Elternforum Zehn bis Dreizehn

Woher wissen die Eltern das alles?

Woher wissen die Eltern das alles?

Vio-1

Hi Ich war letzte Woche einigermaßen geplättet, als ich bei einer Schulveranstaltung mit den anderen Eltern sprach. Meine Tochter geht in die 5.Klasse/Gym. und es fällt ihr leicht und sie geht gerne. Natürlich weiß ich das. Ich weiß auch, wenn sich z.B. ein Kind einen Zahn auf dem Schulhof ausschlägt und wenn etwas besonderes passiert, das erzählt mir meine Tochter. Sonst weiß ich nix!! Jetzt rede ich mit den anderen Müttern und die wissen irgendwie alles!! Da fallen so Sätze wie: "Ich (!!!) bin mit der Sitzordnung überhaupt nicht glücklich. Fritzchen sitzt ja jetzt hinten links und ihre Tochter wollte ja nicht nach hinten links und sitzt jetzt vorne mit Hänschen und Lieschen und Grethchen. Die Mütter wissen um "Disziplinprobleme" in der Klasse und wissen auch genau, welcher Lehrer welche Schüler in den Griff kriegt (also nicht nur das eigene) Sie wissen, ob wir in einem Fach "hinten dran" sind oder ob die Lehrerin mit Motivation dabei ist. Bin nur ich irgendwie geistig behindert oder woher wissen die das alles? Im Ernst, meine Tochter erzählt schon von der Schule, aber doch nicht, dass Lehrer Müller mit Hänschen Schmidt besser zurechtkommt als Frau Meier. Wie ist das bei Euch? Wißt Ihr das alles und wenn nein, gibts bei Euch auch diese Eltern, die (woher auch immer) den totalen Glasblick auf die Klasse haben? Ratlose Grüße, V PS.: Mich stört es übrigens nicht, nicht soviel zu wissen, denn bei uns klappt ja alles, aber ich bin so verwundert darüber!


Ebba

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ich weiß es nicht :-) Ich lebe auch im Tal der Ahnungslosen obwohl Töchterchen mir durchaus von ihrem Schulalltag erzählt. Aber, ich gehöre auch zu den ahnungslosen Müttern die schon in der Grundschule nie so genau wussten, was das Kind gerade in welchem Fach macht, sondern eher, mit wem es was in der Pause gespielt hat und die dem Kind "viel Spass" wünscht wenn es morgens in die Schule geht. Teilweise liegt das sicher daran, dass das Kind von Anfang an ein echter Selbstläufer war, aber was da sonst hinter steckt


3fachMama

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das sind dann die letern, die jeden tag die kinder erstmal LÖCHERN wenn sie nach hause kommen, wie,wann,was passiert.... ODER, wenn sie so ne tochter haben wie ich, die noch nicht richtig die tür drin ist und schon ALLES erzählt. auch wenn die leherin nen pub gelassen hat ne mal im ernst. so lange es funktioniert, ist es doch in ordnung. ich handhabe es so auch. bei uns ist es auch so. manche eltern wissen wirklich ALLES. wie bei euch. da stand ich auch schonmal daneben und war ein bisschen beschämt, weil ich davon dann nichts wusste. aber auf der anderen seite, warum soll ich ständig mit anderen eltern telefonieren, hier und da nachfragen, die kinder löchern, wenn doch alles rundläuft. und wenn mal nicht, klär ich das mit der lehrerin und nicht mit anderen mama´s. ich bin in einer klasse elternsprecherin. da gibt es eine mama, die hat ne zeit ständig angerufen, weil angeblich das schief läuft und jenes und der mathelehrer ist ja jetzt auch schon seit vor den ferien krank und das geht ja gar nicht, die haben ständig nen anderen mathelehrer plaplapla. ok. DAS war schon so ne sache, weil sie halt auch lehrer bekamen, die eigendlich gar kein mathe unterrichten. aber da kann ich als elternsprecherin auch nichts dran ändern. zumal zu diesem zeitpunkt 12 lehrer krank waren. aber DA hab ich mich auch gefragt, WOHER weiß die das schon wieder. und nebenbei gesagt.... die hat 5 kinder und weiß von jedem kind alles.


