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Geschrieben von Heiki am 17.11.2015, 14:54 Uhr

Toller Artikel zum Thema es muss das Gymnasium sein, nur wen es interessiert..

Hallo ihr Lieben,
Ich fand den Artikel einfach toll geschrieben und finde, es steckt viel Wahrheit drin. Hab es nur mal hier eingestellt weil es ja doch immer mal Thema ist. http://www.zeit.de/2010/21/Realschule-oder-Gymnasium
LG, Heike

 
53 Antworten:

Re: Toller Artikel zum Thema "es muss das Gymnasium sein", nur wen es interessiert..

Antwort von kieselchen am 17.11.2015, 15:23 Uhr

Meine Rede!!!! Aber trotzdem finde ich, dass man das nicht so pauschal sagen kann. Nicht jeder Abiturient wird zum Loser und nicht jeder Studierte zum arbeitslosen Akademiker. Aber so mancher.

Ich war aber immer schon der Meinung dass der Schulabschluss völlig schnurz ist. Wichtig ist, was man daraus macht.

Ich verdiene übrigens mit meiner mittleren Reife auch mehr als meine studierten Kollegen, die haargenau das gleiche machen. Einfach weil ich schon länger im Berufsleben stehe.

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Re: Toller Artikel zum Thema "es muss das Gymnasium sein", nur wen es interessiert..

Antwort von stjerne am 17.11.2015, 15:42 Uhr

"Natürlich ist Bildung nicht nur dazu da, dass jemand am Ende einen Dienstwagen fährt. Klar ist es toll, Shakespeare gelesen zu haben, bevor man tot ist, oder sagen zu können: »Faust II: das meistüberschätzte Werk der Literaturgeschichte!« Aber darum geht es hier nicht."

Mir ging und geht es aber genau darum. Mir sind die Dinge, die ich in meinem Leben gelernt habe ein ewiger Schatz. Es ist mir herzlich egal, ob andere mehr verdienen, wenn ich in der Schule statt Altgriechisch nur Praktisches gelernt hätte, wäre ich mit Sicherheit nicht glücklicher.

Ansonsten werden hier einige Klischees gedroschen, die ich in meiner Arbeit mit studentischen Praktikanten nicht bestätigen kann - zum Glück!

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Re: Toller Artikel zum Thema "es muss das Gymnasium sein", nur wen es interessiert..

Antwort von kravallie am 17.11.2015, 16:04 Uhr

der artikel ist steinalt, von 2010.

man müßte sich mal durch die ganzen lebensläufe von unglücklichen single hartz4 empfängern mit ende 40 arbeiten und dann eine statistik erstellen, wer öfter abi gemacht hat und wer nur den quali hat.
DAS wär mal repräsentativ!!!
aber so hört/liest man immer nur diese unglaublichen erfolgsgeschichten, die tellerwäschermillionärstory.

hat soooo einen bart!

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Re: Toller Artikel zum Thema "es muss das Gymnasium sein", nur wen es interessiert..

Antwort von mozipan am 17.11.2015, 17:26 Uhr

Der Artikel ist erstens alt und stellt 2. und zwei Einzelschicksale vor, die keinerlei Allgemeingültigkeit haben. In erster Linie ist das was draus wird letzten Endes eine Typ- und Charakterfrage, egal mit welchem Schulabschluss es los geht.

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Re: Toller Artikel zum Thema "es muss das Gymnasium sein", nur wen es interessiert..

Antwort von Heiki am 17.11.2015, 18:01 Uhr

Genau das sagt es ja aus. Das es eben egal ist mit welchem Schulabschluss es los geht und es nicht heißt "ohne Gymnasium schon verloren" wie es heute den Eltern sehr häufig vermittelt wird. Denn es kommt immer auf den Menschen an!
Und ja, der Artikel ist alt aber heute noch aktueller denn je. Zumindest für mich :-).
Heike
P.S.: wir haben studentische und nicht studentische Praktikanten und in beiden Kategorien gibt es gute und weniger gute. Nichts lässt sich verallgemeinern.

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Re: Toller Artikel zum Thema "es muss das Gymnasium sein", nur wen es interessiert..

Antwort von stjerne am 17.11.2015, 18:24 Uhr

In dem Artikel geht es ja nicht um "gut" oder "schlecht", sondern darum, dass Studenten vor lauter vermeintlicher Möglichkeiten kein Ziel mehr finden. Die Studenten, mit denen ich zu tun habe, sind in der Regel extrem fokussiert, manchmal sogar zu sehr, finde ich.

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Re: Toller Artikel zum Thema "es muss das Gymnasium sein", nur wen es interessiert..

