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Geschrieben von eleanora am 31.01.2017, 12:57 Uhr

Schwierigkeiten mit der Tochter

Hallo, ich habe hier einige Beiträge über Nachhilfe gelesen. Jetzt die Fragen, waren die Kinder mit der Nachhilfe einverstanden, wie haben sie es empfunden, als Strafe oder Hilfe, war es irgendwie peinlich ect. Meien Tochter ist in der 5. Kl. Realschule und bekommt auf Halbjahreszeignis eine 4 in Englisch. An sich keine Tragödie, aber ihr fehlen jetzt schon die Grundkenntnisse und die Vokalbeln, auch wie am besten lernt, weiss sie nicht. Und es geht ja mit der Grammatik und Vokalbeln immer weiter. Ich wollte jetzt, wo noch keine sehr große Lücken entstanden sind eingreifen und sie zur Nachhilfe bringen. Hat sie aber kategorisch und sehr wütend abgelehnt: ich gehe da im Leben nicht hin." Also, wie bekomme ich ihr zur Nachhilfe, zwingen kann ich sie nicht, sie gibt mir auch keine richtige Antwort, warum sie nicht will. Zusammen lernen klappt nicht, sie hört einfach nicht auf mich und ich möchte diesen Lern-Stress mit ihr noch zusätzlich nicht haben.
also wie könnte ich ihr die Nachhilfe "verkaufen"? Danke für kreative Vorschläge!

 
15 Antworten:

Re: Schwierigkeiten mit der Tochter

Antwort von Häsle am 31.01.2017, 13:16 Uhr

Ich hatte einen Deal mit meiner Tochter: wenn sie jeden Tag eine halbe Stunde liest und ich merke, dass sie sich in den Schulaufgaben bemüht, kommt sie um Deutsch-Ergänzung rum. Tja, der Elan hielt keine Woche an, die Schulaufgabe war eine Frechheit, also melde ich sie im zweiten Halbjahr an. Sie ist nicht begeistert, aber es war auch so mit der Lehrerin abgesprochen. Ich bin also nicht die einzige Böse hier. Und Schule ist Pflicht, egal ob Unterricht oder Ergänzung. Aus der Nummer kommt sie mindestens bis zum Sommer nicht mehr raus.

Da sie mittlerweile auch Probleme in Mathe hat, die größtenteils daher rühren, dass sie im Unterricht nicht aufpasst, Hausaufgaben nicht mitverbessert und allgemein keinen Bock hat zu denken, gibt es vermutlich auch noch Mathe-Ergänzung. Auf die Idee ist sie allerdings selber gekommen, als sie gestern beim Üben für für Schulaufgabe zum ersten Mal gar keine Ahnung hatte.

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Re: Schwierigkeiten mit der Tochter

Antwort von 2auseinemholz am 31.01.2017, 13:37 Uhr

Hallo!

Nun KEIN Mensch geht GERNE zur Nachhilfe, schließlich ist es intensive 1:1-Konfrontation zu einem ungeliebten Fach und evtl. gibt es da noch HAs zusätzlich.

Dass ein Kind da mitmacht braucht man schon die Einsicht des Kindes ....
Mach ihr die Situation klar:
1. ENG gibt es bis zum Schulende!
2. Sollten die Lücken zu groß werden kann es sein, dass sie wiederholen muss. Das darf sie in ihrer Schulkarriere genau 3x. Wenn sie es dann nicht schafft fliegt sie aus dem Regelschulsystem und muss in die Berufsschule. Heute gibt es GAR keine Beruf mehr ohne Englisch - na ja Bäcker, Friseur oder Kantinen-Köchin, ....

Will sie JETZT keine Nachhilfe, gäbe es noch Intensiv-Kurse im Sommer - geht von den Sommerferien ab!

Ich kenne auch diverse Konstellationen, wo die Kinder bis zur eigenen Einsicht nur gebockt und boykottiert haben, also versuche es mit vernünftigen Gesprächen bis die Einsicht kommt. Du kannst sie ja einbeziehen in die Entscheidung welche Form von Nachhilfe sie will - zuhause (teuer), in der Schule (von älteren Schülern), bei einem Institut (Einzel- oder in Gruppe), .... Außerdem würde ich mit der Lehrerin ein Gespräch führen und sie nach Ihrer Meinung fragen, was da der geschicktere Weg ist.

LG, 2.

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Re: Schwierigkeiten mit der Tochter

Antwort von ak am 31.01.2017, 19:39 Uhr

Ich würde mir eine Nachhilfe ins Haus holen... da kann sie nicht NEIN sagen...

