1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von AllesClärchen am 09.05.2012, 21:16 Uhr

An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen Vorkenntnissen ;-)

Wie lief / läuft es bei euren Kids in der ersten Klasse?
Also gerade die, die schon vorher gelesen / gerechnet haben, die sich mit Sachen wie Jahreszeiten, Uhrzeiten und Wochentagen nicht mehr eingehend beschäftigen müssten.
Macht euren Kindern die Schule trotzdem Spaß?
Kann mir vorstellen dass sie allein der Organisation und Umstellung wegen ja doch trotzdem gerade die erste Zeit ausreichend zu tun haben, oder irre ich mich?
Bin gespannt auf eure Antworten. :-)

 
50 Antworten:

Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von *Suse* am 09.05.2012, 21:22 Uhr

Bei unseren Kindern in der Klasse gab es in Schreiben/Lesen und Mathematik einen Diagnosebogen, so dass die Lehrerin sehen konnte, wer welche Vorkenntnisse mitbrachte. Der Unterricht war dann schon so, dass stark differenziert wurde, was allen Kindern ja sehr entgegenkam.
Suse

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von AllesClärchen am 09.05.2012, 21:25 Uhr

Hallo Suse,
das klingt ja super. :-)
Und wie wird dann differenziert? Ich meine, dem Stoff der 2. Klasse vorzugreifen würde ja auch wenig bringen, das verschiebt das Problem ja lediglich (gerade bei Mathe), Deutsch wäre wahrsch. leichter).
Lese oft von "Knobelaufgaben" o.ä., meinst du sowas?
LG. Clärchen

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von biggi71 am 09.05.2012, 21:37 Uhr

hallo,
für uns war die schulwahl entscheidend.

ja, lesen-schreiben-rechnen ist wichtig ABER es gibt noch so viele andere dinge, die die kinder lernen (müssen) - ich glaube ich habe dir das schon einmal geschrieben.
unsere tochter konnte lesen und schreiben - musste aber lernen sich zu organisieren (was brauche ich, wo sind die stifte, den elternzettel braucht mama, in der elternpostmappe ist etwas für die lehrerin ... ....).
die klassenlehrerin versucht differenziert zu arbeiten und zu bewerten. einige kinder lernen noch die buchstaben, andere lernen schon die rechtschreibung. viele in der klasse haben ein forderbuch in mathe, wärend die anderen noch den zehnerüberschritt üben.
langweilig war es unserer noch nicht wirklich. sie haben zb lesegruppen, je nach stärke. nur die buchstaben zum 1000 mal schreiben, die sie schon so lange kann nervt sie (aber auch das ist ein lernprozess-man kann nicht immer nur das machen, was einem spaß macht!).

wir hatten einfach das glück zwischen 2 schulen wählen zu können und es ist nicht die staatliche grundschule geworden.


lg

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von AllesClärchen am 09.05.2012, 21:42 Uhr

Ja, genau das meine ich, ob die Organisation für sich nicht erst einmal schon eine Aufgabe ist.
Mir graute es nur eben davor, weil ich immer mehr den Eindruck bekam, dass sie mit allem schon fertig war.
Ich denke, Zahlen und Buchstaben schreiben wird sie auch nicht toll finden, ich finde allerdings, dass ihre Sauklaue durchaus verbesserungswürdig ist. *grins*
Du würdest also zusammenfassend schon sagen, dass ihr die erste Klasse trotzdem Freude macht? Vielleicht mache ich mir ja auch viel zu viele Gedanken und lache in ein paar Monaten über mich selbst. ;-) *hoff*

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von Holzkohle am 09.05.2012, 21:43 Uhr

wir haben hier die SAPH während der 1. und 2. Klasse, so dass die Kinder, die schon etwas weiter sind, auch im Stoff der zweiten Klasse mitarbeiten können und dürfen. Als mein Sohn hierher wechselte während der 1. Klasse waren die hier im Stoff noch 100 Jahre hinter dem bayerischen Stoff zurück, langweilig wars ihm nicht, er hat allerdings ebenfalls Forderhefte bekommen, in denen er sich dann beschäftigt hat. Das kannten wir auch von München schon so. Es kam allerdings nie die Aussage, dass ihm langweilig wäre (ok ja, das schon) oder dass er nicht mehr zu Schule möchte oder ähnliches, er ging und geht trotzdem gern, denn sie lernen ja nicht NUR Lesen, Schreiben und Rechnen. Wenn ich mir überlege, dass damals kurz im Raum stand, direkt von der 1. in die 2. Klasse zu wechseln, so wäre das ein Fehler gewesen - hier sind sie jetzt mit der Division durch (2. Klasse) - ich denke, das wäre dann doch was viel gewesen, wenn Plus und Minus zwar beherrscht, aber eben nicht SEHR GUT beherrscht werden...

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von AllesClärchen am 09.05.2012, 21:47 Uhr

ganz blöde frage: was ist SAPH? von sowas hat die direktorin jetzt nichts gesagt, aber vielleicht sah sie auch einfach noch keinen anlass.
Forderhefte klingt gut, das wäre ja viell. etwas.
Springen kommt für mich eh nicht in Frage, ich tat mich bereits mit der Einschulung mit 5 schwer.
Division (außer einfaches Teilen kleiner Mengen, sagen wir bis 20 oder kurz drüber) täte sie sich auch noch schwer, mit dem kleinen 1x1 hat sie vor Monaten mal begonnen, dann aber keine Lust mehr gehabt (ich glaube sie kann die 2er, 3er, 5er und 10er, den Rest nur das was sie sich zufällig mal für sich selbst ausgerechnet hat).
Na dann - hoffen wir mal auf engagierte Lehrer. ;-)

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ja, aber....

Antwort von biggi71 am 09.05.2012, 22:23 Uhr

ja unserer tochter macht die erste klasse spaß,
ABER wir haben uns bewusst dazu entschieden sie nicht als kann-kind einzuschulen (nov04) obwohl sie schon lesen und schreiben konnte.

man merkt den unterschied zu den kindern die teilweise über ein jahr jünger sind (und auch schon lesen und schreiben konnten) - das organisieren, mit frust umgehen, misserfolge wegstecken, das machen-was die lehrerin will... ... ... fällt den jüngeren kindern in der klasse ALLEN viel schwerer.

das heißt nicht, das es überall so ist.

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ui.