Antwort von Sabet am 17.11.2015, 18:35 Uhr

Hallo,
ich habe den Artikel nicht gelesen.
Natürlich ist es NICHT schnurz, welchen Schulabschluss man hat.
Wenn ich Wünsche frei hätte, würde ich mir für jedes meiner Kinder Abitur wünschen. Dann haben sie ALLE Möglichkeiten und das breitestmögliche Allgemeinwissen. Was sie allerdings damit anstellen, ist ihre Sache: Egal welcher Beruf (Beruf! Nicht zwangsläufig Studium!), Hauptsache a) er macht ihnen Freude und b) er reicht für den Lebensunterhalt.
Ich habe Abitur, studiert und bin sehr froh über mein hohes Gehalt; Abitur/Studium werde ich meinen Kindern ganz sicher nicht deswegen aufzwingen.
Gruß
Sabet

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Re: Toller Artikel zum Thema "es muss das Gymnasium sein", nur wen es interessiert..

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.11.2015, 21:33 Uhr

Das einzige Fazit, das ich aus dem Artikel lese ist, daß Geisteswissenschaftler nur sehr begrenzte Karrieremöglichkeiten haben.

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Ich wäre je generell für eine Gesamtschule mit Differenzierung......

Antwort von Caot am 18.11.2015, 9:16 Uhr

...und nenne da das finnische Bildungssystem als Vorreiter.

Da wird viel länger zusammen gelernt und bereits ab Klasse 1 mit mehreren Lehrern in einem Klassenraum gearbeitet. So kann man differenzieren, nach oben und nach unten.

Eine gut aufgestellte Bildung braucht keine Teilung mit 9 Jahren, keinen Bildungskrieg, keine Ellenbogen wer nun schneller, stärker oder besser ist.
Es braucht gut ausgebildete Lehrer und welche die wirklich dem Wohle der Kinder dienen wollen und nicht nur darauf aus sind es allen mal zu zeigen oder nur Lippenbekenntnisse abzulegen.

Bildung in Deutschland ist ungerecht. Das war im Jahr 2010 so und ist heuer im Jahr 2015 nicht besser. Die zerklüftete Schullandschaft macht das nicht besser. Jedes BL darf etwas anderes machen. Einheitliche Standards gibt es nicht. Das wäre aber wichtig, das man also nicht bereits im Vorfeld sortiert.
Was wird den uns allen damit bereits am Anfang suggeriert: Mittel - eben nur mittel geht auf die Realschule, die Besten die gehen auf das Gymnasium, die Dummen auf die Hauptschule. Warum?

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Re: Toller Artikel zum Thema "es muss das Gymnasium sein", nur wen es interessiert..

Antwort von 2auseinemholz am 18.11.2015, 9:26 Uhr

So ist es!

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Re: Ich wäre je generell für eine Gesamtschule mit Differenzierung......

Antwort von Maxikid am 18.11.2015, 9:49 Uhr

Und ich bin der Meinung, dass wenn man auch die "Schwachen Schüler oder besser gesagt, die von zu Hause keine Unterstützung bekommen", diese dann aber in den Schulen erfahren, dass es viel mehr Kinder mit viel besseren Abschlüssen geben könnte. Ich finde es immer noch bescheiden, dass es im reichen D so viele Kinder/Jugendliche ohne irgendeinen Schulabschluss oder Ausbildung gibt. So etwas dürfte es in unserem Land nicht geben. Und dabei heisst es doch immer, dass wir so wenig Kinder haben. Diese kann man doch bitte schon unterstützen. Ich weiß, interessiert niemanden, regt mich pers. aber auf. LG maxikid

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Re: Ich wäre je generell für eine Gesamtschule mit Differenzierung......

Antwort von kravallie am 18.11.2015, 10:03 Uhr

dem widersprach aber kürzlich der spiegel, der sich über die vielen 1er abiturienten ausließ.

ich bin zufrieden mit der deutschen bildung, besonders der bayrischen, natürlich. und wie es der artikel verspricht, kann man hier ja auch mit dem geringsten abschluß porsche fahren.
was will man mehr???

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Re: Ich wäre je generell für eine Gesamtschule mit Differenzierung......

Antwort von Maxikid am 18.11.2015, 10:06 Uhr

Stimmt. Ich pers. finde nur, dass es eben diese 2 Extreme gibt. Abi oder gar nichts......Kenne eben sehr, sehr viele Jugendliche ohne gar nichts in der Tasche...Zumindest gibt es ja aber schon bei einigen Bundesländern das Zentralabi. ..LG maxikid

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Re: Ich wäre je generell für eine Gesamtschule mit Differenzierung......

Antwort von kravallie am 18.11.2015, 10:29 Uhr

also im direkten umfeld kenne ich niemanden, der keinen abschluss hat, auf mallorca lernte ich ein paar kennen, die einen jungen mann mit 17 "zur betreuung" aufgenommen haben, der jetzt versuchen wird, den quali nachzumachen. ganz ganz schwierige familienverhältnisse....

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Re: Ich wäre je generell für eine Gesamtschule mit Differenzierung......

Antwort von Maxikid am 18.11.2015, 10:35 Uhr

Halt die Gegend, wo ich groß geworden bin und meine Mutter noch lebt. Da habe ich eben noch Kontakt. In meinem jetzigen Umfeld und der der Kinder haben und werden alle Abi haben. 2 extrem Welten. LG maxikid

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Re: Ich wäre je generell für eine Gesamtschule mit Differenzierung......

