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Geschrieben von Caot am 09.01.2017, 12:11 Uhr

Nachhilfe ? Natürlich !

Durch den Thread von Moon78, etwas weiter unten, angestoßen, fiel mir bei den Antworten auf, wie abfällig über Nachhilfe gesprochen wurde.

Ich möchte hier eine Lanze dafür brechen.

Wir haben schon lange Nachhilfe. In der Grundschule begann es und Auslöser war nicht mein Unvermögen, sondern die ständigen Eltern-Kind-Konflikte wenn ich etwas sagte. So lagerten wir diese Probleme an Dritte aus. Hier wurde nämlich, genau die selbe Information, plötzlich akzeptiert.

Ab der weiterführenden Schule häuften sich Fragen, auf die ich nicht immer eine Antwort habe, Google mich nicht immer sofort schlau macht, meine Zeit begrenzt ist und ich weder mit Latein, noch mit Physik oder Mathe auskenne ohne mich langwierig erst hinein zu arbeiten. Ja, ich kann kein Latein und kann keine Antwort auf Fragen geben, es geht nicht. Und wenn meine Kinder noch am Abend komplizierte Prozesse mit mir besprechen wollen, muss ich leider passen, denn mein Tagesgeschäft schlaucht mich einfach.

Meine Kinder gehen daher zur Nachhilfe. Wunderbar und herrlich befreiend. Fragen kann man dort alles, es findet auch in den Ferien statt und jede Fachfrage wird dort bedient, egal welches Fach. Die Mutter-Kind-Konflikte wurden auf ein Minimum reduziert, HA laufen rund und flutschen und die Verantwortung für das eigene Tun stieg bei meinen Kindern deutlich an.

Ich bekomme regelmäßig das Feedback der dortigen Lehrer - ja, das sind tatsächlich Lehrer! Ich bekomme also Hintergrundinformation gezielt und auf Nachfrage sofort, regelmäßig und aus anderer Sicht und Perspektive. Das entlastet ungemein, beruhigt auch.

Ich finde es eine wunderbare Einrichtung und bin froh, das wir es uns leisten können. Aber das Geld ist gut angelegt. Die Zensuren haben sich um zwei Noten nach oben verbessert, eine tolle Randerscheinung der Unterstützung. Ich finde daher die Negierung derer nicht angebracht und es macht mich durchaus betroffen, wenn hier User so abwertend darüber schreiben.

Also @Moon78 - geht die Nachhilfe an.

 
84 Antworten:

Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von lisi3 am 09.01.2017, 15:15 Uhr

Wo bekommt man das "rundum-sorglos-Paket"? Bei meinen Jungs war ab Ende der Mittelstufe-Anfang der Oberstufe Nachhilfe in Mathematik unumgänglich. Der Rest hat zum Glück ohne Nachhilfe geklappt.
Haben deine Kinder mehrfach die Woche Nachhilfe? Also eine Art professionelle Hausaufgabenbetreuung ? Finde ich prinzipiell nicht schlecht, aber das wäre hier, bei einem Nachhilfeinstitut unbezahlbar gewesen.

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von KKM am 09.01.2017, 16:24 Uhr

Gut gemacht ist Nachhilfe super!

Leider ist gut gemacht sehr, sehr schwer zu finden!

Ich "unterrichte" meine Kinder noch alleine, das hat viel Zeit und Kraft in Anspruch genommen.
Bei Kind 1 hat es gut geklappt, wir können sehr gut zusammen lernen!

Bei Kind 2 ist es schwieriger, wir haben leider diese typischen Mama - Kind - Konflikte, aber versuchen uns durchzuschlagen.

Beide Kinder sind froh und dankbar über meine "Nachhilfe", 16 und 13 Jahre alt.

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Aus diesem Grunde wäre Homeschooling mein Albtraum

Antwort von stjerne am 09.01.2017, 16:51 Uhr

Meine Kinder brauchen zum Glück nur sehr selten Hilfe. Darüber bin ich heilfroh, denn vor allem die Kleine hasst es, wenn ich ihr etwas erkläre, das geht selten ohne Streit.
Homeschooling wäre das sichere Ende unseres Familienlebens.

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Caot, ich bin sowas von deiner meinung!!!

Antwort von kravallie am 09.01.2017, 19:02 Uhr

meine beiden kinder hatten/haben nachhilfe und zwar aus genau den von dir genannten gründen.
zudem habe ich einmal abitur gemacht, brauche es kein zweites mal und habe abends schon mal überhaupt keinen nerv mehr, wissen zu vermitteln.

letztendlich geht es doch bei den meisten kindern um mangelnde übung. und die kann auch ein/e schüler/in aus der oberstufe vermitteln, für relativ kleines geld.
oder ein onkel (in unserem fall in mathe).
manchmal muß den monsis auch nur auf die sprünge geholfen werden....

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von Lucylu am 09.01.2017, 19:25 Uhr

Bei uns auch grad DAS Thema!

Bei uns ist das Problem, dass er es definitiv verstanden hat, aber trotzdem jetzt 2 Arbeiten verhauen hat. Er hatte jetzt Probeunterricht bei der Schülerhilfe.
Wir wissen nicht mehr wie und was wir mit ihm üben sollen.
Ich geb es ehrlich zu, mir fehlt auch die Gedult nach der Arbeit.

Erst hatte ich auch Bedenken (schon in der 6.Klasse Nachhilfe?!), aber die Leiterin hat mir das echt gut erklärt, warum manche Kinder ab und zu Hilfe brauchen.

Wir werden das jetzt einfach bis zu den Sommerferien probieren!

Lg Lucy

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homeschooling

Antwort von reblaus am 09.01.2017, 19:33 Uhr

kennt diese Konflikte wohl eher nicht.... das ist eher das Resultat der Art des Unterrichtes in der Schule in Deutschland ( und anderwo) wo es immer genau nur einen akzeptierten Weg des jeweiligen Lehrers gibt .... alles andere gilt ja sofort als falsch.
Wenn Du Deinen Kindern im Haushalt etwas beibringst wie Du es machst und sie es dann so übernehmen, wird da auch über die Art und Weise diskutiert? Nein ,... normal nicht.

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Re: homeschooling

Antwort von stjerne am 09.01.2017, 19:51 Uhr

Hier wird über ALLES diskutiert.

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Re: Nachhilfe ? Natürlich ! - Nicht immer!

Antwort von kanja am 09.01.2017, 19:54 Uhr

Ich kenne etliche Fälle, in denen Nachhilfe gar nichts gebracht, aber einen Haufen Geld gekostet hat.

Bei manchen führt Nachhilfe dazu, dass gar nicht mehr eigenständig gelernt wird. Wozu, die Nachhilfe wird's schon richten.

Ich halte es für einen schmalen Grat. Wenn mal etwas nicht verstanden wurde, kann die Nachhilfe schon gut sein.

Sie ersetzt aber nicht auf Dauer das selbstständige Lernen.

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Re: homeschooling

Antwort von Silke11 am 09.01.2017, 20:22 Uhr

Hier nicht, das geht echt gut. Er akzeptiert meistens, was wir sagen und ist dankbar für Erklärungen und Unterweisungen. Manchmal interessierte ihn weiterführendes etwa in Mathe noch nicht, aber sonst ....

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Re: Nachhilfe ? Natürlich ! - Nicht immer!

Antwort von moon78 am 09.01.2017, 21:46 Uhr

Für uns ist es auch eine Entlastung, da Töchterchen sich auf unsere Belehrung bzw. Unterrichtung nur ungern einlies.
Wir werden die Nachhilfe vorerst 6 Monate in Anspruch nehmen.
Jedenfalls hat sie sich dem Lernen und vor allem dem Üben gegenüber mehr geöffnet. Wir werden sehen was es bringt.

LG, moon

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Re: homeschooling

Antwort von stjerne am 09.01.2017, 22:15 Uhr

Nö, bloß nicht.
Meine Kinder haben viele, viele Fragen und wollen viel wissen und wenn sie damit auf mich zukommen, dann beantworte, erkläre und diskutiere ich gerne alles. Und von allem anderen, mit dem sie nicht freiwillig kommen, lasse ich schön die Finger.

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Re: Nachhilfe ? Natürlich ! - Nicht immer!

Antwort von Mickie am 09.01.2017, 22:21 Uhr

Ich persönlich bin bisher nicht in die Verlegenheit gekommen über Nachhilfe nachdenken zu müssen. Ich würde Nachhilfe auch nie verurteilen, denn wenn es wie bei Caot darum geht Eltern-Kind-Konflikt damit zu vermeiden kann es eine gute Lösung sein. Auch ist Nachhilfe bei bestimmten Lernschwierigkeiten sinnig, insbesondere dann, wenn Eltern die Zeit und Möglichkeit fehlt oder eben es zu den Eltern-Kind-Konflikten kommt.
Nach Krankheiten kann Nachhilfe sicher eine sinnige Möglichkeit sein um Lücken zu schliessen.

Ganz schrecklich finde ich allerdings Nachhilfe wenn Sie gegeben wird, damit Kinder den Schulweg gehen müssen, den Eltern glauben den die Kinder gehen müssen.
Wenn ich hier teilweise mitbekomme dass ein bis anderthalbjahre vor dem Schulwechsel die Noten über Nachhilfe getrimmt werden um die Gymnasialempfehlung zu erhalten, halte ich das mehr als bedenklich.

