

Antwort von mini99 am 12.03.2008, 10:02 Uhr

Hallo!
Ich gebe dir recht, dass es unfair ist, ausschließlich ausländischen Familien den Hort zu finanzieren. Ich finde es ist echt arg, wenn nurmehr türkisch gesprochen wird und dass Lisa in diese Betreuung nicht möchte verstehe ich.

Bei uns ist das ganze System so, dass der Hort 200 Euro, Kiga 270 im Monat kostet und man normalerweise für den Hort einen Arbeitsnachweis braucht um überhaupt einen Platz zu bekommen - es gibt aber auch immer wieder Ausnahmen. Diese Leute (die Ausnahmen die nichts arbeiten) zahlen dann garnichts für die Betreuung und sind zu Hause. Es ist nämlich so, dass z.B. ganz ganz einkommensschwache Familien im Kiga und im Hort garnichts zahlen müssen - sei es weil sie Sozialhilfeempfänger sind oder alleinerziehend oder etc. und auf die arbeitenden Familien garkeine Rücksicht genommen wird. Bei uns bleiben Kinder bis 17 Uhr in der Betreuung, obwohl die Eltern nichts arbeiten und das ganze sogar gratis haben. Wir arbeitenden Mütter sind froh so früh wie möglich unsere Kinder abholen zu können.

Das Systen ist echt unfair und viele arbeitende Familien nehmen die Kinder dann aus dem Hort und sie sind nach der Schule ein paar Stunden alleine zu Hause - das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein oder?

LG

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@mini

Antwort von max am 12.03.2008, 12:33 Uhr

ja da gebe ich dir recht, das ist auch unfair. bei uns sind massig freie plätze, da sind tw. nur sehr wenige kinder am nachmittag und die dann halt meistens türken oder nur buben.
ich versteh es halt einfach nicht wieso die den hort alle gratis bekommen und als AE vollzeit arbeitende mutter schaust durch die finger weil ich zuviel verdiene. würde ich nur halbtags arbeiten würde ich vermutlich auch weniger zahlen aber das ist ja nicht sinn der sache.

lg max

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Re: @max - du triffst es genau auf den Punkt

Antwort von mini99 am 12.03.2008, 12:43 Uhr

Hallo!
Genau das meine ich, man wir in Österreich dafür bestraft arbeiten zu gehen, anders kann man es nicht sagen. Sobald man Geld verdient, muß man alles komplett zahlen. Du würdest wahrscheinlich finanziell mit einem Halbtagsjob besser dastehen wie jetzt, dass kann doch nicht Sinn unseres Landes sein - ist es aber?!

LG
Traude

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Re: @mini

Antwort von mini man am 12.03.2008, 16:50 Uhr

Ich finde man sollte das Schulsystem dahingehend reformieren, das auch am Nachmittag Unterricht stattfindet, dann gäbe es keine Probleme mehr einen Platz zu finden. Ich werde wahrscheinlich das Problem haben für meinen Sohn gar keinen OGS Platz zu bekommen, da die Schule nur 16 freie Plätze hat, ab dem nächsten Schuljahr, aber jetzt schon 29 Anmeldungen. Was die Kurzzeitbetreuung betrifft, gibt es keine Schwierigkeiten, aber die Kinder, die dann in den Ferien betreut werden müßen, müßen extra bezahlen. Hausaufgabenbetreuung gibt es dann auch nicht, was ich eigentlich überhaupt nicht verstehen kann.

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Re: @IngeA

Antwort von IngeA am 12.03.2008, 18:04 Uhr

Hallo,

auch ich bin der Meinung, daß Menschen die in in einem fremden Land leben, die Landessprache lernen müssen. Trotzdem ist es schwierig in einer fremden Sprache Hausaufgabenbetreuung zu machen, man kann schlecht erwarten, daß die deutsche Sprache fließend und mit allen grammatikalischen Einzelheiten beherrscht wird und das ist zumindest bei den Deutschaufgaben ziemlich früh nötig. Außerdem kann man es schlecht die Kinder ausbaden lassen, wenn die Eltern nicht die Landessprache lernen müssen. Am sinnvollsten wär warscheinlich eine spezielle HA-Betreuung für Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen, aber davon kann man wohl fast überall höchstens träumen :o(

LG Inge

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Re: @IngeA

Antwort von max am 12.03.2008, 18:35 Uhr

tja, wie gesagt, HÜ betreuung fände ich ja noch in Ordnung aber die Kinder sind ja auch danach in der Schule bis die Betreuung schließt. und DAS finde ich nicht ok wenn man es sich nicht leisten kann.
und großteil der TÜrken die hier bei uns leben und wohnen, machen nichtmal die geringsten Anstalten deutsch zu lernen. Ist traurig, ist aber so. Bei uns gibt es türken die seit jahrzehnten in Ö wohnen und kein wort deutsch können (vorwiegend frauen weil sie nicht arbeiten aber auch männer in hilfsjobs).

ich finde das nicht ok und das gehört abgeschafft mit zwingenden deutschkursen aber gut, das tut hier eigentlich nichts zur sache.

lg max

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