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Geschrieben von Iny am 18.01.2015, 20:18 Uhr

Gymnasiumskinder

Ich bin sehr unschlüssig, was die Wahl der weiterführenden Schule für unser Kind ist.
Von den Noten her steht es ohne weiteres Lernen außer den Hausaufgaben zwischen eins komma fünf und zwei. Das Zeugnis wird wohl ein glatter Zweierdurchschnitt. Wir wohnen in BW, hier ist also reiner Elternwille ausschlaggebend. Die Noten alleine würden also eher für ein Gymnasium sprechen.

ABER

Von allen Seiten hört man, dass nur Kinder, die gerne lernen, selbständig, wissbegierig und fleißig sind auf einem Gymnasium bestehen können. Und genau da happert es bei unserem Kind.
Er ist sehr wissbegierig, saugt Wissen das seiner Neigung zu Technik usw entspricht förmlich in sich auf. Er liest sehr gerne, auch Sachbücher. Aber das Thema muss ihn interessieren, sonst lässt er sich schnell ablenken und ist nicht weiter motiviert.
Die Hausaufgaben macht er zwar in einer akzeptablen Zeit von etwa einer Stunde, aber nicht gerne und ohne Freude. Und hin und wieder ist er dabei völlig unmotiviert und jammert ewig rum, dass er das nicht könne, keine Lust habe und sowieso die ganze Schule doof ist.

Wer hat also auch einen (teilweise) Schulmuffel zu Hause und welche Schulart ist für dieses Kind am besten geeignet? Meine Befürchtung ist, dass er für das Gymnasium nicht genug "Lernbereitschaft" zeigt, aber auf einer Realschule auch nur das allernötigste tun wird.

Ach, das ist alles so schwierig zu Entscheiden. Und die Lehrerin ist da auch keine Hilfe. Die meinte "nur" "die Noten sind sehr gut, aber sozial hat er große Schwierigkeiten." Eine klare Empfehlung konnte sie nicht geben. Sie zeigte nur die Vorteile von Gymnasium und Realschule auf. Also sind wir genau so schlau wie vorher.

Das Kind selbst tendiert eher zum Gymnasium, hat aber Angst dass es dort zu schwierig ist und er die Schule wechseln muss. Da mein Mann und ich nur die Realschule besucht haben können wir nicht einschätzen wie schwierig die Inhalte am Gymnasium sind, und französisch können wir auch nicht.

Wenn ich nur eine Glaskugel hätte....

Iny

 
19 Antworten:

Re: Gymnasiumskinder

Antwort von Charly80 am 18.01.2015, 20:42 Uhr

Wenn du deine Glaskugel gefunden hast, leihst du sie mir bitte?

Mein Sohn hat eine Gym-Empfehlung.
Ob die jetzt rein oder eingeschränkt ist, weiss ich auch erst, wenn ich das Zeugnis in der Hand halte.

Wohin geht ein Kind mit eingeschränkter Gym-Empfehlung ????

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Re: Gymnasiumskinder

Antwort von KikiHSV am 18.01.2015, 20:59 Uhr

Hallo,
Habe zwei völlig unterschiedliche Jungs (auch mit unterschiedlichen Noten, aber mit Gymnasium Empfehlung) aufs Gymnasium geschickt. Beide kommen teilweise überraschend gut mit, und das ohne wirklich Aufwand zu betreiben.
Was wurde ich im Vorfeld gewarnt und auch beschimpft, was ich meinen Kindern antun würde und ich muß sagen, alles nur halb so schlimm, wenn überhaupt. Wir sind aus Schleswig-Holstein und meine Jungs gehen auf ein G8. Sind beide extrem faul, was Hausaufgaben angeht. Der Größere (jetzt 7.) hat den Vorteil, das er etwas liest und sofort behält, egal ob es ihn interessiert oder nicht. So hat er sich schon ein paar Mal eine mündliche Note retten können.
Der Mittlere (6.Klasse) hat auf Grund seiner Grundschullehrerin eine unglaubliche Deutschschwäche, aber auf Grund einer "Begabung" fällt ihm Mathe seeehr leciht. So kompensiert er ganz gut die Arbeit, die er in dem einem Fach hat. Wirklich viel tun sie beide nicht für die Schule (1 Stunde mit viiieeel Ermahnungen pro Tag) und kommen beide auf einen guten 2er Schnitt im Zeugnis.