Generell finde ich muss man nicht die Nachhilfe verteufeln, sondern immer die Motivation dahinter erfragen und am Ende jeder bitte sein Himmelreich.

Lieben Gruß

Mickie

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Nachhilfe @Mickie hilft nicht nur bei Lernschwierigkeiten......

Antwort von Caot am 10.01.2017, 8:58 Uhr

.....es muss nicht immer gleich eine Lernschwierigkeit sein.

Ich bekomme hier recht schnell, nämlich immer nach 6 Wochen, gesagt ob eine Überforderung oder ein anderes Problem vorliegt oder nicht. Das man das Gelernte aus dem Unterricht nicht immer gleich umsetzen kann, hat ja vielschichtige Gründe. Und manchmal tut eine Wiederholung, in Ruhe und vielleicht anders erklärt, durchaus gut. Ein Kind muss nicht eine Lernschwierigkeit haben, vielleicht träumt es nur gerne, hat einen doofen Lehrer, der Unterricht fällt oft aus....ich kann da viele Gründe nennen.

So schreibt mein Kindklein in 3 Wochen eine Grammatikarbeit in Deutsch. Bevor ich mich jetzt in den Dativ, Nominativ, Singular, Präsens, Personalpronomen, Wortarten, Definitionen und Deutungen hineinversetze und Wörter nach diesen Kriterien filtere und Sätze aufdrösle, lagere ich dieses Problem einfach mal an Dritte aus. Die machen nämlich den ganzen lieben Tag nichts anders als eben diese Dinge Kindern zu erklären. ich kann wunderbar auf meinem Fachgebiet erfolgreich sein, aber es ist mir zeitlich unmöglich mich in die Wirren der theoretischen Grammatik zu stürzen ohne Mutter-Kind-Konflikte.

Das sich der Faulenzer einschummelt, also das Rücklehnen im Unterricht, da ja die Nachhilfe es schon richten wird, kann ich nicht bestätigen. Im Unterricht mitarbeiten muss man alleine wegen der mündlichen Note schon. Und zumindest meine Kinder müssen von ihrem Taschengeld einen Beitrag für die Nachhilfe leisten.

VG

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schließe mich Kanja an

Antwort von RR am 10.01.2017, 8:59 Uhr

Hallo
Wenn ständig Nachhilfe gebraucht wird, würde ich wirklich prüfen, ob mein Kind nicht einfach überfordert ist o. sonstige Probleme hat sich zu konzentrieren etc. DA würde ich ansetzen.

Ansonsten muss ich hier bei meinem 13jährigen eher "anleiten" wie man lernt, z.B. ans rechtzeitige Anfangen vor KA erinnern etc. Oder sagen schreib die Vokabeln nochmal ab damit du die Schreibweise lernst.

Wenn ständig Nachhilfe gebraucht wird, frisst das doch auch ziemlich viel Freizeit auf??? Wie gehen euere Kinder denn damit um???

viele Grüße

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@Lisi3

Antwort von Caot am 10.01.2017, 9:05 Uhr

Es ist eine professionelle Betreuung in einem Nachhilfeinstitut. 2xWoche immer 90 Minuten. Gefragt werden kann jegliches Problem, sofern der Lehrer dieses Fach auch kann. Oft können die Sprachlehrer alle Sprachen, also Deutsch, Englisch, Französisch, Latein ....... die die Mathe können, können auch oft Physik oder Chemie.

Aktuell hat mein Kindgroß seine Buchpräsentation dort durchgesprochen, die anstehende Deutscharbeit (2x sogar im Einzelunterricht) Mathedinge die noch nicht ganz klar waren und setzt jetzt wieder, zum Schulstart, gewohnt bei Latein ein.

Kindklein macht eigentlich Englisch, arbeitet jetzt aber für die Grammatikarbeit in Deutsch und setzt Englisch nur bei Fragen ein. Nach der Deutscharbeit arbeitet es, wie gewohnt, bei Englisch weiter.

Wunderbar befreiend für Muddern. ;)

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Ich denke, das sind Vorurteile........

Antwort von Caot am 10.01.2017, 9:10 Uhr

......... und zwar von denen, die es nicht selbst kennen, sondern nur vom "Hörensagen".

Keinem wird in der Nachhilfe etwas vorgekaut. Die Frage wird gestellt, das Problem besprochen, dann muss es eigenständig vertieft werden. Ob eine Überforderung vorliegt bekommt man alle 6 Wochen gesagt. Da meine Kinder immer zwei unterschiedliche Lehrer haben, ist die Einschätzung mit Sicherheit passend.

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Re: Ich denke, das sind Vorurteile........

Antwort von Maxikid am 10.01.2017, 9:48 Uhr

Meine Tochter hatte in der 4. Klasse 6 Monate Nachhilfe/Unterstützung.....aber eher um zu erfahren, dass sie den Stoff kann, denn die Noten wurden trotzdem nicht besser.......Aber es hat sie aufgebaut, von einer anderen Lehrerin, die sie unterrichtet hat, zu hören, dass sie den Stoff kann....Es war aber alles sehr teuer. LG maxikid

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Dann habt Ihr halt auch Glück

Antwort von kanja am 10.01.2017, 9:57 Uhr

Es wurde ja schon mehrfach geschrieben, dass es große Unterschiede bei den Nachhilfelehrern gibt.

Ich kenne mehrere Kinder, die trotz Nachhilfe die Schule wechseln mussten bzw. wo sich die Noten kein Stück verbessert haben.

Entweder weil eben NICHT selbstständig weiter vertieft wurde, oder weil die tatsächlichen Probleme auch vom Nachhilfelehrer nicht erkannt wurden.

Ich bin nicht gegen Nachhilfe, aber sie sollte nicht die einzige Unterstützung sein, und man sollte nicht erwarten, dass die Nachhilfe alleine alles richtet.

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Schulunterricht allein reicht doch den wenigsten

Antwort von Tai am 10.01.2017, 10:01 Uhr

Leider reicht doch der Schulunterricht den wenigsten Kindern, um den Stoff richtig zu verstehen und zu üben.

Wenn man nicht gerade ein sehr leicht lernendes oder fleißiges Kind zuhause hat, übt man eben selbst mit ihm (wenn es der Charakter des Kindes zulässt..) oder übergibt es der Nachhilfe.
Wo ist der Unterschied, von Kosten und Nerven mal abgesehen?

Und spätestens in der Oberstufe ist doch dann das elterliche Allround-Beatmen auch vorbei. Die wenigsten Erwachsenen sind doch noch sowohl in höherer Mathematik als auch in den Fremdsprachen topfit.
Das sind doch die Fächer, die am meisten Schwierigkeiten machen und Nachhilfe erfordern.

Das Hobby meines Mannes sind die Fremdsprachen, also lernt er ständig selbst und hat die Sprachen so gut drauf, dass er den Kindern bis zum Abi helfen und erklären könnte.

Meine Jüngste ist jetzt in der 8. Klasse und hat jeweils nur noch drei Stunden Englisch und Französisch in der Woche. Das ist ja ein Witz, wie soll da bei etwa 30 Schülern ordentlich geübt werden können? Das geht doch gar nicht. Also liest mein Mann am Wochenende die Texte mit ihr, korrigiert die Aussprache und erklärt die Grammatik (nicht dass das reibungslos abläuft...).
Aber Kinder, deren Elternhaus das eben nicht leisten kann oder will, brauchen meist Nachhilfe. Oder sie kämpfen sich eben im 5er-Bereich durch die Schuljahre.

Hier ist Mathe das Fach, wo elterliche Unterstützung früh endet. Meine Große hatte zur Oberstufe im dritten Versuch einen tollen Nachhilfelehrer jeweils vor den Klausuren. Mein Sohn kommt auch ohne zurecht.

Also, Nachhilfe ist eine prima Ergänzung, wenn es nötig ist.
Traurig finde ich nur, dass manche Schüler auf der Strecke bleiben müssen, weil die Eltern es sich nicht leisten können.

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Re: @Lisi3

Antwort von Häsle am 10.01.2017, 10:28 Uhr

3 Stunden pro Woche pro Kind? Das wären hier von Privat schon 120 Euro pro Woche pro Kind. "Professionell" ist unter 60 Euro für 45 Minuten gar nichts zu finden. Das wären 240 Euro pro Woche pro Kind.

Ich finde die Idee ja super, aber auf Dauer ist das ein Batzen Geld, auf das ich nicht verzichten kann/möchte, falls es nicht unbedingt nötig ist.

Meine Tochter muss im zweiten Halbjahr in der Schule in den Deutsch-Ergänzungsunterricht. Und wenn sie weiterhin so wenig Interesse an der Schule zeigt, bekommt sie hoffentlich auch noch einen Platz in Mathe- und Englisch-Ergänzung (ehrlich gesagt mehr als Bestrafung, bzw. in der Hoffnung, dass sie dann doch mal kapiert, dass sie ihr Gehirn auch für Schulisches benutzen kann). Da es bei ihr (außer bei Rechtschreibung) reine Faulheit und Desinteresse ist, gebe ich keinen Cent für Nachhilfe aus. Das Geld hebe ich mir lieber für Zeiten auf, wenn sie etwas wirklich nicht versteht. Daran hapert es bisher zum Glück nicht (was mich noch mehr aufregt, als wenn sie es echt nicht könnte).

