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Geschrieben von Mama Jana am 02.07.2017, 18:07 Uhr

NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Hallo,

unser Sohn hart arge Schwierigkeiten in den 3 Hauptfächern, vor allem in Mathe. Wir rechnen mit einer 5, Deutsch evtl. 3, im Zweifel aber Deutsch und Englisch vermutlich 4. Genaueres wissen wir leider derzeit nicht, die Lehrer an unserer Schule geben auf Nachfrage (der Schüler) zwischendurch leider keine Auskunft zum Notenstand. Die Nebenfächer sind unproblematisch, Noten hier zwischen 2 und 3.
Wir denken auch über einen Schulwechsel nach (Gesamtschule oder Real). Wir leben aber auf dem Land und die Schulsituation hier ist aus verschiedenen Gründen schwierig. Die Möglichkeit eines Schulwechsels möchte ich hier jetzt mal außen vor lassen.

Meine Frage ist, ob ein Wiederholen der 5. Klasse möglich ist? Laut Schulgesetz geht das auf Antrag der Eltern. Ich habe aber den Eindruck, dass dies in den hiesigen Gymnasien nicht üblich ist. Entweder geht es mehr schlecht als recht weiter in die 6. Klasse, oder nach der 6. zwangsläufig raus...

Er ist nicht faul, lernt problemlos Vokabeln und andere Inhalte (z.B. für die Nebenfächer). Die Lehrer beschreiben ihn als engagiert. Bezüglich der Inhalte ist es nicht so, dass er sie nicht versteht, aber er vertut sich oft. Gerade in Mathe gibt es eine große (fachliche) Unsicherheit. Mit den Klassenarbeiten in D und Ma tut er sich schwer, die sind allerdings auch SEHR anspruchsvoll. Eltern von Mitschülern mit älteren Kinder an dieser Schule beschreiben die Klassenarbeiten als wesentlich schwieriger als bei früheren Kollegen. Generell ist unser Eindruck (von etlichen Eltern), dass leider beide Klassenlehrer sich nicht auf die Altersklasse der 5.-Klässler einstellen können. Wir hatten bereits mehrere Diskussionen mit den beiden Lehrern, das Vertrauensverhältnis zu den Klassenlehrern ist aus unserer Sicht gestört. Hinzu kommt, dass unser Sohn in der Klasse gerade von anderen Jungs leider auch immer wieder aufgezogen wird, weil er so klein ist. Er gehört nicht so wirklich dazu, so mein Eindruck. Die Klassenlehrer steuern da leider auch nicht gegen.

Wie sind denn die Chancen, wenn man als Eltern solch ein Wiederholen beantragt? Hat das Aussicht auf Erfolg?

 
71 Antworten:

Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von Jeckyll am 02.07.2017, 18:40 Uhr

Ich weiß nicht wie es in NRW ist, aber ich glaube man kann nicht unbegrenzt oft eine Klasse freiwillig wiederholen.

Diesen Joker würde ich wegen einer einzigen fünf im Zeugnis noch nicht ausspielen.

Wenn ihr euch mit der fünf nicht sicher seid wird es ja eher zwischen vier und fünf liegen. Und wenn dein Sohn den Stoff grundsätzlich versteht hilft vielleicht regelmäßiger üben.

Wenn dein Sohn gerne in seiner Klasse bleiben möchte würde ich die Sommerferien dazu nutzen den Stoff des letzten Jahres zu wiederholen und neu motiviert in die sechste starten.

Wenn er dann immer noch Probleme hat (kann mir vorstellen dass er noch Anpassung Schwierigkeiten hat die sich dann geben) kann er nach der sechsten immer noch wiederholen oder wechseln.

Jeckyll

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von Caot am 02.07.2017, 18:46 Uhr

Mal von den schriftlichen Noten abgesehen, wo bleibt der mündliche Einsatz? Das kann schlechte Arbeiten auf eine 4 " verbessern".

Wiederholen. Unbenommen von den Regelungen der einzelnen BL ... wiederholen kann man nur zwei Mal, dann ist Ende Gelände. Ich würde mir daher den Joker aufheben und Nachhilfe aktivieren.

Grundsätzlich ist es jetzt ja zu spät. Was will man noch reißen? Ich würde ein Gespräch mit der KL suchen und die Möglichkeiten ausloten. Schade, dass Ihr das noch nicht gemacht habt ..... was war im HJ?

Bevor man wechselt, bin ich grundsätzlich fürs wiederholen mit Nachhilfe. Auch die Mitarbeit muss angekurbelt werden. Wenn der 5er nicht ausgeglichen werden kann, beantragt doch die Wiederholung. Die Schule entscheidet. Wenn das Kind weiter kommt, dann Nachhilfe, bereits jetzt in den Ferien machen.

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von mama von joshua am tab am 02.07.2017, 18:55 Uhr

Ich meine je Stufe (Unterstufe, Mittelstufe, Oberstufe) ist einmal wiederholen möglich.
Aber wenn sich ein Kind in der 5.Klasse, wo vieles noch wiederholt wird in den Hauptfächern so schwer tut, würde ich nicht über eine Wiederholung nachdenken, sondern auf die passende Schulform wechseln. Wird ja nicht leichter...

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von Mutti69 am 02.07.2017, 19:29 Uhr

Du schreibst es doch selber, es geht auf Antrag der Eltern.
Hier ist das auch so. Es wird bis Ende der 6. Klasse mitgezogen, damit die Kinder eine Chance haben sich zu fangen, bzw. sich einzuleben.
Wer direkt in der 5. verkackt und sich nicht fängt, wird es auch nach dem Wiederholen schwer haben.
Hier wird daher dann, nach der 6. querversetzt, also in die 7. Klasse einer Real-, bzw. Gesamtschule. Oder die Eltern suchen selber ein anderem Gym, welches bereit ist aufzunehmen.

Hat dein Kind Nachhilfe? Begleitest DU das Lernen? Oder muss er sich selber finden und durchwurschteln?
Ich würde direkt einen Gesprächstermin mit dem Klassenlehrerin vereinbaren und mich da informieren.
Das ist bestimmt schlauer als hier im Forum zu fragen.

Darf ich mal fragen ob er eine Gymnasialempfehlung hatte oder war es euer rek er Elternwille...trotz entsprechender Vorzeichen, dass es eng werden könnte?

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Ich habe nachgelesen...dein Kind tut mir leid ;-(

Antwort von Mutti69 am 02.07.2017, 19:40 Uhr

Du bist selber Lehrerin und obwohl dein Kind in der GS gerade mal so mit viel Mühe mitkam, habt ihr trotz anderslautender Empfehlung das Gymnasium gewählt.

Ihr übt und macht und tut.
Das Kind ist unbeliebt, zu klein, wird teilweise richtig geärgert...und ich vermute dein Kind ist unglücklich

Was bist DU denn für eine Lehrerin? Pädagogin kann man es kaum nennen...

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Auf deine Frage, ob man mit dem Antrag durchkommt:

Antwort von Mutti69 am 02.07.2017, 19:44 Uhr

Bei DER Vorgeschichte würde ich denken, nein.

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von Pamo am 02.07.2017, 19:44 Uhr

Hier auch NRW 5. Klasse. Ich würde auch den Joker behalten.

Statt dessen evaluieren, warum er sich so "vertut" und da ansetzen. Also die passenden Lerntechniken für ihn suchen. (Bspw versteht meine Tochter ihren Mathelehrer gar nicht, das passt nicht. Ergo arbeitet sie die Matheinhalte zuhause auf, nach oder vor, läuft jetzt prima.) Vom Lehrplan her wird in der 5 nicht viel Stoff gemacht, das kann man m.E. zuhause locker auffangen.