Antwort von Maxikid am 18.11.2015, 10:36 Uhr

Und in meinem Haus wohnt eine Direktorin einer Stadtteilschule in einem sozialschwachen Stadtteil, da hat sie mir schon sehr viel berichtet. Das können wir uns in unserem heidididai Stadtteil nicht vorstellen.

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Ich kann kieselchen voll und ganz zustimmen...

Antwort von Conifere am 18.11.2015, 10:39 Uhr

Gerade in dem Punkt "berufliche Perspektive" und Gehaltsaussichten. Aus meinen Erfahrungen auch aus meinem direkten Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte) kann ich nur sagen, dass ich immer wieder entsetzt bin, wie schwer man es trotz akademischem Abschluss hat, sich beruflich und finanziell zu entwickeln, von den Einkommenseinbußen mal abgesehen, die man im Vergleich zu "Praktikern" hat, die schon ab dem ersten Tag der Ausbildung (teilweise schon mit 16) Geld verdienen!! Das heißt, die die eine Berufsausbildung gewählt haben, stehen schon 10 Jahre im Berufsleben, haben sich weitergebildet, sind ggf.aufgestiegen (und haben Geld verdient), wenn die Akademiker grade mal von der Uni kommen. Und da man nach einem Studium vom Berufsleben selbst meist keinen blassen Schimmer hat, sind auch die Einstiegsgehälter alles Andere als exorbitant und man hat (gerade aufgrund der großen Konkurrenz- der Volksmund nennt es Akademikerschwemme) dann kaum noch Chancen hervorzustechen und sich wirklich zügig "hochzuarbeiten".
Nie und nimmer würde ich persönlich meine Kinder dazu drängen, zwingend Abi zu machen und an die Uni zu gehen...
Und Stjernes Ansicht kann ich auch nicht teilen, dass mir im Abi Allgemeinbildung mitgegeben wurde, die ich nicht missen möchte. Ich persönlich profitiere tatsächlich von den praktischen Dingen und anderen Inhalten, die nichts mit der reinen Vermittlung kognitiven Wissens zu tun haben sehr viel mehr- auch jetzt noch.
Aber wie hier gesagt wurde, obwohl der Artikel alt ist (ich habe ihn aber ehrlich gesagt auch nicht gelesen), ist die Thematik aktueller denn je und ich finde man kommt nicht umhin, sich darüber Gedanken zu machen.

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Re: Ich kann kieselchen voll und ganz zustimmen...

Antwort von kravallie am 18.11.2015, 11:20 Uhr

du magst sicherlich recht haben, daß es für akademiker schwerer sein kann.
ich persönlich dränge deswegen meine kinder zwar zum abi, aber nicht zum studium.
einfach damit sie die wahl haben, so wie sabet es beschreibt.

und da finde ich den direkten weg am leichtesten. ich höre und hörte immer von gymnasiumgegnern, ach das kind kann doch dann nach der realschule auf die fos und dann.....warum eigentlich, wenn das abi doch nicht notwendig ist???

bei mir kann man mit solchen antibeispielen wie dem hauptschulporschefahrer keinen blumentopf gewinnen, das ging früher, heute nicht mehr.

ich mache mir da übrigens schon sehr lange gedanken....

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Re: Ich wäre je generell für eine Gesamtschule mit Differenzierung......

Antwort von kravallie am 18.11.2015, 11:28 Uhr

im umfeld von kind1 haben die meisten das abitur gemacht, aber auch nicht alle.
im umfeld von kind2 ist es ziemlich gemischt, da sie ein jahr auf der mittelschule war, hat sie auch freundinnen, die dort sind und es auch bleiben werden, da ist kein abi in sicht.
in meinem umfeld, in meinem alter also, ist es auch ziemlich gemischt, aber keinen abschluss hat keiner.

wir sind aber auch so ein heididai-örtchen wie es bei euch ist, nicht die gemeine stadtmitte.

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Re: Ich wäre je generell für eine Gesamtschule mit Differenzierung......

Antwort von Maxikid am 18.11.2015, 11:51 Uhr

Heidididaei ist auch sehr sehr anstrengend. Allerdings, kenne ich auch Erwachsene mit Abi und ohne irgendeine Ausbildung. Ich kenne aber auch einige, die auf den 6. und 7. Bildungsweg noch eine tolle Kariere gemacht haben. Was sehr viel anstrengender ist. Leider sind diese Leute nicht in unserem täglichen Umfeld. Was zu einer besser Durchmischung führen würde. Aber ich bin in unserem jetzigen Umfeld, die einzige Mutter ohne Abi und Studium, eben nur Fachabi. Hat ja auch etwas. LG maxikid

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Re: Ich kann kieselchen voll und ganz zustimmen...

Antwort von stjerne am 18.11.2015, 13:09 Uhr

Da ich mein Studium teilweise und meine Promotion vollständig selbst finanziert habe, habe auch ich früh Geld verdient.

