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Geschrieben von stjerne am 11.08.2016, 17:53 Uhr

Klassischer Fehlstart

Meine Tochter ist seit einer Woche auf der neuen Schule. Sie hat ihr Päckchen zu tragen. Sie hat ein gestörtes Selbstwertgefühl und fühlt sich deshalb leicht abgelehnt, ungemocht und ungerecht behandelt. Wir arbeiten natürlich an diesem Problem, auch mit professioneller Unterstützung. Dann hat sie noch chronische Kopfschmerzen, deren Grund wir auch noch nicht gefunden haben, ich tippe auf eine psychische Ursache.

Für die neue Schule hatte sie sich viel vorgenommen, wollte sich anders präsentieren, offener sein, Freunde finden. Das war in der Grundschule ein Problem, mit Lehrern lief es wegen ihrer guten Leistungen immer problemlos.

Heute nun hat ein Lehrer sie aus dem Unterricht geschmissen, weil ihm nicht gepasst hat, wie sie guckte. Sie hatte Kopfschmerzen, außerdem hatte sie bei den Hausaufgaben etwas missverstanden und vermutlich deshalb Ärger bekommen, da guckte sie dann muffig (vermute ich, ich war ja nicht dabei). Der Lehrer kritisierte ihre Art zu gucken, sie sagte, sie gucke normal, da schmiss er sie raus - das ist der Ablauf, den sie mir beschrieben hat.

Ich bin sehr besorgt. verkorkster hätte es mit dem Lehrer ja nicht beginnen können. Meine Große hatte auch mit einer Lehrerin Probleme, die sie anfangs als Störenfried wahrnahm. Aber durch konstante gute Mitarbeit und ihre aufgeschlossene Art hat sie sich noch zu einem Liebling der Lehrerin gemausert. Dieser Weg steht einem aber nicht so leicht offen, wenn man denkt, dass einen ohnehin niemand mag. Und meine Tochter kann auch schlecht an ihrer Außenwirkung etwas ändern, da ihr diese nicht richtig bewusst ist, das ist ja gerade das Problem...

Ehrlich gesagt könnte ich gerade heulen. Sie hat mit so viel gutem Willen in dieses Schuljahr gestartet, nun habe ich solche Angst, dass sie sich wieder in ihr Schneckenhaus verkriecht.

Denkt Ihr, dass ich als Mutter da irgendetwas tun kann, außer meine Tochter zu bestärken?

 
26 Antworten:

Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von reblaus am 11.08.2016, 18:54 Uhr

Also ehrlich gesagt, würde ich da mich schon dahinterklemmen. Ein Kind einfach aus dem Unterricht zu werfen ist schon heftig. Da muß es vorher ordentlich eskaliert sein.
Und laut Deiner Tochter ist wohl gar nichts Schlimmes gewesen..... ???
Was ist denn, wenn sie wirklich das Gesicht verzogen hat aufgrund von Migräne und der Lehrer hat das als Ablehnung seinerseits empfunden... dann fliegt sie in nächster Zeit häufig raus...
Ich finde so eine nicht nachvollziehbare Geschichte sollte gut aufgeklärt werden, denn sonst kann man ja in Zukunft nicht dem entgegenwirken.

Ein anderer Punkt
Der Lehrer hat Aufsichtspflicht, auch wenn er die Schüler rauswirft, wie ist er der nachgekommen?