Antwort von AllesClärchen am 09.05.2012, 22:33 Uhr

also habt ihr dann mit knapp 7 eingeschult, oder?
mir ging eben die ganze zeit im kopf herum, wenn sie jetzt schon dieses und jenes kann, wie wird das dann in einem jahr aussehen... dann hat sie das 1x1 auch komplett drauf, rechnet bei hundertern und tausendern auch mit übergängen usw. usf.
mit lesen begonnen hat sie ca. mit gerade 4 (einzelne worte, auch längere), allerdings kein großes interesse daran gehabt, außer sie war neugierig (wenn bei meinem laptop facebook offen ist ist sie dauernd dran *augenroll*.
das emotionale ist bei ihr leider ein großer ABER-punkt, weshalb wir uns mit der entscheidung auch viel zeit gelassen haben, und an manchen tagen habe ich da immernoch ein schlechtes bauchgefühl.
aber dann fordert sie wieder so viel ein, dass ich mich in unserer entscheidung bestätigt fühle.
ich glaube, dieses risiko muss man einfach abwägen und hoffen, dass es die richtige entscheidung war...

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Re: ui.

Antwort von biggi71 am 09.05.2012, 22:40 Uhr

die jüngeren kinder stehen den älteren im kognitiven bereich in nichts nach. im sozial emotionalen allerdings schon.
wie schon gesagt, das können ist nicht alles.
wir haben uns von der schulleitung und anderen fachleuten beraten lassen. sie haben zu einer späteren einschulung geraten - mit evtl. springen, dafür aber im sozial-emotionalen bereich gefestigt.
ihr müsst es auf euch zukommen lassen. man kann die zukunft ja nicht vorhersehen.
unsere hätte mit knapp 6 die organisatorischen dinge nicht geschafft vom frustrationsbereich spreche ich lieber gar nicht :-))

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ich war halt so ein spring-gegner :-)

Antwort von AllesClärchen am 09.05.2012, 22:58 Uhr

Klingt blöd, aber ich dachte die ganze Zeit: Sie kommt in eine Klasse (braucht eh immer ein wenig sich auf die Leute und die Gruppe einzugewöhnen, aber wenn sie "drin" ist, passt es), lernt Mitschüler und Lehrer kennen, fühlt sich wohl und wird dann wieder rausgerissen.
In der neuen Klasse vielleicht diese "Sonderposition", die ihr selbst unangenehm gewesen wäre und auch nicht von allen Mitschülern immer als positiv angesehen wird.
Vielleicht sehe ich das auch zu negativ.
Beraten lassen haben wir uns auch, schulpsychologisch, kinderärztlich, ich habe um einen Termin bei der Direktorin gebeten.
Wichtig auch: Sie wollte unbedingt (nicht DER springende Punkt aber schon ein wichtiger). Den Kindergarten sitzt sie momentan mehr oder weniger aus obwohl sie viele Freunde dort hat.
Ich merke, wie sie selbst bei den engeren Freundinnen langsam die Geduld verliert, weil sie sich schlicht über nichts unterhalten kann, was sie interessiert.
Hoffe immernoch dass wir uns richtig entschieden haben, wir werden sehen.
Ihr habt offenbar eure Entscheidung gut getroffen. :-)
Nur der Neugier halber :-) : Ist denn aktuell ein Sprung bei euch noch ein Thema? Oder läuft es einfach gut gerade?

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von Katja + Fabio (Berlin) am 09.05.2012, 23:35 Uhr

Hallo,

trotzdem mein Jüngster auch mit 5 eingeschult wurde hatte ich auch vorher Bedenken und "Bauchschmerzen" wegen seiner Vorkenntnisse. Ich wusste das er zB in Mathe den Stoff der kompletten 1.Klasse schon vor Einschulung beherscht hat und auch vieles von der 2. bzw auch einiges aus höheren Klassen. Deutsch war nicht so problematisch ... Lesen war noch nicht fließend und an Schreiben hatte er sowieso wenig Interesse.

Bei der Schulwahl haben wir uns bewusst für eine bilinguale (als Herausforderung) entschieden. Zudem hatten wir Glück und haben größtenteils sehr engagierte Lehrer und Lehrerinnen gehabt.
Auch hier gibt es die SAPH (= Schuleingangsphase, dh 1 und 2 Klasse werden zusammen unterrichtet, Kinder können diese flexibel in 1-3 Jahren durchlaufen).
Am Anfang war alles neu und aufregend ... er hat soviel "gelernt" (organisatorisch, sozial, etc) das an Langeweile nicht zu denken war. Nach einem halben Jahr kam er an den Punkt wo er teilweise an Langeweile litt (Mathe) und lieber bei den Zweitklässlern mitmachen wollte. Nach einem kurzen "Test" (ein Blatt mit Aufgaben die die Zweitklässler gerade rechneten) durfte er von da an bei den Älteren mitmachen. In der 2. Klasse durfte er größtenteils eigenständig den Stoff der 3. bearbeiten und hat zusätzlich Förderung (Mathe AG) bekommen.

Jetzt ist er 3. Klasse. Es geht ihm super gut. Er braucht fast nichts für die Schule tun und genießt diesen Zustand. Er ist in Mathe immer noch vielen weit voraus, macht aber im Normalen Unterricht mit. Seine derzeitige Mathelehrerin leitet auch die Mathe-AG (die er immer noch mitmacht) und fördert ihn auch im Unterricht oder gibt ihm extra Aufgaben.
Deutsch läuft entspannt nebenher. Bei den Fächern die in der "anderen Sprache" unterrichtet werden ist er NICHT der Beste (da er kein Muttersprachler ist) kommt aber ohne größeren Aufwand gut durch. (das tut ihm auch ganz gut um auf dem Teppich zu bleiben! )

Letztendlich kommt es immer auf Schule und insbesondere auf die Lehrer drauf an. Wir hatten Glück! Als es ein paar Probleme gab hat man flexibel reagiert!

Wünsche Euch eine ebenso entspannte Schulzeit
LG Katja & Co

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von Graupapagei3 am 10.05.2012, 6:40 Uhr

Also ich habe 4 Kinder mit Vorkenntnissen eingeschult und es war alles andere als einfach.Spannend war die Schule vielleicht eine Woche lang. Umstellung war überhaupt nicht zu spüren.
Letztendlich führte es bei 3 Kindern zum Sprung trotz Früheinschulung, Nr.4 besucht eine Schule, die reformpädagogisch arbeitet und kann dort in seinem Tempo lernen. Aktuell bearbeitet er dort Stoff aus Klasse 2 in Deutsch und Mathematik teilweise Klasse 3 - er ist seit Dezember 6. Wie das dort weitergeht, werden wir sehen.