Die meisten Studenten in meinem Bereich machen zudem zahlreiche Praktika, bzw. jobben schon in ihrem Bereich. Das kritisierte ich vorhin an dem Artikel, dieser naive Studententyp frisch von der Uni und ohne Erfahrung ist längst nicht mehr der Regelfall.

Was die Wertschätzung von Bildung betrifft, so sprach ich ausdrücklich von mir. Für mich ist das ein Wert. Und da ich nun mit Bildung und Kultur mein Geld verdiene, muss es mich natürlich mit Sorge erfüllen, wenn diese Aspekte für überflüssig erachtet werden.

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Re: Ich wäre je generell für eine Gesamtschule mit Differenzierung......

Antwort von stjerne am 18.11.2015, 13:20 Uhr

Hier ist auch Heididei (schöner Begriff - sagt gleich alles), aber ich habe vor kurzem eine sehr liebe Schulpraktikantin gehabt, da frage ich mich, was aus ihr je werden wird. Ein Umfeld, dass man sich in seiner heilen Welt kaum vorstellen kann. :-(

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Re: Ich kann kieselchen voll und ganz zustimmen...

Antwort von kravallie am 18.11.2015, 13:28 Uhr

obwohl ich ja auch nur abitur gemacht und dann eine ausbildung begonnen habe, ist für mich das vermittelte wissen von damals immer noch sehr viel wert!
wenn ich sehe, was die kinder in der mittelschule lernen, hilfe.

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Bis vor 10 Jahren habe ich genau so herumgetrötet

Antwort von Strudelteigteilchen am 18.11.2015, 14:13 Uhr

Und dann wurde ich arbeitslos.

Wir leben hier in Zertifikatshausen. Du hast kein Diplom - Du hast keine Ahnung. Da kannst Du 15 Jahre mit bestimmten Programmen gearbeitet haben - wenn Du keinen Zettel hast, wo draufsteht, daß Du das kannst, kannst Du nix.

Ich habe seit meinem Abi kein Englisch mehr "gelernt "- nur mehrere Jahre im englischsprachigen Ausland gearbeitet und einen anglophonen Mann geheiratet. Bei Bewerbungen wurde ich mit "Schulenglisch" eingetütet.

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Seh ich trotzdem anders...

Antwort von Conifere am 18.11.2015, 15:16 Uhr

Also ich bin nicht der Meinung, dass mit dem Abi Schluss mit Bildung ist. Ich war beim Abi 18 Jahre jung, einen Großteil meiner eigentlichen Bildung habe ich danach erworben! Und im Umkehrschluss haben Leute ohne Abi die Chance auf Bildung für den Rest ihres Lebens vertan?
Und auch wenn man nicht studiert, kann man doch in Zertifikatshausen was werden, wenn man einen Gesellenbrief o.Ä. hat und sich dann noch nebenberuflich weiterbildet, Fortbildungen macht etc.
Zum Thema "Geld verdienen"- NEBEN dem Studium zu jobben, um ebendieses zu finanzieren ist für mich kein Geld verdienen.
Geld verdienen ist für mich, mit 19 mit der Ausbildung fertig zu sein und als Fachkraft voll zu verdienen, um sich dann schon was anzusparen fürs Eigenheim etc.
Der Akademiker hingegen bekommt sein erstes richtiges Gehalt als Entgelt für die Arbeit, die er den Tag über macht (nicht abends ein paar Stunden für mickriges Geld, nachdem man den ganzen Tag an der Uni gesessen hat) mit ca. Ende 20, wo er dann ggf erst noch Studienkredite zurückzahlen muss und dann bei 0 € Eigenkapital anfängt, während sein unstudierter Kollege schon im Eigenheim sitzt.
Sind wie gesagt die Erfahrungen, die ich gemacht und beobachtet habe. Meine persönliche Meinung ist, ein Studium ist nicht das allein Glückseligmachende, kann aber jeder Andere natürlich gerne anders sehen.
Lg, Constanze

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Re: Seh ich trotzdem anders...

Antwort von stjerne am 18.11.2015, 16:16 Uhr

Mir geht es nicht darum, alle Leute ohne Abitur als "blöd" einzustufen. Meine Kollegin hat "nur" mittlere Reife und ist mir trotzdem eine unschätzbare Hilfe, weil sie sich privat gebildet hat.

Ich spreche mich lediglich für Bildung und Kultur als Selbstwert aus, nicht nur als Mittel zum Zweck.

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Re: Seh ich trotzdem anders...

