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Geschrieben von lirena am 16.11.2015, 14:40 Uhr

Sohn 10 Jahre niedrige Frustrationsgrenze

Mein Sohn hat leider eine sehr niedrige Frustrationsgrenze was das zu führt,dass er zur Zeit oft in der Schule Theater macht, weinen und Wutausbrüche. Wir waren mit ihm schon im SPZ,da wurde jetzt eine Rechtschreibschwâche erkannt und er hat Konzentrationsprobleme.

Es wurde empfohlen einen Nachteilsausgleich in der Schule zu beantragen,da er immer ganz schlechte Diktate schreibt, Note 6.

Die Lehrerin schreibt mir immer wieder Dinge in sein Elternheft,er hat heute dies und das gemacht,sich zum Beispiel geweigert das zu schreiben oder er hätte geweint.

Er fängt bald mit Ergotherapie an,bin dran an dem Thema,wir waren im SPZ etc.was soll ich noch machen???Daheim klappt es relativ gut mit den Hausaufgaben, manchmal ist Theater aber nach einer Weile heute dann wieder.

Jetzt hat mir die Lehrerin heute wieder dass ins Elternheft geschrieben, möchte einen Gesprächstermin.Schon wieder so langsam weiss ich nicht was ich da noch sagen soll,ich bin ja in der Schule nicht dabei,da muss doch sie die Situation klären bzw.wissen was sie machen soll.

Muss am Freitag nun in die Schule, bin etwas ratlos dass ich ihr da noch sagen soll,den Bericht vom SPZ kann ich noch mitnehmen, oder lieber nicht??

Danke und lg

 
11 Antworten:

Re: Sohn 10 Jahre niedrige Frustrationsgrenze

Antwort von 2auseinemholz am 16.11.2015, 15:09 Uhr

hallo!

Nun hat er jetzt den Nachteilsausgleich in der Schule bekommen? Weiß die Schule von der Rechtschreibschwäche?
Mangelnde Frustrationstoleranz, Wutausbrüche hat irgendwie wenig mit Konzentrationsprobleme zu tun ... oder scheint es Dir da ein Zusammenhang zu geben?
Was soll das Ziel der Ergo sein?

Was steht denn in den Elternmitteilungen drin? meinst Du das Ergo diese Problem beheben wird?

Mein Rat: mach Dir 2 Gedanken darüber welche Maßnahmen unternommen wurden und werden und wozu die dienen sollen.
Und sprich mit der Lehrerin darüber ob Euer Plan unterstützt wird, oder sie eher anderre Prioritäten sieht!

LG, 2.

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Re: Sohn 10 Jahre niedrige Frustrationsgrenze

Antwort von lirena am 16.11.2015, 15:37 Uhr

Ja die Schule weiß von de Rechtschreibschwâche, jetzt haben wir es abr endlich vom SPZ bestätigt.Der Bericht kam erst jetzt vor ein par Tagen,den Nachteilsausgleich hab ich erst beantragt,ist noch nicht durch.

Die Ergo soll seine Konzentration in der Gruppe fördern und ihm mehr Selbstvertrauen geben ,da er schnell aufgibt wenn es ihm nicht gleich gelingt.

Er regt sich ja auch oft auf weil er sich nicht richtig in der Gruppe konzentrieren kann.

In den Eltern Mitteilungen steht drin,z.b. er wollte dasDikat nicht mitschreiben,hat sich total verweigert. Oder er wollte mit einem Mitschülern keine Partnerarbeit machen,tobt und weint.

Lg

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Re: Sohn 10 Jahre niedrige Frustrationsgrenze

Antwort von Caitryn am 16.11.2015, 23:56 Uhr

Hallo,

wie läuft es denn sonst mit deinem Sohn? Wie verhält er sich mit seinen Freunden?
Die Lehrerin muss dir das schreiben. Sie informiert dich, was in der Schule läuft und das hört sich schon erschreckend an. Diktat nicht mitschreiben ist eine Unterrichtsverweigerung und bestimmt eine massive Unterrichtsstörung.
Wie äußert sich denn dazu? Wie beurteilt er denn sein Verhalten? Schiebt er alles nur auf die Lehrerin oder auf die anderen? Wie reagierst du darauf?
Er muss sich weiterentwickeln und das schnell. Hat es irgendwelche Konsequenzen zu Hause, wenn es wieder so einen Eintrag gab oder läuft alles wie immer? Ich schätze mal, ich kenne deinen Sohn nicht, dass du mit der Ergo nicht allein auskommst. Er muss merken, dass du mit der Lehrerin in Kontakt bist, sodass sein Verhalten immer auch eine Konsequenz hat.
Es gibt auch Rückmeldezettel, wo jeder Lehrer nach der Stunde das Verhalten des Schülers rückmeldet.