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Re: Ich habe nachgelesen...dein Kind tut mir leid ;-(

Antwort von Mama Jana am 02.07.2017, 20:20 Uhr

"obwohl dein Kind in der GS gerade mal so mit viel Mühe mitkam"

Wo hast Du DAS denn her? Klingt so, als hätte unser Sohn in der Grundschule mit viel üben eben grad die Schuljahre irgendwie bestanden. Mitnichten. Hauptfächer 4. Klasse im 1. Halbjahr 1x Note 2, 2x Note 3, zum Schuljahresende 2x Note 2, 1x Note 3. "Mitkommen" bezieht sich doch wohl immer auch auf den jeweiligen Anspruch. Und der war bei uns in der Grundschule Note 2 in den Hauptfächern. Er hatte Realschulempfehlung. Vernünftig erreichbare Schulen gibt es bei uns nur das Gymnasium, sowie eine Gesamtschule. Realschule und Hauptschule wurden geschlossen. Wir hatten damals LANGE hin- und her überlegt, die Entscheidung ist letztendlich weniger für das Gymnasium gefallen, sondern vor allem GEGEN die Gesamtschule (hier "Resteschule" mit schlechtem Ruf, sowie dort überwiegend die Schüler, die ihm in der Grundschule das Leben schwer gemacht haben). Die Tendenz ist hier vor Ort generell so, viele Eltern hier entscheiden sich gegen die Gesamtschule, soweit es von den Leistungen einigermaßen geht.

Das ist JETZT aber auch gar nicht das Thema.

Jetzt ist die Frage, ob ein Wiederholen auf Antrag bewilligt werden würde. Dass man den Antrag stellen KANN, heißt ja nicht, dass er auch positiv beschieden wird. Unser eigener Schulleiter z.B. bewilligt das prinzipiell NICHT, im Netz kann man darüber auch nur recht wenige Erfahrungsberichte finden. Dieser Weg scheint also nicht üblich zu sein.
Daher meine Frage hier.

Ob das Wiederholen letztendlich zum gewünschten Ergebnis führt, ist noch einmal eine ganz andere Frage. Hoffen tut man das natürlich, sonst würde man ja nicht darüber nachdenken. Eine Garantie hat man nicht. Klar.

Oben schrieb jemand "Wiederholen" (kann jetzt nicht mehr sehen, wer das war). Meinst Du damit, die Klasse wiederholen, oder die Inhalte?

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Dreier in der Grundschule

Antwort von kanja am 02.07.2017, 21:11 Uhr

Wenn ein Kind in der Grundschule eher Dreier als Einser hat, würde ich nicht für Gymnasium plädieren.

Ich kenne den Schwierigkeitsgrad in NRW nicht, aber hier in Bayern ist es so.

Ich verstehe deine Beweggründe, das Kind auf dem Gymnasium halten zu wollen. Aber vielleicht geht es einfach nicht?

Du kannst es nur versuchen, die Wiederholung zu beantragen. Ob es letztlich klappt, kann dir hier wohl keiner sagen.
Wenn nicht, müsst ihr eben versuchen, ihn zu unterstützen, damit es nächstes Schuljahr besser läuft.

Hat der arme Kerl denn mittlerweile wenigstens ein Handy bekommen, damit er etwas Zugang zur klassengemeinschaft hat?

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von Sabri am 02.07.2017, 21:41 Uhr

Hallo,
meistens können die Grundschullehrer ziemlich gut einschätzen, ob ein Kind nach Klasse vier auf einem Gymnasium zurechtkommt.
Es gibt immer wieder Eltern, die meinen es besser zu wissen und schicken ihr Kind mit eingeschränkter Empfehlung oder Realschulempfehlung aufs Gymnasium. Kann man ja machen. Nur sollte man sich dann nicht wundern, wenn es nicht läuft.
Entweder muss man dann ordentlich nachhelfen (selber oder bezahlt) oder das Kind wiederholt oder man wechselt auf eine Privatschule mit anderen Rahmenbedingungen.
In jedem Fall hat das Kind den Schaden.
Das hilft dir jetzt alles nichts, du musst jetzt einen Weg finden, wie dein Kind unbeschadet die Fehleinscheidung ausbadet.
Gruß, Sabri
P.S. Ich weiß, jetzt gibt es wieder viele, die wollen das nicht lesen, das ist mir aber egal.

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Re: Ich habe nachgelesen...dein Kind tut mir leid ;-(

Antwort von Mutti69 am 02.07.2017, 21:44 Uhr

Du selber hast das an anderer Stelle geschrieben, dass er Mühe hatte in der GS mit zu kommen. Ich habe mir das nicht aus den Fingern gesogen.

Ja, tut nichts zur Sache aber ich vermute doch, das Schulamt wird das schon wichten.
Aber auch DAS tut nichts zu Sache. Vielleicht solltest du dich mehr darauf besinnen, für dein Kind DAS zu tun, was IHN glücklich macht, nicht dich!

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Re: Dreier in der Grundschule

Antwort von Emmi67 am 02.07.2017, 22:15 Uhr

Je nach Grundschule ist das Unsinn. Meine beiden Älteren haben in der Grundschule oft Dreien geschrieben- nicht wegen mangelndem Verständnis sondern wegen Flüchtigkeitsfehlern. Auf dem Gym hatten beide überhaupt keine Probleme. Die Noten blieben am Anfang so, zur Oberstufe hin wurden sie besser, Abischnitte waren einmal 1,7 und einmal 1,2. Einser gibt es an unserer Grundschule nur in absoluten Ausnahmefällen, obwohl bestimmt 60-70 % der Kinder eine Gymnasialempfehlung bekommen. Aber wenn man in der 5.Klasse Probleme hat, dann sehe ich es ähnlich, dann sollte man wechseln und nicht wiederholen.

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@Sabri

Antwort von kanja am 02.07.2017, 22:32 Uhr

Ich bin genau deiner Meinung.

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bitte beim Thema bleiben

Antwort von Mama Jana am 02.07.2017, 23:27 Uhr

"Du selber hast das an anderer Stelle geschrieben, dass er Mühe hatte in der GS mit zu kommen. "

Und ich schrieb bereits - und meinte es auch damals so - dass sich das "mitkommen" auf einen bestimmten Notenanspruch bezieht. Man sollte schon ALLES lesen und auch alles RICHTIG verstehen, was man da liest... (und nicht nur das lesen, was man lesen WILL...).

Unser Notenanspruch war die Note 2 in den Hauptfächern, und dafür musste er TEILWEISE arbeiten. Im Übrigen haben wir eine recht anspruchsvolle Grundschule.
Aber ich weiß, es ist heutzutage "moralisch verwerflich", wenn man an seine Kinder Leistungsansprüche stellt (wohlgemerkt Ansprüche in einem Maß von dem man weiß, dass sie durchaus gut erreicht werden können).

Umgekehrt sind die Beiträge hier voll von Berichten, in denen es heißt "Kind musste in der Grundschule nie was tun", aber in der weiterführenden Schule (zumeist Gymnasium) kommt es dann nicht klar, weil das Kind nie gelernt hat, zu lernen. Ich erlebe das in meinen eigenen Klassen sogar ziemlich häufig. Die Kinder sind mündlich sehr aktiv, liefern korrekte Beiträge, können sich teilweise toll ausdrücken. Eigentlich ein 1er Kandidat, möchte man meinen. Bis zu den schriftlichen Arbeiten. Da kommen dann plötzlich die 3en, oder gar völlig verhauene Arbeiten mit 5, weil sich auf die Arbeiten nicht oder nicht richtig vorbereitet wurde. Oftmals schreiben Schüler, die von vornherein lernen MÜSSEN (weil sie eigentlich leistungsschwächer sind), dann im schriftlichen die besseren Noten.
Aber das nur mal nebenbei und zum nachdenken.

