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Geschrieben von hosenmatz05 am 17.03.2015, 14:03 Uhr

Gymnasium und Rechtschreibschwäche

Hallo,

bei unserer Tochter, 4. Klasse Bayern, wurde jetzt aktuell eine Rechtschreibschwäche festgestellt. Hat jemand auch ein solches Kind auf dem Gymnasium und klappt das? Sie hat jetzt aktuell einen Schnitt von 1,66 (Deutsch 2- Rechtschreibschwäche wurde noch nicht berücksichtigt, Mathe 2, HSU 1).

Und wie muss man weiter vorgehen? Sie wurde nicht von einem Schulpsychologen getestet, sondern in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychatrie). Erkennt die neue Schule dieses Attest an oder muss man dort nochmals einen Test machen?

Vielen Dank!

 
8 Antworten:

Re: Gymnasium und Rechtschreibschwäche

Antwort von 2auseinemholz am 17.03.2015, 14:11 Uhr

Hallo!

Eine Bekannte hat 3 Kinder mit LRS in Hessen in der Gesamtschule - gymnasialer Zweig und es klappt.
Aber alles was mit Sprachen zusammenhängt ist nicht so das was die Kinder gerade so suchen und dann muss sie halt motivieren .... Dafür muss man nicht LRS haben!
Auf Anraten der Schule haben sie alle als 2. FS Latein - da fallen schon mal viele Hürden weg.

Die Schule meint Ahnung von LRS zu haben, die Mutter ist der Meinung, dass sie dort viel "Aufklärungsarbeit" leisten muss.

In Bayern generell und in einer bestimmten Schule ist es dann sehr speziell ....

Sprich doch mal mit der Schule selber wie sie auf diese Kinder eingeht?

LG, 2.

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Re: Gymnasium und Rechtschreibschwäche

Antwort von Reni+Lena am 17.03.2015, 17:25 Uhr

Hier muss das Attest vom Schulpsychologen vorliegen. Alles andere gilt nicht.
Am besten nachfragen.
Beachte, das Attest gilt nur 2 Jahre und muss dann erneuert werden.
Kommt viel auf die Schule an....hier interessiert das wenig...die Schüler müssen selber für zeitzuschlag etc kämpfen und erinnern.
Geht oft unter, besonders in den Nebenfächern....
Meiner Erfahrung nach muss man extrem dahin sein als Eltern....
Die Freundin meiner Tochter ist nach der 6ten abgegangen...trotz Nachteilsausgleich..sehr schwierig...keine Rücksichtnahme.
Ist aber auch die Frage wie stark das ausgeprägt ist. Wenn sie ohne nachteilsausgleich in Deutsch die 2 Hat kanns ja echt nicht schlimm sein.

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Re: Gymnasium und Rechtschreibschwäche

Antwort von hosenmatz05 am 17.03.2015, 19:07 Uhr

Schon einmal vielen Dank für die Infos. Das hört sich ja leider nicht gerade einfach an, was da alles auf uns zukommen könnte. Zwar hat sie momentan ihre 2 in Deutsch, aber wir üben auch immer viel für die Diktate. Dort kommen ja auch überwiegend die aktuellen Lernwörter vor. Es reicht trotzdem oft nur zu einer 4.
Heute haben sie einen Aufsatz zurückbekommen. Wenn ich mir da die Rechtschreibung ansehe, habe ich schon meine Zweifel, wie das klappen soll. Die Lehrerin meint aber, das Gymi wäre geeignet. Ich werde auf jeden Fall gleich bei der Anmeldung mal nachhören, wie das an der neuen Schule gehandhabt wird.

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Re: Gymnasium und Rechtschreibschwäche

Antwort von Loraley am 17.03.2015, 20:20 Uhr

Die Rechtschreibung meiner Tochter war in der GS eine Katastrophe. Sie kam in den Diktaten nie über 4-5 hinaus, es waren auch 6en dabei. Sie wurde in der GS getestet, eine richtige Schwäche hatte sie aber nicht. Trotzdem bekam sie eine Gym-empfehlung und hatte in der vierten in Deutsch eine 2.
Ich hatte schon ein wenig Befürchtungen, wie es später weitergeht, aber meine Tochter hat sich ganz ordentlich berappelt, was die Rechtschreibung anbelangt. Seit sie seitenweise von der Tafel abschreiben oder diktiert bekommen, hat sich ihre Rechtschreibung massiv verbessert, Diktate hat sie so um ne Vier rum, aber wenn die Aufsätze passen ist das ja kein Problem.
Die Lehrer der anderen Fächer hätten zwar gerne eine tolle Rechtschreibung in den KAs, aber über die Drohung bei vielen Fehlern eine Note abzuziehen ist noch keiner hinaus.
Ich würde die Rechtschreibschwäche geziehlt mit einer Therapie angehen, es gibt ja doch einige Tricks und Kniffe, wie man sich die Lernwörter aneignen kann, auch später in Englisch oder Franz, da braucht sie Methode.
Nur wegen einer Rechtschreibschwäche muss kein Kind das Gym verlassen.

