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von bleibcoolMama  am 06.03.2017, 21:07 Uhr

Schulthema

Hallo,

ich weiß nicht so recht, wo ich mit dem Thema hin soll, daher mal hier.

Es geht um den Kunstunterricht 7. Klasse Gymnasium.

Ist es üblich, dass die Kinder einfach einen Arbeitsauftrag bekommen, den sie dann so gut es geht erfüllen müssen, ohne dass ihnen erst mal Techniken vermittelt werden?

Ich stelle die Frage erst mal ohne weitere Erklärungen zum speziellen Problem, gebe aber gerne Auskunft, wenn das für die Antwort wichtig ist.

Liebe Grüße,
bcMama

 
11 Antworten:

Re: Schulthema

Antwort von IngeA am 06.03.2017, 21:42 Uhr

Wenn das jedes Mal so abläuft fände ich das etwas seltsam. Aber hin und wieder mal finde ich es gut. Kreativität heißt auch auszuprobieren was ich mit welchen Mitteln erreichen kann.

Oder hat der Lehrer gesagt: Thema: Verfremdung, Technik: Tuschezeichnung
ohne zu erklären wie man mit Tusche zeichnet?

Meine Tochter ist auf dem Kunstzweig der Realschule. Die lernen natürlich vieles was man im normalen Kunstunterricht nicht lernt, v. a. Kunstgeschichte, andere Theorie und auch bei den Techniken wird sehr ins Detail gegangen. Sie bekommen oft ein Thema das über Wochen hinweg bearbeitet wird. Mal um eine Technik zu üben, mal um zu sehen wie das gleiche Bild mit unterschiedlichen Techniken aussieht, mal ist die Technik völlig freigestellt.

LG Inge

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Re: Schulthema

Antwort von 2auseinemholz am 07.03.2017, 8:56 Uhr

Hallo!

Nun mein Sohn ist in der 9. Kl. Gym auf einem naturwiss. Zweig. Da gehört natürlich lösungsorientiertes selbständiges Tüfteln und Knobeln zum Programm und es ist zwar ein geringer Teil der Note, aber immerhin.

Das äußert sich so, dass sie in Physik und Chemie in den beiden Hj jeweils so ein "Projekt" machen, bei dem ALLES fehlt: die theoretische Grundlagen überwiegend und die technischen/Methodischen schon ganz und gar. Es ist ihnen offen ALLES an Hilfsmitteln zu bemühen was ihnen so in den Kopf fährt, etwa die naturwiss. (offene) AG, der Lehrer im Speziellen, die Eltern, das Internet, andere Cracks (aus höheren Klassen, oder aus der Parallelklasse).
Grunderkenntnis ist dabei: was ich nicht selber im Kopf habe macht extrem viel Mühe und ich muss die richtigen Informanten haben! Und was lernt man draus: BITTE beschäftige Dich mit der Ka**e selbständig und warte nicht bis Dir was in den Schoß fällt! Das kostet 1. Überwindung des inneren Schweinehundes und 2. Von nichts kommt nichts!

Ich finde es prima, ich recherchiere auch für meinen Sohn, sofern er darum bittet (das machen alle Eltern), Lehrer sind hilfsbereit und kooperativ und holen individuell die FRAGENDEN dort ab wo sie stehen. Viele Kinder klagen und lassen derart Chancen mal zielorientiert, selbstbestimmt zu lernen verstreichen (auch mein Sohn!!!). Sehr wenige Kinder blühen dabei auf ....

So und jetzt würde mich interessieren in welchem Rahmen bei Euch so etwas stattfindet und wie viel Gewichtung es in der Note hat und was daran potentiell verwerflich wäre?

LG, 2.

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Hier, 6. Klasse ist das so und bei einer Freundin mit ihrem Sohn in der 8. ist das auch

Antwort von Charlie+Lola am 07.03.2017, 9:19 Uhr

so.
Aber das ist typisch Gymnasium und zieht sich durch alle Fächer.
Auch in Sport wird einfach Leistung abverlangt, egal ob das jemand schon mal geübt hat oder nicht.

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Nein, auch nicht auf dem Gymnasium.....

Antwort von Caot am 07.03.2017, 9:49 Uhr

.....neue Techniken muss man sich nie selber erarbeiten. Ohne Tusche und Vorlage, wie das geht, kann man keine Tuschezeichnung anfertigen und ohne Acrylfarben kann ich nicht so ein Bild malen. Wie soll das gehen? wie soll man wissen was Jugensdtil oder ein Stillleben ist? Das ist doch Quatsch!

Also hier wird das vorher erklärt, egal welches Fach. Sich selber einfach Dinge erarbeiten muss man hier nicht. Auch nicht auf dem Gymnasium.

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dann habt ihr Glück, das ist bei uns echt Lehrerabhängig.......

Antwort von Charlie+Lola am 07.03.2017, 10:06 Uhr

in der 5. Klasse wurde einfach so ein Test über Noten geschrieben. Vorher nix erklärt, es wurde ein Blatt eine Woche vorher verteilt.

Es dient doch der vorbereitung zur Uni, meine Tochter hatte Bauchschmerzen in dem Fach.
Das Telefonat mit der Lehrerin war sehr enüchternt.

Ich habe sogar manchmal das Gefühl das mein Kind ind Krankheitsphasen, ist leider immer noch sehr oft Krank, mehr lernt als in der Schule.
Wir unterrichten zum Teil mehr.

Diagrammauswertung genauso, es steht ja im Kasten in dem Buch wie man das macht. Sagt der Lehrer.

Das man bestimmte Satzformulierungen dafür braucht, wohin man schauen muß, bestimmte Begrifflichkeiten.
Das macht die Mutti schon.