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Re: Sohn 10 Jahre niedrige Frustrationsgrenze

Antwort von lirena am 17.11.2015, 8:35 Uhr

Zuhause ist er ein eher ruhiges und ausgeglichenes Kind,er flippt nur aus wenn er was machen soll und er denkt dass er es nicht schafft.Da denke ich wird die Ergo ihm guttun.Er hat wenig Selbstvertrauen, das hat sich erst seit der Schule rausgestellt.Vor allem in Deutsch wo er Probleme hat ist er schnell frustriert.

Mit Freunden hat er keine Probleme,da läuft er gut.

Ich bestärkte ihn daheim wenn es mal nicht so gut läuft mit den Hausaufgaben, aber leider ist er in seinem Frust nicht einfach mit ihm zu sprechen. Er tobt dann kurz und heftig,danach gehts wieder und er macht seine Aufgaben.

Lg

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Re: Sohn 10 Jahre niedrige Frustrationsgrenze

Antwort von Ivette am 17.11.2015, 8:41 Uhr

Wie war es denn in den vergangenen Jahren? Denn dein Sohn ist ja "schon" 10 Jahre.

Ich habe hier einen ähnlichen Kandidaten, aber schon deutlich früher angesetzt und nach Möglichkeiten und Hilfe gesucht. Ergotherapie hat hier z.B. gar nix gebracht, das war eher nettes Basteln wie Töpfern oder mit Holz arbeiten, Gymnastikübungen und im Advent Keksebacken.

Was hier wirklich geholfen hat, war eine Psychotherapie namens Soziales Kompetenztraining. Dort wurde und wird immer noch intensiv über Emotionen gesprochen, das Entstehen von Emotionen und der Umgang mit diesen, Hilfestellungen Wut und Frust in den Griff zu bekommen, der Umgang mit Mitschülern, usw. usw.

So etwas in der Art möchte ich dir dringend ans Herz legen.

Alles Gute!

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Soziales Kompetenztraining

Antwort von Caot am 17.11.2015, 8:57 Uhr

Das bieten Kinder- und Juagenpsychiater an. Achtung - lange Wartezeiten.

Ich finde ja, das dein Kind sich in einer spirale befindet und das durch die Lehrer noch verstärkt wird.

Ihr verlangt vom Kind einfach zu viel. Das Kind sieht kein Ende am Tunnel - wofür soll es sich also motivieren lassen? Erst muss das licht zu sehen sein um neue Kräfte mobilisieren zu können.

Das wäre ein gezieltes LRS-Training. Greift das, dann geht man ein soziales Kompetenzetraining an. Das kann auch ein SPZ durchführen! Fragt dort mal nach. Auch Ergo kann durchaus helfen - aber nur, wenn die LRS und deren Motivationskiller angegangen wird.

Die Lehrer reagieren hier sehr oft und meist hilflos und meistens mit Sanktionen gegenüber dem Kind. Böses Kind -hast dich heute wieder verweigert. und wir Eltern "prügeln" dann unser Kind bis zur Schmerzgrenze vor allem bis zur Belastungsgrenze für die Eltern/Kindbeziehung. Das wird und kann nicht gut gehen.

Wenn du im Lehrergespräch bist dann solltest du auf den Nachteilsausgleich drängen und es muss eine Lösung gefunden werden wie im Moment die Tätigkeiten die die LRS betreffen ausgeklammert werden können. Dazu sollte die Lehrerin in der Lage sein. Jedem Kind steht eine Differenzierung zu, je nach Können. Es muss möglich sein eine Gruppe auch aus 2 Kindern zu bilden und/oder eben das schreiben auf ein Minimum zu beschränken - bis die Therapien erste Erfolgserlebnisse zeigen.

Ich drücke euch die Daumen.

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Ivette

Antwort von lirena am 17.11.2015, 9:02 Uhr

Seit der Schule geht das Thema,aber die letzte Zeit sind Phasen wo es schlimmer ist,er ist jetzt in der 4.Klasse und da wird natürlich mehr verlangt.

Wir haben ihn damals die 2.Klasse wiederholen lassen,gerade wegen seiner Deutsch Probleme.Hat viel gebracht, Ergo hatte er auch schon wegen Konzentration da war s besser.Dannlief es gut undnun gibt wieder Probleme.

Wir waren schon 3mal im SPZ, immer war alles o.k,jetzt wurde endlich,auf mein Drängen hin,die Rechtschreibschwâche getestet. Sie wird aber so gewertet dass es bei ihm viel mit der Konzentration und Motivation zu tun hat.

Das Training was du mir empfohlen hast werde ich auf jeden Fall mit dem Kinderarzt besprechen,da bin ich gradauch dran.

Danke und lg

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Caot

Antwort von lirena am 17.11.2015, 9:22 Uhr

Danke der Kinderpsychologe hat mir dringend geraten diesen Nachteilsausgleich zu beantragen, da er auch sehr frustriert ist und natürlich bleibt da dann die Motivation auf der Strecke wenn er kein Erfolgserlebnis hat.