Antwort von Conifere am 18.11.2015, 16:39 Uhr

Eben! Und das seh ich ganz genauso wie du.
Allerdings geht es hier um die Thematik "Muss es unbedingt das Abitur sein" und da hattest du auf die Meinungen, dass man es auch oder gerade ohne Abi/ Studium sehr weit bringen kann gemeint, du findest es bedenklich, das Bildung als überflüssig hingestellt wird. Und diesen Zusammenhang (ohne Abi keine Bildung) sehe ich eben überhaupt nicht.
Sondern so, wie du es selbst sagst: Bildung für den Selbstwert und nicht nur als Mittel zum Zweck. Und gerade das Abi ist ja eigentlich das absolute Mittel zum Zweck, 17/18-Jährige würden nicht nur aus Wertschätzung der Bildung gegenüber lernen, wenn sie sich nicht etwas davon versprächen (ich kenne und kannte jedenfalls keinen ;-) ). Und für Bildung aus Wertschätzung gibt es eben noch unendliche andere Möglichkeiten, auch wenn man kein Abi hat...

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Re: Seh ich trotzdem anders...

Antwort von stjerne am 18.11.2015, 17:36 Uhr

Tja, jetzt kennst Du jemanden, die das Abitur aus Wertschätzung der Bildung gemacht hat. :-) Über alles andere habe ich damals noch nicht nachgedacht. Auch im Studium, als ich schon genau wusste, was ich mal werden will, habe ich eines meiner Nebenfächer nur deshalb belegt, weil ich es spannend fand. Für meinen Beruf brauchte ich es absolut nicht. Ich freue mich aber immer noch, dass ich das gemacht habe.

Ja, man kann sich eine Menge in VHS-Kursen aneignen, aber wer liest neben der Ausbildung noch Cicero-Briefe auf Latein? Wer übersetzt nach einer 8-Stundenschicht zum Spaß Thukydides? Und solche Cicero-Thukydides-Leser brauche ich in meinem Beruf, ich rede nicht davon, dass jemand nebenbei noch Spanisch lernt.
Daher geht mir die Haltung "Gymnasium wäre möglich, aber braucht man doch nicht" extrem gegen den Strich. Vielleicht denke ich da zu sehr nur an mich. Aber wer sonst sollte das tun? ;-)

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Re: Seh ich trotzdem anders...

Antwort von Conifere am 18.11.2015, 18:09 Uhr

Tja, und jetzt kennst du jemanden, der neben Job und 3 Kindern noch mehrere Fortbildungen und eine 2-jährige Weiterbildung gemacht hat ;-) Und unter Anderem dort habe ich diese vielen Menschen getroffen, die es teilweise ohne Abi / ohne Studium sehr viel weiter gebracht haben (Position/ Verdienst/ Zufriedenheit im Job) als viele der Akademiker, die ich kenne. Und ja- wenn du für deinen Job Cicero-lesende Studenten brauchst, ist von deinem Standpunkt aus das Abi mit Latein-LK natürlich unerlässlich. Aber vor diesem Hintergrund ist deine Perspektive in dieser Frage vielleicht doch etwas zu einseitig, da es ja generell um alle Schulabgänger geht und nicht nur um die, die nachher bei dir im Büro stehen sollen, damit dein Arbeitsplatz sicher bleibt ;-).

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Re: Seh ich trotzdem anders...

Antwort von stjerne am 18.11.2015, 19:02 Uhr

Natürlich war das mit meinem Job scherzhaft gemeint. Eigentlich geht es mir darum, dass für einige Inhalte einfach der Zug (fast) abgefahren ist, wenn man sie nicht zu Schulzeiten lernt. Und dass diese Inhalte verloren gehen, wenn alle nur noch gucken, was sie denn unbedingt für den Job brauchen, das finde ich eben schade. So bin ich nun mal und so werde ich wohl auch bleiben. :-)
Darf man gerne weltfremd finden, habe ich kein Problem mit.

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Re: Seh ich trotzdem anders...

Antwort von kravallie am 18.11.2015, 19:09 Uhr

ich suche und suche und finde den punkt in coniferes beiträgen nicht.....

was bedeutet der eigene werdegang für die eigenen kinder?
läßt du sie dann einfach machen, so gottgegeben und wenn es nicht reicht für den mittleren bildungsabschluß, dann halt mittelschule, denn du kennst viele unglückliche akademiker?

ist ein kind von dir denn schon in der weiterführenden schule?
und hast du immer neben deinen weiterbildungen 100% gearbeitet, um die auch finanzieren zu können?

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Die Frage war ja ob es Gymnasium sein MUSS

Antwort von kieselchen am 18.11.2015, 19:36 Uhr

Und da sage ich klar nein. Jedes Kind ist ja auch anders. Manche sind super abstrakt denkende Schüler, die ganz prima die gymnasial verlangten "Transferleistungen " bringen.
Andere sind technisch und praktisch veranlagt und genießen das Wahlfachangebot einer Realschule oder engagierte Lehrer an einer Mittelschule.
Ich werde nur sauer wenn die Realschule z.B. als "nur" zweite Wahl abgetan wird. Anderes Kind, andere Bedürfnisse, andere Schule. Alles kann, nix MUSS. Und die Zukunftsaussichten sind doch eh offen für alle. Hüben wie drüben.

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Ja, das Eigenheim, das Maß aller Dinge...