Ich denke auch Kids, die jetzt nicht solche Überflieger sind, die sich nicht immer für alles und jedes interessieren, haben gute Chancen auf dem Gymnasium. Gut mein Mann und ich können eigentlich in jedem Fach helfen (Französich fehlen mir Vokabeln, aber nun gut). Ja gerade Jungs brauchen ab und an einen Tritt in den Hintern (meine Erfahrung), aber so lange es so bleibt wie jetzt....

Lieben Gruß
Kiki

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Re: Gymnasiumskinder

Antwort von roxithro am 18.01.2015, 21:26 Uhr

Zunächst mal : Gelernt werden muss überall.

Ich kann dir meinen Eindruck nach einem Jahr auf dem Gymnasium ( auch BW) schildern ( einen Vergleich zu anderen Schulformen habe ich nicht, habe nur das eine Kind und bekomme im Freundeskreis nicht viel von anderen Schulformen mit ) Mein Sohn ist jetzt in der sechsten Klasse und zu lernen ist für ihn auch eher ein lästiges Übel. Selbstständig ist er ( noch ) nicht , daran arbeiten wir , und fleißig...naja. Er hatte eine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung, die sich nicht nur auf die Noten bezog.

Auffallend finde ich, ist das hohe Tempo : Länger als einen Tag wird sich nicht an einem Thema aufgehalten. In der nächsten Stunde geht es weiter, wiederholt wird nicht. Defizite müssen also zu Hause kompensiert werden, weitere Erläuterungen gibt es nicht. Es ist also von Vorteil, wenn man schnell begreift. Hausaufgaben halten sich sehr in Grenzen ( kein Vergleich zu den Massen in der GS ). In der GS waren Arbeiten immer schön verteilt, jetzt kommen die Arbeiten sehr geballt , vor allem zum Schuljahresende, da dann auch die Nebenfachlehrer ihre Arbeiten ansetzen. Das erfordert doch ein gewisses organisatorisches Talent, sich den Lernstoff dann gut zu verteilen.
Jetzt in der sechsten Klasse kommt die zweite Fremdsprache und ein weiteres Nebenfach ( Lernfach ) hinzu. Regelmäßiges ( tägliches) Vokabellernen war auch erstmal gewöhnungsbedürftig.

Ich denke, das große Thema auf lange Sicht ( es kommen ja immer mehr Fächer und Nachmittagsunterricht hinzu) ist, viel Stoff schnell zu verstehen und anzuwenden und sich gut organisieren zu können. Wenn man nicht gerade ein Faultier ist , ist das schon von Vorteil. Dass es allerdings auch klappt, wenn man nicht vor Fleiß, Selbstständigkeit und einer unbändigen Freude am Lernen strotzt , zeigt mein Sohn. Die fünfte Klasse war überhaupt kein Problem, und auch die sechste läuft, bis jetzt, sehr gut.

Diese Panikmacherei jedenfalls, was das Gymnasium angeht , die auch hier in den vierten Klassen in Gesprächen die Runde machte, sehe ich nicht bestätigt. Wie schon gesagt, lernen muss man überall. Wenn dein Kind seine Noten allerdings nur mit sehr großem Aufwand ( intensiven Lernen und Vorbereiten ) erlangt hat an der GS, dann würde ich mir den Besuch auf dem Gymnasium überlegen, denn DIE Zeit hat man einfach nicht.

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Re: Gymnasiumskinder

Antwort von Iny am 18.01.2015, 21:41 Uhr

Das ist es ja. Unser Kind macht seine Hausaufgaben und das wars. Er schaut sich vor einer Klassenarbeit nicht einmal das Heft noch mal an. Trotzdem sind seine Noten nie schlechter als zwei minus. Er begreift schnell. Aber er würde nur unter Zwang lernen wenn er ein Thema nicht begreift, er hat bei Themen die nicht mit Natur und Technik zu tun haben wenig Motivation sich da reinzuhängen.