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Tai

Antwort von lisi3 am 10.01.2017, 10:55 Uhr

Du bringst es auf den Punkt.
In Mathematik hatten die meisten Mitschüler meines Ältesten, deren Eltern ihnen nicht selbst helfen konnten, in der Oberstufe Nachhilfe. Ich denke, bei meinem Mittleren sieht es nicht wesentlich besser aus.
Fremdsprachen funktionierten bisher zum Glück bei meinen Jungen ganz gut. Da hätte ihnen auch von uns aus niemand helfen können. Bei den guten Schülern finde ich eigentlich ganz gut, dass die Kinder bei uns freiwillig zusätzlichen Englischunterricht für den Erwerb von Zertifikaten nehmen können. Zwei Stunden Englisch pro Woche mehr, machen sich schon bemerkbar. Allerdings nützt das den schlechteren Schülern nichts, sie sollten besser als drei stehen, um überhaupt an den Kursen teilnehmen zu können. Somit fallen sie noch mehr hinter den guten Schülern zurück.
Richtige (gute) Nachhilfe finde ich hier auch für viele Familien ziemlich teuer. Als wir zwei Oberstufenschüler hatten, hat uns das jeden Monat insgesamt 200€ gekostet und sie hatten beide nur einmal pro Woche 45 Minuten Einzelunterricht (der Mittlere) und 60 Minuten Unterricht mit einem anderen Schüler gemeinsam (der Ältere) . Wären sie damit nicht ausgekommen, oder hätten noch andere Baustellen gehabt, wäre es problematisch geworden.

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Re: Tai

Antwort von Maxikid am 10.01.2017, 11:00 Uhr

Hier auch 1 x 45 min. in der Woche für 190 Euro......

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Re: @Lisi3

Antwort von lisi3 am 10.01.2017, 11:02 Uhr

"Wunderbar befreiend..." das glaube ich dir gerne .
Das hört sich auch bei euch richtig gut an. Aber ihr scheint mit eurem Nachhilfeinstitut auch wirklich Glück zu haben. Auf dem Markt tummeln sich auch viele, die das nicht so optimal machen. Ich war froh, als wir endlich ein gutes gefunden hatten. Allerdings hat das dann auch seinen Preis .

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Bei meiner Großen wird jetzt für die 5. Klassen Hausaufgabenhilfe von ehm. Schülern

Antwort von Maxikid am 10.01.2017, 11:05 Uhr

angeboten, die jetzt auf Lehramt studieren. Kostenlos....Es gibt in der Klasse einige Kinder, die in der Grundschule nie Hausaufgaben machen mussten. .LG maxikid

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Maxikid

Antwort von lisi3 am 10.01.2017, 11:06 Uhr

190€ . Du meine Güte. Bei uns war der Preis für beide, allerdings hatten wir etwas Geschwisterbonus.

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Re: Maxikid

Antwort von Maxikid am 10.01.2017, 11:13 Uhr

Meine Freundin zahlt für eine große Nachhilfe-Firma 170 Euro, nur für Deutsch....Sie kann sich das jetzt nicht mehr leisten......LG maxikid

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von clarence am 10.01.2017, 12:16 Uhr

Klar, wenn man es sich leisten kann (will), dann find ich das auch super.
Bei uns wäre sich das finanziell nicht ausgegangen bzw. wollten wir mit dem Geld lieber auf Urlaub fahren.

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von lilly1211 am 10.01.2017, 12:32 Uhr

Warum denn nicht?

Ich denke es kann soooo viele Gründe haben warum ein Kind in einem Fach eine schlechte Note geschrieben hat, da kann man doch nicht pauschal sagen die Nachhilfe wird eh nichts bringen.

Ich hatte auch Nachhilfe.

Neulich musste ich mit meiner Tochter das Rechnen im Zahlenraum bis 1 Mio üben, niemals mehr wieder tue ich mir sowas an. Kind hat geheult, ich habe gebrüllt und die Probe wird sie eh verhauen haben (noch nicht zurück). Da ich mich noch nie eingemischt habe hab ich erst viel zu spät gemerkt dass Kind das absolut null kapiert hat, es gab also die Option nicht mehr das Thema outzusourcen.

Sollte es da noch weiteren Bedarf an Hilfe geben steht für mich fest dass ich meine Nerven dafür nicht opfere, ich kann das auch nicht erklären warum 500100 - 800 = 499300 ist. Ich hab keine Ahnung wie das Kind denkt etc.

Dass andere es sich nicht leisten können ist sicher sehr schade, aber kein Grund dass ich darauf verzichte.

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Es ist ohne Zweifel teuer......

Antwort von Caot am 10.01.2017, 12:48 Uhr

......da schrieb ich auch bereits. Aber......dann muss ich eben auf ein Möbelstück mehr verzichten ..... Geld kann man nur einmal ausgeben. Es entlastet mich aber ... viel weniger Streit und das ist mir Mehrwert als eben ein Luxusurlaub. Dieses Jahr geht es eben Ostern in eine Jugendherberge.

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Re: homeschooling

Antwort von Häsle am 10.01.2017, 13:06 Uhr

Eine Bekannte von mir (in USA) hat im Winterhalbjahr immer Homeschooling betrieben, weil ihre Tochter "professionell" Ski fährt. Die hatten leider schon dieselben Probleme, weil die Tochter regelmäßig Prüfungen schreiben (und bestehen) musste. Sie mussten also denselben Schulstoff in der gleichen Zeitspanne lernen. Die ungeliebten Fächer waren ein dauernder Kampf. Nicht nur wie sonst nachmittags (wo es durch Nachmittagsunterricht wirklich nur noch um reines Üben ging), sondern den ganzen Tag. Frühmorgens vor dem Training, in der Mittagspause und abends nach dem Training.

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Investion in die Zukunft

Antwort von lisi3 am 10.01.2017, 13:25 Uhr

Bei uns sitzt das Geld auch nicht wirklich locker, aber wenn es sein muss und es irgendwie geht, würde bzw. werde ich in Nachhilfe investieren. Ein guter Bildungsabschluss ermöglicht den Kindern später vieles.

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Ich gehe jetzt mal los ...

Antwort von stjerne am 10.01.2017, 14:26 Uhr

...und kaufe den Kindern Geschenke. Mir wird gerade klar, wie viel Geld ich in den letzten Jahren gespart habe, weil sie keine Nachhilfe brauchen. ;-) Das sind ja gruselige Preise...

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Re: Ich gehe jetzt mal los ...

Antwort von RR am 10.01.2017, 16:07 Uhr

Hallo
das hab ich auch gerade überlegt, ob man nicht am Jahresende dann das ganze nochmal honoriert....

Nix gegen Nachhilfe wenn sie im Moment gebraucht wird, also z.B. das Kind durch Krankheit nicht mitkommt. Aber: ich war auch manchmal aus der Schule gekommen u. habe NICHT alles verstanden gehabt - habe mich daheim auf den Hosenboden gesetzt u. geschaut in Lehrbüchern z.B. wie das geht o. habe Klassenkameraden gefragt. Dann wurde es zu 90 % klar! Meine Eltern konnten mir def. nicht helfen.

Heute haben es die Jugendlichen doch um vieles leichter, es gibt sehr sehr viele Erklärbücher zu allen möglichen Themen (auch leihweise in Büchereien), in denen man den Stoff nachlesen kann u. auch die Lösungen dann da sind um zu vergleichen hat man alles richtig. Es gibt div. Übungen im Internet bei denen man gleich erfährt macht man es richtig o. falsch.

Und dennoch - wenn ich das hier so lese - gehen viele - anscheinend REGELMÄßIG in Nachhilfe.

WARUM? Soll wirklich aus dem drohenden "Absturz" ein Weiterkommen werden o. "nur" aus der 3 eine 2 auf dem Zeugnis????

viele Grüße

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Nun ja

Antwort von Tai am 10.01.2017, 17:51 Uhr

Man kann die Schulzeit unserer Kinder nicht mit der früher vergleichen.

Die Leistungsansprüche sind enorm gewachsen (nicht unbedingt das Niveau).
Aber während es in meiner Jugend durchaus Alternativen zum Abitur gab und man mit Mittlerer Reife und auch mit Hauptschulabschluss eine Lehre machen und einen anständigen Beruf erlernen konnte, sieht das heutzutage oft anders aus.

Für viele Berufe wird inzwischen das Abitur verlangt, oder es gibt die Berufe für den mittleren Bildungsabschluss gar nicht mehr.
Außerdem haben zumindest viele Haupt- und Realschulen hier eine Schülerschaft, wo man sein zartbesaitetes Kind lieber nicht hinschicken möchte. Also versuchen viele Eltern, ihre Knder mit bestmöglicher und auch teurer Förderung durchs Gymnasium zu bringen (was erstaunlich oft auch klappt), obwohl die Realschule eigentlich der bessere Weg gewesen wäre.

Die immense Unterstützung durch die Eltern ist doch auch neu.