Antwort von Petra28 am 18.11.2015, 19:40 Uhr

Merkwürdig nur, dass in meiner Nachbarschaft (Großstadt, gutes Stadtviertel) die Hausbesitzer bis auf wenige Ausnahmen alles Akademiker sind. Sogar die Leute, die hier nur wohnen (und sich die Miete leisten können), sind fast nur Akademiker. Die Eltern der Klassenkameraden meiner Kinder - und damit der weitere Umkreis - fast alles Akademiker.

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Re: Ja, das Eigenheim, das Maß aller Dinge...

Antwort von kieselchen am 18.11.2015, 19:49 Uhr

Tja, hier genau andersherum. Münchner Stadtrand.

Tollstes Haus im Ort: Ehemaliger Biergartenbedienung, Koch, eigenes Restaurant, jetzt Mehrere Schickilokale.
Meisten Mietwohnungen: ein guter Freund von mir, Mittlere Reife. Und jetzt? Alles keine repräsentativen Beispiele....

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Re: Ja, das Eigenheim, das Maß aller Dinge..

Antwort von kravallie am 18.11.2015, 19:50 Uhr

gerade in der heutigen erbengeneration ist es doch vielen "gegönnt" eigenheimbesitzer zu sein und zu werden, da sehe ich jetzt nicht wirklich einen zusammenhang. zudem bin ich nicht über die berufe der eltern der freunde meiner kinder informiert. ich kenne mindestens drei eigenheimbesitzer(innen), die nicht studiert haben.

aber irgendwie verstehe ich den ganzen strang immer weniger.....

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ui kieselchen

Antwort von kravallie am 18.11.2015, 19:52 Uhr

wo ist das tollste haus im ort??? und wer hat schickilokale???

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Aber Vallie, bist Du nicht auch der Meinung,

Antwort von Petra28 am 18.11.2015, 21:20 Uhr

dass man als Akademiker bessere Chancen auf ein Häuschen in einem schicken Teil einer Großstadt hat als ein Nichtakademiker? Zumindest tendenziell?

Was die Berufe der Eltern der Freunde meiner Kinder angeht - das erfährt man doch automatisch? Auf Klassenfesten, wenn man irgendwo zusammen wartet, wenn man die Kinder irgendwo abholt und man ins Gespräch kommt, beim Bier nach dem Elternabend, von den Kindern selbst?

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doch

Antwort von kravallie am 19.11.2015, 9:09 Uhr

aber ich bin auch der meinung, daß ein eigenheim nicht das maß der dinge ist. zu vielen eigenheimen gehören zwei, das allein macht schon wahnsinnig abhängig und wollte ich zb nie (aber ich bin auch kein akademiker )

aber zur frage zurück: ich ticke ähnlich wie sabet, wünsche mir für meine kinder den leichtesten und schnellsten weg, daß mein kind1 studiert ist/war für mich nicht DAS ziel, sie wollte es so, was rauskommt wissen wir nicht.
mein ziel und ich werde nicht müde, das immer zu betonen, ist daß sich meine mädchen ganz alleine ein ganz normales leben leisten können. da ICH kein eigenheim habe und auch keine firma, in die sie nur mit erfüllung der schulpflicht einsteigen könnten, sollte das möglichst zügig und zuverlässig geschehen. sowohl eine ausbildung zur friseurin, als auch japanologie scheiden für mich dabei aus.....in das allgemeine: hauptsache sie sind glücklich mit dem beruf kann ich nicht einstimmen.

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Exakt

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.11.2015, 9:32 Uhr

Der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Männern im Artikel ist, daß der eine in die gesuchte und gut bezahlte technische Richtung gegangen ist, der andere in die volatile und oftmals schlecht bezahlte geisteswissenschaftliche Richtung. Greif Dir einen studierten Ingenieur und einen Kinderpfleger mit Mittlerer Reife und Du hast genau den umgekehrten Effekt: Der Akademiker baut sich sein Häuschen, während der Nicht-Akademiker kaum seine Kinder ernähren kann. Die Aussagekraft eines solchen Vergleichs ist aber gleich Null - genauso wie die des Vergleichs aus dem Artikel.

Viel entscheidender ist, daß das Gymnasium der kürzeste und einfachste Weg zu einer Hochschulzugangsberechtigung ist. Und daß man zwar mit Abi eine Lehre machen kann, aber nicht mit der MR an die Uni.

Deswegen ist auch die Aussage, daß die RS nicht besser oder schlechter ist als das Gym, nur anders, so nicht wahr. Warum sonst darf jeder Gymnasiast auf die Realschule, aber nicht jeder Realschüler aufs Gymnasium? Die für die RS angeblich erforderliche "praktische Begabung" hat scheinbar jeder. Oder wie oft kommt es vor, daß ein Lehrer zu einem Realschüler sagt: "Kind, Dir fehlt einfach die praktische Begabung für die Realschule. Warum wechselst Du nicht zum Gymnasium, da tust Du Dir leichter?"