Bisher lief alles gut, aber auf dem Gymnasium?

Schwierig schwierig

Iny

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Re: Gymnasiumskinder

Antwort von Peony am 18.01.2015, 21:56 Uhr

Ich habe hier zwei total verschiedene Kinder. Meine Tochter Gymnasium, was auch empfohlen war und mein Sohn, der wohl so ist wie deiner, auf der Gesamtschule. Hausaufgaben okay, aber mehr nicht, es sei denn es interessiert ihn. Bei dem Gym meiner Tochter wäre er mit der Einstellung unter gegangen. Auf der Gesamtschule geht er voll auf, hat seine Noten deutlich verbessert und wir haben kein Hausaufgaben gemecker mehr.

Meine Tochter muss schon viel lernen und ich würde sie auch gerne auf die Gesamtschule schicken, aber sie möchte nicht. Abi geht an beiden Schulen. Sie eben G8 und er G9...ich würde immer wieder Gesamtschule empfehlen.

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Re: Gymnasiumskinder

Antwort von Iny am 18.01.2015, 22:00 Uhr

Eine gesamtschule haben wir nicht, das wäre immer meine erste Wahl gewesen...

Iny

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Re: Gymnasiumskinder

Antwort von Sonnenkäferchen am 18.01.2015, 22:18 Uhr

Hallo,

ich habe 2 Kinder auf dem Gymnasium (5. und 7. Klasse). Beide lernen nicht wirklich viel, sind eher chaotisch und brauchen öfter mal einen Tritt in den Po. Hausaufgaben klappen aber, werden ohne größeres Gemurre gemacht.

Beide Kinder werden eine 4 in Geschichte bekommen, sonst überwiegend 2er. Und warum? Nicht weil sie so tolle Arbeiten schreiben, sondern weil ihre mündliche Mitarbeit so gut ist. Ein Kind, das den Mund nicht auftut, brauchst du nicht aufs Gymnasium zu schicken, alles andere lässt sich mit etwas mütterlicher Motivation und Mitarbeit im Unterricht auffangen.

VG Silke

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Re: ich würde es versuchen

Antwort von Ellert am 19.01.2015, 6:34 Uhr

huhu

gerade wenn das Kind will hat es eine Chance verdient.
Evtl macht es ihm da mehr Spass und er lernt lieber ?
Zurück auf die realschule ist der leichtere Weg als von er realschule aufs Gymnasium

dagmar

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Re: ich würde es versuchen

Antwort von Krümelkecks am 19.01.2015, 7:49 Uhr

Hm.... Natürlich ist die mündliche Mitarbeit wichtig, aber auch stille Kinder, die sonst sehr schnell verstehen, können am Gymnasium bestehen. Meine Tochter steht schriftlich überall auf 2+ -2. Auf dem Zeugnis aber, wird sie hauptsächlich 3en bekommen, da die mündliche Note sie runterzieht. Trotzdem kann sie damit gut leben.

Ich finde vor allem ist das schnelle Verstehen wichtig. Es wird nicht wiederholt. Das Tempo ist schneller. Das gefällt meiner Tochter gut. Sie musste erst das Lernen lernen auf dem Gym.

Alles Gute für die Entscheidungsfindung!

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Lernen muss man doch erst lernen....

Antwort von Caot am 19.01.2015, 8:05 Uhr

eine unserer GS-Lehrerinnen sagte immer, auf der GS sollte man nicht lernen müssen.
Nun, mittlerweile weiß ich, das Volumen was man lernen muss hängt vom Lehrer ab der unterrichtet. Und hier können extreme Unterschiede sein, auch in einer GS.

Also, er/sie/es musste lernen oder musste nicht viel tun, ist keine realistische Aussage um eine Entscheidung für die weiterführende Schule zu finden. Da sind doch wir Eltern gefragt. Wir wissen doch am besten wie unser Kind lernt, was es kann, wo die Fehler im konkreten liegen, wie motiviert es ist, was wir ihm zutrauen, was es kann und was nicht. Eine Note kann da nicht wirklich weiter helfen.

