Beauschi
Hallo, Sorry nochmal einen Beitraf, meine Nerven sind zum zerreißen angespannt. Meine Tochter, 5. Klasse, Gym, ist so lernfaul, dass sie mich innerlich echt zum Verzweifeln bringt. ich versuche mir so gut es geht, nichts anmerken zu lassen, koche aber innerlich aufs höchste und mir ist zum Heulen. Heute Musikarbeit...Hauptfach. Sie hat nichts gelernt. Freitag Englisch. Nur mit Mühe und Not schaffe ich es, sie zum Lernen zu bringen oder etwas abzufragen. Wobei ich mich dann auch frage, warum ICH mir den Stress mit ihr antue: ein missmutiges Gesicht, den Kopf provokativ und gelangweilt auf dem Tisch. nach ein paar Minuten hören wir dann auf. ich Sage mir immer wieder, dass sie richtig auflaufen muss, um ihre Lage zu erkennen (Schnitt vielleicht knapp unter drei), im Klassenschnitt unteres Niveau. Aber immer wieder tue ich mir (und ihr) das an. Ich verlange wirklich Kein stundenlanges lernen, aber im Englisch die Grundsätze zu erkennen ist ein muss, oder. Es zieht sich ja bis zum Ende der Schulzeit. Wie bleibe ich bloß entspannter? Wie halte ich mich da raus? Ihr älterer Bruder ist so lernwillig und ich tue mich schwer, dass ich die gleichen gleichbehandle. Eben, weil mich meine Tochter immer so provoziert und mein Großer ganz anders ist. Was mach ich bloß? Mir ist zum Heulen.... Danke Beuschi
Hallo! Kann aus deinem Beitrag nicht erkennen, ob deine Tochter schlechte Noten hat, oder ob sie "nur" einfach keine Lust hat, sich um Schulsachen zu kümmern...Meine Große (ist13J.) hat sich bislang auch nicht ums Lernen gekümmert. Wenn ihre Noten aber in den Keller gehen, dann ist von meiner Seite aus die Zukunft auf der Schule (Gym mitG8) gefährdet. Warum sich den Stress machen und den Haussegen schief hängen lassen, weil das Kind (dass ja seinen eigenen Willen hat) mauert? Meinetwegen muss sie keinen Gym-Abschluss machen. Wäre natürlich toll, aber wenn´s dafür nicht reicht, dann ist es so! Es kann ja nicht nur Kids mit Spitzenleistungen geben. Manchmal kommt der Leistungswille erst später, manchmal nie. Das muss man dann wohl akzeptieren, oder aber man stresst sich an und erreicht womöglich nichts.
Genau so denke ich auch, aber ich sehe sie in den Abgrund stürzen und will es hindern. Sie liebt die Schule und ich will ihr es ermöglichen, dort zu bleiben, aber das geht halt nur, wenn man etwas tut. Für mich ist eigentlich der Hausfrieden auch das Wichtigste und der Schulabschluss nebensächlich. Aber sie hat die Schulart gewaehlt und sollte sich im Klären sen, dass G8 in der Regel nur mit lernen funktioniert. Danke Dir Beauschi
SIE will auf der Schule bleiben, DU willst es ihr ermöglichen. Das ist nicht dein "Job", du bist nicht ihr Manager und schon gar nicht ihr Entertainer. Du kannst natürlich mit ihr lernen und sie zum lernen anhalten, aber lass keinen Machtkampf daraus werden. Wenn sie blockt, wird das eh nichts. Jetzt ist das Schuljahr eh fast um, führe mit ihr ein ernstes Gespräch und lasse sie notfalls nächstes Jahr auflaufen. Meine Tochter muss jetzt die 6. auch wiederholen. Und wenn das nächstes Jahr nicht klappt, kommt sie runter. Die letzten Wochen hat sie sich aber schon wirklich zusammen gerissen und auch verbessert. LG Inge
ja, genauso kenn ich das auch... Mein Problem war, dass meine tochter mit Einsern und gelegentlichen zweiern ohne jeglichen Lernaufwand durch die Grundschule spaziert ist. Erkennen, dass das Kind vom Charakter her stinkendfaul und bequem ist konnte ich damals nicht. Sie hat sich so bis zur Mitte der 6ten Klasse durchgeschummelt. Ab da an gings langsam aber stetig bergab. Das Hirn wäre da...aber ohne Vokablen und Grammatik pauken, gerade in Latein, kommt selbst ein kluges Kind da auf keinen grünen zweig mehr. Ich hab mich da auch aufgeregt und mach es heute noch. Hab viele Gespräche geführt mit Gleichgesinnten müttern...es geht allen so. Die Ruhe, das Kind auflaufen zu lassen hab ich einfach nicht. ich KANN das nicht. Also gibt's Streit, Stress, Gemotze, Druck . Man verlangt ja wirklich keine 1 er und 2 er mehr am Gymn...aber doch wenigstens ein zuverlässiges Mitlernen und auf dem laufenden sein. Wie schreib Einstein neulich so schön im aktuell: Das Abi unserer Kinder werden wir nicht mehr erleben weil wir vorher einen Herzinfarkt bekommen. Ist keine Hilfe..ich weiß..aber du bist unter Gleichgesinnten!!! Lg reni
