10 - 13 ...
 

10 - 13 ...

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von lieselotte06 am 03.02.2016, 8:34 Uhr

Tic

Hallo liebe Eltern,

ich hatte Anfang Januar schon mal in dieses Forum geschrieben weil meine 12jährige Tochter seit Silvester einen Tic hat, sie blinzelt verstärkt mit den Augen. Jetzt wollt ich von Euch mal wissen wie lang bei Euren Kindern solche Tics ca. angehalten haben. Bin etwas besorgt weil es jetzt schon seit über vier Wochen ist und ich befürchte dass sie den Tic nicht mehr verlieren wird. Und habt Ihr irgendwie behandelt (Schüssler Salze, Homöopathie o.ä.)?
Bin über jeden Rat sehr dankbar.
Schönen Tag allerseits.

 
5 Antworten:

Re: Tic

Antwort von TheFirefox am 03.02.2016, 8:57 Uhr

Nach einem Monat kann man nun wirklich noch nichts genaueres sagen. Das reicht nicht für einen chronischen Tic.

Bist Du Dir denn sicher, dass es sich um einen Tic handelt und nicht um eine Sehstörung? Wart ihr denn schon mal beim Augenarzt?

Schüssler Salze, Homöopathie, Fettsäuren & Co. helfen leider nicht. Es gibt keinerlei Medikamente, welche gezielt gegen Ticstörungen vorgehen können, nur Medikamente, die vereinzelt als Nebeneffekt Ticstörungen dämpfen. Die Nebenwirkungen dieser Neuroleptika haben jedoch eine nette Liste Nebenwirkungen, so dass niemand diese Medikamente leichtfertig einsetzen wird.
Sehr gut sollen jedoch Hanfpräparate wirken, ist aber nur in äußersten Ausnahmefällen zu bekommen.

Das einzige, was man wirklich machen kann, ist relaxen: Vor allen Dingen die Eltern. Kinder können es mit Entspannungstechniken versuchen, was aber auch nicht immer mit Erfolg gekrönt ist.
Die beste Methode ist also das ganze einfach als gegeben hinzunehmen und abzuwarten, solange das Kind nicht darunter leidet.

Man sagt, dass sich die Ticstörungen mit Ablauf der Pubertät wieder bessern. Aber garantieren kann dir das keiner.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tic

Antwort von 2auseinemholz am 03.02.2016, 10:17 Uhr

Hallo!

Mein Sohn hat mit den Tics ab dem 3. LJ angefangen und hatte zwischendurch auch Pausen, die längste dabei war ca. 6 Monate. Es haben sich Tics verstärkt, verlagert, vermehrt (motorische Tics und vokale Tics). Wir waren bei 3 verschiedenen Neurologen / Psychiater in der Zeit und keiner sah Handlungsbedarf, wir (als Familie) auch nicht - nur die Umwelt (Lehrer!!!).
Die grundsätzliche Aussage ist, dass ca. 80% der Tics von selbst in der Pubertät verschwinden. Ganz verschwinden werden sie nie, da eine Sensibilität übrig bleibt. Etwa wird man bei einem Blinzel-Tic bei einer geringen Reizung (Licht, Kälte Feuchtigkeit) auch zwinkern, wo die anderen Menschen das nicht tun.

Sohn ist mittlerweile 13, die Pubertät ist eher schon in der 2. Hälfte und die Tics sind weitgehend verschwunden - ohne jeglicher Therapie.

Wenn Du unsicher bist, geht zum Neurologen.

LG, 2.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tic

Antwort von Holzkohle am 03.02.2016, 13:11 Uhr

mein Sohn hatte auch Tics, mal kürzer mal länger. Er wischte sich ständig mit der Hand übers Gesicht bzw. eine imaginäre Haarsträhne aus der Stirn. Was gerade dann im Sport zum absoluten nervigen Problem wurde.

Dann hatte er den Tic ständig zu Hüsteln. Von früh bis spät. Nachts gar nichts. Am Schlimmsten war es, wenn er aufgeregt war oder sich über etwas sehr gefreut hat. Wie z.B. König der Löwen, wo wir waren. Er hat die erste Halbzeit nur gehüstelt, so schlimm, dass ich schon richtig fuchsig geworden bin...

Und dann wars auf einmal wieder weg.

Mein Sohn, jetzt 12, hat das gar nicht so richtig mitbekommen. Ich habe ihm bei der Sache mit dem Strähne-Wegwischen z.B. mal gesagt, er soll sich mal jedesmal, wenn er diesen Reflex hat, auf die Hände setzen. Erst DA fiel ihm auf, dass er das geschätzte 1.000 mal am Tag machte.

Bei meinem Sohn sehe ich einen Zusammenhang zu seinen Medis, und da steht es auch bei den Nebenwirkungen. Er hat ADHS.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tic

Antwort von Windpferdchen am 03.02.2016, 13:22 Uhr

Hallo,

meine Kinder hatten auch schon gelegentlich solche Tics (Räuspertic u. ä.). Sie haben mindestens mehrere Monate angehalten, einer sogar deutlich über ein Jahr.

Mit Homöopathie haben wir es nicht versucht, aber mit Autogenem Training für Kinder. Das war zwar gut und sinnvoll, aber eigentlich haben sich die Tics eher von selbst wieder erledigt. Ich konnte keinen direkten Zusammenhang zwischen Entspannungstraining und dem Verschwinden sehen.

Auch wenn der Blinzel-Tic länger anhalten sollte, eigentlich hilft abwarten am besten. Tics bei Kindern werden von Kinderpsychologen/-psychiatern eher ungern behandelt. Die Besserung durch die Therapie (üblicherweise Verhaltenstherapie plus Entspannungstechnik) liegt nämlich nur bei etwa 30 Prozent. Das heißt, der Tic verschwindet davon nicht, sondern bessert sich allenfalls leicht. Medikamentös behandelt man "normale" Tic-Störungen eh nicht, sondern nur schwere Formen (Mehrfach-Tics, Tourette-Syndrom).

Die allermeisten Tics verschwinden nach wenigen Monaten. Auch chronische Tics (> ein Jahr Dauer) verschwinden zu einem Großteil während bzw. nach der Pubertät.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tic

Antwort von Ozlem20 am 03.08.2023, 0:05 Uhr

Hallo ist der Tic weg ?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum 10 - 13 ...
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.