Der Große ist jetzt 12 und 8.Klasse Gym. Es geht ihm dort blendend. Es gab nie die prophezeiten Schwierigkeiten wegen der sozialen oder emotionalen Reife und auch die Lehrer sehen da kleine Unterschiede.

Töchterlein 10 und jetzt 6.Klasse regt sich immer über die Unreife ihrer Klassenkameraden auf und findet sie kindisch. Na ja und was die Frustrationstoleranz angeht - die ist wahrscheinlich sowieso besser ausgeprägt, wenn man sich zu Hause mit 3 Brüdern rumplagen muss.

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setz Dich mit der Schule in Verbindung, die sind die einzigen die Dir Antworten geben

Antwort von Charlie+Lola am 10.05.2012, 6:51 Uhr

können.
Es nützt Dir nichts wenn du liest wie es bei dem und dem lief, du mußt das mit der Schule abklären.

Und es kommt ja drauf an wie weit sie nun ist.
Wenn sie nur ein bißchen Schreiben kann und ein bißchen rechnen wird sich in der Schule noch genug finden was zu lernen ist.

Die Jahreszeiten und Wochentage konnt meine auch (das machen doch alle schon im Kiga) und die Uhrzeiten konnte sie die vollen Stunden auch.........das ist nichts ungewöhnliches.

Wenn sie wirklich schon sehr weit ist such ihr Knobel AGs und clubs wo sie unter Gleichgesinnten ist und dann fällt es ihr auch leichter auf andere Kinder zuzugehen die nicht so weit sind.

Der Satz macht mich stutzig:

"Ich merke, wie sie selbst bei den engeren Freundinnen langsam die Geduld verliert, weil sie sich schlicht über nichts unterhalten kann, was sie interessiert"

Ich verstehe nicht wie man in dem Alter nicht spielen kann mit Barbie, Puppen, Figuren, Räuber, Dedektive, Spielplatz, Rollerfahren und und und und.
Eine Freundin hat einen "hochbegabten" sohn der die gleichen Probleme hatte. Die haben sich mit einem Hochbegabten Treffpunkt zweimal im Monat, einer Knobel AG einmal die Woche und ein bißchen redzuieren der elterlichen Erwartungen und Prioritiäten reduziert.
Sie haben ihn gegen den Schulischen Rat nicht springen lassen, er kann sich mittlerweile in die Klassengemeinschaft einfügen und kann auch am sozialen Leben mittlerweile "normal" Teilnehmen. Das war ganz schlimm am Anfang......

Da, wie sie selber sagen, haben sie und der Kiga viele Fehler gemacht. Sehe ich auch so, da dieses Kind oft auf seinen Intelligenz reduziert wurde. Er hat früh gelernt das er da punkten kann und viele andere Faktoren wurden hintenangestellt..............

Ich würde mein Kind nicht dem Kiga fernhalten nur weil es sich nicht mehr mit seinen Freundinnen unterhalten kann.
Dann muß es sich lernen neu einzubringen, oder auch mal zurückzustecken. Aber ich kann ja als Eltern neue Angbeote schaffen und neue Ebenen.
Sie wird ja wohl auch in eine Vorschulgruppe gehen?

Finde ich komisch, wie schon geschrieben, diesen Satz................

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ich habe jetzt nochmal genauer gelesen.................

Antwort von Charlie+Lola am 10.05.2012, 7:03 Uhr

liest sich ähnlich wie bei meiner Freunding.

Er hat auch mit knappt 4 sich das Lesen selber bei gebracht, auch das rechnen kam von alleine.
Sie hat sich mit der Hochbegabten Stelle, leider viel zu spät wie sie sagt, in Verbindung gesetzt und der Austausch hat ihr sehr geholfen.

Kinder wollen sich wichtig und gefordert fühlen, aber sie wollen auch sozial annerkannt sein. Grade bei fitten Kindern ist das glaube ich ein schwerer Knackpunkt.
Aber wie schon unten geschrieben, Schule ist nicht nur lesen lernen sondern auch soziale Gemeinschaft mit vielen Bereichen wo jeder ein bisschen mehr kann als der andere.
Daher finde ich den Satz mit dem Kiga immer noch komisch..............Such ihr eine Alternative für den geistigen Input und sie kann sich dann auch woanders auf anderes einlassen.

Jedes Kind weiß das es nicht mit allen Barbie spielen kann. (die Jungs wollen das ja auch manchmal, und auch hier waren schon Jungs vom Kiga die genau deswegen zu uns kamen)

Meine hat auch ihre Räuber und draußenspiel Freundin, ihre Modefreundin wenn sie sich hübschen wollen, ihre wir spielen Puppen Freundin, oder wir spielen alle zusammen in den Büschen auf dem Spielplatz Freunde.

Jedes Kind differenziert mit wem er was kann, aber wenn es keine Alternativen hat weil es weit ist, ist es glaub ich ein Fehler keine neuen zu schaffen.........Ich finde das geht oft bei Kindern die "weit" sind verloren, weil alle nur noch über dieses "weit" reden.

Aber will ich immer nur darauf reduziert werden?

So, das Wort zum Freitag ist vorbei......lg

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Bei uns problematisch

Antwort von Dor am 10.05.2012, 8:08 Uhr

Wir hätten ihn gleich springen lassen sollen, haben wir aber nicht, weil er in der Umgebungssprache eingeschult ist und wir z.H. nur D reden und vom Charakter her ruhig und besonnen ist. Es wurde immer schlimmer, Langeweile, ich hasse die Schule, weil sie so langweilig ist, usw... Vor einem Monat hat er uns gebeten, eine Klasse springen zu dürfen, das ist aber in diesem Land nicht so einfach, weil es immer Zweijahreszyklen gibt... Wir wissen auch nicht, was wir tun sollen.

Meine Grosse haben wir springen lassen, das war die richtige Entscheidung, obwohl sie jetzt die jüngste in der Klasse ist.

LG, Dor

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Re: ich war halt so ein spring-gegner :-)

Antwort von biggi71 am 10.05.2012, 8:39 Uhr

nein, ein sprung steht überhaupt nicht zur diskussion. dadurch das differenziert gelernt wird hat sie (und auch einige andere) genug input.
die klasse ist insgesamt sehr weit und es werde viele andere dinge angeboten, die ihr spaß machen. für unsere tochter ist der dienstag der lieblingstag, da darf sie ganztags in der schule sein :-))) was will man mehr?????

lg

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von Birgit67 am 10.05.2012, 8:45 Uhr

da bei uns mit viel Freiarbeit gearbeitet wird an der Grundschule war es für meinen Großen kein Problem - denn egal wie gut sie lesen können oder auch mit Zahlen umgehen - was zu lernen gibt es trotzdem immer und wenn es das schöne schreiben ist was bei meinem Sohn nicht klappte.