Wenn das Kind auf das Gymnasium will ist das wohl die beste Ansage für die Eltern wo man es anmelden sollte. nichts kann besser sein als so eine Motivation, vom Kind selber. Runter kann man immer noch, aber hoch ist wesntlich schwerer. Wenn man dann noch den Asnpruch runterschraubt immer nur gute Zensuren seien am besten, dann wird das schon funktionieren.

Wenn man also weiß, mein Kind kann schnell verstehen und schnell begreifen, dann ist der Weg auf ein Gymnasium sicherlich richtig. Keiner hat eine Kugel, wir alle wissen nicht, was später sein wird. Einbrüche können überall erfolgen.

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung.

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Re: Gymnasiumskinder

Antwort von 2auseinemholz am 19.01.2015, 8:15 Uhr

Hallo!

Sohn ist in der 7. Gym., G8 mit Gym-Empfehlung (bei uns gibt es nur 3 Sorten Empfehlungen: Gym, Real, HS). Die DEU-Lehrerin in der GS war sehr im Zweifel ob er das packt. Er hatte in der GS durchgehend Arbeitsverhalten 3-4 und Sozialverhalten 2-3.

Jetzt ist er im 3. SJ auf dem Gym und ist ein Schüler im oberen Drittel HAs kennt er nicht, macht er nicht, braucht er nicht! Ich war in der 5. Klasse Dauergast bei den Lehrern, mittlerweile haben sie es aufgegeben.
Er lernt maximal 1/2 h vor der Klausur aus vollkommen unvollständigen Mitschriften und das nur wenn ich massive Drohungen ausspreche. Wenn ich die Blätter nicht einheften würde, dann hätte er nur gemischten Blattsalat im Ranzen.

ABER er begreift alles und das auch noch ultra-schnell, ist sich dessen bewusst was er kapiert hat und was nicht, also kann er sich ziemlich gut einschätzen und ist sehr aktiv in der Stunde, so dass er da grundsätzlich Glanzleistungen abliefert. In der GS war er eher inaktiv, aber ein Tritt in den Allerwertesten in der 5. von der Kl hat zu einer nachhaltigen Spontan-Verbesserung beigetragen.
Vom Stoff interessieren ihn wenig Dinge, aber das dann auf alle Fächer verteilt, ein besonderes Lieblings- oder Hassfach gibt es nicht, außer Musik und Kunst.

Ich denke das Gesamt-Paket macht es. Eine Glaskugel hat keiner, man sollte sich auch auf massive Änderungen gefasst machen.
Für mich wäre ein Kind was die Hälfte kapiert und das auch noch in der doppelten Zeit dafür aber fleißig und ehrgeizig wäre deutlich stressfreier als mein Sohn. Ans Ziel kommen bestimmt beide mit einem guten Abi, sofern keine Krankheiten, Mobbing und anderen pubertären Vollausfälle stattfinden. Zumindest sind die Lehrer bei meinem Sohn ganz sicher dass er seinen Weg auf dem Gym ohne Schwierigkeiten meistern wird und das für ihn die einzig sinnvolle Schulform ist.

Zum nicht-helfen können dem Kind. Ich könnte meinem Kind ganz sicher noch in jedem Fach helfen, aber das ist nicht möglich, nur Zettel darf ich sortieren.

LG, 2.

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Re: Gymnasiumskinder

Antwort von Verona am 19.01.2015, 9:08 Uhr

Hallo,
also meine Tochter ist in der 7. Klasse Gymnasium und hatte eine Gymnasialempfehlung mit einem 1 und 2 Zeugnis.
Ich muss sagen sie kommt ohne viel Aufwand zu betreiben gut mit. Sie lernt erst wenn Arbeiten anstehen ansonsten macht sie ihre Hausaufgaben und das wars.
Ich finde da wird auch manchmal echt dramatisiert was das angeht. Nur Mut wenn er die Empfehlung hat würde ich es machen.