Wenn Du nicht gleich den Lehrer ansprechen willst, dann fragt doch mal vorsichtig beim Unterstufenkoordinator nach oder Vertrauenslehrer/innen ( ZB morgen große Pause)

Kennst Du diesen Text?
"Wir stehen für ein freiheitliches Weltbild. Toleranz, Respekt und fairer Umgang miteinander sind für uns grundlegende Werte. Eine umfassende Bildung ist die Grundlage dafür. Wir achten aufeinander, gehen offen, höflich, wohlwollend und wertschätzend miteinander um.
Wir schauen und hören hin und gehen dabei auf jede Schülerin und jeden Schüler individuell ein. Wir bieten Offenheit, Vertrauen, Verlässlichkeit und sind kompetente Ansprechpartner. Wir motivieren die Schülerinnen und Schüler, eigenständig Konflikte zu lösen. Wir stärken ihr Selbstbewusstsein durch vielfältige Aktivitäten wie musische Projekte, Wettbewerbe und fächerübergreifende Vorhaben.
Wir schöpfen Kraft aus der Lebendigkeit der Schülerinnen und Schüler und der Freude am toleranten, humorvollen Umgang miteinander sowie an der Neugier aufeinander. Die Vielfalt an unterschiedlichen Erfahrungen, Schicksalen und Hintergründen wirkt dabei als Bereicherung. Wir greifen auf einen Fundus an Ideen, Kenntnissen und Wissen zurück, der die Schule lebendig macht. Die durch die Schulbildung erworbenen Fähigkeiten sind eine Grundlage für Menschlichkeit und soziale Verantwortung in einer demokratischen Gesellschaft.
Unsere Schülerinnen und Schüler bringen ihre Ideen in der Schülervertretung, in schulischen Gremien und in der Schulentwicklung ein und werden dabei unterstützt. Daraus entsteht eine durch Wertschätzung, Anerkennung von Leistung und Zusammenhalt geprägte Schulkultur, die ein lebendiges Miteinander von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern und Ehemaligen widerspiegelt."

Die Reaktion des Lehrers auf einfachen gucken läßt sich damit nicht erklären!!! Er sollte den Text verinnerlicht haben ;-)!

LG

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von stjerne am 11.08.2016, 19:17 Uhr

"Was ist denn, wenn sie wirklich das Gesicht verzogen hat aufgrund von Migräne und der Lehrer hat das als Ablehnung seinerseits empfunden... dann fliegt sie in nächster Zeit häufig raus..."

Genau das ist meine Sorge...
Habe schon überlegt, es in das Mitteilungsheft zu schreiben, dass sie unter Kopfschmerzen leidet. Obwohl sie es dem Lehrer ja schon gesagt hat.

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von Dreamie0609 am 11.08.2016, 19:37 Uhr

Die Frage ist doch, ob es wirklich so gewesen ist oder ob deine Tochter nicht entscheidene Informationen verschwiegen hat (will ich nicht behaupten, kommt aber halt oft vor).

Wenn ich jeden Schüler dessen Blick mir nicht passt, vor die Tür schicken würde, wäre der Raum in manchen Klassen ziemlich leer.

Eigentlich denke ich Kinder sollten die Möglichkeit haben, ihre Angelegenheiten sebst zu klären. Aber wenn sie Probleme hat, würde ich sie unterstützen. Ich würde mit Kind in die Sprechstunde gehen und darüber sprechen. So kann eine gemeiname Lösung gefunden werden und der Lehrer hat die Möglichkeit besser auf sie einzugehen.

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von reblaus am 11.08.2016, 19:39 Uhr

nee , das muß persönlich geklärt werden... ich glaube eine Mitteilung würde sich der Lehrer ( der sich sicherlich im Recht sieht) nicht durchlesen, - a la abgehackt, Minuspunkt im Heft... ihm ist das wohl egal, sonst wäre sein Verhalten ja schon im Vorfeld anders gewesen.

Daher denke ich ein Vertrauenslehre/in zu zu Rate zu ziehen wäre nicht schlecht.
Sie kennt den Lehrer ja gerade eine Wochen lang und der Lehrer die Schüler auch erst, wieso sollten da negative gegenseitige Animositäten herrschen? Zumal Deine Tochter wohl eher nicht der Konfrontationstyp ist. Daher tippe ich : Das Problem ist der Lehrer . Und den würde ich nicht gleich davonkommen lassen, sonst hat er da sein persönliches Opfer gefunden.