Er hat weiterführende Arbeitsblätter bekommen wenn er sehr schnell fertig war - aber keine die den Stoff der 2. Klasse beinhaltete.

Oder er hat den anderen langsameren Schülern geholfen - da auch viel Partnerarbeit in der GS angesagt war.

Spaß hatte er trotz allem in der Schule - er hat nur leider nie richtig gelernt zu lernen und kann jetzt mit 14 sein Potential nicht wirklich herausholen das er hat - denn selbst jetzt auf dem G8 in der 8. Klasse BaWü (er wurde mit 7 eingeschult) liegt er ohne lernen auf einer 3. Das ist das einzige was ich fand das versäumt wurde: Dass die Kinder die schnell sind in der GS denen alles leicht fällt trotzdem das Lernen lernen.

Beim Großen gab es nur in der 5. Klasse so einen Blockunterricht freiwillig. Bei meinem Kleinen auf der Realschule gibt es 2x im Jahr eine Inselwoche in der auch das Lernen Lernen auf dem Programm steht - das ich sehr Sinnvoll finde denn mein Kleiner der sich in der GS recht schwer tat ist ein super guter Realschüler der zwischen 1 und 2 steht und nur in englisch das ihm nicht gefällt auf eine 3 rutscht.

Gruß Birgit

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Dass du dich so an diesem Satz aufhängst... ;-)

Antwort von AllesClärchen am 10.05.2012, 8:46 Uhr

Natürlich kann man MAL mit Puppen spielen, macht sie aber selten und nicht sonderlich intensiv. Und wenn du dann Freundinnen hast, wo das DAUERTHEMA ist.
Räuber, Detektiv etc. würde sie sicher sehr gern spielen, allerdings spielen die Jungs hier eher Spiderman und irgendwelches Ballerzeugs, woran sie nun wieder GAR KEIN Interesse hat.
Und wenn du eben vieles, was du so privat unternimmst niemandem dort mitteilen kannst, weil es schlicht keinen interessiert (z.B. Besuch im paläontologischen Museum etc.), dann frustriert das schon irgendwie.
Mit dem privaten Ausgleich sagt es sich immer so leicht wenn beide Eltern berufstätig sind und noch ein Baby da ist, das auch nicht andauernd zu den Aktivitäten seiner Schwester mitgeschleift werden wollte.
Außerdem habe ich oft den Eindruck, dass sie nach einem kompletten KIgatag überhaupt nicht mehr die Lust hat, sich 5 Uhr nachmittags zu irgendwelchen Kursen zu begeben. Schach usw. ist auch nicht ihrs, italienisch möchte sie gern lernen, da bin ich aber immernoch auf der Suche nach einem entsprechenden Angebot, denn die für das Alter konzipierten Kurse mit Singspielen etc. findet sie auch öde. *seufz*
Ab September hat sie wenigstens einen Schwimmkurs, ich hoffe dass durch die Schule (die haben paar AGs und Musikkurse im Nachmittagsangebot) hier ein bisschen was dazukommt.
Würde gern noch mehr schreiben, aber der kleine Nachwuchs wird ungeduldig. ;-)
Melde mich sicher später noch.

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Ja, alle 3 hatten "Vorkenntnisse" und trotzdem genug zu tun und auch Spaß

Antwort von Fredda am 10.05.2012, 8:56 Uhr

sie waren auch nicht die einzigen mit "Vorkenntnissen", ich glaube, es war nie ein Kind dabei, das nicht schon zählen, seinen Namen schreiben und die Wochentage singen konnte und das ABC und so - das ganze letzte Kindergartenjahr ist ja für sowas da und außerdem nehmen sie zuhause auch so viel auf.

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von liha am 10.05.2012, 8:56 Uhr

Meiner tochter hat es trotzdem Spaß gemacht.
sie hatte aber auch eine Lehrerin, die ganz toll damit umgegangen ist und die Kinder individuell da abgeholt hat, wo sie standen.
Ich weiß nicht, ob das jede Lehrerin so leistet/ leisten kann.

Inzwischen ist sie in der dritten Klasse und ihr ist schon oft mal langweilig, wenn z.B. Rechenaufgaben immer und immer wieder wiederholt werden. Aber damit muß sie leben. Und wenn sie so intelligent ist, dass sie "alles" sofort versteht, dann muß sie auch das verstehen.
Sie geht trotzdem gerbn zur schule, denn zwischen den langweiligen Unterrichtsstunden gibt es ja noch die supertollen Pausen. ;-)

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von Tathogo am 10.05.2012, 9:06 Uhr

Also meine Kinder hatten (..und haben! Sind mittlerweile 8. und 6. Klasse) trotz"Vorkenntnissen" seit der ersten Klasse Spass und Freude an der Schule...sie waren auch keine "Exoten" weil sie schon lesen konnten und sich mit Jahreszeiten und Wochentagen auskannten....

Das ist ja nicht alles...Kinder müssen auch lernen dass nicht immer alle auf dem gleichen Level sind,dass sie evtl anderen helfen könenn oder sich von anderen helfen lassen können.

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von Maxikid am 10.05.2012, 9:15 Uhr

Ich denke, der Übertritt in eine neue Klasse ist sowieso immer spannend. Bei uns haben eigentlich alle Kinder "Vorkenntnisse", ist hier gar nichts ungewöhnliches. Lesen können schon einige in der Vorschule. Die Lehrer können dann eben mit einem anderen Level starten.

Gruß maxikid

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von Maxikid am 10.05.2012, 9:18 Uhr

ach ja, wir haben uns auch gegen die Einschulung mit 6 für unser Kann-Kind entschieden. Sie wird dann bei der Einschulung fast 7 sein. Es ist wirklich schon ein Unterschied, zu den Kindern, die jetzt erst noch 6 werden.
In Finnland werden die Kinder so spät wie möglich eingeschult, so eher Richtung 8.