Vor einigen Jahren, als meine Kinder noch jünger waren, bekam ich regelmäßig schlechte Laune, wenn ich in der Buchhandlung diese Berge an Lernmaterialien aufgetürmt sah. Dicke Wälzer schon für Grundschüler, um für den Übertritt zu trainieren, für die Vergleichsarbeiten, für jeden Minidreck.
Aber der Bedarf scheint ja da zu sein!

Und in der Tat, auch der Grund für Nachhilfe hat sich geändert. Zu meiner Zeit war Nachhilfe etwas, um drohendes Wiederholenmüssen zu vermeiden. Heute nehmen Schüler wirklich auch Nachhilfe, um von gut zu sehr gut zu gelangen, zumindest aber von befriedigend auf gut.

Nicht alles kann man sich auch selbst erarbeiten. Oft braucht man jemanden, der genau erkennt, wo die Schwierigkeiten liegen und der einem genau das erklären kann. Hilfe durch diese Internetvideos können noch ergänzen.

Es ist doch legitim, wenn man seine Abschlussnote nicht durch sein schlechtes Fach verderben will. Und ich kann es nur noch einmal wiederholen, in Mathe gibt es für viele Grenzen, und das kann man auch nicht abwählen.
Mein mathematisches Talent ist gar nicht so schlecht, wie sich später herausgestellt hat. Mit Nachhilfe wären es in Mathe sicher ein paar Punkte mehr als nur 5 geworden...Dahingegen hat es mein mathehassender Mann mit Nachhilfe und natürlich auch viel Fleiß im Abitur auf eine höhere zweistellige Zahl gebracht.
Warum also nicht?

Es gibt Schüler, die gehen viele Jahre zur Nachhilfe, es gibt welche, die lernen immerfort brav mit ihren Eltern und es gibt welche, die schaffen es ganz alleine.
Jeder Jeck ist anders!

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von mama von joshua am tab am 10.01.2017, 19:51 Uhr

Ich setze mich dann mal in die Nesseln...

Gerade vor ein paar Wochen war ein Artikel im Focus (oder war es die Welt?), wo es um Nachhilfe ging und daran musste ich direkt denken, als ich dein Posting gelesen habe.

Eltern-Kind-Konflikte
herrlich befreiend
lagerten wir Probleme auf Dritte aus

Das ganze wurde im Artikel als auslagern der Elternarbeit beschrieben. Bloss keinen Stress mit dem Kind, zu Hause heile Welt und wenns schiefgeht, dann bin ich als Mutter nicht schuld, sondern die, auf die man ausgelagert hat. Im Artikel wurde dies als der bequemste und leichteste Weg beschrieben.

Sicher gibt es bei uns auch mal Diskussionen, aber ich finde man sollte zusammen an einer Lösung arbeiten. Irgendwann kommen auch mal Situationen, wo ich die Verantwortung nicht an andere Menschen gegen Geld abtreten kann, nur damit es zu Hause Friede, Freude, Eierkuchen ist. Nachhilfe nehmen hier die Kinder, die versetzungsgefährdet sind-so lange, bis die Note halbwegs stimmt. Das bietet die Schule mittags an, je nachdem wer gerade da ist, übernimmt das ein Lehrer der Schule oder Oberstufenschüler, die gerade eine Freistunde haben und sich dazu freiwillig gemeldet haben.

Das ist meine Meinung zu dem Thema. Nachhilfe ist ok, wenn es aufgrund der Noten notwendig ist, ansonsten halte ich wenig davon. Haben eure Kinder keine Freunde, mit denen sie mal Dinge, die nicht verstanden wurden durchgehen können ?

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Also ich...

Antwort von stjerne am 10.01.2017, 19:56 Uhr

...wollte mich eben eigentlich nur über die Preise mokieren. Ich meine, das liegt nun deutlich über dem, was wir für Sport oder Musik auszugeben bereit sind und das finde ich wirklich heftig.

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Re: Schulunterricht allein reicht doch den wenigsten

Antwort von mama von joshua am tab am 10.01.2017, 20:01 Uhr

***Und spätestens in der Oberstufe ist doch dann das elterliche Allround-Beatmen auch vorbei.

Oder sie kämpfen sich eben im 5er-Bereich durch die Schuljahre.***

Ich hab ja auch Kinder aufm Gym und kenne einige Oberstufenschüler und frische Abituruenten auch privat, von daher hab ich das ein oder andere schon mitbekommen.

Wenn einer zum Ende der Mittelstufe noch elterliches Alleound-Beatmen braucht oder sich im 5-er-Bereich durch die Schule hangelt, ist er auf dieser Schulform schlicht und einfach FALSCH !

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von lisi3 am 10.01.2017, 20:08 Uhr

"Haben eure Kinder keine Freunde, mit denen sie mal Dinge, die sie nicht verstanden haben, durchgehen können?"
Doch, aber die verstanden auch nichts (in Mathe Oberstufe) und hatten auch alle Nachhilfe .

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Re: @Lisi3

Antwort von Emmi67 am 10.01.2017, 20:40 Uhr

Privat für 3 Stunden 120 Euro? Das gibt es auch deutlich billiger. Hier bezahlt man ca. 10-15 Euro pro Stunde. Aber auch das wäre mir persönlich zu viel. Die paar Sachen, die wirklich unklar sind, erkläre ich gerne selbst und ein Großteil liegt bei meinen Kindern eh nur an Faulheit.

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Re: Nachhilfe @Mickie hilft nicht nur bei Lernschwierigkeiten......

Antwort von Mickie am 10.01.2017, 21:56 Uhr

Ich kann dich da durchaus verstehen und wäre auch nie ein Grund den ich kritisieren würde.

Nachhilfe die ich bedenklich finde ist einzig die, die dazu dient die Kinder den Weg gehen zu lassen den Eltern glauben das Kinder den gehen müssen. Nachhilfe um mit allen Mittel die Gymempfehlung zu bekommen. Nachhilfe um gegen jeden besseren Wissens das Kind besser zu machen als das was er kann.

Nachhilfe kann viel aber niemals aus einem Praktiker nen Theoretiker machen und umgekehrt.

Lieben Gruß

Mickie

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Re: Also dich....

Antwort von Tai am 10.01.2017, 22:00 Uhr

Also dich meinte ich doch gar nicht!

Ich finde die Unsummen, die in die Nachhilfeinstitute fließen, ja auch erschreckend und bin froh, dass es sich hier bisher unregelmäßig auf Mathe beschränkt hat.

Der Sohn einer Freundin ging lange Zeit zu Schülerhilfe oder Studienkreis, zwei Fächer für 160€ im Monat.
Trotzdem musste er in die Nachprüfung und hat dafür noch bei meiner Großen Französisch Nachhilfe genommen...

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Re: @Lisi3

Antwort von Häsle am 10.01.2017, 22:31 Uhr

Mein Kollege sucht vergeblich nach günstigeren Angeboten. Mit älteren Schülern klappte es nicht. Alle anderen (Studenten, ehemalige Lehrer und Leute aus der Wirtschaft) machen nichts unter 40 Euro/Stunde.

Bei uns hier, weiter draußen, weiß ich gar nicht, was es kostet. Bisher kommen die schlechten Noten nur von Faulheit und null Bock. Da investiere ich keinen Cent.

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von Sabri am 10.01.2017, 23:07 Uhr

Hallo,
meine Kinder bekommen keine Nachhilfe und ich lerne auch nicht mit ihnen. Bei meiner Großen (Klasse 9) habe ich nichts mit der Schule zu tun, außer dass ich alle halbe Jahre mal das Zeugnis unterschreibe (was bis jetzt immer sehr gut war), mein Kleiner (Klasse 5) ist ohne mein Zutun durch die Grundschule gegangen, er brauchte allerdings jetzt in Klasse 5 Unterstützung beim Vokabeln-Lernen. Ich musste daneben sitzen. Da ich dann häufiger dabei eingeschlafen bin, hat er nun entschieden, es ohne mich zu machen.
Gruß, Sabri

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Dann war hier sicher ein Drittel bis die Hälfte der Abiturienten falsch

Antwort von Tai am 10.01.2017, 23:41 Uhr

Zum Ende der Mittelstufe gehen die schwächeren Schüler entweder ab, oder sie verlassen die Phase der pubertären Faulheit und wählen zur Oberstufe wenn möglich ihre ungeliebten Fächer ab.
Somit ist bei vielen die 5 in der zweiten Fremdsprache weg (erschreckend fand ich übrigens, dass in der Stufe meines Sohnes nicht wenige Latein nicht bis zum Latinum weitergemacht haben).

Plötzlich werden jahrelang versetzungsgefährdete Schüler strebsam und bemühen sich, ein ordentliches Abitur zu machen.
Und für die war das Gymnasium falsch???

Mathematik, das weitere fünferfreudige Fach, muss ja bis zum Abitur belegt werden. Sollen die Schüler nun Defizitkurse einfahren, weil der Schulunterricht nicht reicht, um Mathe zu verstehen? Sei es weil der Lehrer nicht erklären kann, weil im G8 wenig vertieft wurde oder weil es einfach ein Buch mit sieben Siegeln ist?

Sämtliche Freundinnen meiner letztjährigen Abiturientin hatten spätestens in der Oberstufe Nachhilfe in Mathematik, regelmäßig, oder vor Klausuren und dem Abitur. Fast alle haben ein gutes Abitur gemacht, die Beste im oberen Einserbereich.
Die waren jetzt aber nicht auch falsch, oder?