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von reblaus am 11.08.2016, 19:46 Uhr

Ja, Dreamie, wenn es so gewesen ist wie die Tochter es beschreibt ( ohne etwas auszulassen oder es zu verbiegen), dann ist doch die Reaktion des Lehrers ungewöhnlich. Da sollte man schon ml gemeinsam nachhaken ( aber da würde ich nicht bis Februar zum Elternsprechtag warten).

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von stjerne am 11.08.2016, 19:55 Uhr

Ich habe ja extra dazugeschrieben, dass ich nur ihre Version kenne. Die Möglichkeit, dass sie es irgendwie falsch aufgefasst hat, habe ich im Blick. Ich könnte mir vorstellen, dass er ihre Antwort als Provokation aufgefasst hat. Meine Tochter kann schon sehr wütend gucken, aber das ist ihr nicht bewusst, wie gesagt.

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von Pamo am 11.08.2016, 20:28 Uhr

Ich würde das kurz mit dem Klassenlehrer besprechen.

Sowas Blödes...

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von Pamo am 11.08.2016, 20:31 Uhr

Naja, meine kann auch sehr streng gucken und "Nanana, jetzt reißen Sie sich mal zusammen..." sagen. Aber man darf sie doch nicht wegen so einem Fliegenschiss rauswerfen.

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von Mehtab am 11.08.2016, 21:18 Uhr

Hallo,

besorg dir einen Besprechungstermin mit dem Lehrer, denn so geht das nicht weiter. Ich denke nicht, dass deine Tochter das noch alleine reparieren kann. Lass sie da nicht so reinlaufen. Höre dir erst einmal an, was der Lehrer zu sagen hat, dann kannst du dagegenhalten. Eine Mitteilung im Mitteilungsheft genügt hier nicht.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von angelok82 am 11.08.2016, 21:33 Uhr

Das tut mir leid für deine Tochter! Ich finde die Reaktion des Lehrers mehr als überzogen und würde das Gespräch mit ihm suchen.

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von kanja am 11.08.2016, 21:38 Uhr

Das tut mir sehr leid für deine Tochter!

Ich bin auch dafür, schnellstmöglich einen Termin mit diesem Lehrer zu machen. Etwas derartiges habe ich von meinen Kindern noch nie gehört. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Lehrer es schätzen, wenn Eltern sich um den direkten persönlichen Kontakt bemühen.

Ich drücke fest die Daumen, dass es nur ein holpriger Anfang ist.

Und berichte bitte mal, wie es weitergeht.

LG Anja

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von DK-Ursel am 12.08.2016, 10:55 Uhr

Hej Stjerne!

Wie bitte, eni Lehrer wirft einen Schüler wegen eines Gesichtsausdriucks, der "nur" muffig ist, raus?
Dann kann er hierzulande sicher oft die halbe Klasse Jugendlicher rauswerfen - sowas geht ja gar nicht.

Ich verstehe, daß Ihr den Neustart vielleicht unbelastet und ohne Vorinformationen wagen wolltet, so denke ich.
Aber manchmal empfiehlt es sich doch, die Pädagogen/Lehrer mit ins Boot zu nehmen und von den Problemen zu erzählen, mit denen sich ein Kind rumschlägt, so daß die einordnen können,was da gerade abläuft.
Gerade ein Schulwechsel außer der Reihe bvedarf ja doch manchmal einer Erklärung!

Ich würde als Mutter evtl. doch das Gespräch mit Lehrer/Schulleitung suchen --- das haben wir bei einem Wechsel unserer Tochter in sogar recht großem Stil bekommen, und abgesehen davon, daß auch unsere Tochter mit der neuen Start wußte, daß sie eine neue Chance bekam, daß sie neu anfangen konnte, waren die Lehrer auf manche unerhoffte Reaktion vorbereitet.
Die Tochter kan nja evtl. dabei sein - es schadet ihr nichts ,auch die Lehrerseite zu hören. So können manchmal auch hilfreiche Absprachen getroffen werden:
"Wenn es mir so geht, dfann ...."

