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Geschrieben von DK-Ursel am 20.03.2017, 10:44 Uhr

Letztendlich ist es nun mal so,

daß man zu rein gar nichts kommt, wenn man nichts davon weiß.
Meine Kinder kamen auch zum Violinespiel, weil ich sie da anmeldete.
Sie kamen zum reiten, Judo, Boxen, weil sie informierten, etwas im TV sahen oder Freude davon erzählten.
So KANN es ja auch mit der Religion gehen.
Aber wie das dann so läuft, braucht man auch Eltern,die einen in dem neuen "Hobby" (falscher Ausdruck ich weiß, aber ich will die Parallele herstellen) unterstützen, d.h. evtl. auch mit zur Kirche gehen, weil man sich als Kind dort erstmal fremd fühlt - welches Kind macht si ch allein in unbekannte Menschenmengen/-gruppen auf?
Oder es zumindest hinfährt etc.

Was die taufe angeht, so las ich gerade bei - sorry, Namen vergessen,
"Aber es wäre ja völlig absurd, daraus die Konsequenz zu ziehen, dass Kinder zum Beispiel durch die Taufe möglichst früh schon den Stempel einer bestimmten Glaubensgemeinschaft aufgedrückt bekommen sollten, um diese später bloß nicht kritisch zu hinterfragen. "
Wer getauft ist, darf nichts hinterfragen?
Woher hast Du denn diese Idee?
Ganz genau darum gibt es doch die Konfirmation, beider der Jugendliche nach gründlichem Hinterfragen - so wäre ein guter Konfirmationsunterricht ja auch angelegt - die Taufe und die damit besiegelte Zugehörigkeit zur Gemeinde besiegelt, bestätigt.
Läßt er sich nicht konfirmieren, hat er bereits den ersten Schritt zum NEIN zur (ev.) Kirche getan.
Und wer es da nicht schafft oder doch nur die Konfirmation wg.d es schnöden Mammons mitnimmt (und DAS kann man jader Kirche nicht vorwerfen,das ist ja die "Wahl" des einzelnen!), der kann doch jederzeit immer noch aus der Kirche austreten.
Da kennen wir wohl alle genug Beispiele.
Als ob die Taufe einem das Gehirn und jede eigene Entscheidungsmöglichkeit wegspüle!!
Gerade im Lutherjahr wäre die Beschäftigung mit seinen Thesen mal wieder hoch interessant, denn gerade Luther hat den Zweifel in die Kirche (wieder)gebracht und sich gegen starre Obrigkeitsgläubigkeit aufgelehnt, allein schon dadurch,daß er die Bibel in eine allen verständliche Sprache übersetzte!
Wie man also auf die idee kommen kann, durch die Taufe entmündigt in Sachen Glauben zu sein und nicht mehr kritikfähig und -berechtigt, das wundert mich sehr.

Zum Thema allgemein und Studien dazu (Petra, wieso meine Argumente nicht hilfreich waren, sehe ich nicht. DIR waren sie das vermutlich nicht, das mag ja sein...)
Es ist bezeichnend, daß in Krisensituationen auch erstaunlich viele "Ungläubige" immer wieder doch ein Vaterunser beten oder Gott anrufen.
Man lese nur die Kriegsberichte, schaue die Zeitzeugen vom 11.September etc. an - immer wieder wird das erwähnt.


Gruß Ursel, DK

 
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