Alexa1978

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... und ich war am 1. Elternabend wiederum total erstaunt, wie WENIG manche Eltern informiert waren Die Sitzordnung kenne ich natürlich auch *zwinker*


Trini

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als unwissend, obwohl ich in der Sexta Elternsprecerin bin und un der Untertertia Zweite. Aber, ich habe SÖHNE, denen man jedes Info aus der Nase ziehen muss. Trini PS: Ich war übrigens auch höchst überrascht, dass einige Eltern aus Klien-Kunos Klasse wegen eines harmlosen Scherzes der Untertertianer in der Schule Sturm gelaufen sind.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Vio-1

Ich weiß es auch nicht und weiß das selber auch nicht. Weder in der Grundschule noch im Gym. So viel Platz habe ich auch gar nicht in meinem Alltag, ich meine, da ist schon meine Arbeit drin, mein Zuhause, Familie, Freunde, Hobbys, und dann soll da auch noch die ganze Schule rein? Das geht doch nur, wenn das eigene Leben dünn besiedelt ist, oder? Lg Fredda


Karatehamster

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*gg* Das erinnert mich SPONTAN an den Brief von Sohnemanns Klassenlehrerin vor 2 Wochen! "Wie sie von ihrem Kind bestimmt schon wissen, werden wir am 14.02. ins Theater gehen. bla, bla" Wie ich eben bestimmt NICHT wußte! ;-) Aber eben, Sohnemann hat noch nie viel erzählt... Seit er auf dem Gymi ist, erzählt er mehr, als er uns erzählt hat, als er noch in der Grundschule war, aber viel ist es noch immer nicht. Ganz ehrlich?! Was interessiert mich die Sitzordnung?!


Mitglied inaktiv

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".... wenn das eigene Leben dünn besiedelt ist...." Sehr schön ausgedrückt, Fredda. Und so sehe ich das auch. Ich kenne solche Eltern, die alles wissen, aber ich habe andere Hobbys. Gruß, Elisabeth.


like

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da jede Mutter bei ihrem Kind was anderes erfragt. Mir ist z.B. die Sitzordnung bei meinem Mittleren wichtig, da er auditive Schweirigkeiten hat, wenn er sehr weit hinten / im Getümmel sitzt. Andere Mütter interessiert, welcher Lehrer mit welchen Schülern klarkommt, weil ihr Kind ein Disziplinproblem hat bzw. gerade heftigst pubertiert. Wieder andere richten ein Augenmerk auf die Beziehungen in der Klasse, weil ihr Kind ein Typ ist, der gern mal ausgegrenzt oder gemiobbt wird. Redest du mit allen diesen Eltern, kann natürlich der Eindruck entstehen, dass alle Alles wissen und du nichts, was aber meist doch nicht stimmt.


Birgit67

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ich erfahre nie irgendwa - manchmal soger erst wenn die Arbeit nach Hause kommt dass es ne Klassenarbeit kam - am Freitag beim Elterngespräch mit dre Klassenlehrin hatte ich viele Aha-Erlebnisse - unglaublich. Ich muss generell andere Mütter fragen wenn ich direkt was wissen will. Dass es chaotisch war in der Klasse war mir schon bewusst - aber die meisten Dinge gehen an mir vorbei einfach weil mein Sohn noch nie irgendwann irgendwas erzählt hat. Da ich aber gut mit der Elternvertreterin befreundet bin frage ich schon mal nach was gibt es neues. Mein Kleiner erzählt mir alles was vorgefallen ist - die Streitereien unter den Schüler aber hauptsächlich - ob Lehrer da mit inbegriffen sind weis er selten aber ich bekomme wirklich viel von ihm gesagt. Gruß Birgit


AndreaL

Antwort auf Beitrag von Birgit67

Hallo, also komplett ahnungslos und desinteressiert bin ich nicht. Ich habe kein dünn besiedeltes Leben ;-) und mag trotzdem wissen, was in der Schule beim Kindelein abgeht. Dennoch... ich habe einen Sohn und Jungs reden nicht gerne. Oder nur unter Folter ... Nun treffe ich aber einmal die Woche eine Mädchenmutter aus der Klasse vom Sohn beim DLRG. Unser Dialog sind dann immer wie folgt aus: 'Na'... 'Was willst'n wissen?'... 'Was weiß ich denn nicht?' 'O.K., hat Mo erzählt, dass die Klasse demnächst x tut?' 'Nö'. 'Weißt Du, dass er morgen ein Foto mitbringen soll' 'Nö, hat er auch nicht gesagt' 'Weißt Du, dass Lehrer X in PEnsion geht' (Lehrer X ist Co-Klassenlehrer) 'Nö'. 'Prima, dann bist Du jetzt auf dem Laufenden, bis nächste Woche'. Es gibt eben Plaudertaschen und Schweiger und es gibt Kinder, deren Fokus liegt auf anderen Dingen. Der Fokus hier liegt definitiv auf Pausenerlebnissen, DIE bekomme ich brühwarm serviert. Alles andere nicht. Dafür gibt DLRG-Mütter *g*. LG Andrea