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Re: Exakt

Antwort von Conifere am 19.11.2015, 10:05 Uhr

Ich kenne aber leider viele Fälle, wo z.B. die studierte Marketingexpertin, die zwei Studiengänge und einen summa cum laude Abschluss hat mit Anfang 30 noch in einer WG wohnen muss, weil sie in dem Volontariat, was sie nach der Uni noch machen muss, weil sie angeblich erstmal Berufserfahrung braucht, nur 1000€ verdient. Während ihr jüngerer Bruder eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann gemacht hat, mit 27 Filialleiter war und mit seiner Freundin und dem gemeinsamen Kind bereits im bösen weil abhängig machenden Eigenheim lebt. Welches natürlich NICHT das Maß aller Dinge ist, aber ich hatte halt ebendiese Beispiele wie dieses direkt innerhalb einer Familie im Kopf (das Eigenheim war genauso nur ein Beispiel!). Und Beispiele gibt es selbstverständlich genausoviele wie Gegenbeispiele, aber nochmal: die Frage war, ob man sein Kind aufs Gymnasium drängen soll, weil man zwingend Abi und Studium braucht, um es "zu etwas zu bringen" oder zumindest vernünftig über die Runden zu kommen- und das ist in meinen Augen schlichtweg Quatsch. Aber darüber scheint man ja tatsächlich endlos diskutieren zu können, hat halt jeder seine eigene Meinung und seine eigenen Erfahrungen, da helfen dann vermutlich auch keine Kreisdiskussionen ;-).

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Dann nochmal meine frage, conifere

Antwort von kravallie am 19.11.2015, 10:09 Uhr

wieviele deine drei jungs gehen denn auf eine weiterführende schule?

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Dazu muss ich sagen...

Antwort von Conifere am 19.11.2015, 10:13 Uhr

...dass meine Kinder auch das Abitur anstreben und ich unterstütze sie dahingehend nach Kräften, weil es natürlich stimmt, dass man damit die größte Auswahl und die bessere Ausgangsposition hat.
Wenn ich aber merke, dass einer von ihnen mit den Anforderungen des Abiturs überfordert ist, werde ich nicht versuchen, ihn durchs Abi zu prügeln- dann kann er auch Fachabi machen oder mit mittlerer Reife abgehen. Und wenn sie nicht studieren wollen, sondern eine Ausbildung beginnen, werde ich die Letzte sein, die sie daran hindert. Vor allem, weil eine Ausbildung manchmal auch die beste Basis ist, um danach noch zu studieren, sich weiterzubilden oder Ähnliches.
Da führen eben sehr viele Wege nach Rom...

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Re: Dann nochmal meine frage, conifere

Antwort von Conifere am 19.11.2015, 10:15 Uhr

Siehe unten. Der Älteste ist in der 6. Klasse. Und was hat das damit zu tun, dass ich die Erfahrungen und Beobachtungen aus meinem Umfeld schildere?

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Re: Dann nochmal meine frage, conifere

Antwort von Conifere am 19.11.2015, 10:31 Uhr

Und nichts gegen dich, kravallie, aber mir wird die Diskussion langsam auch zu verquer. Es wurde nach Meinungen gefragt und ich habe meine persönliche Sicht hier sachlich geschildert. Ich weiß nicht, ob du dich jetzt persönlich "angegriffen" fühlst, weil du eine studierende Tochter hast, aber das lag mir nun wirklich fern und habe den Eindruck, dass du mir das Recht absprechen möchtest, hier mitzudiskutieren und dass ich mich rechtfertigen soll. Und dazu hab ich keine Lust. Und auch keine Zeit, ich geh nämlich jetzt arbeiten.
Wie gesagt: es waren meine PERSÖNLICHE Meinung und meine Erfahrungen. Wenn sich jemand davon angegriffen fühlt, tut's mir leid, war keine Absicht!
Lg, Constanze

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Vallie, das war doch ironisch gemeint...

Antwort von Petra28 am 19.11.2015, 10:33 Uhr

Für meine Mutter ist ein Eigenheim das Maß aller Dinge und nichts macht sie lieber, als zu erzählen, wer sich eins gebaut hat, mit der stillen Erwartung, dass ich mir auch eins baue. Das Häuschen steht dann natürlich irgendwo in der Pampa. Ich möchte aber gar kein Häuschen in der Pampa bauen. Ich liebe mein Geld genau da, wo es ist - sich stetig ohne Aufwand vermehrend und doch jederzeit in beliebiger Größe liquide zu machen und miete. Aber wenn jemand gern ein Eigenheim möchte, dann sind hier die Chancen als Akademiker größer.

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Re: Dann nochmal meine frage, conifere

Antwort von kravallie am 19.11.2015, 10:41 Uhr

genauso viel oder so wenig, wie die wiederholung meiner aussage, daß ein eigenheim abhängig macht....


ich finde es schon wichtig, daß man zumindest halbwegs im thema steckt, deswegen fragte ich.

durchs gym prügeln würde ich mein kind2 nicht (kind1 hat es locker "mitgenommen") das wär mir viel zu anstrengend und habe ich auch nie gesagt/geschrieben. was nicht geht, geht nicht.
aber wenn es geht, dann straight.
solange ich da noch einfluß nehmen kann, tu ich das. die pubertät kommt früh genug....und faul sind sie alle. ok. die meisten.