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von Eisfee am 12.08.2016, 11:05 Uhr

Das würde ich nicht allzu hoch hängen ... aber mit dem Lehrer reden würde ich schon. Kind würde ich dabei unbedingt mitnehmen, denn ich finde es immer gut, wenn Kinder mitkriegen, wie die andere Seite eine Situation empfunden hat -- das hilft auch dabei, seine eigene Außenwirkung und die Reaktionen anderer einschätzen zu lernen, was ja genau das zu sein scheint, wmoit Deine Tochter Probleme hat.

Als Fehlstart im klassischen Sinne sehe ich das nicht. Ein einziger Vorfall dieser Art bestimmt doch nicht auf Monate/ Jahre das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler.

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von speedy am 12.08.2016, 11:18 Uhr

Ihr habt doch bestimmt Kontaktdaten von allen Lehrern bekommen, oder? Ansonsten über das Sekretariat. Ich würde immer zuerst ein Gespräch mit dem Lehrer (telefonisch oder persönlich) suchen. Vielleicht macht es auch Sinn, wenn du erst telefonisch mit ihm sprichst und seine Version anhörst und dann gemeinsam mit deiner Tochter persönlich in der Schule mit ihm. Im direkten Gespräch lassen sich meist am leichtesten Türen wieder öffnen.
Erst wenn du da nicht weiterkommst, dann über Klassenlehrer, Vertrauenslehrer...

Gruß, Speedy

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Es war kein Schulwechsel außer der Reihe

Antwort von stjerne am 12.08.2016, 11:37 Uhr

Sie ist einfach nur aufs Gymnasium gekommen, sie ist jetzt in der 5. Klasse.
Wir haben vorher überlegt, ob wir was schreiben, aber sie hat keine klassifizierte "Störung" und es kam mir seltsam vor, über ihr Selbstwertgefühl zu schreiben.

Zudem hatten wir bei unserer Großen im Vorfeld über Rechtschreibprobleme informiert, doch bei den Fachlehrern kam diese Info gar nicht an.

Ich hatte auch nicht mit Problemen dieser Art gerechnet. Auch an der Grundschule hatte sie eine Lehrerin, die ständig rumschrie (dieser Lehrer schreit wohl auch sehr viel, das berichtet nicht nur mein Kind) und sie kam damit klar. Auch mit der sehr strengen Sportlehrerin gab es keine Zwischenfälle.

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von RR am 12.08.2016, 11:58 Uhr

Hallo
ich würde mit dem Lehrer direkt mal sprechen. Gerade wenn sie sich sich vorgenommen hat offener zu sein u. Freunde zu finden, hat sie vielleicht etwas zu säuerlich geguckt um bei den anderen "gut anzukommen"? Auch das kommt vor....

viele Grüße

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Ach so, hatte ich falsch verstanden

Antwort von DK-Ursel am 12.08.2016, 12:15 Uhr

dann würde ich wohl mit meinem Kind darüber reden, daß der Lehrer wohl einen schlechten Tag hatte und sie ihm auch eine Chance geben müßte.
Meine Große hatte mit einer Lehrerin auch mal so einen Fehlstart und kam sehr erbost zurück - das wurde die Lieblingslehrerin auf der Folkeskole.
Nun ja, soweit kommt es vielleicht nicht, wenn der lehrer auch sonst recht viel schreit --- aber gerade dann braucht sie seinen unpädagogischen Ausfall ja auch nicht allzu zu persönlich zu reden.
Das ist leider eine Übungssache, die schon Menschen mit normalem Selbstwertgefühl schwerfällt, wer erträgt schon gut und gern Ablehnung?
Deiner Tochter fällt es sicher schwerer, aber vielleicht hilft es, den Lehrer als Übungs- und Sparringpartner anzusehen?