LG Verona

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Meine Schulmuffel-Tochter -

Antwort von Petra28 am 19.01.2015, 9:55 Uhr

auch heute morgen hieß es wieder "war das Wochenende kurz!" - kommt am Gymnasium glänzend zurecht. Und wenn ich mir die Freunde meiner Kinder anschaue, da ist keines dabei, das wirklich von sich aus "gerne lernt" (im Sinne von Üben). Aber wissbegierig und neugierig auf die Welt sind sie alle, das ist doch auch dein Sohn! Probiert das Gymnasium.

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Re: Gymnasiumskinder

Antwort von Emmi67 am 19.01.2015, 10:14 Uhr

Besonders mein Mittlerer ist so, wie du deinen Sohn beschreibst. Er hat am Gymnasium (jetzt schon 10. Klasse) keinerlei Schwierigkeiten. Ich sehe ihn extrem selten lernen und Hausaufgaben macht er auch fast nie (d.h., zu Hause. Er erledigt sie im Bus oder in den Pausen, wie er selber sagt und die Lehrer haben sich nie beschwert, dass er keine machen würde...). Ich persönlich finde das Gymnasium nicht schwer und ein intelligentes wissbegieriges Kind kann durchaus durchkommen, ohne viel zu Hause zu lernen. Gut, mein Sohn hat auch ab und an Vieren in Fächern, die ihn so gar nicht interessieren, aber auch Einsen; sein Durchschnitt liegt meist zwischen 2,3 und 2,5 (das finde ich nicht soo toll, aber dafür tut er eben praktisch nichts). Da er sich einen NC-freien Studiengang ausgeguckt hat, sind die Noten nun auch nicht so wichtig.

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@Iny

Antwort von Birgit67 am 19.01.2015, 12:42 Uhr

auch bei uns war es so dass wir nur Realschulabschluss haben und ich muss wirklich sagen: Mein sohn musste ab der 6. Klasse alleine lernen - ganz einfach weil wir nicht mithalten konnten.

Französische Vokabeln abfragen das ging noch indem er buchstabieren musste wie sie geschrieben werden und ein klein wenig geht mit der Lebenserfahrung die man hat doch.

Aber alles andere ist sein Ding - was da in Mathe gemacht wird übersteigt unseren Horizont ohne Grenzen.

Er muss leicht und selbständig lernen können - dann klappt es auch recht gut mit dem Gymnasium - alles andere wird sich dann von alleine zeigen - Noten alleine machen noch kein Gymnasiumkind aus - in der 5. war ein Klassenkamerad bei meinem Sohn der sogar eine noch bessere Anmeldenote hatte (meiner war bei 1,4 im Schnitt) - trotz allem ging es steil Bergab bei ihm schon nach dem 1. HJ in der 5. Klasse- in der 7. ging er dann runter auf die Realschule weil er das Klassenziel nicht erreichen würde - seit er wieder auf der Realschule ist ist er ein 1-er Kandidat wieder und hat jetzt einen Super Abschluß hingelegt.

Angst hatte mein Sohn nie was zu schaffen - auch er hatte und hat noch immer wieder Notenabstürze und er wird kein 1er Abi schaffen - was er auch gar nicht will - aber er kommt gut durch ohne dass einmal die Gefahr gewesen wäre dass er das Klassenziel nicht erreichen würde.

Es ist schwer - aber Kinder reifen auch und kapieren dann dass sie einfach lernen müssen - und Gymnasiasten haben einfach den Vorteil dass sie die Hochpubertäre Zeit in einer Klassenstufe verbringen die noch nicht relevant für Bewerbungen ist - da ist es bei meinem jüngeren sohn mit seinen 14 in der 9. Klasse ganz anders - mit dem sommerzeugnis muss er sich bewerben und das wird nicht wirklich rosig aussehen wenn er nicht bald die Kurve bekommt.


Gruß Birgit

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2,3 - 2,5 Durchschnitt in der 10. findest Du nicht so toll?

Antwort von Sodapop am 19.01.2015, 12:47 Uhr

Ich bin mir sicher, dass ich bei solche einem Notendurchschnitt vollkommen zufrieden sein werde.