Natürlich gibt es auch genug Spitzenschüler, die ganz allein durch die Schullaufbahn kommen.
Mindestens genauso viele haben nur in der Außendarstellung komplett ohne Unterstützung ihr Abitur gemacht und werden sicher nicht jedem erzählen, wie es wirklich lief.

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Re: Dann war hier sicher ein Drittel bis die Hälfte der Abiturienten falsch

Antwort von lisi3 am 11.01.2017, 4:26 Uhr

Tai, genau so sieht es aus.

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@Tai

Antwort von mama von joshua am tab am 11.01.2017, 7:32 Uhr

Sei mir nicht böse, aber es gibt genug Kinder, bei denen es nicht an der pubertären Faulheit liegt-bei denen "geht" einfach nicht mehr, diese wären auf einer anderen Schulform besser aufgehoben gewesen.

Gerade bei meiner Tochter aktuell in der Klasse ist ein Junge, der hat schon mit einem sehr schlechten Zeugnis aufs Gymnasium gewechselt, weil die Eltern das unbedingt wollten. Bei uns gibt es keine verbindliche Empfehlung, sodass er problemlos aufs Gym wechseln konnte. Das erste Halbjahr ist ja nun in zwei Wochen rum, er hat seit Beginn Nachhilfe in diversen Fächern, kommt aber trotzdem nicht mit. Es scheitert schon an Kleinigkeiten....während die Klasse den Aufschrieb an der Tafel komplett im Heft hat, "schreibt" er noch am ersten Satz. Gibt es Arbeitsblätter, die in Stillarbeit bearbeitet werden sollen, haben alle andere diese schon fertig, während er immer noch am Durchlesen ist. Fragestellungen bei Tests und Arbeiten-da schaut es ähnlich aus. Trifft man die Mutter, regt sie sich drüber auf, dass ja kein Lehrer auf ihren Sohn Rücksicht nimmt und langsamer macht, obwohl er sich doch soooo anstrengt. Von diesen Kindern gibts leider etliche auf dem Gym.

So ein Kind -nicht ganz so extrem- hat auch der Grosse in der Klasse. Ein supernettes Kind (mehr oder weniger der beste Freund von meinem Sohn), aber auch schon mit einem Viererzeugnis gewechselt, mit ach und Krach und zudrücken aller Hühneraugen durch die Unterstufe und jetzt in der 7.Klasse steht er auf allen Lernfächern satt auf 5. Trotz Nachhilfe. Ok, er kriegt das mit dem Abschreiben und lesen hin, aber er ist trotzdem einfach überfordert mit allem. Ich hole auch hier meine Glaskugel raus und sage, das wird auch nicht wesentlich besser, wenn er die Klasse wiederholt- liegt bei dem Kerlchen nicht an der Faulheit, sondern einfach daran, dass das nicht die passende Schulform ist. Das sehen die Lehrer alle so, nur seine Mutter nicht.

Sicher ist es ok, wenn jemand Nachhilfe nimmt, zeitweise, besonders in der Oberstufe, wenn es komplexer wird. Dass alle Mädels in Mathe Nachhilfe brauchen finde ich jetzt allerdings schon wieder seltsam, das kenne ich so nicht .
Aber Nachhilfe bereits ab dem Grundschulalter, weil man keinen Bock darauf hat sich mit dem Kind auseinanderzusetzen und das für die Mutter der bequemere Weg ist ohne Genöle und Gemeckere- dafür fehlt mir das Verständnis.

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Re: Schulunterricht allein reicht doch den wenigsten

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2017, 7:41 Uhr

Ist die Allround-Beatmung bei der Ausbildung besser?

Es ist doch naiv zu glauben, daß die Probleme mit der Selbstmotivation und der Selbstorganisation plötzlich verschwinden, wenn man die Anforderungen ändert.

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Das ist hier nicht anders.....

Antwort von Caot am 11.01.2017, 7:53 Uhr

......ich sehe sehr viele Kinder aus der Schule meiner in der Nachhilfe. Und da man sich hier "kennt" oder in anderen Vereinen sieht, weiß ich, das all diese Kinder definitiv nicht "Lernschwierigkeiten im Sinne, dem ist die Schulform zu hoch" haben. Gründe der Inanspruchnahme gibt es jede Menge.

Kurioserweise habe ich den Eindruck, das viel davon tabuisiert wird. Die, die gute Noten schreiben, machen nie etwas. Dummerweise sehe ich die selten in unseren Vereinen oder Musikschulen oder alternativ auf dem Spielplatz oder wie aktuell beim rodeln. Das könne ja nicht alles kontaktscheue Kinder sein.

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Re: Das ist hier nicht anders.....

Antwort von Maxikid am 11.01.2017, 8:07 Uhr

Bei uns ist es eher so, das die extrem guten Schüler auch alle sehr erfolgreiche Sportler sind. Sie sind nicht weniger draußen zu sehen...Der Sohn meiner Nachbarin hat damals auf dem Gym die 5. und 10. Klasse wiederholt und sich extrem schwer getan. Er hat das Abi mit sehr viel Arbeit geschafft. Dafür wurde er im Studium zum Überflieger...LG maxikid

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Schule trägt zum meisten Familenstress bei......

Antwort von Caot am 11.01.2017, 8:16 Uhr

......alle Eltern die ich kenne, machen drei +++, wenn sie es geschafft haben. Ich schreibe bewusst "sie", da Schule ein permanentes Thema, bei vielen Eltern, ist. Und ja, hier verschaffe ich mir die Erleichterung. Denn ich kann nicht in allen Dingen intellektuell mehr mithalten, Lineale Verhältnisgleichungen...sorry da steige ich aus. Und auch aktuell dieses theoretische Gammatik, bevor ich das meinen Kindern noch mal lehrerkompetent erklären kann.....ne, ich habe andere Dinge zu tun.

Ich denke ja, solche Artikel, das man sich den leichtesten Weg sucht, werden von Personen geschrieben, die das gar nicht beurteilen können. Für mich ist das nicht der einfachste Weg. Immerhin muss ich meine Kinder fahren, muss andere Termine ändern, organisieren und habe dadurch mehr Zeitverluste. Aber diese nehme ich gerne in Kauf, damit eben nicht ständig Diskussionen über Noten erfolgen müssen, sondern man eben den Wochenendausflug planen kann. Und Konflikte, denen man sich als Familie stellen muss, die hat man doch eh schon genug, unabhängig von Schule.

Hier bietet Schule übrigens gar nichts an. Und einen Schüler fragen.......das funktioniert nicht so, wie man es gerne hätte, denn auch die müssen erst Muddern fragen, weil sie es eben auch nicht verstanden haben. Meine telefonieren ja nicht die halbe klasse ab, bis sie jemanden finden, der es weiß. Oft kommt mein Großer nach Hause und erzählt mir erst einmal, wer es in der Klasse alles nicht wusste, wenn er nachfragte.

Mittlerweile kann ich mich da entspannt zurück lehnen. Denn es kann fachkompetent besprochen werden. und einen weiteren Nebeneffekt kann ich gerade beobachten....man muss in Eigeninitiative etwas angehen, denn das Fach wechseln, muss man erfragen. Gibt es denn gerade den passenden Lehrer, der mir eben heute Mathe noch einmal erklären kann, da ich eine Arbeit schreibe, statt wie immer eben Latein zu wiederholen. Und ganz dumm will man vor dem Nachhilfelehrer auch nicht da stehen, also schaut man sich seine Frage noch einmal genau an......ich kann da nichts von dem entdecken was der Verfasser des Artikels angibt.

Aber natürlich hast Du Recht. Nachhilfe gehen wir natürlich auch an, weil die erste Arbeit in Latein verhauen wurde und die Vorjahresnote bereits nicht so dolle war. Das initiierte alles, das war der Auslöser.

Und noch etwas. auch wenn es nicht meine Noten sind, aber ich leide mit jeder Note oder freue mich mit jeder Note. Mir sticht eine schlechte Note ins Herz, ich muss mein Kind aufbauen, ich muss es anhalten, ich muss es bestärken und unterstützen.......ich kann das nicht immer fachkompetent. Und da hole ich mir eben die an die Hand, die das können. Ich kann auch einen gebrochenen Arm fachkompetent selber schienen. Da brauche ich auch Hilfe.

VG

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Hier war aber eine 6 der Auslöser, keine 3. ;)

Antwort von Caot am 11.01.2017, 8:28 Uhr

Ich finde es sehr erschreckend, das mit einer Selbstverständlichkeit behauptet wird, das man seine Kinder zur Nachhilfe schickt, weil sie von der 3 auf die 2 kommen wollen. Also, das finde ich schon recht krass. Ich zumindest kenne kein Elternteil, die das so machen. Dazu ist selbst hier den Porschefahrern das Geld zu wertvoll.

Da die Noten bei der Anmeldung abgefragt werden, behaupte ich jetzt mal, das man gar keinen Platz bekommt.

Recht gebe ich dir, was die eigene Initiative angeht, sich das Problem selbst noch einmal zu erarbeiten. Aber wenn die Lücken bereits zu groß sind, dann verzweifelt man. Und Klassenkammeraden fragen, die, wissen es selber nicht.