Mir geht das auch total an die Substanz. Meiner lernt auch kaum, bis jetzt geht es ganz gut, aber gestern hatte er sich eine 4 in Bio eingehandelt. Gelernt hat er dafür nie. Hat eigentlich genug Zeit auch diesie Fächer, wie Poli, Bio usw. mal anzugucken. Hab ich 100 mal gesagt, soll er tun und auch die Hefte ordentlicher führen. Da rein, da raus. Nun kam er verheult aus der Schule. Ja er hat tatsächlich auch in der Schule geheult. Warum? Weil ursprünglich sogar ein "mangelahft" unter dem Test stand. Aber er hat dann nochmal geguckt und der Lehrer hatte 2 Punkte zuwenig gegeben. Wurde dann korrigiert. Was mich dann aber aufregt und dann werde ich auch wütend, steht er vor mir, will getröstet werden und fragt ist das schlimm wenn ich..... auf dem Zeugnis bekommen. Will er mich veräppeln. Was soll ich sagen. Finde in so einem Fach wie Bio, wo es um die Blume ging, hätte er mit wenig Aufwand mehr rausholen können. Er muss damit leben, aber heulen, wenn man nichts getan hat, das finde ich geht nicht. Was soll der Lehrer denken, etwa das wir ihn hier dafür bestrafen. Jetzt überlegt er wie er das noch drehen kann. Es ist zu spät, am 5. ist Notenschluss, das Heft sieht aus wie Sau. Bravo.
Mein Problem ist auch, dass der großer Bruder immer mit mir lernen will und dass es mir selbst zu viel wird. Da ist auch die Innerliche Wut: Warum macht mir die Tochter so viel Stress und bringt mich an die Grenze und warum ist ihr Bruder so einfach dagegen... Zumindest Stand heute.... Ich merke auch, wie ich unfair bin gegenüber den beiden, obwohl ich es nicht möchte. Sie ist in anderen sozialen Bereiche ganz too, aber das vergesse ich in dem Moment und mir hängt nur der Schulstress im Nacken.... Gruß Beauschi
Wenn es das hier gäbe, würde ich meine Tochter in eine gute Ganztagesschule schicken. Feste Lernzeiten, lernen mit Freundinnen in Kleingruppen und Fachlehrerbetreung. Das wäre optimal..so würde sie viel lieber lernen als alleine daheim. Gibt's hier leider nicht.... Bei euch sowas im Angebot??? Lg reni
In ba-wü ist das noch nicht so verbreitet. woher seid ihr?
tiefstes Bayern...wird's hier wohl nie geben:)))
Meine Große besucht ein Gymnasium mit Ganztagszweig. Sie entscheidet sich jedes Jahr freiwillig wieder für den Ganztag im nächsten Jahr, weil sie sich selbst auch kennt. Daheim fällt es ihr deutlich schwerer sich zu motivieren. Sie kriegt das in der Ganztagsschule deutlich besser geregelt. Es gibt aber auch Kinder, bei denen es genau anders herum ist. Man mus das halt ausprobieren. Für meine Große ist das Ganztagsgymnasium ein echter Segen. Die Kleine kommt nach den Sommerferien auch auf diese Schule und hat auch den Ganztagszweig gewählt. Wir haben hier bisher sehr wenig bis keinen Stress wegen Schule und Lernen. Aber eins weiß ich: Druck machen bringt auch nichts, das geht nach hinten los. Sie müssen es selbst schnallen.
Ganztages-Gym in München. Wir haben auch die richtige Wahl getroffen. Das Konzept hier ist meiner Meinung nach noch einen Tick besser: Unterrichtsstunde - im Anschluß Arbeitsstunde (sprich: Hausaufgaben). Sie dürfen am Anfang und Ende der Stunde Fragen stellen. Hausaufgaben bestehen aus ca. 10 Vokabeln täglich. Für Schulaufgaben muss natürlich schon noch extra nachgesehen werden, aber es hält sich im Rahmen und wir sind auch recht entspannt zu Hause.