Den Lehrer kannst Du kaum ändern und beeinflussen, wohl aber Dein Kidn.
Das fängt bereits damit an, daß DU den Vorfall als ein Mißgeschick und Pech und nicht als Fehlstart und Supergau ansiehst.
Vermittel ihr, auf die positiven Dinge zu fokusieren, die ihr gelingen.
Indem Du dasselbe tust!!!
(Sollte der Lehrer nun allerdings öfter solche Ausfälle haben, steht wohl in der Tat ein Gespräch an - nach so kurzer Zeit würde ich erstmal vorsichtig abwarten, evtl. auch den Elternabend, vieles releativiert sich dann.)
Alles Gute - Ursel, DK

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von ak am 12.08.2016, 13:32 Uhr

Ich würde den Lehrer erst mal anrufen. Mir seine Version anhören.

Und dann klären. Wahrscheinlich reicht es auch telefonisch.

Mein Sohn hatte auch einmal das Pech vor der Tür zu landen.
Die Lateinklasse muss wohl sehr laut gewesen sein. Es gab Verwarnungen von einem ansich sehr nettem Lehrer.

Dann fiel meinem Sohn der Füller runter, und er durfte vor die Tür. Gerade mein Sohn, der auch sehr still und zurückhaltend ist.
Aber , da ich den Lehrer kannte, und ich wußte das mein Sohn und er eigentlich gut miteinander auskommen, habe ich jetzt nichts gesagt.

Sohnemann hatte in dem Augenblick einfach Pech.

Vielleicht war der Lehrer ansich schon genervt ? Und Deine Tochter war das I-Tüpfelchen ?

Ruf an... dann wirst du es erfahren.

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Re: Klassischer Fehlstart

Antwort von Kasi2006 am 12.08.2016, 14:41 Uhr

Konnte sie denn schon Kontakte zu Mitschülern knüpfen? Meine hat da auch Probleme und ich kann Euch verstehen.

Ich würde den Lehrer anrufen um den Vorfall aus der Welt zu schaffen.

Ich hab damals in der fünften Klasse meiner Tochter nicht um Hilfe gebeten aufgrund schlechter Erfahrungen. Die Beratungslehrerin kam dann selbst auf mich zu und sie hat uns wirklich sehr geholfen.

LG

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Heute

Antwort von stjerne am 12.08.2016, 14:49 Uhr

Heute lief es ohne Zwischenfälle ab. Der Lehrer scheint ein cholerischer Typ zu sein, aber das kann einem immer passieren. Ich finde seine Reaktion gestern immer noch krass und werde die Situation beobachten, aber einschalten werden wir erst, wenn sowas nochmal vorkommt. Erstmal werden wir unser Kind bestärken, dass es mit dieser Situation umgehen kann.

Ich bin emotional im Moment nicht so belastbar (beruflicher und familiärer Stress), vielen Dank für Euren Zuspruch!

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Re: Kopfweh loswerden...

Antwort von Bonnie am 13.08.2016, 14:23 Uhr

Hallo,

es ist ja schon viel gesagt worden. Ich möchte Dir gern einen Tipp geben wegen der Kopfschmerzen. Ein Riesenprozentsatz aller Kinder und Teens hat ja heute somatoforme Kopf- oder Bauchschmerzen, betroffen sind inzwischen etwa 60 Prozent aller Schüler. Das heißt, dass bei Deiner Tochter keine gravierenden Ursachen dahinter stecken müssen. Das ganz normale moderne Leben mit seiner Eile, seinem unterschwelligen Leistungsgedanken, die Unruhe in der Klasse - all das reicht völlig, um Kopfweh oder Migräne zu fördern.