Aktuell kann ich nur sagen, es klappt wunderbar. Statt 5er kommen jetzt 2er. Was will ich mehr? Und statt rollenden Augen sehe ich ein Kind was sich die Sachen hinrichtet, die es mit dem Lehrer durchsprechen will und dabei viel schon vorher noch einmal mitnehmen kann, da man sich mit der Sache erneut beschäftigt.

Das ist eine wahnsinnige Erleichterung für mich und ein fulminanter Fortschritt für das Kind.

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Ich denke, das sind die Ausnahmen.....

Antwort von Caot am 11.01.2017, 8:36 Uhr

......natürlich gibt es diese Kinder. Ohne jeden Zweifel. Ich kenne auch nicht die Welt.

Aber die, die ich kenne und die gute Noten schreiben, sind die Kinder die nur zuhause sind, oder oft zuhause. Und die, wo eben nicht immer alles gut geht, die tummeln sich dann in der Musikschule oder im Schwimmverein.

Ich habe Zeit eben immer nur für eine Sache. Wenn ich am Rodelberg bin, kann ich nicht Vokabeln lernen.

Interessante Lebensverläufe kenn ich auch einige. Manchmal muss man Durststrecken eben durchkämpfen. Solange meine Kinder versetzt werden, habe ich mit der Note kein wirkliches Problem.

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Vielleicht haben diese Kinder nur andere Interessen?

Antwort von Petra28 am 11.01.2017, 9:03 Uhr

Ich würde "mehr daheim" nicht gleichsetzen mit "lernt mehr".

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Und woher kommen Faulheit und null Bock?

Antwort von Petra28 am 11.01.2017, 9:14 Uhr

Von meinen Kindern und von mir weiß ich, dass "Faulheit und null Bock" immer dann zuschlägt, wenn die Sache einen permanent frustriert.

Ich glaube, daher geht auch die Schere immer weiter auf: Ist man in einer Sache gut, hat man Erfolgserlebnisse, man kann glänzen, also beschäftigt man sich damit weiter, damit weitere Erfolgserlebnisse kommen. Ist man in einer Sache schlecht (bzw. fällt es einem schwer), dann wird man permanent frustriert und man vermeidet, sich damit weiter zu beschäftigen - was dann als null Bock interpretiert wird, aber eben nur Symptom und nicht Ursache ist.

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Re: Vielleicht haben diese Kinder nur andere Interessen?

Antwort von Caot am 11.01.2017, 9:30 Uhr

Das mag sein und möchte ich auch nicht ausschließen. Da wir aber hier nicht in einer großen Stadt leben, sondern eher "ländlich" "kennt" man sich besser und sieht sich öfter. So viele Verein oder Möglichkeiten gibt es hier nicht und viele trifft man über Jahre immer wieder. So lernt man sich etwas besser kennen, auch wenn das nicht bedeutet alles über den Anderen zu wissen.

Und ich kann eben, über die vielen Jahre beobachten, das meine bei jedem Musikeinsatz dabei sind (als Beispiel sei das mal aktuell gewählt), andere aber sich entschuldigen, weil sie noch lernen müssen. Ja, das glaube ich gerne, man kann nämlich nur eins tun. Und wenn solche Entschuldigungen öfter kommen, dann muss man sich vielleicht nicht wundern, wenn diese Kinder sich auf die Rückgabe der Arbeiten freuen.

Ich kann nur sagen, Kinder die ein Instrument wirklich toll spielen, investieren wesentlich mehr Übungszeit als eben die Kinder die es nur so lala können. Ich gehe jetzt mal davon aus, das sich das auf alle Lebensbereiche auswirkt.

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Ich glaube das ist zu einfach gedacht........

Antwort von Caot am 11.01.2017, 9:34 Uhr

......mein Großkind beschwert sich fast jeden Schultag über den teilweise langweiligen Unterricht. Oder das bei Nachfragen man dumm angeschaut wird, teilweise auch von den Lehrern. Und wenn ich mich damit dann weg träume, bekomme ich den Stoff nicht mit. Mache ich das über einen längeren Zeitraum, entstehen Lücken. Und dann, hier steige ich wieder ein, schiebt man Frust. Wenn man sich nicht selber motivieren kann, wird es dann schon brenzlig.

Und dann soll ich den verträumten Stoff natürlich erklären können. Sorry, ich kann das nicht.

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Grundsätzlich richtig

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2017, 9:58 Uhr

Nur daß der Frust, der dann zu Faulheit und Null Bock führt, nicht immer darauf basiert, daß einem etwas "von Natur aus" schwer fällt.

Das geht ja auch so:
Der Lehrer erklärt es nicht so, daß das Kind es versteht -> das Kind ist frustriert -> Null Bock

Oder:
Das Thema ist nun mal öde -> das Kind ist frustriert -> Null Bock

Ich erinnere mich an eine Untersuchung, daß der Lernerfolg noch bis zur 10. Klasse zu zwei Dritteln von der Beziehung zum Lehrer abhängt. Da muß auch keiner "Schuld" sein - laß die Chemie zwischen Schüler und Lehrer schlecht sein, schon geht die Note den Bach runter. Und wenn dann Lücken entstanden sind, kann der Lehrer im Folgejahr noch so ein netter Kerl sein, der reißt es dann auch nicht mehr raus.

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immer nur Zeit für 1 Sache? Ne....

Antwort von RR am 11.01.2017, 10:08 Uhr

Hallo
.... da muss ich dir dicke widersprechen....mein Sohn nutzt oft die Zwischenzeiten zum Lernen - mit Lerncassetten. So wird zum Beispiel auf dem Weg zum Rodelberg im Auto gehört, auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt etc. Beim Zähneputzen, beim Spielen am PC, beim Fußballspielen/Schneemannbauen im Garten....

Mein Sohn ist viiiiiiiel draußen, die Noten bewegen sich dennoch im 2er/3er Bereich. Vokabeln schreiben üben macht er oft abends/am WE vm. Wir üben meist Vokabeln "im voraus...."

viele Grüße

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Re: Und woher kommen Faulheit und null Bock?

Antwort von Häsle am 11.01.2017, 10:15 Uhr

Sie beherrscht den Stoff! Vor allem in Mathe und den naturwissenschaftlichen Fächern. Ein paar Mal durchlesen reicht auch immer noch in den Lernfächern. Trotzdem verhaut sie die Arbeiten. Das ist es ja, was mich wahnsinnig macht. Sie hat auch keine Angst, sondern einfach keine Lust, sich auch nur im Geringsten anzustrengen. Hauptsache, schnell fertig, egal was dabei raus kommt. Ab und zu kommen dabei auch 2er raus, wenn ihr etwas richtig liegt, sie interessiert oder lächerlich einfach ist.

Sie ist schon zu faul, die Angaben ordentlich zu lesen oder eindeutig falsche Ergebnisse nochmal zu überprüfen. Das liegt auch nicht am Zeitdruck, sonst würde sie nicht schon vor Schluss abgeben.
Lesen fällt ihr nicht leicht, also muss sie sich da wohl ein bisschen anstrengen. Sie hat aber keine Probleme mit dem Textverständnis. Daheim Lesen üben klappte nur durch Zwang vom Lehrer, mit einer Lektüre, zu der täglich Fragen beantwortet werden mussten.

Ihre Rechtschreibung ist katastrophal, deshalb stören mich 4er in Deutsch nicht grundsätzlich. Wenn dann aber vor lauter Unlust nicht mal die vorgegebene Form eingehalten wird, werde ich stinkig. Sowas könnte sie nämlich sehr wohl. Frust in Deutsch könnte ich nachvollziehen. Beim Rest nicht.

Englisch-Vokabeln funktionieren gut, Grammatik interessiert sie überhaupt nicht. Da fange ich vor jeder Schulaufgabe von vorne an. Dann kann sie es wieder für ein paar Tage und vergisst es danach. Die aktuelle Schulaufgabe hat sie noch nicht zurück bekommen, ich bin gespannt. Sie hat ein schlechtes Gefühl dabei.

Ich glaube auch nicht, dass es an der Konzentration liegt. Sonst hätte sie nicht zwischendurch so gute Noten.

Sie freut sich über gute Noten in Kunst, Religion und Musik. Gute Noten in den anderen Fächern sind ihr aber genauso egal wie schlechte.

Das war von Anfang an so, ist also kein Pubertätsproblem. Bis auf die Schule läuft übrigens alles ziemlich gut. Aber zur Zeit vermiest mir die Schule echt die Laune. Ihr nicht, sie tanzt singend durchs Haus und geht sehr gerne zur Schule (wenn auch nicht wegen des Unterrichts).

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Re: immer nur Zeit für 1 Sache? Ne....

Antwort von Häsle am 11.01.2017, 10:19 Uhr

Meine Tochter macht nur noch eine Sportart im Verein und spielt meistens mit ihren Freundinnen daheim oder geht shoppen. Die sieht man also auch kaum im Verein, auf dem Spielplatz oder am Rodelberg. Leider liegt das nicht daran, dass sie viel lernt.

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Re: Und woher kommen Faulheit und null Bock?