Ich fänd es schön, wenn man hier mal beim Thema bleibt. Thema ist nicht die Empfehlung etc., sondern meine Frage, ob ein Antrag auf eine Wiederholung der 5. Klasse Aussicht auf Erfolg hat?
Und ich meine hier den formalen ANTRAG, nicht das Ergebnis der möglichen Wiederholung.

Wie sind die Erfahrungen diesbezüglich?

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von kati1976 am 02.07.2017, 23:42 Uhr

Ich sehe das auch so.

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Re: bitte beim Thema bleiben

Antwort von kati1976 am 02.07.2017, 23:50 Uhr

Ich würde mein Kind lieber auf die Realschule schicken als es so auf dem Gymnasium zu quälen. Das Kind musste schon in der Grundschule ackern um einigermaßen gute Noten zu erreichen.

Selbst wenn es eine anspruchsvolle Grundschule war , ist Grundschule immer noch nichts gegen ein Gymnasium.

Wir haben hier auch eine sehr anspruchsvolle Grundschule und.trotzdem schaffen es Kinder einsen zu bekommen.

Warum muss dein Kind auf dem Gymnasium sein? Weil es schlimm für dich als Mutter wäre?

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Re: bitte beim Thema bleiben

Antwort von Mama Jana am 03.07.2017, 0:02 Uhr

Lese bitte meinen Beitrag oben, da steht einiges dazu.

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Re: bitte beim Thema bleiben

Antwort von kati1976 am 03.07.2017, 0:10 Uhr

Habe ich.

Alles ist anspruchsvoll, soll ja auch so sein,aber für dich die perfekte Ausrede.

Wenn eins meiner Kinder schon Probleme in der Grundschule hätte würde ich niemals dieses Kind auf das Gymnasium schicken und es dort unter Druck setzen. Es gibt Kinder die gehören nicht auf ein Gymnasium.

Ich habe den Eindruck das es bei dir Statussymbol ist das,das Kind auf das Gymnasium muss.

Was würde sich den ändern wenn er die 5. Klasse wiederholt. Glaubst du er packt es dann? Eventuell mit sehr viel Nachhilfe? Aber wo würde dann die Kindheit bleiben?

Was ist wenn er in die 6.kommt und immer weiter abrutscht. Meinst du es tut ihm gut? Auch hier ,Nachhilfe?

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von kuestenkind68 am 03.07.2017, 0:27 Uhr

Grundsätzlich scheint es möglich zu sein, die 5. Klasse in NRW auf dem Gymnasium zu wiederholen. Bei meinem Sohn ist ein Junge in der Klasse, der damals auch die 5. wiederholt hat. Aber da beide nicht befreundet sind, weiß ich nicht, aus welchem Grund das passiert ist.

Ich würde auf jeden Fall jetzt das Gespräch mit der Schule suchen. Lass dir alle Optionen schildern und wie die Lehrer dein Kind einschätzen.
Die Probleme in Mathe solltet ihr auf jeden Fall in irgendeiner Form aufarbeiten. Da ja vieles doch aufeinander aufbaut, sollte der Stoff gefestigt sein, falls dein Kind doch in die 6. Klasse aufrückt... Du musst ja auch bedenken, dass in der 6. Klasse bereits die zweite Fremdsprache dazukommt. Und das ist nach meiner Erfahrung eigentlich die größte Hürde in der Orientierungsstufe... Vor allem, wenn es in Englisch schon Probleme gibt, werden die bei der zweiten Fremdsprache nicht weniger...
Und danach in der Mittelstufe werden die Anforderungen nicht geringer:

Es zeigte sich bei meinem Sohn auch, dass die Kinder hier in der Mittelstufe erstmal fast alle 1-2 Noten absacken und wenn man dann in der Orientierungsstufe schon Probleme hatte, kann es dann echt eng werden. Ob es am G8 liegt (mein Eindruck ist, dass bei uns in der 7. Klasse richtig angezogen wurde vom Tempo und Lernumfang her) oder an einsetzender Pubertät oder vermutlich an beidem, weiß ich nicht. Aber bisher erschien mir die 7. Klasse als die anstrengendste.

Insofern überlegt euch, ob euer Kind diesen Anforderungen grundsätzlich gewachsen ist. Dann würde ich eine Wiederholung der 5. Klasse beantragen damit die Lücken aufgearbeitet werden können. Habt ihr ggf noch andere gute Gründe warum z.B. Unterricht versäumt wurde wegen langer Krankheit o.ä.?
Wenn du aber jetzt schon Zweifel hast, dass dein Kind die steigenden Anforderungen bewältigen kann, würde ich doch über einen Schulwechsel auf Realschule oder Gesamtschule nachdenken. Wobei bei uns ein Wechsel an die Gesamtschule so gut wie unmöglich ist, weil die alle hoffnungslos überfüllt sind und schon immer in der Anmelderunde für die Fünftklässler viele Kinder ablehnen müssen.

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von Mama Jana am 03.07.2017, 1:13 Uhr

Danke für Deinen Beitrag. Eine Anmeldung auf der hiesigen Gesamtschule wäre vermutlich schwierig, auch hier werden bereits bei den normalen 5. Klasse-Anmeldungen Schüler abgewiesen, da zu voll. Des weiteren ist die Schulleiterin sehr rigoros: Auf dem Infoabend sagte sie direkt, dass sie Schüler, die beim Gymnasium nicht angenommen werden (egal, aus welchem Grund), nicht nehmen wird. Die Dame möchte offenbar nur Schüler nehmen, die ihre Schule aus voller Überzeugung zum System Gesamtschule wählen. Was praktisch aber idiotisch ist, da diese Schule nun einmal neben dem Gymnasium die EINZIGE Schule ist. Jeder, der nicht zum Gymnasium will oder darf/kann, landet quasi automatisch in dieser Schule. Der Direktor unserer Grundschule hat diese Gesamtschule öffentlich als "Resteschule" bezeichnet, insgesamt entwickelt sie einen schlechten Ruf. Sie ist ganz neu gegründet. Vorher gab es neben einer Hauptschule eine Realschule direkt im Ort, die einen hervorragenden Ruf hatte, u.a. auch bei der regionalen Wirtschaft. Im Rahmen der aktuellen Schulpolitik ist diese Realschule aber geschlossen worden.

Bei allen weiteren Schulen wird der Anfahrtsweg problematisch, teilweise gibt es keine Schulbusse dorthin (ländliche Region). Dazu kommt, dass unser Sohn dann keinerlei Schulfreunde mehr in normal erreichbarer Nähe hätte.

Wie gesagt: Unsere Entscheidung für die weiterführende Schule war nach langem Überlegen weniger FÜR das Gymnasium entschieden, sondern vielmehr GEGEN die Gesamtschule, aufgrund der örtlichen Situation.

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Kindeswohl

Antwort von Tai am 03.07.2017, 6:08 Uhr

Oh weh, ich erinnere mich an unfruchtbare Diskussionen mit dir.
Was willst du der armen Kinderseele deines Sohnes noch alles zumuten?

Aber da du nur was zum Thema Wiederholen der 5. Klasse hören willst:

Offensichtlich besteht ja rechtlich die Möglichkeit.
Allerdings werden die meisten Kollegen von dir das Kindeswohl im Auge haben und im Sinne des Kindes eine niedrigere Schulform empfehlen oder gegen den Elternwillen auch fordern.

Was gibt dir den Optimismus zu glauben, dass dein Sohn am Gymnasium in den nächsten Jahren nicht nur Frust und Tiefschläge einstecken muss, selbst wenn er jetzt im zweiten Durchlauf die 5. Klasse besser schaffen würde?
Die zweite Fremdsprache in der 6. ist auch für viele Kinder, die nicht schon solche Schwierigkeiten haben, der Knackpunkt.
Wenn dann noch die pubertäre Faulheit in der Mittelstufe kommt, rettet auch bisheriger Fleiß und ständiges Lernen mit Mama nicht (falls das Kind das überhaupt noch mitmacht).