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Re: Schwierigkeiten mit der Tochter

Antwort von cereza am 31.01.2017, 19:59 Uhr

Da würde ich gar nicht ewig herumdiskutieren. Wer eine 4 auf dem Zeugnis hat, geht zur Nachhilfe, Ende- Aus :-) Ich würde einfach sagen, dass ihr selbst ja auch eine Last genommen wird, wenn sie schulisch kein Problem mehr hat. Sie ärgert sich nicht mehr, und ihr reitet nicht mehr darauf herum. Alles paletti.

Wir haben ein gewisses Geldsystem. Früher war ich sehr gegen sowas, aber in den höheren Klassen (meine Tochter ist 7. Klasse Gym.) finde ich das gar nicht schlecht.

Meine Tochter bekommt in jedem Fach- außer Kunst, Musik, Sport- von meinen Eltern für eine "eins" 2€, für eine "zwei" 1€. Die 3 ist neutral. Wir, die Eltern, ziehen ihr 50 cent ab, wenn sie eine 4 oder schlechter hat in Fächern, die rein mit Lernstoff zu tun haben (wieder kein Kunst, Musik, Sport). Das machen wir nicht in Fächern, in denen man logisch denken können muss, den Naturwissenschaften. In diesen Fächern bekommt sie aber trotzdem ihr Geld für sehr gute Zensuren.
Vielleicht wäre so etwas ähnliches auch was für euch. Besser das Taschengeld auf und motiviert. Auch zur Eigenverantwortung.

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Einstellung zum Lernerfolg ändern, nicht nur beim Kind

Antwort von Mama Jana am 31.01.2017, 22:02 Uhr

"bekommt auf Halbjahreszeignis eine 4 in Englisch. An sich keine Tragödie"

Vielleicht fängst Du einmal bei Deiner eigenen Einstellung zum Thema Lernerfolg an. Eine 4 auf dem Zeugnis (in einem Hauptfach) ist alles andere als eine Lappalie - so klingt das jedenfalls bei Dir. Wobei wir hier noch nicht einmal wissen, ob es nicht vielleicht sogar eine 4 minus ist, also ein Defizit. Deine Einstellung zur Schule nimmt auch Deine Tochter wahr. Wenn Du eine 4 für nicht besonders tragisch hältst, warum sollte sie dann EXTRA lernen?!!

Um Deine Frage zu beantworten: Mein Sohn findet es überhaupt nicht schlimm, zur Nachhilfe zu gehen. Als einziges dabei stört ihn, dass die Nachhilfe nach 6 Stunden Unterricht noch in der 8. und 9. Stunde stattfindet (5. Klasse), und er dann eigentlich schon immer ziemlich müde und abgekämpft ist.

Und wo wir schon beim Thema Nachhilfe sind, es heißt:
Zeugnis (nicht "Zeignis")
Vokabeln (nicht "Vokalbeln")
Grammatik..., etc.

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Re: Schwierigkeiten mit der Tochter

Antwort von kachiya am 01.02.2017, 7:59 Uhr

Ich würde ihr die Chance geben die 4 selber zu verbessern. Mein Sohn hatte auch in der 5. Klasse eine 4 in Englisch. Er hat sich dann im 2. Halbjahr durch Lernen und Hörspiele hören selbständig verbessert. Wir haben ihm das Lernheft “ Fit für Tests und Klassenarbeiten“ und die Hörspiele (halb Deutsch, halb Englisch, die heißen glaube ich Krimis für Kids) besorgt und regelmäßig Vokabeln abgefragt.
Ihr könnt ja vereinbaren, dass sie dann ab Sommer Nachhilfe bekommt. So hat sie die Chance selber mitzuwirken.

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Re: Schwierigkeiten mit der Tochter

Antwort von clarence am 01.02.2017, 9:16 Uhr

Meine Tochter tat sich immer schwer in Englisch, da sie von Anfang an Defizite hatte, weil sie so faul war.
Leider haben wir mit der Nachhilfe viel zu spät begonnen.
Ich würde dir raten sie gleich jetzt zu schicken - egal ob sie will oder nicht.
Aufgrund der Defizite wird sie dieses Fach sonst ewig hassen und die Noten werden dadurch sicher nicht besser...

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Re: Schwierigkeiten mit der Tochter

Antwort von Caot am 01.02.2017, 10:00 Uhr

Meine gehen gerne zur Nachhilfe. Da wird ein ganz anderer Umgangston gepflegt. Es sind kleine Lerngruppen, individuell geht der Lehrer auf die Kinder ein, es gibt keine dummen Antworten, alles ist erlaubt. Man darf auch andere Fächer erfragen. Und meine sehen, das es eben auch andere Lehrer gibt, bei denen es dann gleich Klick macht, wenn sie etwas erklären.