Gruß maxikid

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von LaEmLu-Mama am 10.05.2012, 9:23 Uhr

meine große war ein kann kind und kam erst mit 7 in die schule. sie konnte zwar nicht lesen, konnte aber alle buchstaben und hat immer schon gerechnet (seit sie 4 ist). das erste jahr war für sie schon "langweilig". sie war immer als erste fertig mit den aufgaben, hat immer sonderaufgaben bekommen damit sie was zu tun hat. sie hat die 1.klasse "mit links" gemacht. ab der 2.klasse wurde es etwas weniger mit der langenweile. ich glaube aber dass sie eh der typ ist dem es leicht fällt. auch jetzt in der 3.klasse kommt sie super mit, macht immer extra aufgaben weil sie mit den pflichtaufgaben schnell fertig ist.
meine mittlere ist jetzt in der 1.klasse und hat vorher nix mit rechnen oder so zu tun gehabt. hat in der schule also bei null angefangen. bei ihr ist es aber auch so, dass sie die weiteste in der klasse ist, immer die sternchenaufgaben (also das was nicht pflicht ist) macht und auch zu den wenigen gehörte die schnell richtig lesen konnten. mal sehen wie lang das anhält.

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Wie geht der Kiga denn drauf ein?? Wie ist das Vorschulprogramm??

Antwort von Charlie+Lola am 10.05.2012, 9:36 Uhr

Aussitzen sollte ja grundsätzlich kein Kind..............

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von mama von Joshua am 10.05.2012, 10:08 Uhr

Bei meinem Sohn war es so, daß er schon einige Zeit vor Schulanfang lesen, rechnen und in Druckschrift schreiben konnte.

Die Lehrerin die er hat, ist sehr motiviert und gibt ihm eben andere Aufgaben als dem Rest, manchmal lässt sie ihn auch als "Hilflehrer" einspringen, wenn andere Kinder in der Klasse noch Probleme haben. Klappt wunderbar.

Ich denke, ob sich ein Kind langweilt oder nicht hängt viel vom Lehrer ab.

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Nichr großartig.

Antwort von AllesClärchen am 10.05.2012, 11:46 Uhr

Vorschule ist 1x wöchtentlich für 2 Std., allerdings fällt es wohl oft aus, da Personalmangel herrscht.
Ansonsten besteht der Kiga größtenteils aus Freispiel und Basteln zu Feiertagen.
Bisher war es so, dass sie wenigstens in der Projektgruppe (ebenfalls 1x wöchentlich) in der nächsthöheren Stufe mitmachen durfte.
Da sie ja aber dort nun in der höchsten Stufe angekommen war und statt der PG nun eben die Vorschule läuft, war´s das.
Allerdings liebt sie die Turnhalle, in die sie aber auch nur zu bestimmten Zeiten dürfen.
Basteln u.ä. beschränkt sich größtenteils auf die Feiertage wie Weihnachten usw., Ausflüge bisher: einer.
Sie hat mit 4J. bereits geäußert, dass es ihr reichen würde, an dem Tag in den Kiga zu gehen, an dem die Projektgruppe stattfindet, was ich echt schade finde.

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Danke für soviel Feedback!!!

Antwort von AllesClärchen am 10.05.2012, 11:50 Uhr

Damit hatte ich echt nicht gerechnet. *freu*
Leider lässt mir Sohnemann (10 Mon.) gerade wenig Zeit zum antworten, hoffe ich kann mich heute Abend noch ausführlicher melden. :-))
Was ich aber wohl grundsätzlich zusammenfassen darf ist, dass es durchaus auch sehr am Lehrer hängt, bzw. wie differenziert gearbeitet wird.
Dann hoffe ich mal das Beste und freue mich einfach mit meiner Tochter auf eine spannende kommende Zeit. :-)

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nunja,

Antwort von biggi71 am 10.05.2012, 12:00 Uhr

schulreif zu sein bedeutet auch ... zurechtzukommen, wenn man nicht mit angeboten überschüttet wird.
zu entdecken, spielen, sich fantastische dinge ausdenken, sich langweilen... ... ...
kinder die in die schule kommen sollten in der lage sein sich den vormittag im kindergarten alleine gestalten zu können.

es geht nicht nur darum in allem gefördert und gefordert zu werden, schon gar nicht in dingen die einem sowieso schon leicht fallen.
warum lernt sie kein instrument? waldgruppe?

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Ich hole ja auch kein heulendes Kind ab ;-)

Antwort von AllesClärchen am 10.05.2012, 12:56 Uhr

Sie "erträgt" und wenn sie dort ist ist sie auch beschäftigt, äußert aber eben auch, was ihr nicht passt.
Ich erwarte ja auch keine Chinesischkurse oder sonstwas vom Kiga, aber ein wenig mehr mit den Kids könnte man sich eben schon beschäftigen.
Aber Freispiel ist halt unstressiger, gerade wenn man unterbesetzt ist (sicher für die auch nicht einfach).
Wie gesagt, ab September geht sie in einen Schwimmkurs, da freut sie sich riesig drauf.
Instrument will sie nichts außer Geige, alle anderen Instrumente sind ihr zu laut und krachig, ihre Begründung.
Italienisch würde sie gern lernen, da sie aber die altersgemäßen Kurse nicht möchte, wird´s schwierig. Haben überlegt, ob es nicht vielleicht Studenten gibt, die stundenweise unterrichten.
Na ja, mal schauen wie alles wird. Ab Juli ist sie erst einmal daheim, liegt aber daran dass wir viel in den Urlaub fahren etc., ihr Papa nimmt Elternzeit.
Und danach geht die Schule los, vielleicht ist sie mit den Nachmittagskursen (Autorenwerkstatt etc.) ja ganz glücklich.
Instrumente werden dort auch angeboten, vielleicht hat sie ja dann doch Lust, wenn sie mal reinschnuppern konnte.

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Wo lebt ihr denn?

Antwort von AllesClärchen am 10.05.2012, 12:58 Uhr

Rein aus Interesse.
Ist ja blöd dass das nur in Zweijahreszyklen geht...
Und die Schule macht da auch keine Ausnahme??

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Re: Wo lebt ihr denn?

Antwort von Dor am 10.05.2012, 13:45 Uhr

in der franz. Schweiz, doch die Schule macht schon Ausnahmen, aber der Sprung von der ersten zur dritten Klasse ist einfach zu hoch, während der Sprung von der ersten zur zweiten und von der dritten zur vierten Klasse OK ist. Deshalb haben wir es verpasst.

LG

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von *Suse* am 10.05.2012, 19:58 Uhr

Doch, sie haben zum Teil bei einigen Kidnern vorgegriffen, ich denke das wird sich dann irgendwann später wieder angleichen. Meine Tochter macht auch schon seit den Osterferien Stoff für die zweite Klasse. Sie wird ja nciht ewig vor den anderen vorpreschen.