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von AndreaL

Genauso bei uns Pausenerlebnisse sind viel wichtiger! Was sind DLRG-Mütter


Reni+Lena

Antwort auf Beitrag von Vio-1

*lach*..geht mir genauso. lena erzählt wirklich nur das allernötigste. ich bin auch immer absolut erstaunt was andere Eltern so wissen. ist mir aber egal....dann sterb ich halt unwissend:))) lg reni


MamaMalZwei

Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

...weil sie ihre lieben Kleinen "verdrahtet" haben? Nein im Ernst: Ich habe zuhause zwei Gegensätze: Einen, dem ich alles aus der Nase ziehen muss. Der meldet sich bei mir erst, wenn die Hölle brennt. Und eine, die wirklich alles haargenau erzählt. Aber deswegen habe ich schon ein eigenes Leben! Ich finde es schlimm, wenn Kinder nix erzählen, aber selber betroffen sind, sozusagen. Ein Mädel, die Tochter meiner Freundin, bekam in der 6 im Unterricht einen Schuh an den Kopf geworfen, so richtig mit Schmackes. Sie erzählte nix zuhause. W e r das erzählte, das war meine Tochter. Ich habe den Eltern dann gemailt (sind selten zuhause). So konnten sie ihr Kind ins Krankenhaus fahren, die hatte doch tatsächlich eine Gehirnerschütterung... Und Ärger für den Werfer gab es auch, wie auch für die Schule (Aufsichtspflicht verletzt). LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von MamaMalZwei