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wahrscheinlich hast du recht

Antwort von kravallie am 19.11.2015, 10:49 Uhr

dieses thema ist für mich einfach leidig, denn ich diskutiere es schon seit langem nicht nur mit kieselchen (ja, wir kennen uns "in echt") sondern seit neuestem auch mit einer zweiten freundin, was letztens wirklich zum eklat führte.


nichts für ungut.

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Re: Dazu muss ich sagen...

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.11.2015, 10:51 Uhr

Ist wirklich so ein schmaler Grat zwischen "durchs Abi prügeln" und "nach Kräften unterstützen"? Wo ziehst Du denn die Linie? Bei körperlicher Gewalt? Die ist - neben der prinzipiellen Ablehnungswürdigkeit - erwiesenermaßen nutzlos. Aber Nachhilfestunden, die Suche nach einer geeigneten (notfalls privaten) Schule und vergleichbare Maßnahmen sind doch eher unter "nach Kräften unterstützen" zu subsummieren. Insofern verstehe ich Deine Kritik grad nicht so richtig.

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Re: Vallie, das war doch ironisch gemeint...

Antwort von kravallie am 19.11.2015, 10:52 Uhr

ich weiß nicht, was man heute in münchen alles sein muß, um auf "normalem" wege ein eigenheim zu erwerben....


siehe antwort an conifere. bin ggf etwas betriebsblind und vorbelastet.

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Vorallem sehr vermögend. :-)

Antwort von Petra28 am 19.11.2015, 10:58 Uhr

Aber wie gesagt, ich bin nicht so der Immobilienfan.

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Re: wahrscheinlich hast du recht

Antwort von kieselchen am 19.11.2015, 14:03 Uhr

Und ich muss hinzufügen, dass wir uns auch üüüüberhaupt nicht einig sind in dieser Frage.

Am Ende werden wir erst in ein paar Jahren wissen, was für die Kinder richtig oder falsch war...

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Re: wahrscheinlich hast du recht

Antwort von kravallie am 19.11.2015, 14:34 Uhr

das problem ist, daß man es nur sicher weiß, was falsch war, wenn etwas richtig schiefläuft. hättedadiwari geht ja nicht.
so wäre ich vll kravallie bossi geworden, wenn ich studiert hätte. jura zb.
oder du hättest ein riu hotel in der karibik übernommen, wenn noch auf die hotelfachschule gegangen wärst (fiktiv natürlich!!)
hausfreund1 im männerwohnheim WEISS, daß bei ihm was schiefgelaufen ist, den hat man zu lange lernen lassen, der hat zum arbeiten nicht wirklich talent gehabt.
oder mein extrauzeuge wollte trotz super job nach bwl studium lieber taxifahrer in new york werden und hat seitdem keinen fuß mehr auf dem boden (auch hartz4 aber in muc).
und last not least der ehemann, der mit seiner spärlichen ausbildung zwar mal ganz gut geld verdient hat, aber nun nach krankheit auch wünscht, zu mehr angeleitet worden zu sein.

es ist schwierig.
aber letztendlich trifft jeder elter die entscheidung fürs kind und muß das maximal mal vor dem kind rechtfertigen.
ich möcht ja nicht wissen, was die bucklige verwandschaft des ehemannes über mich denkt....

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Caot, ich gebe dir recht...

Antwort von MM am 20.11.2015, 23:01 Uhr

... und bin ehrlich gesagt froh, dass meine Kinder nicht in D zur Schule gehen. Diese frühe Selektion und das krampfhafte Festhalten am dreigliedrigen Schulsystem (obwohl es nun gar nicht besonders erfolgreich ist), finde ich absurd.

Hier in CZ ist es ähnlich wie in Finnland, zumindest von der Grundstruktur: also 9 Jahre "Grundschule" (in zwei Stufen eingeteilt), dann 4 Jahre entweder Gymnasium mit Abi, oder Fachoberschule mit FAchabi, oder halt Lehre und Berufsschule. Nur sind leider die Schulen nicht so gut personell und finanziell ausgestattet, wie es angebracht wäre - da sind die Finnen wohl besser! Und ausserdem gibt es hier - quasi zusätzlich und parallel zu dem o.g. Systém, so als Zusatzvariante zur Wahl - auch noch sog. 8jährige Gymnasien, auf die gute Schüler schon nach der 5.Klasse gehen können. Manche Eltern meinen, ihre Kinder unbedingt dahin schicken zu üssen, und das hat dann eine negative Wirkung auf das Niveau mancher "Grundschulen", da auf deren zweiter Stufe (Klasse 6.-9-) dann nur die schwächeren bleiben. Also gibt es auch Probleme, nur andere...

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