Antwort von Emmi67 am 11.01.2017, 10:39 Uhr

Bei meinen Kindern kam es daher, dass sie für die entsprechenden Fächer einfach nicht das geringste Interesse hatten, gepaart mit dem Wissen, dass die Noten der Mittelstufe nicht zählen. In der Oberstufe wurden dann ungeliebte Fächer soweit möglich abgewählt, bei denen, die man nicht abwählen konnte, haben sie sich dann wegen des Abischnittes zusammengerissen und schon ging es. Da sie dann, auch weiter ohne Nachhilfe, tolle Noten geschafft haben, war es wohl tatsächlich vorher nur Faulheit.

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Konsequent.....

Antwort von Caot am 11.01.2017, 11:18 Uhr

....als Lernersatz? Mhhhh......

Welche Lerncassette fragt Biologie ab? Also hier braucht man dafür ein Buch und das kann ich nicht mit auf den Rodelberg schleppen. Und beim Fußballspielen wird Fußball gespielt ohne Vokabelheft. Zumindest habe ich noch nie ein Kind damit auf dem Spielplatz gesehen und wie wohnen neben einem.

Hier geht in der Tat nur eins nacheinander. Beim Zähneputzen schauen wir in den Spiegel - ohne gelbe Zettel dran.

Aber um solche Kleinigkeiten geht es mir gar nicht. Wenn ich eine Stunde in der Chorprobe hocke, dann kann ich diese eben nur mit Musik erfüllen und nicht mit Vokabeln.

Es ist offensichtlich, das viele Kinder mit ihren Hobbys aufhören oder zumindest mit einigen, sobald es auf die weiterführende Schule geht. Und jede Menge Kinder entschuldigen sich wegen der "Ich-muss-lernen-begründung". Ein Drittel der Kinder ist hier auf die Musikfreizeit übers WE gefahren, der Rest begründete die Nichtteilnahme mit "Ich-muss-lernen".

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Es geht hier doch nicht um Nachhilfe in allen Fächern

Antwort von Tai am 11.01.2017, 11:30 Uhr

Liebe Mama von Joshua,

es geht doch hier nicht um Kinder, die in fast allen Fächern Nachhilfe brauchen und doch an der Schulform scheitern werden.
Da tun deine Unterstufen-Einzelfälle auch gar nichts zur Sache.

Der größte Nachhilfebedarf besteht sicher in Mathe und in der zweiten Fremdsprache. Wenn man in diesen Fällen in der Mittelstufe größere Schwierigkeiten hat, helfen entweder die Eltern, die Nachhilfe, oder man kann die 5 ausgleichen und zur Oberstufe zumindest eine Sprache abwählen..

An der Schule meienr Kinder wird die reine Gymnasialempfehlung verlangt. Bei meiner Großen war das Leistungsniveau in der Klasse immer recht hoch, und nur ein oder zwei Schüler sind abgegangen. Zwei Jahrgänge später bei meinem Sohn mussten spätestens nach der 7. Klasse fünf oder sechs Schüler gehen (und alle seine Kumpels hatten schon Nachhilfe in Latein oder Französisch - rettet also sicher auch nicht alles), und jetzt zum Abitur hin scheint gerade noch die Hälfte da zu sein.

Übrigens habe ich keineswegs geschrieben, dass alle Mädchen in der Oberstufe Nachhilfe in Mathematik gebraucht haben. Meine Tochter und ihre Freundinnen hatten ihr Interesse und ihre LKs eben in den Sprachen, und haben mit unterschiedlichen Lehrern im Grundkurs eben alle Mathe-Nachhilfe genommen.
In den Mathe-LKs waren sicher genau so viele Mädchen wie Jungs. Wobei ich auch von einem Jungen im Mathe-LK weiß, der zur Nachhilfe ging. Zufrieden?

Ich bin auch der Meinung, dass es für die Kinder eine Qual ist, wenn sie durch den elterlichen Ehrgeiz mit Nachhilfe auf der falschen Schule sind und dort nur Misserfolge ernten (wobei ich beim Freund deines Sohnes nicht verstehe, warum er die Schule nach der Orientierungsstufe nicht verlassen musste).

Aber ich kenne auch einen "Einzelfall", der ganz anders lief.
Ein Grundschulfreund meines Sohnes tat sich dort nicht leicht und musste in der 3. und 4. Klasse täglich mit seinem Vater Deutsch und Mathe lernen (mein Sohn erzählte, jeweils eine Stunde, kann ich mir fast nicht vorstellen).
Er ging dann auf ein staatliches Gymnasium und wurde dort so gut (ob mit väterlicher Unterstützung oder Nachhilfe oder allein), dass er zur 8. oder 9. Klasse auf das angeblich so anspruchsvolle, angesehene "Elite-Gymasium", auf dem schon der Vater war, und das ihn nach der Grundschule nicht angenommen hatte, gewechselt ist.

Also, noch eine rheinische Weisheit: Leben und leben lassen!

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Re: Konsequent.....

Antwort von RR am 11.01.2017, 11:54 Uhr

Hallo
na die Lerncassette "stricken" wir selber - mit dem Stoff der genau dran kommt. Sprich mit den Aufzeichnungen in den Heften/Mappen etc. Und den jeweiligen Vokabeln in Engl. (incl. buchstabieren). Meist ist sie nur 5-10 min lang, wenn sehr viel zu lernen ist (vor Weihnachten) waren es mal 20 min.

Im Hochsommer mussten sie mal innerhalb von 2 Tagen 60 Vokabeln üben (alles was es an Essen gibt). Mein Sohn hat den Test mit einer 2 geschrieben - es gab nur 2 2en in der Klasse ..... Und er war NICHT am Tisch gesessen zum üben. Er war im Garten im Pool, Fußball spielen, Rasen mähen.... im Hof helfen....

Was ich damit sagen möchte ist eigentlich lediglich: nicht alle Kinder die auch in der weiterführenden Schule noch viel draußen sind u. ihre Freizeit verbringen lernen nicht/nur wenig selbstständig. Man kann durchaus das eine mit dem anderen verbinden. Die Kassetten bespreche übrigens ICH. O.k. das sind dann in der Woche ca. 30 min "Arbeit" für mich. Hören muss er sie ja selbst..... Direkt vor der KA läuft der Stoff der dort dran kommt morgens mind. noch 3-4x (im Bad, beim Anziehen, beim Kaba trinken....) hat ihm gerade bei schwer zu merkendem Stoff schon viiiiiel gebracht!

Du siehst also: es geht auch "stressfrei" die Kinder daheim zu unterstützen. Klar muss auch ich immer mal wieder "erinnern": du könntest doch jetzt nebenbei mal wieder die Cassette hören....." Stoff abfragen machen wir dann nur die Vokabeln.

viele Grüße

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Re: Es geht hier doch nicht um Nachhilfe in allen Fächern

Antwort von lisi3 am 11.01.2017, 12:47 Uhr

Beim Sohn groß benötigten fast alle Jungen in der Oberstufe Mathematiknachhilfe. Wie es bei den Mädchen aussah, kann ich nicht sagen. Bei den Jungen ging es nicht darum von 10 Punkten auf 12 Punkte zu kommen, sondern überhaupt eine positive Punktzahl zu erreichen.
Bis zum Abitur war ca. die Hälfte der ursprünglichen 5. Klasse abgegangen. Dabei waren sowohl Kinder mit, als auch ohne Empfehlung. Bei meinem Mittleren scheint es nicht besser auszusehen, aber es kann nichts damit zu tun haben, dass allesamt gänzlich ungeeignet für diese Schulform waren, bzw sind.

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Welche Klasse war Dein Sohn nochmal?

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2017, 13:11 Uhr

Ich frage mich gerade, wie ich eine Kurvendiskussion auf Band sprechen würde. Oder einen Aufsatz über die Methoden der Psychoanalyse. (Das waren die Themen, die ich das Kind vorm Abi abgefragt habe.)

Im Grunde gibt es ja zwei Dinge, die man für die Schule tun muß: Verstehen und Üben. Das Üben kann man bis zu einem gewissen Grad mit irgendwelchen selbstgesprochenen Kassetten abdecken - wobei das gesprochene Wort für sehr komplexe Zusammenhänge irgendwann nicht mehr geeignet ist, sonst hätte ja keiner PowerPoint erfinden müssen. Aber das Verstehen?

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von Mutti69 am 11.01.2017, 16:09 Uhr

Das eine Kind braucht dies, das andere das. Und dann ist sicher die Qualität der Nachhilfe entscheidend.
Wenn ein studierter Lehrer im Nachhilfeinstitut landet, dann komme ich in's Grübeln....aber nun gut, die AP ist zufrieden, schön.

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Ja, die Fälle hatte ich eigentlich mit einschließen wollen.

Antwort von Petra28 am 11.01.2017, 16:23 Uhr

Und ich glaube auch, dass viel weniger "von Natur aus" so ist, wie es zu sein scheint, sei es das angeblich nicht vorhandene Talent für Mathe oder das angeblich nicht vorhandene Sprachgefühl.

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Ach, diese Entschuldigungen sind doch häufig auch Ausreden:

Antwort von Petra28 am 11.01.2017, 16:43 Uhr

Wenn man keine Lust mehr auf eine bestimmte Aktivität hat, aber innerlich doch noch dran hängt und es nicht komplett aufgeben möchte. Wenn die Tagesform einfach nicht passt und man NACH anstrengenden Tests einfach mal einen Nachmittag abhängen möchte. Wenn man als Elternteil den "Chaffeurdienst" an dem Tag einfach nicht schafft. Wenn man das Instrument nicht geübt hat...