Grüße
Sodapop

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Hausaufgaben

Antwort von krummenau am 19.01.2015, 18:52 Uhr

Meine Jungs (6. und 7. Klasse Gym.) machen die Hausaufgaben auch im Normalfall nicht gerne und ohne Freude - aber sie machen sie, was man nicht von allen Kindern der jeweiligen Klassen behaupten kann. Ich räume die Spülmaschine auch nicht gerne und ohne Freude aus, aber ich mache es halt.
Beide haben auf dem Gym. bislang keine Probleme... Ich glaube nicht, daß man von Kindern erwarten kann, daß Hausaufgaben gerne und mit Freude erledigt werden. Das wäre für mich kein k.o.-Kriterium.

LG von Silke

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Re: 2,3 - 2,5 Durchschnitt in der 10. findest Du nicht so toll?

Antwort von Emmi67 am 19.01.2015, 21:11 Uhr

Echt? Nee, ich bin damit nicht zufrieden, weil er eben praktisch gar nichts dafür tut. Diese Faulheit- und dann "och, ne 3 ist doch super" oder "klasse, ich krieg in Englisch noch ne 4"; ich könnte schwören, dass er im gesamten Halbjahr niemals zu Hause in sein Englischbuch geschaut hat- gut, die Englischnote wird nicht fürs Abi zählen, da er noch Latein hat und einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt, aber das macht mich wütend. Wenn ihn ein Fach interessiert, tut er ab und an mal was dafür und siehe da, in Bio, Chemie und Informatik steht er 1-2. Mit minimalem Einsatz könnte er das auch in den anderen Fächern, aber nö, da sieht er die Notwendigkeit nicht.
Bei meinem Ältesten (jetzt 12. Klasse) ist es etwas besser, weil er einen NC braucht. Auch der reißt sich kein Bein aus, aber immerhin wird er wohl den geforderten Schnitt von 1,8 schaffen, wenn er nicht die Abiklausuren total verhaut.

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Re: Hausaufgaben

Antwort von cereza am 21.01.2015, 21:35 Uhr

Also, ich glaube, dass wir Eltern uns heute zu viele Gedanken um so etwas machen, uns ging es auch so. Unsere Tochter ist jetzt 5. Klasse Gymnasium, gewechselt mit 1,6. Jetzt hat sie durchschnittliche Zensuren, geht aber weiterhin 2x wö. zum Sport und 1x zum Instrumentunterricht . Wir haben uns von den ewigen Sorgen frei gemacht und uns gesagt: Die Kinder in unserem Land haben so ein bequemes Leben. Es gibt Kinder, die kilometerweit zur Schule laufen (und das nicht nur in Afrika) und dann noch fleissig lernen. Bei uns heißt es immer nur "Hauptsache, es ist nicht zu schwer, und die Kinder haben ganz viel Spass" :) Wir finden also, das trifft natürlich auf den breiten Durchschnitt zu, nicht für die Sensibelchen, mit denen muss man etwas vorsichtiger umgehen : Die Kinder können ruhig lernen, auch mal etwas zu leisten. Das spornt an und macht glücklich, wenn man seine Erfolge sieht. Warum hat "die Schule" so einen schlechten Ruf? Es gibt viele Themen, die nun einmal zum Allgemeinwissen gehören, und als Schüler hat man nichts weiter zu tun, als sich um die Schule und seine Hobbys zu kümmern. Das ist doch zu leisten. Passt man im Unterricht auf, statt herumzukaspern, hat man schon viel erreicht und mehr Freizeit am Nachmittag- und das ist oft ein Knackpunkt bei den Kindern. Wenn man das Ganze etwas interessant gestaltet, macht das doch sogar Spass! Soll man sich nur mit Hobbys beschäftigen und die Schule so nebenbei abwinken? Das ist nicht genug Futter für den Kopf. Sicher gibt es Fächer, in die man sich etwas intensiver reinhängen muss, genauso wird es aber auch welche geben, deren Stoff einem förmlich zufällt. Wir haben das doch früher auch geschafft, und uns nicht überfordert gefühlt, (bei uns im Bundesland war das Abitur schon immer 8jährig) also, nur Mut! :-)

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