Sie ahben auch verschiedene Ergänzungshefte, wie dieses "Lies mal", das die Kinder individuell bearbeiten. Manche sind erst im zweiten, manche schon im sechsten. Wenn sie mit allgemeinen Übungen früh fertig sind, heißt es, sie dürfen im Lies mal oder einem ähnlichen Arbeitsheft für Mathe schon mal weiter arbeiten. Sie haben dann im Endeffekt in derselben Zeit mehr geschafft als die Schüler, die mehr Zeit für die Basisübungen brauchen.

Sie arbeiten auch viel mit Wochenplänen, da steht dann auch drin, bearbeite drei Seiten im "Lies mal" oder "Bärenstark" Heft...

Es geht schon. Leider haben wir hier keine Schule mit jahrgangsübergreifendem Unterricht in dem Sinn, aber durch diese sehr flexiblen Arbeitspläne ist es richtig gut gelöst.

Ich bin - in dem Sinne für meine Tochter - sehr zufrieden damit.

Suse

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von Snaffers am 10.05.2012, 22:21 Uhr

Ich antworte jetzt mal, auch wenn meiner inzwischen kein 1.Klässler mehr ist, es ist aber sein erstes Schuljahr.
Meiner konnte halbwegs ordentlich lesen, lautgetreu schreiben und rechnete zügig +/- im Zahlenraum bis 100 beim Schuleintritt.
Die erste Schulwoche war noch leidlich spannend, aber es ging nicht lange gut. er langweilute sich, bekam zwar ab und an Zusatzmaterial, aber das war auch unbefriedigend für ihn. Andererseits musste ich seiner Lehrerin Recht geben, die auf den korrekten Schreibablauf bei Buchstaben&Zahlen Wert legte.

Bei ihm war dann recht schnell eindeutig, dass er mit Zusatzmaterial allein nicht glücklich wird (die andren beiden Kinder in der Klasse, die schon deutlich weiter waren bei Schuleintritt waren zufrieden), er war unausgeglichen und wurde aggressiv, zuerst daheim, später dann auch in der Schule. Bei ihm half nur ein Wechsel in Klasse 2. Er langweilt sich immernoch (laut Testung hätte er eigentlich in Klasse 3 gehört, aber dazu fehlte definitiv die emotionale und soziale Reife), aber in für ihn erträglichem Maße. Er bekommt immernoch Zusatzmaterial. dazu kommt, dass die neue Lehrerin täglich 1-2 Stunden mit Wochenplan arbeiten lässt, das entspannt die Lage ungemein.

Pinzipiell denke ich hängt es sehr davon ab, wie unterrichtet wird. Wird sehr viel gemeinsam gemacht, ist die Chance, dass das Kind sich langweilt, deutlich größer, als wenn auch viel Freiarbeit gemacht wird (einfach, weil da dann auch differnziert werden kann).

Und dann hängt es auch vom Kind ab. Mein Zweiter kommt nächstes Jahr in die Schule, er wird zumindest in Mathe auch dann schon meilenweit voraus sein, aber ich denke, bei ihm wird das kein Thema sein, er arrangiert sich mit so etwas problemlos

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Danke dir. :-)

Antwort von AllesClärchen am 10.05.2012, 22:49 Uhr

Wie alt war deiner denn bei Schuleintritt? Vielleicht habe ich dann ja doch durch die frühe Einschulung das schlimmste verhindert.
Lautgetreu schreibt sie auch prima, wobei sie Wörter, die sie irgendwo findet und liest in ihre korrekte Rechtschreibung mit aufnimmt.
Rechnen kann sie bis 20 plus und minus rauf und runter, alles was drüber ist je nachdem. Bis 100 plus/minus mal mehr, mal weniger, sicher aber nicht.
Einfache Hunderteraufgaben wie z.B. 135+240 oder sowas geht auch.
Der Schreibablauf ist bei uns denke ich dann auch Thema, aber ich glaube das bleibt nicht aus, wenn sie es sich selbst beibringen.
Da wird halt so gemalt wie man es auf der Vorlage sieht und Hauptsache das Ergebnis stimmt halbwegs. ;-)
Ich glaube mit Aggressivität ihrerseits habe ich glücklicherweise nicht zu rechnen.
Ich habe wirklich eine unglaublich liebe, geduldige Tochter und hoffe, dass das so bleibt.
Allerdings macht es die Sache ja für SIE nicht besser, wenn sie es eben erträgt und nach innen hin frustet statt auszurasten.
Bin sehr gespannt wie bei ihr unterrichtet wird. Die Direktorin hat dazu relativ "schwammig" geantwortet, war aber sonst wahnsinnig freundlich und ich hatte den Eindruck, sie freut sich wirklich, meine Tochter da zu haben.
Das ist vielleicht eine gute Basis für Gespräche, wenn wirklich nicht alles so läuft wie es laufen könnte.
Bleibt eigentlich nur abwarten. :-)

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Frage, an die, die sich auskennen

Antwort von Holzkohle am 10.05.2012, 23:25 Uhr

gibt es denn eine Alternative für Schüler bzw. Kinder, die tatsächlich weiter sind, also WIRKLICH weiter???

"Einfache Hunderteraufgaben wie z.B. 135+240 oder sowas geht auch."

Also trotz überdurchschnittlichem IQ bei meinem Sohn ging DAS z.B. nicht im Kindergarten...

Was macht man denn mit "solchen" Kindern? Lässt man überspringen, gibt es Schulen für besonders begabte Kinder?

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solche Kinder :-)