Ja, es stimmt - wer mehr übt, kann es besser. Nur schulische Dinge können manche Kinder auch ohne viel extra zu üben, ich konnte Mathe zum Beispiel einfach so, habe im Abi im Mathe-Leistungskurs eine 1 geschrieben und ich erinnere mich nicht daran, je in dem Fach außerhalb der Hausaufgaben großartig geübt zu haben, ich empfand das immer als "Fach für Faule".

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Ich glaube, man muss NACH der Schulaufgabe anfangen.

Antwort von Petra28 am 11.01.2017, 16:52 Uhr

Denn wenn man Sachen kurz vor dem Test lernt, dann lernt man es eben nur für diesen Test und es ist noch längst noch nicht gesichert. Bei meinem jüngeren Kind merke ich, dass es eigentlich mehr Zeit zum "Sacken lassen" bräuchte, als der Takt "Neues lernen - abfragen" vorgibt. Ich werde ihn daher nach den Klassenarbeiten immer mal wieder mit den dort abgefragten Themen konfrontieren.

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Oder Effizienz. :-)

Antwort von Petra28 am 11.01.2017, 16:54 Uhr

So könnte man das auch sehen...

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Re: Ich glaube, man muss NACH der Schulaufgabe anfangen.

Antwort von Häsle am 11.01.2017, 18:56 Uhr

Ich werde jetzt wieder verstärkt auf die Hausaufgaben schauen. Man könnte meinen, sie wäre wochenlang nicht in der Schule gewesen.

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von As am 11.01.2017, 21:55 Uhr

So isses bei uns auch. 2 Jungs (6. und 8. Kl. Gymnasium ). Sie passen im Unterricht auf und machen zu Hause ihr Zeug, Noten sind gut.

As

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mein Sohn ist in der 7. Klasse

Antwort von RR am 12.01.2017, 9:06 Uhr

Hallo
passt also hier ins Forum da es von 10-13 geht.....

Nach dem Abi wurde hier ja wohl noch kaum gefragt.... Es geht um abgehende GS bis Klasse 7/8 denke ich....

Und ich habe schon die Richtlinien für bestimmte Aufsätze auf Cassette gesprochen. Dass er davon nicht die Formulierungen lernt ist klar, aber die lernen sie in der Schule/bei Hausaufgaben. Jedenfalls hat es bei meinem Sohn bisher immer zu einer 1, 2 o. höchstens 3 gereicht....

Das Verstehen klappt entweder in der Schule o. halt eben durch Nachlesen daheim in Fachbüchern, im Netz recherchieren, Freunde fragen etc......

viele Grüße

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von lilly1211 am 12.01.2017, 9:26 Uhr

Wie meinst du das mit dem Grübeln?

Meine Tante zB. ist eine studierte Lehrerin, hat mit viel Engagement an einer Hauptschule unterrichtet und ist dann irgendwann (psychisch, so Burn out oder so, sie hat das alles nicht mehr ertragen können) krank geworden, was weiß ich warum. Jedenfalls musste sie mit Mitte 40 bereits in Pension gehen. Aber das disqualifiziert sie doch nicht als Lehrerin komplett.
Sie hat dann noch 20 Jahre lang Übertrittsnachhilfe im Einzelunterricht gegeben sowie so ein spezielles Aufsatz und Rechtschreibtraining für alle Schularten angeboten. Dieser Arbeitssituation war sie besser gewachsen und sie konnte damit vielen Schülern helfen, sie war immer mehr als ausgebucht und beliebt.

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von Maxikid am 12.01.2017, 9:41 Uhr

Ich kenne 3 Lehrer, die nach dem Studium bzw. kurz vor der Beamtung gemerkt haben, dass sie sich nicht vorstellen könnten, bis zur Rente Beamter zu sein....oder sie merkten, dass das doch nicht das Richtige ist. Ein Bekannte hat noch ihren Dr. gemacht in Phsychologie und hat sich selbständig gemacht..., einer ist Rechtsanwalt geworden....

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Re: Oder Effizienz. :-)

Antwort von Emmi67 am 12.01.2017, 10:02 Uhr

Ja, genau, so nennen sie es natürlich und versichern glaubhaft, dass sie in der Mittelstufe so gut wie nie Hausaufgaben gemacht hätten. Im Nachhinein lustig, aber damals habe ich mich natürlich geärgert.

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von lilly1211 am 12.01.2017, 11:56 Uhr

Ja eben, deshalb kann man doch nicht so pauschal sagen dass einem das zum grübeln bringt wenn ein studierter Lehrer Nachhilfe Unterricht gibt. Es liegt ihm halt mehr, verdienen tut man auch nicht soooo schlecht - warum also nicht. ICH könnte kein Lehrer in einer Schule sein, hätte ich in jugendlichem Leichtsinn Lehramt studiert dann wäre ich sicher anderweitig tätig.

Außerdem gibt es noch zu tausenden die die zwar wollten, aber auf der Warteliste stehen. Auch die müssen nicht schlecht sein und brauchen derweil ein Einkommen - also unterrichten sie privat. Hier kostet Nachhilfe 40 EUR, das ist sicher lukrativer als Taxifahren oder irgendein anderer Job um die Zeit zu überbrücken.

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Frage

Antwort von stjerne am 12.01.2017, 13:12 Uhr

Also Deine Kinder standen auf 6, bekamen Nachhilfe, stehen nun auf 2, behalten aber die Nachhilfe, um nicht wieder auf 6 zu rutschen? Interessiert mich jetzt einfach mal. ;-)

Ich kenne die andere Seite, in der Oberstufe habe ich mich durch Nachhilfe finanziert. Ich hatte einen süßen Siebtie, der in Latein auf 5 stand und habe ihn auf 3 geschafft. Er war motiviert und wollte es packen. Als er auf 3 stand, kam er nicht mehr, Problem schien ja gelöst. Ein halbes Jahr später stand er wieder auf 5 und nun war er zwar immer noch knuffig, aber überhaupt nicht mehr motiviert und kam während meiner Schulzeit (ich stand da schon im Abi) von der 5 auch nicht mehr weg. :-(
Das zeigte mit zwei Dinge. Erstens muss man dranbleiben und zweitens geht nichts ohne Motivation.

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Genau das

Antwort von Tai am 12.01.2017, 16:16 Uhr

Genau das habe ich mich auch gefragt.
Denn Caot findet es ja krass, wenn Kinder mit einer 3 zur Nachhilfe geschickt werden, um eine 2 zu bekommen.
Nach der Logik müssten ihre Kinder jetzt erstmal mit Nachhilfe aufhören.

Und zur Motivation der Nachhilfeschüler:
Meiner Großen ging es mit zwei Siebtklässlern, denen sie Französisch-Nachhilfe gab, ähnlich. Beide Jungs waren wohl jeweils wenig motiviert und hatten keinen Bock, so dass die Nachhilfe allein auch nicht allheilbringend und zudem für sie auch unbefriedigend war.

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von Mama Jana am 12.01.2017, 22:32 Uhr

Na ich weiß ja nicht. Nachhilfe wird doch vornehmlich in Ma, D, Eng, weitere Fremdsprachen, ggf. Chemie, Physik benötigt. Lehrer mit diesen Fächern haben eher keine Probleme, eine Stelle zu bekommen.

Die Lehrer, die solche Probleme haben, haben eher Fächer wie Politik, Sowi, Kunst, Pädagogik u.ä. In diesen Fächern ist Nachhilfe aber wohl kaum gefragt.

Sicher gibt es mal Einzelfälle, wo Lehrer aus gesundheitlichen Gründen von der Schule weggehen - und trotzdem aber noch lehren und sich das gleiche "Theater" wieder aufhalsen. Grundsätzlich fänd ich es auch eher merkwürdig, wenn ausgebildete und gar erfahrene Lehrer in einem Nachhilfeinstitut arbeiten. BESSER verdienen werden sie dort ja wohl nicht, der Umsatz landet schließlich beim Unternehmen, nicht bei den Angestellten...

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von Vreni1982 am 12.01.2017, 23:22 Uhr

Stellen gibt es - va in den von dir genannten Sprachen und Deutsch - quasi nicht. Auch Mathe schaut nicht mehr gut aus. Und wenn dann nur befristet und mit Entlassung über die Sommerferien. Super.

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Re: Nachhilfe ? Natürlich !

Antwort von mama von joshua am tab am 13.01.2017, 7:14 Uhr

Das hab ich von einem Freund, der auf der IGS unterrichtet anders gehört.
Die haben das Problem mit den Reli/Sport/Kunslehrern. Die werden auch über die Sommerferien ebtlassen, was ich für ne grosse Sauerei halte.

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Das wird die Zeit zeigen.....

Antwort von Caot am 16.01.2017, 8:19 Uhr

.... wie es weiter geht. Wir haben uns für ein halbes jahr entschieden, das müssen wir bezahlen, dann geht das Kind auch hin.

Unbenommen mal davon, Nachhilfe kann hier auf verschiedene Fragen Antworten geben. Ich kann mir aktuell gut vorstellen, das wir darüber hinaus diese beibehalten. Es tauchen ja immer wieder Fragen auf. Aber das wird die Zeit sehen.

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