Bereut haben wir es bisher nicht.

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Doch - meine schon......

Antwort von Caot am 01.02.2017, 10:02 Uhr

......ich kann in der Tat behaupten, das meine gerne gehen. Das wird hier nie in Frage gestellt. Sie sind teilweise total begeistert vom Können und erklären der Lehrer. Es ist ganz anders als Schule.

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Re: Schwierigkeiten mit der Tochter

Antwort von Maxikid am 01.02.2017, 10:13 Uhr

Meine ging auch sehr gerne hin, da bekam sie die Wertschätzung, die ihr in der Schule fehlte....die 6 Monate waren toll für sie...

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Re: Doch - meine schon......

Antwort von 2auseinemholz am 01.02.2017, 10:40 Uhr

Hallo!

Hierzulande gilt die Drohung mit Nachhilfe als letzter Schuss vor den Bug sich nicht mehr vom gräßlichen Zeug einzufangen und dann dafür weniger Freizeit zu haben. Diese Drohung hat schon so manch Wunder bewirkt, insbesondere, wenn man es noch kombiniert mit langer Fahrzeit zu einem "Familienfreund der in jwd wohnt ....", oder mit einer finanziellen Eigenbeteiligung ....

Es sind eben seltenst die Lehrer die so viel Unwissenheit produzieren, es sind eben dann doch die Kinder die Hauptschuldigen für ihre Lücken und meistens ist es eben begründet in: "Man hat ja eigentlich was besseres zu tun als ...." gepaart mit "Vielleicht komme ich noch doch davon ...."

ABER es gibt sehr wohl auch mal nachvollziehbare Gründe für Lücken, die ein Kind alleine vielleicht nicht zu verantworten hat, etwa falscher Ehrgeiz der Eltern, Schulwechssel / Klassenwechsel, Krankheit, Schicksalsschlag, ....

VG, 2.

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Re: Schwierigkeiten mit der Tochter

Antwort von KKM am 01.02.2017, 13:29 Uhr

Ich schließe mich an, gehe sogar vorsichtig noch etwas weiter...

Eine 4 im 1. Halbjahr einer neuen Sprache finde ich äußerst bedenklich, sogar eine 3 bedenkenswert.
Es wird die absolute Basis für die Sprache gelegt, wenn die fehlt, ist es unglaublich schwer, das aufzuholen.

Die Grundlage einer Sprache lernt man in der Schule in den ersten 3 Jahren, danal kommt viel Feinkost.....

Ich würde unbedingt, ausnahmslos und bedingungslos sofort mit Nachhilfe beginnen.
Die Nachhilfe vielleicht schmackhaft machen, nach dem Unterricht macht man etwas schönes....

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Re: Schwierigkeiten mit der Tochter

Antwort von Badefrosch am 01.02.2017, 18:31 Uhr

Also bei der ersten 4 als Note würde ich schahen, wo das Problem ist.
Vokabeln nicht gekonnt, weil nicht gelernt? Problem mit der Grammatik?
Reicht meine Hilfe nicht und es gibt weiter 4er bzw. 4er im Zeugnis, dann würde ich Nachhilfe anstreben.

Das gilt für Hauptfächer (Mathe, Deutsch, Sprachen) und je nach Schulart, die am Ende prüfungsrelevanten Fächer.

Nebenfächer ist eine 4 ok für mich.

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@KKM

Antwort von Carmar am 02.02.2017, 21:36 Uhr

Was würdest du machen, wenn ein Kind in Mathe, 6. Klasse Gym, 3-, 3, 4 geschrieben hat (Zeugnis kommt erst morgen)? Lehrerin ist der Meinung, Kind könne alles.
Klassenspiegel oder Klassenschnitt gibt es hier nicht.

In der Grundschule nur 1 oder 2, wenn 2 hatte auch sonst niemand eine 1.
Damals meistens in einem Drittel der Zeit fertig.
Im 5. Schuljahr eine 2 auf dem Zeugnis.

Geht es wohl schon in Richtung Nachhilfe? Ich bin mir unschlüssig. Kind sagt, sie würde die Lehrerin nicht verstehen.

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Re: @KKM

Antwort von KKM am 03.02.2017, 5:28 Uhr

Nein, da würde ich nicht unbedingt mit Nachhilfe losschießen.

Ich würde sehr kontinuierlich die Hausaufgaben kontrollieren, vielleicht Aufgaben zu Hause noch einmal rechnen lassen und gucken, was verstanden wurde. Vielleicht noch einmal erklären....
und dann ggf. mit Nachhilfe reagieren....

Ist immer schwer zu sagen.

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