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Re: Gymnasium und Rechtschreibschwäche

Antwort von kuestenkind68 am 18.03.2015, 0:00 Uhr

Unser Sohn hat auch eine LRS und ist im Sommer aufs Gymnasium gewechselt. Wir hatten auch Sorgen, ob das funktioniert, aber bisher läuft es gut.
Wir haben eine ganz offene und kooperative Klassenlehrerin, die auch Deutsch unterrichtet und die unterstützt uns gut. Wir bekommen von ihr Übungsmaterialien für die Bereiche, wo er noch Übung braucht.

Wir haben bisher keine Nachteilsausgleich beantragt, weil er bisher in Deutsch auf 3 steht und ich da noch keine Notwendigkeit sehe. Werden aber mit den Lehrern im Gespräch bleiben, und ggf. nochmal neu entscheiden, wenn sich abzeichnet, dass da was aus dem Ruder läuft..

Wir haben bei der Schulwahl damals ganz gezielt nach LRS Förderung gefragt am Tag der offenen Tür. Alle Schulen waren da sehr offen und haben ihre Konzepte erklärt. So selten ist das nämlich gar nicht. Wir haben uns jetzt für die Schule entschieden, deren Förderkonzept uns für unser Kind am passendsten erschien...

In Englisch ist die LRS übrigens bisher kein Problem, da unser Kind es schafft, beim Vokabeln lernen gleich die richtige Schreibweise mitzulernen. Als zweite Fremdsprache möchte er Latein wählen, ich denke auch, dass das sinnvoller ist, als französisch, welches ja auch schwer zu schreiben ist...

Insgesamt läuft es bisher gut. Die Fachlehrer haben sich nicht über seine Rechtschreibung beklagt und die Deutschlehrerin meinte auch, dass er für ein LRS Kind schon gut schreibt. Und unserem Kind geht es echt gut, denn er ist halt auch ein intelligentes Kerlchen und wäre an ner anderen Schule einfach auch nicht gefordert gewesen. Witzigerweise sind seine Noten jetzt am Gymnasium sogar besser als in der Grundschule.

Allerdings wären wir nie soweit gekommen, wenn wir nicht damals in der Grundschule die Testung beim Schulpsychologen hätten machen lassen und dieser beantragte dann auch die Förderung bei der Stadt und so bekamen wir die Lerntherapie bewilligt. Das macht er jetzt seit knapp 2 Jahren und das hat sehr viel geholfen und er hat große Fortschritte gemacht. Die Grundschule hat uns leider gar nicht geholfen...

Ich denke, du weißt selbst am besten, was du deinem Kind zutrauen kannst. Wenn deine Tochter bis auf die Rechtschreibung keine Probleme hat, würde ich es auf jeden Fall am Gymnasium versuchen... Meine Erfahrung ist auch, dass die viel besser mit LRS umgehen können als die Grundschulen...

LG

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Re: Gymnasium und Rechtschreibschwäche

Antwort von larissa am 18.03.2015, 11:13 Uhr

Ich würde die Gymnasien aussuchen, bei denen man mit Latein starten kann und dann möglichst nur noch Englisch lernen muss (also keine neusprachliche Schule. Französisch ist superheftig bei LRS). Dort würde ich einfach mal anfragen, wie so die Erfahrungen sind … Ich wohne auch in Bayern und ich kenne einen Jungen auf dem Gymnasium der auch LRS hat. Die Eltern haben deswegen für ihn eine Privatschule gewählt. Aber das muss sicher nicht sein.
Die einzelnen Schulen scheinen aber schon unterschiedlich mit solchen Themen umzugehen. Würde einfach das Gespräch suchen, dann siehst du am besten wie die Bereitschaft ist, sich mit LRS auseinander zu setzen.
Larissa

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Vielen lieben Dank an euch alle!

Antwort von hosenmatz05 am 18.03.2015, 21:09 Uhr

Ihr zeigt uns jetzt doch recht deutlich, dass es auf dem Gymnasium funktionieren kann. Am Freitag ist Schulhausführung in der neuen Schule, da werde ich mir weitere Infos über die Vorgehensweise dieser Schule holen.
Vielen Dank!!

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Re: Vielen lieben Dank an euch alle!

Antwort von Krümelkecks am 19.03.2015, 7:22 Uhr

Die Tochter meiner Freundin hat auch eine Rechtschreibschwäche und ist nun in der 7ten Klasse. Hier sind die Schulpsychologen so überlastet, dass die froh sind, wenn man zu einer Praxis geht. Sie muss das Attest regelmäßig erneuern lassen und nimmt auch an einer Therapie teil.

Ihr Bruder ist in der Klasse meiner Tochter und ebenfalls betroffen. Er hat auch nur das Attest aus der Praxis.

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