Antwort von AllesClärchen am 10.05.2012, 23:42 Uhr

Hättest du nicht in "" setzen müssen, ich finde das nicht schlimm. ;)
Weiß es ja manchmal selbst nicht besser auszudrücken.
Na ja, es ist ja wirklich das letzte Kiga-Jahr, wenn es das etwas relativiert...
Ich schwimme da manchmal leider echt ein wenig, weil ich ja keinen Plan habe, was normal ist in dem Alter.
Kann ja schlecht ihren Freundinnen Rechenaufgaben vor die Nase halten. ;-)
Wir haben nächste Woche einen Hochbegabtentest an unserer Uni, wobei das Ergebnis hier erst einmal zweitrangig ist. Wir sind vor allem gespannt auf die anschließende Beratung, die glücklicherweise dazugehört.
Ich muss sagen, dass ich das Wort Hochbegabtenförderung zum Beispiel total gruselig und erschreckend finde, weil ich meine Tochter nicht ÜBERfordern will. :-(
Wäre also der glücklichste Mensch der Welt, wenn wir dort rausgingen und es heißt "überdurchschnittlich, aber nicht HB". Keine Ahnung warum ich da Gänsehaut kriege, wahrscheinlich weil ich mir darunter irgendwie Stress für sie vorstelle. :-(
Hast du deinen Sohn denn testen lassen? Weil du schriebst überdurchschnittlich.
Ich bin bisher der Meinung, dass bei uns nichts anderes rauskommen wird, einfach Bauchgefühl.
Der Papa ist übrigens der selben Meinung.
Überspringen ist wie gesagt für uns gerade kein Thema, sie wird doch eh schon mit 5 eingeschult, was sollte das arme Kind zwischen 7- bis 8-Jährigen. :-o
Hoffe der Termin nächste Woche hilft uns etwas weiter.
Lustigerweise (kein Scherz!) ist sie total "faul", was ihre Fähigkeiten angeht.
Wer also glaubt, dass sie sich selbst ein Buch schnappen würde oder so, der irrt. ;-D
Von Mama vorgelesen bekommen ist eben doch einfacher und zum Glück ja auch immernoch schöner. *herzchen*
Na ja, ich werde berichten. :-)

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Also bei uns ...

Antwort von Graupapagei3 am 11.05.2012, 6:39 Uhr

war die Alternative nur Sprung nach vorzeitiger Einschulung, weil die Lehrer trotz Differenzierung die Kinder nicht bei Laune halten konnten und sich der Abstand auch nicht, wie oft geschrieben relativierte (irgendwann können alle lesen), sondern in Riesenschritten vergrößerte.

Letztendlich hat sich am Grundproblem bis heute (der Älteste ist Klasse 8) nichts geändert - das Lerntempo passt nicht zu meinem Kind.Und der Abstand ist immer noch da - in einigen Fächern mehr und in anderen weniger.

Aber das Kind genießt es mittlerweile, dass es so gut wie nichts machen muss und trotzdem gute Noten hat. Ich sehe ihn nie Hausaufgaben machen, das einzige, was er wirklich mal mit Engagement macht, sind Vorträge und da liefert er dann brilliante Vorstellungen ab sowohl inhaltlich als auch in der Präsentation.

Er fühlt sich in der Klasse sehr wohl und es geht ihm gut. Eine spezielle Schule würde zwangsläufig Internat bedeuten und das lehnt er für sich ab.

Bei unserer Nr.3 (seit März 8 und Klasse 4) raten die Lehrer zum Internat. Kind und wir wollen es nicht. Allerdings wäre ich über eine Schulalternative schon dankbar!

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Warum lässt du sie nicht Geige ...

Antwort von Graupapagei3 am 11.05.2012, 6:41 Uhr

lernen. Das geht in dem Alter hervorragend und wenn man klassischen Unterricht wählt, ist Kind mit Noten lernen und Musiktheorie gut beschäftigt.

Meine Geigenkinder haben mit 4 angefangen, die beiden Cellisten mit 5.

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Es gibt tatsächlich Eltern...

Antwort von AllesClärchen am 11.05.2012, 7:38 Uhr

die es sich allein von der Zeit und vom Geld her nicht so locker leisten können... ;)
Soll vorkommen.
Ich hole den Kleinen ab September um 17 Uhr aus der Krippe ab, wann sollen wir da noch zum Geigenunterricht losgehen???
Von den Preisen mal abgesehen...

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Re: Es gibt tatsächlich Eltern...

Antwort von Graupapagei3 am 11.05.2012, 7:50 Uhr

Bleibt sie dann auch jeden Tag bis 17.00 Uhr in der Schule ?

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AllesClärchen

Antwort von Holzkohle am 11.05.2012, 8:10 Uhr

ja, ich habe dreimal testen lassen (müssen), da mein Sohn damals in Behandlung und Therapie wegen ADHS war. Zum ersten Mal hatten sie ihn bei dem ADHS-Test getestet, was er boykottiert hat. Das zweite Mal kurz vor Schuleintritt, da man nicht genau wusste, ob man meinen Sohn jetzt in eine normale Grundschule, auf eine Grundschule mit Integrationsklasse oder auf eine Förderschule steckt. Es war dann letztendlich die zweite Lösung. Auf ner Grundschule wäre er so, wie er IST, untergegangen, für ne Förderschule war er leistungstechnisch einfach zu gut, wobei ihm die kleinen Klassen sicherlich sehr gut getan hätten. Das dritte mal hier beim Psychologen. Von HB ist er weit entfernt, er ist halt n bislein besser aber eben auch nicht ÜBERALL. Das ist ja ein Durchschnittswert, bei meinem Sohn sinds eher die kreativen und was war das noch... Sachen. Er denkt ziemlich abstrakt. Gott sei Dank haben wir eine total tolle Lehrerin, leider nur noch bis Ende des Schuljahres :(, die sich super darauf eingestellt hat.

Also ich weiß es von meinem Cousin, allerdings wohnt der in der Schweiz, dass beide Kinder so eine Kinder-Uni besuchen, weil die nachgewiesen hochbegabt sind (gut ER auch, also mein Cousin) Der Große ist jetzt 11 oder 12 glaube ich und hat schon im Kindergarten irgendwelche chemischen Formeln auseinander genommen oder Pläne von Architekten analysiert... Da wars dann schon klar und offensichtlich, dass er auf ner normalen Grundschule einfach restlos unterfordert ist...

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Nein

Antwort von AllesClärchen am 11.05.2012, 9:03 Uhr

Sie bis 16 Uhr, danach muss aber noch der kleine Bruder abgeholt werden.

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Re: Frage, an die, die sich auskennen @Holzkohle

Antwort von Katja + Fabio (Berlin) am 11.05.2012, 12:45 Uhr

Hallo,

es gibt unterschiedliche Möglichkeiten (unterschiedlich nach Bundesland, aber auch unterschiedlich nach Lehrer und Schule!)

Hier in Berlin gibt es beispielsweise Schulen die "Hochbegabtenklassen" haben. Ob man das gut findet und ob sie wirklich besser sind ist Ansichtssache!
Mit einem Test und entsprechendem Ergebnis hat das Kind einen Schulplatz sicher (Grundschule), bei den Gymnasien weiß ich nicht ob man einen Test haben MUSS oder allein die Leistungen zählen.

Springen kann eine Option sein, hängt aber auch von verschieden Faktoren ab und ist nicht für jeden geeignet.
Bei einer "Begabung" für einzelne Fächer ist zB eine Teilnahme am Unterricht der/(den) höheren Klasse(n) möglich. Für Berlin sagt das Schulgesetz bis zu 2 Fächer ... allerdings hängt die Umsetzung SEHR an den einzelnen Schulen und Lehrern!!!

