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von Jule9B  am 19.10.2014, 20:15 Uhr

Das geht alle anderen womöglich gar nichts an...

Bei uns in der Schule und in meiner Klasse haben wir ausführlich thematisiert, was Differenzierung ist. Warum nicht alle gleich behandelt werden müssen/können/dürfen und warum faire Behandlung nicht das gleiche ist wie Gleichbehandlung... dass alle Kinder unterschiedlich sind mit ihren Stärken und Schwächen und Lebensbedingungen und so weiter. Dass sie deshalb auch unterschiedlich behandelt werden müssen, wenn jeder von uns will, dass jedes Kind sich nach seinem Potential ideal entfalten kann.

Wir haben die Arbeitsergebnisse dazu im Klassenraum hängen und wenn solche Fragen aufkommen, ist es für mich ein Fingerzeig auf die Ergebnisse und ich sage: "Darum ist das so!"
Und die Schüler wissen dann bescheid, dass unterschiedliche Dinge Berücksichtigung finden und darum manche hier und da nachschreiben dürfen, in Klassenarbeiten mehr Zeit bekommen als andere, mehr Hilfe, andere Aufgaben und was weiß ich.

Das sollten sich alle Schüler und auch Eltern klar machen. Hier schreiben ja auch viele, die selber für ihr Kind hier und da Sonderregelungen oder Berücksichtigung von besonderen Umständen einfordern. Insofern: Wenn sich bitte jeder um seine eigenen Angelegenheiten kümmert und das mit den Leuten bespricht, die es angeht und sich dann bitte weniger oder am liebsten überhaupt nicht um andere Leute und deren vermeintliche Sonderrechte kümmert, verläuft das Schulleben viel friedlicher.

In dem SInne sollte man auch dem Kind vermitteln: Wahrscheinlich gab es da etwas (besondere Umstände), was die Lehrerin weiß und berücksichtigen muss, damit es für die Schülerin XY fair zugeht, was aber die anderen nichts angeht. Das würde auch vertrauen in die Arbeit der Lehrerin schüren.

Dass die Lehrerin es vor allen anderen erwähnt hat, kann sein oder auch nicht. Ich habe auch mal leise was zu einem Schüler über seine Arbeit gesagt, was der Sitznachbar dann laut herumposaunt hat, obwohl es ihn nichts anging.... man hat aber wirklich keine Zeit auch noch mit Schülern in den Pausen Extravereinbarungen etc. zu besprechen, denn die Pausen reichen dafür nicht aus und sind eben auch das, was sie sind: Pausen. Theoretisch. ;)

Ich finde, man kann ruhig zu jemandem (vor den anderen) sagen: Du machst bitte dies und das - auch wenn es eine Sonderregelung ist. Und die anderen Klassenkameraden müssen lernen, dass sie nicht jede Angelegenheit, die vor ihm erwähnt wird oder von der sie Kenntnis erlangen, ihnen ausführlich erläutert werden muss. Das nennt man Respekt vor der Privatsphäre. Auch wenn heute viele Schüler das Wort Privatsphäre bzw. das Konzept dahinter nicht gut kennen, da jeder Mist gleich auf Facebook oder Twitter herausposaunt wird. ;)

 
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