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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 17.10.2016, 11:45 Uhr

Träum weiter

Das Gymnasium meines Sohnes macht das auch schon seit Anno Knips - sie können es trotzdem nicht. Wenn es dann nicht klappt, liegt es natürlich am Kind. Komisch nur, daß das Kind im Rhythmisierten Ganztag der neuen Schule ganz wunderbar zurechtkommt.

Rhythmisierter Ganztag ist wirklich eine sehr, sehr gute Idee. Für Kinder, die viel Struktur benötigen, ist er ideal. Außerdem kann er die Familien entlasten, weil die Familienzeit vom "Schulärger" befreit wird. Wenn er gut gemacht ist, kann es auch klappen, daß zu Hause nur noch minimal für die Schule getan werden muß.

KindGroß kam in eine Schule mit Rhythmisierten Ganztag, und es war wunderbar. Nach der guten Erfahrung schickte ich KindKlein ebenfalls auf eine Schule mit Rhythmisierten Ganztag, und es war schrecklich. Allerdings gab es gravierende Unterschiede im System. Auch diese Schule warb damit, daß sie das erste Gymnasium mit Rhythmisierten Ganztag in ganz München sei und daher viel Erfahrung habe. Aber es hat für MEIN Kind nicht funktioniert. Die Hausaufgaben waren NIE gemacht, dafür bekam ich (Wieso ICH? Ich war doch raus aus der Hausaufgaben-Geschichte - so hatte man mir es wenigstens versprochen?) die Verantwortung.

Jetzt geht KindKlein auf die Schule, an der schon KindGroß war, und kommt mit dem Rhythmisierten Ganztag dort ganz wunderbar zurecht. Die Noten sind wunderbar, Konflikte klären die Lehrer direkt mit dem Kind, die Hausaufgaben werden zu 98% in der Schule erledigt, das Leben ist wieder entspannt.

Aus dieser Erfahrung heraus:
Für einen zuverlässig funktionierenden Rhythmisierten Ganztag muß es ein funktionierendes "Sanktionensystem" geben, das anspringt, wenn ein Kind sich aus dem System verabschieden will. Keine Schlupflöcher, die dann zu Hause gestopft werden müssen, denn das funktioniert nicht. Idealerweise werden die Kinder auch für die Ergänzungs- und Vertiefungsstunden im Klassenverband betreut und nicht in "Fächergruppen" oder ähnlichem. Am besten funktioniert es mit einem Zwei-Lehrer-System, bei dem jedes Fach von zwei Lehrern betreut wird (für einen Lehrer ist es zu viel, sowohl die Fachstunden als auch die Vertiefungsstunden alleine zu betreuen), die sich austauschen und ergänzen.

 
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