In den Klassen meiner Kinder hat niemand in der Orientierungsstufe am Gymnasium wiederholt. Wie das Wort schon sagt, haben sich die Eltern und Schüler zu einer anderen Schulform hin orientiert.
Und alle sagen wohl, das war die beste Entscheidung. Die Kinder blühten wieder auf und hatten Erfolgserlebnisse.
Manche befinden sich nun auch auf dem Weg zum Abitur, eben auf kleinen Umwegen.

Denk doch mal an deinen Sohn und sorge dafür, dass er eine glückliche Kindheit hat.

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von Tai am 03.07.2017, 6:20 Uhr

Ich kann es durchaus nachvollziehen, dass man sein Kind erstmal nicht auf bestimmte Schulen schicken möchte.

Aber offensichtlich ist das Gymnasium doch eine Sackgasse, da solltet ihr positiver an Alternativen herangehen.
Vielleicht ist die Gesamtschule gar nicht so schlecht und für deinen Sohn genau das richtige.
Und du solltest versuchen, weniger voreingenommen an die Sache ranzugehen. (Was denn nun: einerseits will die Rektorin nur gymnasialtaugliche Kinder, andererseits ist es die Resteschule? Machst du dir die Welt wie sie dir gefällt?).

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das ist viel zu pauschal .....

Antwort von Caot am 03.07.2017, 7:05 Uhr

..... also in BW bekommt man, mit den oben genannten Zeugnisnoten, sehr wohl eine Gymnasialempfehlung. Nur mal so.

Unbenommen davon, keiner hat eine Kristalkugel, weder Lehrer noch Eltern. Jedoch würde ich immer den Eltern mehr zutrauen bei den Einschätzungen für ein Kind, als einem Lehrer. Ich habe mein Kind bis zur weiterführenden Schule schon 9 Jahre begleitet, der Lehrer 2 und davon nur 5x5,Stunden.

Ich kenne Kinder, die mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen, die nächst höhere Schulformen in Angriff nahmen. Und hier sind die Meisten noch dort wo sie angemeldet wurden. Natürlich gibt es auch Kinder, die müssen runter. Aber daraus zu pauschalieren, hättet ihr doch mal und macht es immer nur wie die Empfehlung lautet, ist Quatsch.

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das ist doch Quatsch.....

Antwort von Caot am 03.07.2017, 7:09 Uhr

..... überwiegend Dreier. Wo liest Du das?

Unbenommen erklärte die Threaderstellerin eine 3 und damit bekommt man in Bayern, auch in BE, die Gymnasialempfehlung.

Eine 3 ist, je nach Schule, Inhalt, Anforderung, keine schlechte Note. Man sollte sich, alleine davon, nicht die Augen verwischen lassen.

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Als Gänge es um misshandelnde Eltern ..... kopfschüttel

Antwort von Caot am 03.07.2017, 7:15 Uhr

....... den Antrag stellen, wenn er es nicht schafft, fertig. Das macht wohl jede Schule anders. Hier kann man wiederholen, in der 5. meines Kindes sind zwei Wiederholer und die haben sich prächtig entwickelt. So viel zu den Vorurteilen.

Nur wiederholen würde ich jedoch nicht. Ich würde schauen, dass Nachhilfe zu bekommen ist, auch schon in den Ferien. Reichen die Noten zur Versetzung, dann versetzen lassen, aber auch Nachhilfe aktivieren, gerade in den Problemfächern.

Und das Kind zu mehr Mitarbeit anregen. Das kann oft retten.

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Re: Als Gänge es um misshandelnde Eltern ..... kopfschüttel

Antwort von kati1976 am 03.07.2017, 7:31 Uhr

Was bringt es den Kind wenn die Ferien.mit Nachhilfe versaut werden oder wenn es ständig Nachhilfe braucht. Bleibt da noch ein kindgerechtes Leben?

Schule und Nachhilfe damit das Kind in Mamas Weltbild passt? Es gibt Kinder für die ist eine andere Schulformen einfach besser. Das Kind musste auf der Grundschule schon massiv lernen und wer in der einfachen Grundschulzeit schon Probleme hat sollte eine einfachere Schulformen wählen.

Ich würde mein Kind nicht so quälen und die Aussage das ja alle Schulen schlecht erreichbar seien halte ich für eine Ausrede.

Aber sie will ja nur Zustimmung haben,Hopfen und Malt verloren. Mutter ist Lehrerin,Kind muss Statussymbol erfüllen und auf dem Gymnasium sein,egal wie es dem Kind dabei geht.Armes Kind.

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Re: Kindeswohl

Antwort von kati1976 am 03.07.2017, 7:33 Uhr

Sehe ich auch so. Aber Mama wird alles dran setzten damit das Kind auf dem Gymnasium bleibt,egal wie es dem Kind dabei geht.

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von Häsle am 03.07.2017, 8:00 Uhr

Die Frage werden dir wohl nur Eltern aus eurem Landkreis etc. beantworten können, die das schon durch haben. Hier ist das von Kreis zu Kreis unterschiedlich und auch die Schulleiter unterscheiden sich stark.

Was habt ihr denn bisher gemacht? Nachhilfe, Hilfe bei den Hausaufgaben oder bei der Vorbereitung? Versteht er den Stoff nicht, geht es ihm zu schnell, kapiert er die Fragen in den Arbeiten nicht, oder ist er einfach zu nervös?

Hier wartet man auch lieber noch die 6. Klasse ab, weil viele Kinder sich mit der Umstellung schwer tun. Hier besteht der Lehrplan aber auch nicht hauptsächlich aus Wiederholungen, wie oft behauptet wird.

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wegen Nachhilfe quälen ....... fragwürdig in meinen Augen

Antwort von Caot am 03.07.2017, 8:08 Uhr

..... hier werden immer sehr interessante Synonyme für Vergleiche heran gezogen, die ich für nicht passend halte.

Kein Kind wird mit Nachhilfe gequält. Der Tag hat 24 Stunden. Da wird man es doch schaffen, täglich 1 1/2 Stunde abzuzwacken um das Versäumte aufzuholen. Wo ist das quälen? Ich sehe das nicht. Zumal Nachhilfe produktiver sein kann als Muddern und/ oder das Kind selber versucht sich durch zu wursteln. Gerade in den Ferien ist dafür reichlich Zeit.

Nachhilfeinstitute bieten gezielt Blockunterricht an. Auch Volkshochschulen oder Lernakademien oder private Anbieter unterschiedlichster Art.

Woher erlauben wir uns zu beurteilen was die Mutter will? Lest Ihr das aus dem Text? Ein Leben ist doch viel komplexer, mit all ihren Entscheidungen, als ein Post mit 50 Zeilen, oder?

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das sind auch meine Erfahrungen.......

Antwort von Caot am 03.07.2017, 8:13 Uhr

....... hier brauchen viele Kinder um klar zu kommen und das nicht nur 3 Wochen lang. Auch fängt es hier gleich mit viel neuem Stoff an, das braucht Zeit für die Umstellung. Außerdem ist jede Schule anders. Erst gestern hörte ich wieder Erklärungen, das graut, das es hier keine einheitlichen Regelungen gibt, bereits innerhalb der Schulen. Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Das kann dann einem Kind liegen oder eben nicht.

Selbst mit einer eingeschränkten Gymnasialempfehlung kann etwas klappen oder eben nicht. Deswegen ist doch nicht das Kindeswohl gefährdest. Ich kann da nur den Kopf schütteln, ob solch verwendeter Aussagen.