Aber Auflaufen lassen kann auch hilfreich sein. Mein Sohn (8.Klasse, ab der 5. Latein) ist auch faul und hat sich mit Händen und Füßen gegen Üben gesträubt, besonders in Latein. Dann habe ich es mal laufen lassen und nur ab und zu gefragt "lernst du Latein"- "Antwort war immer "ja ja". Meiner Ansicht nach hat er ab irgendwann in der 7. Klasse gar nichts mehr gemacht. Dann war die erste Arbeit 4 und er beteuerte, ab der nächsten Arbeit gäbe es das Wörterbuch, dann könnte er alles. Nächste Arbeit war 5! Ich habe immer nur gesagt "schade, aber wenn du nicht lernst, was erwartest du?" Jetzt lernt er fast ganz freiwillig jeden Tag 2 Vokabellektionen, lässt sich Grammatik abfragen und übersetzt mit mir. Plötzlich ist er so eifrig im Unterricht, dass der Lehrer schon meinte, wegen seiner so guten Mitarbeit könnte er sogar noch eine Drei bekommen....und auf einmal macht ihm das Fach sogar Spaß!
Ich kenne das Problem und drum wird mein zweites Kind in die Ganztageklasse gehen und zum Glück haben wir auch eine Zusage bekommen. Aber es wäre vielleicht wirklich nicht schlecht zu einem Mental Coach zu gehen. Diese können einen echt wertvolle Tipps im Umgang mit dem Kind geben und auch wie man vielleicht etwas ruhiger und gelassener und gleichgültiger wird. Eine Beratungslehrerin meinte zu mir "wenn ein Ertinkender nicht will das man ihn rauszieht dann geht es auch nicht" und ich habe ihr geantwortet "Ich würde jederzeit versuchen mein ertrinkendes Kind auch gegen seinen Willen mit aller Gewalt herauszuziehen". Das gabe ich Versucht - mal im Guten, mal im Bösen. Mal mit einer Auszeit "ok dann regele die Schule alleine für 10 Wochen und wir schauen wie die Noten dann sind und reden weiter", mal wieder mit mehr Kontrolle. Ein Hin und Her. So langsam wird sie erwachsener (7. Klasse) und engagierter was die Schule betrifft. Der Weg war hart und lang. Nach den Sommerferien gibt es normalerweise einen großen Einbruch. Mal sehen wie es dieses Jahr wird. Wenn das Kind aber die Augen verdreht, sich hinlegt oder wegschaut, dann hat alles keinen Sinn. Brich in dem Moment ab und schick sie ihn ihr Zimmer oder lass sie langweilig Hausarbeit oder so tun, aber keine Freizeit mit Freunden. Was ich auch erst lernen musste, ist dass meine Tochter öfters mal Pausen braucht. Nach 30 Minuten geht es dann oft besser. Aber überleg dir das mal mit den Coach. Ist keine schlechte Sache! Im Berufsleben ist das ganz normal, warum nicht auch in privaten Dingen. Mei, kostet etwas Geld, vielleicht zahlt es die Krankenkasse oder Du kannst es als Berufscoaching absetzen. Aber besser als eine kaputte Familie. Wir geben so viel Geld aus für Urlaub, Zweitwagen, neue Skier, etc. aber so wenig für unsere Gesundheit. Servus Laufente
ist nicht er richtige. Wir haben hier gerade den Kampf um die Versetzung in die Oberstufe durch (der Große ist jetzt 16). Der Kleine beginnt gerade erst zu schlampern. Das richtige Maß zwischen "auflaufen lassen" und helfen hat bei uns zuletzt doch Erfolg gehabt. Dazu gehörte auch professionelle Nachhilfe in Mathe, weil ich es zwar fachlich könnte, aber mental nicht (ich bin zu ungeduldig). Im letzten halben Jahr hat der Knabe dann richtig gekämpft und jetzt freut er sich doch tatsächlich schon nach einer Woche Ferien wieder auf die Schule, auf den Neustart in der Oberstufe. Mantra der vergangenen VIER Jahre: "essindnichtmeinenotenichhabeschonabiturundstudierthabichauchessindnichtmeineno tenichhabeschonabiturundstudierthabichauchessindnichtmeinenotenichhabeschonabitu rundstudierthabichauchessindnichtmeinenotenichhabeschonabiturundstudierthabichau ch" Trini
Ist ja nich so, dass man als Eltern damit aus dem Schulthema komplett raus ist.
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