Elternforum Zehn bis Dreizehn

Wer kann uns weiterhelfen?

Wer kann uns weiterhelfen?

Engel 1974

Auf der Suche nach Rat sind wir auf diese Internet Seite gestoßen. Der Sohn meines Freundes (13 Jahre) ist ein richtiger Dreckspatz. Vom Waschen und Zaehneputzen haelt er nichts. Neuerdings schmiert er seinen Kot sogar in die Handtücher. Wer hat Erfahrung mit so etwas und kann uns raten was wir tun können?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Engel 1974

Kinderarzt aufsuchen und Überweisung zum Jugendpsychiater. Dreckspatzen sind sie alle in dem Alter! Aber das mit dem Kot ist pathologisch! Sonst noch Auffälligkeiten?


Bonnie

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Kann da unterschreiben: das Hantieren mit Kot gilt nach dem Kleinkindalter als schwere Störung. Leider ist die Pubertät für seelische Erkrankungen eine heikle Zeit, jetzt kann leicht etwas entgleisen. Auch ich würde mich jetzt als Eltern unbedingt psychologisch beraten lassen. Das Problem ist, dass Teens oft nicht zum Therapeuten wollen, und man kann sie natürlich auch nicht zwingen. Trotzdem würde auch ich mich mit dem Jugendarzt mal besprechen und das Problem nicht aus Scham ignorieren. LG


wolfsfrau

Antwort auf Beitrag von Engel 1974

...diese ganzen Ausscheidungsgeschichten in der letzten Zeit....


Engel 1974

Antwort auf Beitrag von Engel 1974

Ich Danke einigen von Euch für Euren Rat und die Hilfe. Nur einige sollten sich mit ihren Äußerungen wie "gaehn" usw. hier raushalten. Scheint mir fehl am Platz und nicht gerade kompetent. Wir sind hier auf der Seite um uns auszutauschen und Hilfe zu bekommen. Danke nochmal an alle ernst gemeinten Äußerungen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Engel 1974

Ich finde auch man sollte nicht jeden Verdächtigen. Und solche Phänomene gibt es bei Teenies und sollte behandelt werden! Kann übles dahinterstecken :(


MM

Antwort auf Beitrag von Engel 1974

.. in verschiednen Unterforen wirklich mehrere "seltsame" Postings, die mit Kot, Urin usw. zusammen hingen, und da schöpft man halt leichter Verdacht... Sorry, wenn unberechtigt. Ich denke auch, wenn es stimmt, ist es NICHT normal!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Engel 1974

von daher wäre ein Arzt für eure Sorgen wohl der bessere Ort als dieses Forum. Und kompetent? Bitte, wir sind einfach ein Haufen Eltern. Wahre Kompetenz wirst Du hier kaum finden, nur Erfahrungen. Und wir haben die Erfahrung gemacht, dass es doch seltsame Mitbürger gibt. Zum Beispiel solche, welche mit so einem speziellen und meiner Meinung nach delikatem Anliegen nicht zum Arzt gehen, sondern im Internet posten. Ein 'gähn' ist in dem Fall dann der - meist berechtigte - Hinweis an andere User, bitte nicht allzusehr ins Detail zu gehen und - um Gottes Willen - genau zu überdenken was man postet. Von daher scheint es mir nicht wirklich fehl am Platz. Grüße Sodapop


Engel 1974

Antwort auf Beitrag von MM

Sorry das wusste ich nicht das es in letzter Zeit hier so etwas in Unterforen gab, nur wir wissen uns wirklich nicht mehr zu helfen und sind hier um uns auszutauschen und Rat zu holen. Eigentlich finde ich es schrecklich die Kids gleich zum Psychologen zu schleppen. Nur der Junge hat wohl in seinem Leben auch schon viel miterlebt. Die Eltern sind geschieden und viele seiner Familienmitglieder sind an Krebs gestorben. Ich möchte ihn wirklich helfen. Wir haben ihn auf das "Problem" angsprochen und er will uns halt auch einfach nicht sagen warum er soetwas macht. Er versucht es zu vertuschen in dem er die Sachen gleich in die Waschmaschine steckt. Nun hat sein Vati mich vor drei Monaten kennengelernt und ich habe noch einen Kleinen Sohn (6 Jahre) eigentlich scheint alles zu passen und er mag mich sehr, zumindest kommt er auch zum kuscheln nur meint ihr wirklich wir sollen ihn gleich zum Psychologen schleppen und nicht erst das Gespräch mit ihm suchen? Danke Euch für Eure Ratschläge und freue mich auf Antwort von Euch.