Ich habe auch einen (männlichen) Schweiger und eine (weibliche) Plaudertasche. Aber, ganz ehrlich: Wenn Fumi mir früher erzählt hat, daß die Gerda jetzt neben der Erna sitzt, weil die Helga sich mit der Ulla gestritten hat, und der Egon sich auf dem Pausenhof mit dem Horst gestritten hat, weil der Fritz dem Hans die Mütze (oder war es der Schal?) weggenommen hat - dann habe ich durchaus interessiert zugehört und hin und wieder auch nachgefragt, aber zwei Stunden später hatte ich alles, was nicht direkt und unmittelbar mein Kind betraf, wieder vergessen. Was interessiert mich der Sitzplatz von Egon oder Erna - mich interessiert MAXIMAL der Sitzplatz meines Kindes (und der eigentlich auch nur dann, wenn ich der Lehrerin nicht vertrauen kann, mein Kind mit den ihr bekannten Stärken und Schwächen so zu setzen, daß es dem Unterricht optimal folgen kann). Das war dann oft der Informationen-Overkill - und so "nebensächliche" Dinge wie die Tatsache, daß die Klasse nächste Woche ins Theater geht, hat sie trotzdem gerne vergessen, weil das IHR nicht wichtig genug war. (Ihr war viel wichtiger, daß Erna zu Geburtstag irgendwelche Diddl-Sticker bekommen hat - das war mir dann immer herzlich egal.) Temi erzählt mir auch durchaus was, wenn ich nachfrage - aber für konkrete Informationen muß man halt oft konkreter Nachfragen (können). Was habe ich davon, wenn er mir (nach dreimaligem Nachfragen, ob heute was Besonderes war) erzählt, daß der Hans beim Pausen-Fußballspiel von links an Fritz vorbeigedribbelt hat und dabei den Horst gefoult hat. Die (nebensächliche *räusper*) Tatsache, daß er mal wieder zwei Stunden auf dem Gang stand, weil er frech war, erfahre ich dann doch zufällig von der Mutter seines Freundes, der mit ihm auf dem Gang stand. Oder von der Lehrerin, die mich auf dem Gang anspricht. Andererseits, und das meine ich ganz ehrlich: Ich glaube, daß diese Dinge meinen Kindern tatsächlich einfach nicht wichtig genug sind/waren, und das finde ich im Grunde toll. Natürlich wüßte ich gerne, wenn die Klasse nächste Woche ins Theater geht und daß Temi sich hin und wieder unmöglich aufführt. Aber andererseits machen diese Dinge die Kinder nicht fürchterlich unglücklich (sonst würden sie mir das erzählen - das weiß ich sicher). Und - noch wichtiger - die Kinder (Temi noch, bei Fumi ist das inzwischen vorbei, aber sie ist ja auch fast 15) können sich auf ihre kindlichen Aktivitäten und Prioritäten konzentrieren in dem Bewußtsein, daß Theateraufführungen und kranke Lehrer irgendwie so von den Erwachsenen geregelt werden, daß es für sie okay ist, ohne daß sie da Energie und Gedanken drauf verschwenden müssen. Und schließlich: Ich arbeite ja ehrenamtlich an Temis (und früher Fumis) Schule - und daher weiß ich viel, was die die Kinder und vor allem andere Eltern nicht wissen. Das geht dann über die Sitzordnung deutlich hinaus. Und ich merke: So richtig toll finden die Kinder das irgendwann gar nicht mehr. Für Temi war es deutlich länger okay als für Fumi, aber irgendwann haben die Kinder das Gefühl, daß ich in "ihre Sphäre" eindringe. Die Schule (und der Hort) sind Orte, wo die Kinder sich unabhängig von den Eltern entwickeln und ausprobieren können - und das finde ich gut. Mama muß nicht immer alles wissen, auch Kinder brauchen etwas "Eigenes", einen Ort für Unabhängigkeit und Abnabelung. Da auch Temi jetzt im Sommer auf die weiterführende Schule wechselt, gebe ich derzeit meine Ehrenämter an der Grundschule nach und nach in andere Hände. Ich witzele immer mal wieder, daß ich mich dann herzlich langweilen werde und die Kinder wissen, daß ich mich nach anderen "Betätigungsfeldern" umsehe. Fumi hat mich dringend gebeten, mich aus ihrer Schule rauszuhalten, und das respektiere ich. Sie ist Mitglied der SMV dort und will bei Konferenzen und anderen Dingen, wo Elternvertreter und SMV miteinander zu tun haben, nicht ihrer Mutter gegenübersitzen - und das ist ein Wunsch, den ich verstehe und respektiere. Sie regelt diese Dinge sowieso sehr selbstständig. (Als sie kürzlich nachsitzen mußte und das sehr ungerecht fand, ist sie alleine zum Vertrauenslehrer gegangen, hat ein 6-Augen-Gespräch mit dem Vertrauenslehrer und dem bestrafenden Lehrer initiiert und erreicht, daß der mit dem Nachsitzen verbundene Verweis aus der Schulakte genommen wurde. Ich bin EXTREM begeistert davon, wie sie das geregelt hat - und bin der festen Überzeugung, daß das schwerer gewesen wäre, wenn ich mich ständig in alle Schuldinge einmischen würde.) Mit dieser Erfahrung im Hintergrund habe ich mich jetzt entschieden, mich auch an Temis zukünftiger Schule nicht übermäßig zu engagieren - er soll auch "seinen" Raum haben, wo mir nicht alles gleich brühwarm von den Lehrern berichtet wird, weil wegen meiner Ehrenämter ständig in der Schule bin. Ich knüpfe gerade Kontakte zu einer Organisation, bei der ich von meinen Kindern unabhängige Ehrenämter ausführen kann.


Emmi67

Antwort auf Beitrag von Vio-1

Es gibt eben Kinder, die erzählen all diese Dinge- meine gehören eher nicht dazu. Ich falle auch meist aus allen Wolken beim Elternstammtisch....