Wisst Ihr was Kindeswohlgefährdung ist? Wahrscheinlich nicht.

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Nun ja

Antwort von Tai am 03.07.2017, 8:33 Uhr

Mama Jana wird ihr Kind sicher auf Teufel komm raus durchs Gymnasium schleußen, und vielleicht sogar erfolgreich.

Mag sein, dass ihr Sohn ein glückliches Leben dabei hat:

Bereits in der 5. Klasse extreme schulische Misserfolge, Eltern sehen das Problem aber bei den furchtbar anspruchsvollen Lehrern;
schon die Grundschule scheint nicht unbelastet gewesen zu sein, aber auch hier war es die anspruchsvolle Schule;
das Kind kann die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen, aber das macht ihm sicher nichts aus;
Außenseiter, der als einziger in der Klasse kein Handy haben darf und folglich auch nicht im Klassenchat etc dabei ist;
Mobbing im Schulbus, aber Selbstbewusstsein stärken ist nicht nötig, nur die Mobber müssen sich ändern.

Tolle Kindheit.

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@Mama Jana

Antwort von Maxikid am 03.07.2017, 8:46 Uhr

Mein Kind war in der GS sehr schlecht und ist als Einzige nicht aufs Gym gekommen, obwohl einige andere auch genauso schlecht waren. (Elternwille) Sie kam da mit dem Leistungsdruck noch nicht so klar, hatte Null Selbstvertrauen. Die GS war sehr Leistungsstark.
Wir gehen den Weg über eine Stadtteilschule ( gibt es nur Hamburg, ist so wie eine Gesamtschule). Mein Kind ist wieder sehr, sehr glücklich und wird in 2 Wochen ein extrem gutes Zeugnis bekommen und kann, wenn die Noten so bleiben, nach der 6. Klasse aufs Gym, wenn sie denn möchte. Sie hat Freunde und ist wieder Selbstbewußt und es wird immer besser....Zuerst aufs Gym, wäre bei uns schief gegangen. Wir hatten aber auch nie Bedenken, unser Kind nicht auf ein Gym zu schicken. Unsere Tochter geht damit super um, dass alle Nachbarkinder aus dem Viertel, Schule, Freundeskreis auf ein Gm gehen und sie als Einzige nicht. LG maxikid

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Re: @Mama Jana

Antwort von Maxikid am 03.07.2017, 8:53 Uhr

P.S. In HH kann man die 5. und 6. Klasse nicht noch einmal machen, Sitzenbleiben wurde auch abgeschafft. LG maxikid

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Re: Nun ja

Antwort von kati1976 am 03.07.2017, 9:13 Uhr

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Re: wegen Nachhilfe quälen ....... fragwürdig in meinen Augen

Antwort von kati1976 am 03.07.2017, 9:15 Uhr

Für mich ist es quälen wenn man ein Kind nur mit Nachhilfe auf dem Gymnasium lassen kann.

Ich habe lieber glückliche Kinder die ihren Leistungen entsprechend beschult werden.

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ist das Kind deswegen unglücklich ......

Antwort von Caot am 03.07.2017, 9:42 Uhr

....... also meinem Herrn Sohn reichen seine 4er vollkommen. Mama, sagt er, das ist ausreichend. Recht hat er. Was erlaube ich mir, das für nicht ausreichend zu betrachten. Unglücklich sind meine Kinder jedenfalls nicht. Glück definiert sich nicht über Schulnoten!

Schule darf keine Qual werden. Aber wer sagt denn, das es ein Kind, seine Noten, als quälend empfindet? Ich denke, nur die Eltern können ihre konkreten und individuellen Probleme am besten beurteilen.

Hier sind es übrigens immer die guten Schüler die "schlechte" Noten nicht zeigen und die Unterschriften fälschen. Da frage ich Dich nun, was, wo und wer quält sich denn dann eher und wo ist es gerechtfertigter über die Svhuleahl als Fremder zu urteilen?

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Möglich ist es.

Antwort von Petra28 am 03.07.2017, 9:47 Uhr

Ich kenne ein Kind, dass die 5. wiederholt hat - allerdings war es ein Schulverweigerer, das entspricht ja nicht ganz eurer Situation.

Was will denn euer Kind? Möchte es denn die 5. Klasse noch mal wiederholen?

Ansonsten - ich habe ein Kind, welches in Klassenarbeiten auf den Punkt liefern kann, auch ohne Dinge automatisiert zu haben und ein Kind, welches, wie dein Sohn, die Automatisierung braucht und sich ansonsten gern mal "vertut". Jedes Hirn ist anders, das sagt nichts über die Tauglichkeit fürs Gymnasium aus. Ich würde da ansetzen und für Automatisierung bzw. Sicherheit sorgen, durch tägliche kleine Trainingseinheiten, zunächst nur in Mathe. 10 Minuten täglich sind besser als 4 Stunden am Wochenende - und das raubt keinem Kind die Kindheit.

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Ja, tolle Kindheit .....

Antwort von Caot am 03.07.2017, 9:52 Uhr

.... wir können beurteilen ob das Kind eine tolle Kindheit hat? Weil es nicht nur gute Noten heimbringt?

Mhhhhhhhhh ....... definiert man das Glück über Schulnoten?

Woher wissen wir ob das Geschriebene nicht stimmig ist? Du weißt das? Warum? Weil es das nicht so gibt?

Ja, im Bus wird gemobbt. Ist hier sehr häufig der Fall. Der, der sich benimmt ist der Doofe. Klassenchat, sind meine Kinder auch nicht drin. Anspruchsvolle GS gab es hier auch. Hier hatte kein Kind einen 1er im Zeugnis, aber trotzdem über 60% die Gymnasialempfehlung.

Und ich bin stolz auf meine Kinder, denn Schulnoten dienen denen nicht um glücklich zu sein.

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von Brummelmama am 03.07.2017, 9:55 Uhr

Hi,

du bist selbst Lehrerin ? Entschuldige, dann solltest du durchaus in der Lage sein, eine richtige Einschätzung vornehmen zu können. Ansonsten wird mir angst und bange......

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sind Lehrer Wesen aus einer fremden Galaxie

Antwort von Caot am 03.07.2017, 9:59 Uhr

Die alles wissen? Hm...... da wird mir Angst und Bange....... wenn dem so wäre.

Egal was für einen Beruf man ausübt. Das bedeutet doch nicht, dass man der Prophet ist? Es spricht doch für den Threadersteller eben doch nachzufragen und sich nicht einzubilden, alles immer genauestens vorhersehen zu müssen.

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Re: sind Lehrer Wesen aus einer fremden Galaxie

Antwort von Brummelmama am 03.07.2017, 10:12 Uhr

.....ja du widersprichst ja sowieso gerne....
m.E. sollte ein Lehrer in der Lage sein, solche Probleme selbst lösen zu können schließlich beraten sie andere Eltern.

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gerade bei den eigenen Kindern fällt es schwer......

Antwort von Caot am 03.07.2017, 10:24 Uhr

........ weil der Blick anders ist, als bei anderen, fremden Kindern. Wir haben viele Lehrer im Bekannten- und Verwandtenkreis. Oft führen wir Gespräche, gerade und eben weil man die Meinung und andere Sicht von Dritten als hilfreich empfindet. Hilfreich seine eigenen Muster zu überdenken und zu hinterfragen.

Im RL wird keine Entscheidung mehr im stillen Kämmerlein getroffen. Da sind ganze Teams dran beteiligt. Jede Sicht und sei sie noch so Anders, kann da hilfreich sein.

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Hier.NRW, wir haben es gemacht.