Engel 1974

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Mag ja sein, aber ich wollte hier einfach einmal die Erfahren mit anderen Eltern. Wir wollen dem Kind helfen und gleich zum Psychologen zu schleppen ist ja wohl für ein Kind auch nicht gerade sehr angenehm. Aber wir werden dann halt jetzt diesen Weg nehmen. Trotzdem vielen Dank.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Engel 1974

3 Monate sind nun wirklich keine große Zeit. Vielleicht bist Du ihm sympathisch, vielleicht sucht er Nähe. Aber glaubst Du wirklich, dass sich der Junge nach 3 Monaten dir gegenüber soweit öffnen wird? Erscheint mir ein bisserl viel verlangt. Es ist doch heikles Thema und er Junge ist 13! Ansonsten bin ich auch der Ansicht, dass in dem Fall ein 'wir' (also Du und der Vater) noch ein bisserle verfrüht ist. Der Vater ist der Vater, Du die Freundin des Vaters - nicht die Mutter. Auch wenn Du selber ein Kind hast. Grüße Sodapop


emmababy

Antwort auf Beitrag von Engel 1974

Lies dich mal im Forum durch, dann verstehst du so manche Reaktion. Duschen oder Zähneputzen sollten schon selbstverständlich sein, nur in dem Alter schon manchmal schwierig. Wie wird das bei ihm zu Hause vorgelebt? Sehr sensibles Thema. Kot in ein Handtuch schmieren find ich schon komisch. Hatte er vllt. Durchfall und wußte sich nicht anders zu helfen oder kommt das häufiger vor?


Engel 1974

Antwort auf Beitrag von emmababy

Mein Freund meinte er hatte es wohl schon einmal eine Weile gemacht und dann ging es wieder. Jetzt scheint er wieder damit anzufangen. Naja vorgelebt wurde ihn hier leider nicht viel. Mein Freund ist alleinerziehend. Nun hat mich vor 3 Monaten kennengelernt. Ich habe auch einen kleinen Sohn (6 Jahre) und sein Sohn scheint uns zu aktzeptieren. Er kommt auch schon einmal zum kuscheln. Ich möchte ihm halt sehr gerne helfen und nicht gleich zum Psychologen abschieben und habe auf dieser Seite hier Rat und Erfahrungen von anderen Eltern gesucht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Engel 1974

in professionelle Hände geben :) Grüße Sodapop


Trini

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Ein Kind mit gebrochenem Arm schiebt man ja auch nicht zum Chirurgen ab, wenn man es behandeln lässt. Warum haben Psychologen/Psychiater immer noch so einen schlechten Ruf???? Der Vater soll allein das Gespräch mit dem Kinder-/Hausarzt suchen. Das kann man. Hab ich auch schon gemacht. Der Arzt berät dann, wie es weitergehen kann. Trini


Carmar

Antwort auf Beitrag von Engel 1974

als hier mehrfach zu schreiben, dass der Junge zum Kuscheln kommt. Das scheinst du ja gut/normal zu fínden. Ich nicht. Du kennst den Vater seit drei Monaten, bist demzufolge kürzer als drei Monate mit ihm zusammen. Nach so kurzer Zeit muss kein Teenager-Sohn kuscheln kommen. Wenn überhaupt.


kleened

Antwort auf Beitrag von Carmar

Mit 13 erscheint mir es auch komisch,das ein "fremdes" Kind schon kuscheln kommt. Vielleicht hat er auch nur Angst,das du ihm den Vater nimmst,wenn es jetzt wieder auftritt.Sagen würde es ein 13 jähriger nie. Frag doch mal deinen Kinderarzt dazu.


MartaHH

Antwort auf Beitrag von Carmar

Darüber bin ich auch gefallen. Passt nicht zum Alter!


Engel 1974

Antwort auf Beitrag von Engel 1974

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei Euch allen bedanken die uns mit Rat unterstützt haben. Wir haben nun einen Psychologen aufgesucht aber leider erst einen Termin in 6 Monaten bekommen. Hier noch eine Anmerkung, das mit dem Kuscheln des Sohnes ist darauf zurückzuführen das ihn seine Mama fehlt und er merkt auch das ich seinen Papa nicht wegnehmen will jedenfalls geben wir uns jede Mühe ihn mit einzubeziehen.


Pammi

Antwort auf Beitrag von Engel 1974

Ich finde die Wartezeit zu lang. Schlag deinem Freund doch vor, mal mit dem Kinderarzt/Hausarzt zu sprechen. Oft können die ihre Kontakte nutzen und für einen früheren Termin sorgen. Oder zumindest Hinweise und Tipps für das richtige Verhalten geben. Irgendetwas stimmt da nicht - aber das habt ihr zum Glück ja schon gemerkt.


S.tephanie

Antwort auf Beitrag von Pammi

Die Caritas hat auch psychologische Beratungsstellen und helfen oft ein wenig schneller. Wir habe das auch mal in Anspruch genommen und es wurde eine Gruppe von Kindern mit gleichem "Problem" von Kinderpsychologen betreut, einmal die Woche über zehn Wochen. 1. fand ich gut, dass auch die Kinder sich untereinander austauschen konnten, 2. hätte diese Gruppenbetreuung nichts gebracht, wäre das betroffene Kind mit Empfehlung nach- bzw weiter therapiert worden. LG Steffi