Nina mit Jan

Antwort auf Beitrag von Vio-1

Also ich denke mal ich weiss recht viel - löchere meinem Sohn aber keine Löcher in den Bauch. Er erzählt zu Hause viel über die Schule. Bin da auch wirklich froh drüber. Aber ganz klar, manchmal kommt da in Gesprächen mit anderen Eltern auch die eine oder andere Überraschung.


schneggal

Antwort auf Beitrag von Vio-1

schwieriges Thema... Ich weiß viel, bin Elternvertreter und werde dementsprechend auch oft angesprochen und werde um Meinungen gebeten. Nur habe ich 2 Töchter, die meist nur sehr wenig erzählen und ernte dann eher Unverständnis, dass ich nichts von den haaresträubenden Situationen in der Schule weiß!! Allerdings hätte ich mit der Erzählung nur meiner Tochter immer eine sehr einseitige Sichtweise der Situation. Ich bin froh, dass meine zweite Stellvertreter bisher immer Jungs-Mütter waren, die manches schon wieder mit ganz anderen Augen sehen... Von irgendwelchen Sitzordnungen aber weiß ich z.B. gar nichts, obwohl da ein Lieblingsthema meiner Kleinen ist, die das immer genauestens erklärt...nur ich schalte da ab:) lg schneggal


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von schneggal

Geht mir ähnlich, ich weiß auch nicht mehr als Du und es interessiert mich auch nicht. Versucht eine Mutter das Gespräch auf Themen zu lenken, die für mich nichts mit der Schule zu tun haben, z.B Familienverhältnisse einzelner Schüler, Kleidung oder Benehmen diverser Eltern oder Schüler, blocke ich komplett ab. Ist für mich Getratsche und kann ich nicht leiden. Die Erzählungen meiner Kinder versuche ich stets objektiv zu sehen, auch wenn es mir nicht immer gelingt. Dinge , die mir meine Kinder erzählen behandle ich aber immer vertraulich, und trage sie nicht nach außen.


Mariakat

Antwort auf Beitrag von Vio-1

Die Eltern wissen das von ihren Kindern, es sei denn sie sind in der Schule mit dabei. Ansonsten - wo sollen sie es sonst her wissen? ICh finde den klassichen Mittelweg am besten (wie immer). Erzählen lassen finde ich gut, löchern nicht. Nichts wissen über Kind und Schule finde ich schlimm, alles wissen muss nicht sein. Also, die goldene Mitte ist mein Weg.


bobfahrer

Antwort auf Beitrag von Vio-1

Seih froh das alles gut läuft und du deren Sorgen und Probleme gar nicht erst hast! Mir geht es auch so!


bobfahrer

Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Bei uns ist neulich ein Stück "Putz" von der Wand gefallen und hat zwei Mädls getroffen die im Schulhof standen - hab ich aus der Zeitung erfahren obwohl der RTW da war. Eine Woche später haben welche eine Amokdrohung an die Klotür gemalt, Polizei war drei Tage im Haus und woher weiß ich es? Aus der Zeitung.


lastsnowflake

Antwort auf Beitrag von Vio-1

Woher sie das alles wissen.....das kann unterschiedliche Gründe haben. Zum einen gibts halt Kinder die haarklein alles zuhause erzählen. Da gehört meine Große z.B. überhaupt nicht dazu - bei ihr bin ich immer wenig informiert was so in der Klasse los ist. Bei meinen anderen beiden Kindern erfahre ich sehr viel. Dann kenne ich Mütter (eine Freundin von mir ist auch so ein Exemplar) die den lieben langen Vormittag am Telefon hängen, mit anderen Müttern telefonieren um sich "auszutauschen". Sich gegenseitig verrückt machen würd es in dem expliziten Fall meiner Meinung nach eher treffen. Sie geht nicht arbeiten, hat ihr Leben voll Haushalt und Kindern verschrieben (was nicht verkehrt oder schlecht sein muss!!! - es in dem Fall aber wegen vieeeel zu viel Freizeit ist) und "lebt" den Schulalltag ihrer beiden Kinder förmlich mit. Ihr entgeht nichts, was in der Schule passiert. Und bei der kleinsten Kleinigkeit steht sie bei den Lehrern auf der Matte. Wer´s braucht der soll das haben. Mir wär´s zu blöd und eintönig. Und die Zeit dazu hätt ich gar nicht.


KlaraElfer

Antwort auf Beitrag von Vio-1

"Wie war es in der Schule?" -"Gut!" Das ist erst mal die Standardaussage hier. Nach und nach kommen im Laufe des Tages dann auch erzählenswerte Details hinzu. Ich nehm an, meine haben nach Schule erst mal keine Lust, auch noch darüber zu reden. Dinge wie Sitzordnung, wer wem an den Zöpfen gezogen hat oder so, das entzieht sich aber auch meiner Kenntnis. Was für ein Phänomen uns da befallen hat, kann ich dir also auch nicht sagen, ich find dich aber gar nicht unnormal ;o)