Kann-Kind oder Früheinschulungen gibt es auch noch - dazu müssen aber eben nicht nur die intellektuellen Fähigkeiten stimmen ...

Es gibt Schulen mit "besonderen Prägungen" ... sportlich, musisch, sprachlich (zweisprachig) - auch das kann eine Herausforderung für "solche Kinder" darstellen.

Die Kinder-Uni gibts hier auch und steht allen Kindern (in einem gewissen Altersrahmen und nach Anmeldung) offen. Für getestet Hochbegabte gibt es besondere Kurse und Fördermöglichkeiten. Für Ältere besonders begabte Schüler gibts die Möglichkeit einzelne Fächer mit besonderer Betreuung schon an der Uni zu absolvieren (und zeitgleich aber noch zur Schule zu gehen und das Abi zu machen!)

Es gibt sicher noch einiges mehr aber das fällt mir gerade nicht so spontan ein!

Bei meinem Jüngeren (mit 5 eingeschult) haben wir uns zB für eine zweisprachige Schule (als Herausforderung) entschieden - er sprach die Sprache vorher (eigentlich) nicht, andere Kinder sind eben dort komplett zweisprachig oder beherrschen NUR die Zweitsprache!
Zusätzlich kam dann ein Unterricht in der höheren Klasse in Mathe dazu, plus zusätzliche Förderung (Mathe-AG)
Derzeit besteht die Überlegung und auch der starke Wunsch von Junior nach der 4. Klasse auf ein Mathe-Gymnasium zu wechseln! Schauen wir mal ...

LG Katja & Co

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Re: Frage, an die, die sich auskennen @Holzkohle

Antwort von cosma am 11.05.2012, 17:11 Uhr

Huhu,

Sohn 1 ist überdurchschnittlich intelligent an der Grenze zur HB mit HAWIK getestet.
Las schon lange lange vor der Einschulung, zum Zeitpunkt der Einschulung Morgens Artikel aus der Tageszeitung.
Und ist ganz normal eingeschult worden - ohne Probleme.
Ich habe darauf geachtet, daß es eine Schule ist, die sowas wie freie Stillarbeit, also phasenweise Lernen in eigenem Tempo oder zu eigenen Themen ermöglicht. In unserem Fall eine freie katholische Schule.
Kurz gings drum eine Klasse zu überspringen, aber er wollte nicht, also hat seine Lehrerin ihn nebenbei etwas individuell gefüttert und ihm viel Material angeboten.
Hat wunderbar geklappt.
Heute ist es ein eher durchschnittlicher Schüler auf dem Gymmi, ist stinkefaul und hat bei weitem nicht nur Lernerei im Kopf :-)

LG

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von Steffi528 am 11.05.2012, 19:35 Uhr

Es läuft bei uns soweit alles gut.

Das Mädel ist fließend lesend eingeschult worden (mit Textverständnis). Sie ist eigentlich sehr gut im Unterricht integiriert, bekommt ihre Extraaufgaben.
Sie hatte eine Zeitlang sämtliche Zusatzaufgaben verweigert, blieb dabei aber ruhig. Jetztbeginnt sie wieder die Zusatzaufgaben zu machen, weil es jetzt langsam interessanter wird.

Also bei uns läuft es gut.

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Re: Frage, an die, die sich auskennen @K+F

Antwort von Holzkohle am 11.05.2012, 21:22 Uhr

wow DANKE...

Getroffen haben wir uns immer noch nicht :)

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@Holzkohle

Antwort von Katja + Fabio (Berlin) am 11.05.2012, 21:56 Uhr

ja, ich weiß!

Aber jedesmal wenn ich bei Dunkin Donuts vorbeikomme denke ich dran ...

Schönes WE und besseres Wetter
Katja & Co

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Re: Danke dir. :-)

Antwort von Snaffers am 12.05.2012, 8:21 Uhr

Er war 6;8 Jahre alt.
Wir hatten die vorzeitige Einschulung eigentlich fest ins auge gefasst, aber:
- er ist super sensibel und wir sind ein dreiviertel Jahr vorher umgezogen, er hatte grade Frende gefunden (und das waren welche, die regulär mit ihm eingeschult wurden)
- er wollte absolut nicht (ausgleichshalber wollte er dann letzten Sommer gleich in Klasse 2 eingeschult werden)
- die Erzieherinnen sprachen sich entschieden dagegen aus, da er sozial und emotional einfach noch ziemlich Probleme hatte - und da das in der Schule ja durchaus super wichtig ist, war das ein sehr entscheidendes Argument.

Ich hab mir, als es ums Sprinen ging auch nen argen Kopf gemacht, eben weil er so sensibel ist und auch nicht unbedingt leicht Freundschaften schließt - und seine Freunde sind ja weiterhin in Klasse 1. ABER: Er sagte: Mama, das passt schon, ich finde neue Freunde.
Und das stimmte. Klar, er kannte ein paar Kinder der neuen Klasse schon, aber nur wenige, aber die andren Kinder waren von ihm sehr fasziniert, ist ja nicht so häufig, dass ein Kind springt. Das hat ihm den Start erleichtert und er hat schnell neue Freunde gefunden - und die aus der ersten Klasse natürlich behalten.

Ich hab neulich auf dem Heimweg (hatte den Mittleren vom Kindi abgeholt, ist der gleiche Weg) so lachen müssen, gibt einer seiner neuen Freunde an 'Aber der X, der hat was gemacht, was duuu niiiiiiiiiie machen wirst, der hat ne Klasse übersprungen. Ist das nicht coooooool' - wie ich später erfuhr, war der angesprochene der zugehörige große Bruder, der den Kleinen wohl immer ärgert, weil er ja viiiiiel coolere Freunde habe

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Re: An die Mamas von Erstklässlern mit gewissen "Vorkenntnissen" ;-)

Antwort von Grundlagentrottel am 12.05.2012, 14:56 Uhr

"Wie lief / läuft es bei euren Kids in der ersten Klasse?"

Gut.


"Macht euren Kindern die Schule trotzdem Spaß?"

Ja


"Kann mir vorstellen dass sie allein der Organisation und Umstellung wegen ja doch trotzdem gerade die erste Zeit ausreichend zu tun haben, oder irre ich mich? "

Hm ja. Geht so. Die Umstellung war jetzt nicht so schlimm.

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