Antwort von sterntaler82 am 03.07.2017, 10:46 Uhr

Wir haben es zweimal gemacht, aber wie ich finde unter anderen Voraussetzungen.
Meine Tochter hatte eine klare Empfehlung fürs Gymnasium (auch anspruchsvolle Grundschule), sie war in der 6klasse 17Wochen krank, zwar teilweise in der schule aber halt nicht fit.
Sie ist nicht mehr gerne zur Schule gegangen (das finde ich sehr wichtig) , hatte zwei blaue Briefe (Englisch und Mathe). Ich habe sie dann gefragt was sie will, durchkämfen, wiederhohlen oder runter gehen.
Sie wollte wiederholen, ich hab den Antrag gestellt unter der Bedingung das soe sich Mühe.gibt.
Er wurde genehmigt sie kommt jetzt in die neunte Klasse hat einen ordentlichen 2er schnitt und hat noch zeit für hobbys.

Bei meinen Sohn war es so das er jetzt in der sechsten starke psychische Probleme bekommen hat, er wurde massive von einem jungen aus seiner Mannschaft beim Fussball gemobbt und hat es mir lange nicht gesagt , zudem hat er endlich die Trauer um seinen opa zu grlassen der vor drei Jahren verstorben ist. Auch war er nie wirklich glücklich in der klasse. Auch ihm habe ich die Entscheidung gelassen, er möchte also hat er die Chance bekommen, wir werden sehen was er raus macht.
Aber auch mein sohn hatte eine klare Empfehlung fürs Gymnasium.

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Re: ist das Kind deswegen unglücklich ......

Antwort von kati1976 am 03.07.2017, 10:48 Uhr

Der Mutter scheint es ja nicht zu reichen.

Ich habe auch nicht geschrieben das ich schlechte Noten als Qual sehe,eher das was die Mutter will.Mir aller Macht Gymnasium egal was die Noten sagen.

Ich habe das Glück das meine Kinder super sind in der Schule und wenn es mal was schlechte Note gibt dann sagen sie uns das.

Das solche Kinder sich angeblich nicht trauen das zu sagen sind Immer die ausreden von Eltern deren Kinder nur schlechte Noten haben.

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Re: Ja, tolle Kindheit .....

Antwort von kati1976 am 03.07.2017, 10:58 Uhr

Noten sind nicht wichtig für eine glückliche Kindheit,aber wenn Mutter enttäuscht ist und das Kind ständig Nachhilfe braucht kann es auch nicht gut sein.

Hier gibt es Kinder mit 1 auf dem Zeugnis obwohl die Schule sehr hohe Ansprüche stellt. Jede weiterführende Schule sagt das Kinder von dieser GS sehr gut vorbereitet sind.

Aber ein Kind das schon massive Leistingsprobleme in der doch einfachen Grundschule hat ,soll Leistung auf dem doch sehr schweren Gymnasium bringen? Finde den Fehler.

Lieber einen guten Realschulabschluss als ein Versagen auf dem Gymnasium.Abitur ist auch später noch machbar.

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Re: sind Lehrer Wesen aus einer fremden Galaxie

Antwort von kati1976 am 03.07.2017, 10:59 Uhr

Für viele Lehrer gehört es zum Statussymbol das Kind auf das Gymnasium zu schicken.

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hier würde das offen thematisiert......

Antwort von Caot am 03.07.2017, 11:14 Uhr

...... mittlerweile wissen wir wer es war. Das nutze die Lehrerin mal gleich um den Eltern zu erläutern, das auch keiner stirbt, wenn es ein ausreichend gibt. Da haben einige Mütter geschluckt. Mehr als mancher hier zugeben würde.

Ich saß da tiefenentpannt.

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da bin ich durchaus bei Dir ..... ;)

Antwort von Caot am 03.07.2017, 11:22 Uhr

die Reaktion der Eltern ist wichtig. Mit Vorhaltungen kommt man nicht weit. Ich bin auch bei Dir, dass viele Wege nach Rom führen und vieles machbar ist.

Ständig Nachhilfe - warum nicht? Die ist ja nicht nur dazu da, dass Stoff ständig neu vorgekaut wird. Ich könnte zig Vorteile aus dem Stehgreif erklären. In den PISA-Gewinner-Ländern ist Nachhilfe Gang und Gäbe. Da spricht man nicht so abwertend darüber.

Massive Leistungsprobleme, woran machst du das fest? Die Noten zum Übertritt waren doch passend. Gilt sogar im strengen Bayern als Gymnasialempfehlung. Insofern verstehe ich das nicht, dass hier von massiven Problemen gesprochen wird.

Hier, nur mal so, ist man noch kein Problemfall an der weiterführenden Schule, auch wenn man mehr als nur einen 4er im Hauptfach hat.

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Re: da bin ich durchaus bei Dir ..... ;)

Antwort von Maxikid am 03.07.2017, 11:27 Uhr

Mir wäre noch immer wichtig, wie es zu den 4ern gekommen ist. Durch Faulheit und nie etwas getan oder durch sehr, sehr viel Einsatz mit Nachhilfe etc.? Wäre für mich schon ein großer Unterschied. LG maxikid

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wieviele kennst Du denn .....

Antwort von Caot am 03.07.2017, 11:59 Uhr

....... oder ist das eine Vermutung durch Hörensagen?

Die Lehrer die ich persönlich kenne, die halten alle Türen für ihre Kinder offen. Da wir teilweise engen Kontakt habe, behaupte ich, dass es sich hier nicht nur um Angaben der Zurschaustellung handelt. Von den mir bekannten 100% ist keiner dabei, der sein Kind unbedingt aufs Gymnasium geben will.

Auf jeden Fall, kenne ich gar keine Eltern, also wiederum 100%, die sich nicht hinreichend Gedanken zur Schulwahl gemacht haben und das Für und Wider abwägten, egal welche Empfehlung.

Vielleicht mag es hier an unserem Bullerbü liegen und den nur minimalen sozialen Extremstunterschieden.

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was ist denn sehr, sehr viel Einsatz .....

Antwort von Caot am 03.07.2017, 12:07 Uhr

.... ich denke jetzt nur mal laut. Wo ist der Unterschied zw. Einem Kind, was zuhause sehr, sehr fleißig ist und einem Kind, was zur Nachhilfe geht und dort auf seine Stunden kommt?

Was ist denn sehr, sehr viel? Wie definiert man das?

Meine Kinder lernen sich mitnichten tot. Die sind sehr relaxt. Manchmal sehr zu meinem Unfrieden. Dennoch gebe ich nur eine Erwartung heraus - bestehen.

Ich vertraue da ganz auf die normale Kindesentwicklung und dem verstehen mit zunehmenden Alter, das man nur für seine eigene Zukunft zuständig ist. Insofern kommentiere ich weder 1er noch 4er.

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Re: wieviele kennst Du denn .....

Antwort von Maxikid am 03.07.2017, 12:09 Uhr

aber deswegen kann es doch, außerhalb Deines Dunstkreises, im großen weiten D komplett anders sein. Ich pers. kenne nur Lehrer, die zwar immer sagen, die Schule muss zum Kind passen und die Stadtteilschulen sind ja so toll und ja nicht zu früh einschulen, immer lieber so spät wie möglich. Deren eigenen Kinder wurden alle immer früher eingeschult und sind alle auf einem Gymnasium.

Gruß maxikid

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Re: was ist denn sehr, sehr viel Einsatz .....

Antwort von Maxikid am 03.07.2017, 12:13 Uhr

Damit meine ich. Wenn die Hausaufgaben normal ca. 1 Stunde betragen würden, das Kind braucht dafür aber 2 Stunden, das Kind bekommt schon fast täglich Nachhilfe, lernt zu Hause noch sehr viel extra und hat dann keine Zeit mehr für Freizeit etc. Und kommt dann trotzdem nur mit Müh und Not auf eine 4. Wenn dass Kind nichts extra macht, nur Hausaufgaben und sonst nichts und dann trotzdem locker eine 4 schafft, finde ich dass schon einen Unterschied......meine Tochter hat jetzt in der 5. Klasse auch fast nichts gemacht und locker alles hinbekommen, im Gegensatz zur 4. Klasse.