Meine Kinder hatten beide sehr häufig Kopfschmerzen. Beide sind die Kopfweh durch Sport losgeworden. Es war ein Tipp des Kinderarztes, und ich hätte vorher nie gedacht, wie nötig und wirksam er ist. Mein Sohn trainiert dreimal pro Woche im Kanu-Verein, meine Tochter joggt täglich. Bei beiden waren die Kopfweh nach einigen Wochen (Tochter) bis Monaten (Sohn) kein Thema mehr. Sie treten nur noch selten auf. Es gibt nichts Vergleichbares, was auch nur annähernd so wirksam ist. Wichtig ist, dass sie den Sport mind. dreimal pro Woche machen, und zwar in ihrer Freizeit - Schulsport hat diese Wirkung nicht.

Sport verhilft übrigens ganz nebenbei auch zu einem viel besseren Selbstwertgefühl, weil er ein gutes, sicheres Körpergefühl und Erfolgserlebnisse verschafft. Ich schwöre absolut darauf!

LG

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Re: Kopfweh loswerden...

Antwort von stjerne am 13.08.2016, 18:09 Uhr

Dann sind wir vielleicht auf einem guten Weg, denn meine Tochter hat gerade begonnen, Fußball zu spielen.
Ich muss allerdings sagen, dass auch meine Große, die dreimal in der Woche Fußball spielt und täglich mit dem Rad zur Schule fährt, öfter über Kopfschmerzen klagt.
Trotzdem freuen wir uns, dass die Kleine endlich Interesse an einem Sport gefunden hat.

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Re: Kopfweh loswerden...

Antwort von DK-Ursel am 13.08.2016, 18:59 Uhr

Hej nochmal!

Neben genügend physischer Betätigung, und da freut mich der Bericht der Schreiberin gerade richtig dolle, war mein Spruch auch immer.
"erstmal ein Glas Wasser (und gern noch eins mehr)!".
Oft trinken Kinder auch zu wenig--- und das hat neben Kopf- oft auch Bauchweh u.a. zur Folge.

Aber natürlich kann sich das Selbstwertgefühl Deiner Tochter gepaart mit allen Ängsten, die man dann so hat, egal wie real die sind, auch dazu beitragen, daß sie sich einen Kopf macht - den Kopf zerbricht - also Kopfweh hat!

Gruß Ursel, DK

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Re: Heute

Antwort von Daffy am 13.08.2016, 21:33 Uhr

Was willst Du denn beobachten, Du bist doch gar nicht dabei, weißt nicht, was Deine Tochter für ein Gesicht macht usw. ... Der Lehrer sieht auch nur einen winzigen Ausschnitt, hat 25-30 Schüler und wird nicht stundenlang drüber nachgrübeln, sondern speichert womöglich nur "pubertär-gelangweilt-aufsässig-desinteressiert" => gleich einnorden, damit die anderen nicht nachziehen. Gerade das mit den Kopfschmerzen sollte er aber wissen und m.E. auch die Vorgeschichte. Ich würde einen Gesprächstermin ausmachen.

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Es reicht auch manchmal einfach die Grundsituation in der Schule aus.....

Antwort von Charlie+Lola am 14.08.2016, 10:32 Uhr

Meine Tochter hatte im ersten Halbjah ständig Bauchschmerzen und Kopfschmerzen.

Die Lehrer waren bei uns ähnlich sensibel wie bei euch und die Klasse war sehr laut und es gab ständige Beleidigungen untereinander.

Wir haben einen Coach engagiert der unserer Tochter zeigt wie sie mit den Situationen besser umgehen kann.
Das hat einiges gebracht.

Sie weiß jetzt wie sie sich in solchen Situationen besser abgrenzen kann.

Ich würde mir wünschen das es auch mal Coaches gibt die cholerische, Klassenbuch hauende, Stuhlumwerfende und ständig rumschreiende Lehrer trainiert......... aber nun gut ;-)

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Lehrergespräch

Antwort von und am 14.08.2016, 11:10 Uhr

Gespräch mit betreffendem Lehrer und dem Klassenlehrer, Krankheitssituation erklären.

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