Das mit dem Nachteilsausgleich steht auch im SPZ Bericht drin,hoffentlich bekomme ich das durch.

Lg

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Ich kenne das ...

Antwort von EinTraumWirdWahr am 17.11.2015, 10:08 Uhr

Meine Tochter (11) ist auch so, wie du deinen Sohn beschreibst, allerdings ohne Rechtschreibschwäche.

Bei uns hat nur ein geholfen: Die Probleme nacheinander angehen. In kleinen Schritten. Jeden Tag haben wir eine Sache vereinbart, die heute besonders gut laufen kann. Das hat sie sich dann auch aufgeschrieben, auch den Erfolg. Das ging von sozialen Themen (nicht ärgern lassen von einem bestimmten Kind) über emotionale Themen (nicht verweigern, wenn ein Lehrer was möchte) oder Frustthemen (eine Aufgabe, die nicht gleich lösbar ist, wird ein paar Minuten später nochmal angegangen). Das nur so als Beispiele. Wir haben das immer sehr konkret besprochen und ich bin täglich dran an dem Thema. Das wurde in der 5. Klasse sehr schlimm, jetzt in der 6. wird es besser - man braucht also einen langen Atem.

Psychologe etc. oder die Kompetenztrainings sind eine Sache, aber lernen muss das Kind am "lebenden Beispielen" in der Schule - da ist leider kein Psychologe und du als Mutter nicht dabei.

Deshalb mein Rat: täglich ein kleines Thema aussuchen und vornehmen. Schritt für Schritt und mit den Lehrern Kontakt halten. Wichtig war mir auch immer, und auch den Lehrern, dass das Positive betont wird! Das Negative wurde mir per Mail oder Telefon mitgeteilt, so dass das Kind das nicht im Heft nachliest. So konnte ich aufs Kind angepasst das Thema besprechen, ohne das es vorwurfsvoll klang.

Das könntest du bestimmt als Erstes vereinbaren: Keine Klagen über deinen Sohn per Heft für ihn zum Mitlesen! Das bewirkt ja erst recht die schon erwähnte Abwärtsspirale.

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Das lebendige lernen hat man ja aber täglich....

Antwort von Caot am 17.11.2015, 10:24 Uhr

....denn man muss ja in die Schule.

Insofern lernt das Kind ja täglich sich mit unangenehmen Dingen auseinander zu setzen.

Was das Kind braucht ist aus der Verweigerungshaltung herauszukommen. und hier da nur dem Lehrer das anzuvertrauen finde ich nicht den richtigen Weg. Das Problem ist, Lehrer sanktionieren viel zu viel. Also muss eine dritte Person her die das auch kann. Denn selbst als Eltern sind wir viel zu emotional an unseren Kindern dran.

Was mache ich aus meiner LRS - ich denke dass ist das Kernthema für das Kind. Dazu muss zuerst die LRS angegangen werden - in einer Therapie.

Sich verweigern - etwas nicht machen - das macht kein Kind absichtlich. kind sieht ich kann das nicht und als einzigen Ausweg verweigert es sich. Wenn ihm aber wieder auf den Weg geholfen wird, wird es auch wieder anfangen zu akzeptieren.

Ein Kompetenztraining ist für Kinder gedacht die eben ihre Wut nicht gezielt steuern können. Ganz oft stehen da schulische Probleme als Ursache da. Die Eltern haben da nichts in der Erziehung falsch gemacht, das ist Frust über das Erlebte - im Versagen.

Lehrer sind da in der Regel nicht die richtigen Leute die hier stützen. Oft sind diese gerade eher hinderlich als förderlich. Das hat aber etwas mit unserem Bildungssystem zu tun. Höher, scheller, weiter und immer schön mit Sanktionen.

In der GS-Klasse meines Kindes wird mit 3 Negativstrichlisten gearbeitet. BRAVO!

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Caot

Antwort von EinTraumWirdWahr am 17.11.2015, 11:02 Uhr

Genau, lernen müssen sie es in der Schule. Aber dort prallen nur Probleme auf sie ein.

ICH habe halt die Erfahrung gemacht, dass sie IN der Schule Hilfestellung brauchen, nicht nachmittags im Training. Das hilft auch, aber ganz konkrete praktische Tipps haben bei meiner Tochter weit mehr geholfen. Unsere Lehrer sind übrigens sehr kooperativ und ich vertraue auf jeden Fall darauf ... ich sehe auch an den Ergebnissen, dass es funktioniert. Hier wird das Positive hervorgehoben, Negatives bekomme ich per Mail mitgeteilt - das Kind merkt das erstmal nicht. Und ich entscheide dann, wann und wie ich es bespreche.

Eine dritte Person bringt speziell bei uns eben nichts, da meine Tochter nur wenigen Menschen vertraut...

Man sieht, es gibt kein Patentrezept! Und nicht alle Kinder oder Lehrer sind gleich.

Die LRS muss natürlich professionell angegangen werden, das ist aber was anderes als soziales oder emotionales Training.

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