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man ist naiv, wenn man denkt, dass .....

Antwort von Caot am 03.07.2017, 12:42 Uhr

..... alle grundlos ehrlich sind und das was sie schreiben oder einem sagen, auch so machen, wie sie vorgeben. Auch hier

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ich kenne nicht ein Kind ....

Antwort von Caot am 03.07.2017, 12:45 Uhr

.... oder Eltern, die das so handhaben, wie von Dir beschrieben. Aber vielleicht muss ich ja über meinen Dunstkreis hinaus blicken um dieses zu finden.

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Re: ich kenne nicht ein Kind ....

Antwort von Maxikid am 03.07.2017, 12:50 Uhr

und weil Du das so nicht kennst, kann es das nicht geben? Für sehr viele Eltern ist nun einmal das Gym die Schule der Wahl und sie versuchen alles, damit das Kind drauf bleiben kann, ob es passt oder nicht.....Selbstverständlich gibt es auch sehr viele Kinder, wo alles toll läuft...960 Kinder in HH müssen jetzt nach der 6. Klasse das Gym verlassen. Ist ja keine kleine Zahl. .LG maxikid

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von 3wildehühner am 03.07.2017, 12:52 Uhr

Meiner Erfahrung nach wird einer Wiederholung einer Klasse innerhalb der Erprobungsstufe (5.+6. Klasse in NRW) dann von der Schule bewilligt, wenn die an der Entscheidung beteiligten Lehrer der Meinung sind, dass das Kind dadurch den Anschluss schafft und es grundsätzlich für das Gymnasium geeignet ist.
In den mir bekannten Fällen gab es immer einen oder auch mehrere Gründe, weshalb das Kind sein Potential nicht ausschöpfen konnte, z.B. lange Krankheit, Teilleistungsstörung, früher eingeschult und dadurch deutlich jünger, Tod eines Familienmitgliedes ect.

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Re: man ist naiv, wenn man denkt, dass .....

Antwort von Pamo am 03.07.2017, 12:55 Uhr

Wahrscheinlich hast du da recht, egal wie irrsinnig das scheint.

Es lohnt sich demnach immer, einfach sein eigenes Ding zu machen. Schade, dass sich so wenig Leute genau das trauen!

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Re: wieviele kennst Du denn .....

Antwort von Mama Jana am 03.07.2017, 13:04 Uhr

Es ist ein großer Unterschied, ob man als Lehrer über seine eigenen Kinder nachdenkt, oder aber die Kinder anderer Eltern (seine Schüler) bewertet. Bei den eigenen Kindern sind große Emotionen mit im Spiel und man kann teilweise nicht über seinen eigenen Schatten springen. Bei seinen Schülern schaut man von "außen" drauf.

Zum Lernaufwand:
Wir haben über das Schuljahr hinweg unterschiedlich agiert, wir haben auch ausprobiert, um herauszufinden, was bei unserem Sohn nun besser ankommt: ständiges Üben, Nachhilfe, Druck, kein Druck, bis hin zu gar nichts tun und allein laufen lassen. Es ist schwierig, die Reaktionen sind ebenfalls sehr verschieden.

In den Nebenfächern machen WIR inzwischen fast gar nichts mehr, da frage ich höchstens mal vor einer Arbeit Fachthemen ab (z.B. in Bio oder Erdkunde). Das funktioniert, Noten im schlechtesten Fall 3, auch 2, gab auch schon die Tendenz zur 1. Über das Fach Philosophie weiß ich mittlerweile gar nichts mehr, da haben wir uns zu Anfang viele Gedanken gemacht, da nicht klar war, was dort inhaltlich gewollt war. Das läuft aber schon seit langem von allein (abgesehen davon, dass der Philo-Unterricht ständig ausfällt, weil Lehrer krank).

In den Hauptfächern haben wir alles durch, von regelmäßigem Üben über Üben nur vor den Arbeiten oder auch mal laufen lassen - in der Hoffnung, Sohnemann erlebt irgendeine Art von AHA-Effekt. Es gab auch Nachhilfe (1 Stunde wöchentlich) durch eine ältere Schülerin, die Organisation dafür läuft direkt in der Schule. Die Nachhilfe hat leider gar nichts gebracht. Die Ergebnisse in englisch liegen zwischen 2 am Anfang, dann 3 bis 4, Vokabeltests meist 3, hier gab es aber auch schon 1. Vokabellernen fällt ihm meist leicht, abgesehen von manchen sehr ähnlichen Wörtern (meist Verben), wie z.B. take/talk oder auch they/there u.ä.

In Deutsch steht noch ein Ergebnis aus, zumeist gab es aber massive Grammatik. Da hat er sich schwer getan.

Mathe ist für ihn problematisch, obwohl er auch vieles kann. Vor Arbeiten lasse ich mir von IHM die Themen oder auch die Rechenwege erklären, ggf. vorrechnen. Trotzdem bekommt er es in den Arbeiten nicht hin. Wenn ich mir die Arbeiten anschaue, sehe ich auch viele Häkchen, trotzdem steht unten drunter dann die 4. Ich bin allerdings selbst immer wieder überrascht, auf welche Art und Weise in den Arbeiten Fragen gestellt werden, oder welche Transferleistungen erbracht werden müssen. Mehrfach habe ich festgestellt, dass wir ein bestimmtes Thema vorher zwar geübt hatten, aber nicht SO. Warum er sich bei Aufgaben auch gerne "vertut", kann ich nicht so richtig sagen. Außer, dass mir einige Fehlerquellen sehr bekannt vorkommen, an manchen Stellen hätte ich als Kind dieselben Fehler gemacht ;-/ Ich erkenne da teils dieselben etwas verqueren Denkstrukturen in Mathe, wie ich sie auch hatte oder bis heute noch habe.

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Nachhilfe .... wie muss die aussehen.....

Antwort von Caot am 03.07.2017, 13:37 Uhr

.... definitiv nicht 1x 1 Stunde pro Woche.

Hier verspricht einem das Nachhilfeinstitut bei 3x 1 1/2 Stunden das der 5er weg ist.

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Re: Nachhilfe .... wie muss die aussehen.....

Antwort von Mama Jana am 03.07.2017, 13:54 Uhr

Ja, ich denke auch, dass 1 Stunde zu wenig ist. Aber wehe, man möchte mehr machen. Dann mutiert man ja gleich zu Rabeneltern, die das arme Kind nur noch arbeiten lassen. Dass man damit evtl. andere Lernzeiten aufhebt, auch HA schneller erledigt werden können, wird gerne übersehen.

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Nun ja, in der Medizin gibt es gute Gründe warum Ärzte keine Angehörigen operieren

Antwort von Charlie+Lola am 03.07.2017, 13:56 Uhr

oder behandeln sollen.
Sie sind voreingenommen, ob sie wollen oder nicht. Auch nicht objektiv genug.

Das ist bei Erziehern, Lehrern, Sozialpädagogen nicht anders.
Oftmals ist man einfach Betriebsblind.

Und ich finde das solche Äußerungen von dir einfach nur befremdlich sind.
Warum sollte ein Lehrer nicht mal Hilfe bei seiner Entscheidung haben dürfen?

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.......und da ist es besser man fragt mal nach als so arrogant zu sein, das man alles ohne fremde Hilfe hinbekommt und vielleicht etwas übersieht.

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macht das was für Euch richtig ist .....