Mich macht das Schulsystem im Moment wirklich sauer und traurig und bin froh das ich es geschafft habe meinem Kind eine gewisse Gleichgültigkeit diesbezüglich beigebrach habe.
Sie hat sich das alles viel zu sehr zu Herzen genommen.

Das System stinkt, und meistens vom Kopf. Wenn der Direktor da keinen Wert auf solche Sachen legt, dann hast du einfach Pech gehabt.

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Re: Schulthema

Antwort von Brummelmama am 07.03.2017, 10:19 Uhr

ja, das ist bei uns auch so. Das Thema z. Zt. Masken. Wie, wurde nicht besprochen. Arbeitsauftrag liegt schriftlich vor mit Abgabetermin. Viele Schüler machen jetzt aus Pappe einfach eine halbe Maske. Mein Kind wollte unbedingt einen Luftballon und dann mit Pappe etc. kleistern - also zeitintensiver da das Ganze ja auch trocknen muss. Fazit beim ersten Mal ist das Ganze in sich eingesunken....weiß nicht, was er falsch machte nehme an, zu wenig Schichten. Also musste das ganze Spiel wiederholt werden und ich habe hier dann mit ihm zusammen eine Maske gebastelt, damit er weiß, wie es geht und was zu beachten ist. Er wollte absolut nicht, eine einfache Pappmaske....da muss er dann jetzt durch.

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Re: dann habt ihr Glück, das ist bei uns echt Lehrerabhängig.......

Antwort von Brummelmama am 07.03.2017, 10:31 Uhr

ja, kann ich auch bestätigen. Hier wird nicht das Kind gesehen. Themen werden sehr schnell durchgezogen. Mein Kind war 3 Wochen krank (Krankenhaus) da kam dann Punktspiegelung mit Winkeldrehung, Verschiebung, Seitenwinkel etc. Dann noch einen Lehrerwechsel und das wars. Arbeitsmaterial Zettel mit Aufgaben werden verteilt aber Lösungen gibt es nicht, so dass man nicht erkennen kann, habe ich es richtig oder nicht. Also habe ich mich mal wieder hingesetzt und erklärt. Im Musikunterricht - meiner spielt kein Instrument war es ähnlich und da war ich wirklich froh, das ich Klavier spiele.

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Re: dann habt ihr Glück, das ist bei uns echt Lehrerabhängig.......

Antwort von Carmar am 07.03.2017, 18:50 Uhr

Das ist hier auch so.
In Physik: ein Zettel mit Aufgaben, Lückentext und Zeichnung. Sollte alles, ohne dass es besprochen worden war, ausgefüllt zur nächsten Doppelstunde mitgebracht werden. Da aber sehr viele Kinder nicht alles geschafft hatten, wird es wohl jetzt doch im Unterricht bearbeitet.
In Mathe: Flächeninhaltsberechnung von Quadrat und Rechteck durchgenommen. Dreieck wurde ausgelassen.
Kunst: Aufgaben werden schriftlich erteilt. Hinterher wird abgestritten, dass die Aufgabe so gestellt worden sei. (Zum Glück konnten die Kinder mit dem Aufgabenzettel beweisen, dass die Aufgabenstellung doch so lautete).
Eine Kunstlehrerin stellte immer ein Aufgabe (Bild malen). Als das Bild bei den meisten Kindern fertig war, gab es noch zusätzliche Anweisungen. Die langsamen Kinder konnten das noch gut einarbeiten, die schnellen hatten nahezu keine Chance.

Ein Lob an die Englisch- und die Lateinlehrerinnen. Da läuft es super. Klopf auf Holz.

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hier ist auch nicht alles toll......erklärt wird es trotzdem

Antwort von Caot am 08.03.2017, 12:14 Uhr

........das Beispiel mit den Noten im Fach Musik, dass gibt es hier auch. Eine Woche vorher austeilen, danach eine Arbeit - das muss reichen an Lernzeit. Auch im Fach Mathematik, kurz erklärt, nacharbeiten in eigenständiger Regie - kapieren. Lustig ist hier Schulleben auch nicht.

Aber, erklärt wird es vorher immer.

Im Fach Kunst gibt es oft freie Gestaltung. Aber auch hier werden die Arbeitstechniken vorher erklärt. Eine Dauerberieselung findet allerdings nicht statt.

Man bekommt hier auf dem Gymnasium, sehr schnell vom Lehrer erklärt, dass man die Dinge selbst vor und nacharbeiten muss. Das ist hier der Unterschied zu anderen Schulformen.

Ich könnte auch viel über Schulleben schreiben, aber eins kann ich nicht behaupten, dass es nicht vorher erklärt wird und sei es noch so kurz.

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einmal in die Klasse nuscheln ist kein erklären.....

Antwort von Charlie+Lola am 08.03.2017, 21:03 Uhr

wo bleibt denn da der Lehrauftrag?

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warst du dabei....?

Antwort von Caot am 09.03.2017, 9:28 Uhr



Auch hier läuft vieles schief, insofern schließe ich mich an, aber ich kann das nicht ändern. Auch hier wird genuschelt, auch hier wird einmal kurz erklärt, auch hier werden Dinge in der Arbeit dran genommen, die nie behandelt wurde - so meine Kinder.

Aber es gibt immer wieder welche, die das trotzdem schaffen, mitkommen und trotz all den Behauptungen, gute Noten schreiben. Insofern bin ich mit meinen Behauptungen immer vorsichtig die ich von meinen Kindern höre. Es ist auch nicht so, das ich es nicht glaube, da wird schon etwas "Wahres" dran sein, aber ich denke oft, säße ich in der Klasse, sähe ich wohl manches anders.

Unbenommen davon, fordere ich meine Kinder immer auf, nachzuhaken. Klappt natürlich, je nach Lehrer, mal besser und mal weniger gut.

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