Antwort von Caot am 03.07.2017, 14:09 Uhr

.... es ist euer individueller Weg. Keiner kann das was Notwendig ist besser beurteilen als Ihr. Wir gehen oft andere Wege und das passt genau für uns, so ist das richtig.

Nachhilfe nützt auch mir. Es nimmt den Druck von mir und legt ihn in andere Hände. Auch bessert sich dadurch die Familiengemeinschaft, da Schule aus dem Fokus genommen wird. Unsere Eltern/Kindbeziehung ist viel besser geworden.

Probiert das mal aus. Aber denkt daran, es braucht auch Zeit. 5er im Halbjahr weg heißt es da und nicht 5er in einem Monat.
Und, mit 4 er ist es bestanden. Dann hat man es geschafft. Auf ins neue Schuljahr. Egal was Andere für leichtlernende Kinder haben. Nix ist vergleichbar, nicht mal innerhalb einer Schule.

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Re: macht das was für Euch richtig ist .....

Antwort von Mama Jana am 03.07.2017, 14:16 Uhr

"Nachhilfe nützt auch mir. Es nimmt den Druck von mir und legt ihn in andere Hände. Auch bessert sich dadurch die Familiengemeinschaft, da Schule aus dem Fokus genommen wird. Unsere Eltern/Kindbeziehung ist viel besser geworden."

Das sehe ich genauso. Nachhilfe durch uns selbst führt zu nix, bzw. zu viel Ärger. Da stecken einfach zu viele Emotionen drin: "Mein Gott, warum macht er das schon wieder falsch, ich habe ihm genau das doch eben erst erklärt." Gleichzeitig läuft der innere Film ab, was ist, wenn die Note wieder schlecht wird.

Ein Außenstehender kann da gelassen ran gehen und bringt viel mehr Ruhe mit. Zumindest sollte es so sein.

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Re: NRW: Gymnasium 5. Klasse wiederholen - Erfahrungen?

Antwort von 2auseinemholz am 03.07.2017, 18:59 Uhr

Hallo!

Ich kann nur aus Hessen berichten:
- bei nicht passender Empfehlung wird das Kind bei Nichterreichen des Klassenziels automatisch querversetzet, heißt Förderstufe oder Realschule.
- bei passender Empfehlung dürfen die Eltern "wählen" - mit Beratungsgespräch mit den Lehrern.

Mein Kleinre hat jetzt die 5. beendet. Aus seiner Klasse ist ein Kind nach dem 1. HJ gegangen - hoffnungslos, ein weiteres wird zur 6. querversetzt und ein weiteres wiederholt "freiwillig" die 5. (hatte einen 5 in einem Hauptfach und sonst wohl überwiegend 4er und ein paar 3er und keine Gründe" für diese Noten).
In Sohns Klasse war zum Beginn der 5. ein Wiederholer, dem scheint es besser zu gehen ....

Hier ist es anscheinend durchaus üblich zu wiederholen.

Grundsätzlich würde ich mich mit den Lehrern beraten und so zu MEINER Entscheidung finden. Ich finde wichtig ist, den "neuen" Weg mit ERFOLGSGARANTIE zu beschreiten.


LG, 2.

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Re: wieviele kennst Du denn .....

Antwort von kati1976 am 03.07.2017, 19:09 Uhr

Ich kenne mindestens 10 Kinder die als statussymbol als Lehrerkind auf das Gymnasium mussten.

Vielleicht musst du mal über dein Dorf/deine Stadt hinaus schauen.

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Re: man ist naiv, wenn man denkt, dass .....

Antwort von kati1976 am 03.07.2017, 19:13 Uhr

Ich würde es jedem auch persönlich so sagen und habe es auch schon getan.

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Gute Noten

Antwort von Tai am 03.07.2017, 19:19 Uhr

Wo habe ich geschrieben, dass das Glück allein durch gute Noten erreicht wird?

Wenn ein Kind offensichtlich nahezu überall Tiefschläge und Niederlagen einstecken muss, fällt es mir schwer, mir vorzustellen, dass es eine glückliche KIndheit hat.

Glaubst du, Schüler stecken es so lässig weg, wenn sie schon in der 5. Klasse die Schlechtesten der Klasse sind und der Verbleib fraglich ist? Das macht der Psyche nichts aus?

Natürlich gibt es in den Klassen immer die "Coolen", die anscheinend total über ihren versetzungsgefährenden Noten stehen und denen das egal zu sein scheint.
Und in der Mittelstufe, wenn pubertäre Unlust, gepaart mit Faulheit und Widerstand, vorherrschen, mag es ja auch sein, dass es den Jugendlichen am A. vorbei geht.

Aber mit 10 oder 11? Kann ich mir nicht vorstellen.
Und das Wunder, dass es bei Problemen in allen Hauptfächern plötzlich gut läuft, passiert sicher auch nicht so oft.

Das Glück meiner Kinder besteht keineswegs aus guten Noten (dann wären sie allesamt nämlich fleißiger). Sie haben andere Schwerpunkte im Leben, auch wenn ich mir manchmal etwas mehr Ehrgeiz wünschen würde.
Wie sagte mein Sohn iin der Mittelstufe mmer so schön: "Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss..."

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Einige...

Antwort von Tai am 03.07.2017, 19:28 Uhr

Ich kenne einige Lehrer, und hier ist das Spektrum als Eltern breit gefächert.

Es gibt total vernünftige, die ihre KInder keinesfalls an der gleichen Schule haben wollen, an der sie unterrichten, und eine ganze Reihe, deren KInder an der gleichen Schule sind.

Eine befreundete Lehrerin hat in der kurzen Spanne, in der in NRW die Empfehlung verbindlich war, alle Instanzen bemüht, um ihrem Sohn die Gymnasialempfehlung zu verschaffen (und hat ihn bis zum Abitur gebracht, geht also schon...).
Eine andere mischt sich in alles ein, schreibt ständig Mails an ihre Kollegen mit Kritik und Missfallen und sitzt bei den Elternsprechtagen bei jedem Lehrer, obwohl die Kinder absolut oben mitschwimmen. Aber gegen eine drohende 3 kann man vielleicht doch noch was erreichen....

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Re: Nachhilfe .... wie muss die aussehen.....

Antwort von Carmar am 03.07.2017, 20:28 Uhr

Ob 1x1 Std. oder 3 x 1,5 Stunden, das vermag ich nicht zu beurteilen.
Aber die Nachhilfe-Lehrerin sollte ihr Handwerk verstehen!
Und es kann sein, dass eine ältere Schülerin (die als Nachhilfelehrerin eingesetzt wird) zwar eine 1 nach der anderen schreibt, aber nicht erklären kann.
Gerade in Mathe ist es ungemein wichtig, WIE der Mensch (Lehrer/Nachhilfelehrer) erklärt.

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Bleib mal auf dem Teppich

Antwort von Mama Jana am 03.07.2017, 21:30 Uhr

"Wenn ein Kind offensichtlich nahezu überall Tiefschläge und Niederlagen einstecken muss, fällt es mir schwer, mir vorzustellen, dass es eine glückliche KIndheit hat."

Wie kommst Du dazu, anzunehmen, unser Sohn müsste ÜBERALL Tiefschläge und Niederlagen einstecken? Davon kann überhaupt keine Rede sein. Nur beschreibe ich hier nicht sein gesamtes (derzeitiges) Leben, sondern nur einen Ausschnitt daraus. Selbst bezogen auf die Schule sind die Noten und der Unterricht nicht alles, was er dort erlebt. Er hat messbare und nachweisbare Erfolge in der Schule in anderen (theoretischen) Bereichen, und ich rede hier nicht vom Singen im Chor oder irgend einem Sportergebnis.

Und wo wir gerade dabei sind: Unseren Sohn als "armes Kind" zu bezeichnen, weil er kein Handy besitzt, finde ich schon ziemlich lächerlich.

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